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Nee, das heisst: Wasch mich, aber mach mich nicht nass dabei
Zitat von 30secondstomars:
er hätte dann aber mehr geld für sich - und vor allem weniger zeit zum nörgeln.

Er hat doch -deswegen- weniger Geld, um besser nörgeln zu können. Das hat schon seine Richtigkeit.
A


Wie alleine noch ca. 50 Jahre durchschlagen ?

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meinst du damit, dass menschen mit dieser (im zweifel negativen und passiven) einstellung weniger chancen haben erfolgreich zu sein ?
vater sitzt vorm tv und schimpft laut über die politiker. was bringt es , außer erhöhten blutdruck ? nichts.

sieht SO ein vernünftiger lebensabend aus ? hoffentlich werde ich es mal anders machen.
Hi 30SM,

natürlich haben passive und negative Menschen weniger vom Leben.

Ich möchte dich nochmals dazu ermutigen, wenigstens etwas nach vorne zu gehen. Vor einem halben Jahr war ich exakt in deiner heutige Situation. Allerdings habe ich an meiner Einstellung gearbeitet und durchaus Erfolge vorzuweisen.

Es ist egal, was dich in deine derzeitige Situation gebracht hast. Irgendwann bist du KEIN Sohn mehr und für dein eigenes Leben verantwortlich. Natürlich bleibst du der Sohn deiner Eltern, aber irgendwann musst du den Schritt in die Eigenständigkeit vollziehen. Irgendwann werden deine Eltern nicht mehr sein und dann musst du eine eigene Identität, eine eigene Geschichte erzählen können, und das soll ja keine Geschichte des Scheiterns und der Frustrationen sein, oder?

Wie du vielleicht liest, bin ich trotz kleiner Erfolge immer noch im Forum unterwegs. Für einige grundlegende Probleme habe ich bislang keine Lösungen gefunden. Mir geht es auch darum, anderen Menschen Tipps zu geben, ihnen zu helfen, einen Schritt nach vorne zu gehen. In diesem Forum werden weder du noch ich den Schlüssel für alle Probleme finden.

Also höre bitte auf mit dieser Dauerjammerei. Pack dein Leben an und mache das Beste draus. Mach es nur für dich und für niemanden anders. Und lass dich nicht von kleinen Rückschlägen an den Anfangspunkt zurückwerfen. Die Würfel liegen bei dir.
Okay. Klingt aus deiner Perspektive wirklich nicht sehr hoffnungsvoll. Du sagst es klingt so als würdest du die Schwierigkeiten nicht aushalten können. Ich sehe das anders. Alles was du hier an Schwierigkeiten aufzählst, ist dir gar nicht selber eingefallen. Stell dir einfach mal vor, wie es wäre, wenn alles gut geht und dann frag dich nochmal wem du einen Gefallen tust, wenn du es nicht einmal versuchst. Klar Geld ist immer so eine Sache, aber wo ein Wille, da ein Weg. Ich bin im Moment in Australien und versuche so sparsam wie möglich zu leben um möglichst viel zu sehen. Folglich schlafe ich im Auto und nicht im Hotel oder in der Jugendherberge und esse hauptsächlich Nudeln. Soll nicht heißen, dass du das genauso machst, aber lass dich einfach nicht unterkriegen okay?
Klasse Beitrag! Das bringt mir neue Gedankenansätze. Danke!
Zitat von 30secondstomars:
vater sitzt vorm tv und schimpft laut über die politiker. was bringt es , außer erhöhten blutdruck ? nichts.

sieht SO ein vernünftiger lebensabend aus ? hoffentlich werde ich es mal anders machen.


Dann mach es JETZT anders. Dein Vater hat sein Leben und du deins.

Du bist 30 Jahre alt, so langsam musst du mal selbständig werden. Und glaube mir, es gibt sehr viele Menschen, die finanzielle Probleme haben. Das hindert sie aber nicht daran, ein eigenständiges Leben zu führen.

Wenn ich daran denke, ich müsste nochmal bei meinen Eltern einziehen, das wäre für mich der reinste Horror. Ich verstehe mich mittlerweile sehr gut mit ihnen, solange ich sie nur 1 - 2 mal in der Woche sehe, aber alles was darüber hinaus geht funktioniert einfach nicht.
nabend.

es stimmt alles in den letzten 2 beiträgen.
selbstständigkeit , darüber brauchen wir nicht zu reden, muss vorhanden sein. schon mit 20 oder 18.

das problem ist, dass ich niemanden kenne und völlig allein gestellt bin. ich war woanders und habe niemanden kennen gelernt und hier kommt das totschlagargument du wohnst bereits x jahre hier und hast keine freunde (das sagt bereits alles).
Hallo 30STM

Argumente dienen dazu, bestimmte Meinungen/Aussagen zu
bestätigen oder zu entkräften.
Auf welche Aussage bezieht sich das von dir erwähnte Tot-
schlagargument, und wer benutzt es dir gegenüber ?

Liebe Grüsse, Der Beobachter
Thema Job und Studium ab dreißig:

Du darfst einen Nebenjob machen, musst aber ggf. Steuern und Rente darauf zahlen.
Steuern zahlt man erst ab einer Einkommensschwelle, ich glaub die liegt irgendwo bei 8000 Euro im jahr? Informier Dich mal dazu.
In der Vorlesungszeit gilt generell max. 20 Stunden die Woche, in den Ferien könnte man Vollzeit arbeiten.
Es gibt sicher eine Studierenndenberatung zum Thema Finanzen bei Deinem Studentenwerk.
Wenn dies Dein Erststudium ist und Du die Regelstudienzeit noch nicht überschritten hast, könntest Du Anspruch auf Elternunabhängiges BaFög haben? (- beratung Studentenwerk!)
Stipendium bei einer der großen Stiftungen? (- Beratung Studentenwerk)

Ansonsten Studienkredit? (ebeenfalls -- Beratung Studentenwerk)

Auch bei der krankenversicherung gibt es kein generellen NEIN zu Job:
Du hast mit 30 kein Anrecht auf eine Familienversicherung oder studentische Versicherung bei der Krankenkasse, d.h. du zahlst ca. 150 Euro 'freiwillige Versicherungsbeiträge'.
Diese richten sich nach dem mindesteinkommen, daß man automatisch annimmt. Wie hoch das genau ist, erfährst Du bei Deine Krankenkasse. Auch hier gibt es einen Einkommenssatz, bis dem sich Deine Beiträge nciht erhöhen (-- Telefonat Krankenkasse).

Du siehst, es wird viel zu organisieren sein, und es ist sicher eine aufreibende Ausgangssituation, aber unmöglich ist es nicht, auch mit 30 zu studieren und alleine zu wohnen.

Hoffentlich helfen Dir die Tipps oben.

Viel Glück!
ich habe bereits bafög bezogen und bin diesbezügl. in den schulden.
studienstiftung ? dazu müsste ich ein überflieger sein und deswegen gefördert werden.
da ich aber dies nicht bin (und somit kein bafoeg mehr erhalte),fällt dies flach.
studienkredite sind nicht gerade günstig und eine weitere möglichkeit für mich, mich noch weiter zu verschulden (diese wurden auch in der öffentlichkeit - sprich presse- wegen ihrer ungünstigen konditionen stark kritisiert).
trotzdem danke für das aufzeigen von alternativen. 90 % der leute die mir empfehlen auszuziehen, machen sich keine gedanken wie das finanziert werden soll.
über geld redet man nicht - geld hat man.
Zitat:
über geld redet man nicht - geld hat man.


Die Einstellung begegnet mir in meinem Umfeld auch häufiger.
Dann denk ich mir immer is ja toll, daß alle von mami und papi finanziert werden...
Es gibt darunter auch so Personen, die sicher noch nie selbst die Wäsche gewaschen haben, weil mama sie nicht an ihr haushaltsgerät ranlässt ...
Wie auch immer, es kann halt nicht jeder von seinen Eltern das Studium finanziert bekommen und angeblich will der Staat ja gerade Menschen aus nicht akademischem Hintergrund eine 'Chancengerechtigkeit' geben.
Die Wahrheit sieht hier leider anders aus.
Um von der politischen Rundreise mal wieder zurück zu kommen:

Viele Studienstiftungen belohnen auch soziales Engagement bei
durchschnittlicher bis guter Leistung. (Studierendenvertretung z.B.) Wenn Du allerdings schon länger studierst, ist da wahrlich nichts mehr zu machen.
Ansonsten könntest Du Dich noch informieren, ob es sowas wie private Stiftungen gibt an Deiner Hochschule/Fakultät. Bei uns gibts da so ne kleine, die ausdrücklich 'sozial benachteiligte' Studierende fördert. Besser als nix.

Wie weit bist Du denn mit dem Studium? Hast Du bereits eine Ausbildung?
Vielleicht würde für Dich auch ein duales Studium (falls keine Ausbildung) oder ein Teilzeitstudium neben dem beruf in Frage kommen.
großer Vorteil: kein Stress wegen der Existenzsicherung, großer Nachteil: Zeitstress, sich immer wieder nach der Arbeit selbst motivieren.

Wenn ansonsten gar nichts geht, kann ich Dir nur raten, vielleicht die ferien mal bewußt für eine Elternfreie zeit zu nutzen, und dann hoffentlich entspannt ins neue Semester zu gehen.

Also falls Du in den Ferien Zeit aber kaum Geld hast:
http://www.wwoof.de/
Da meldet man sich für 18 Euro an, bekommt eine Liste mit Bauernhöfen/Ökoprojekten zugeschickt und kann dann nach Anmeldung dorthin fahren, arbeitet halbtags und bekommt Kost und Logis gestellt. Kann sehr entspannend sein, einfach mal nur was körperliches zu machen und nichts geistiges und mal ganz andere Leute sehen...

nur so ne idee...
Gute nacht!
Zitat von Beobachter:
Hallo 30STM

Argumente dienen dazu, bestimmte Meinungen/Aussagen zu
bestätigen oder zu entkräften.
Auf welche Aussage bezieht sich das von dir erwähnte Tot-
schlagargument, und wer benutzt es dir gegenüber ?

Liebe Grüsse, Der Beobachter


Na dass ich keine Freunde habe obwohl ich seit 20 Jahren in dieser umgebung lebe
das ist ein K.O. Kriterium und wurde von meiner Ex-Freundin benutzt, damit sie sich besser fühlt und innerlich Abschied von mir nehmen kann.
klar...nach dem Mehrheitsprinzip spricht alles gegen mich. jeder normale mensch hat freunde. ich habe keine. also bin ich nicht normal. das nenne ich logik.
Aber es kann ja auch sein,dass die passenden Leute einfach noch nicht da waren oder ?
das ist das beschissene. ich trete in kontakt zu normalen menschen , bekomme dann das feedback (bewusst/unbewusst) der ist komisch und schwupp ! sind die leute weg.

das passiert dann jedes mal so.

aber ich lerne nicht daraus. ohne konkretes feedback geht nichts und das feedback einer ex-freundin ist natürlich auch total übertrieben im negativen sinne.

wie gesagt...nichts neues vom psychologen...immer die gleichen tipps...

mir fehlt feedback, das mich einen schritt nach vorne bringt.
Hallo 30STM

Nun, bei mir ist es ja die andersartige Persönlichkeitsstruktur, die zu
der Isolation (nicht erwünscht sein) und meiner heutigen Akzeptanz
geführt haben.

Ein konkretes Fedback, worin diese Abartigkeit genau liegt, habe ich
bisher auch weder von Bekannten/Arbeitgebern, die mich zum Teufel
gejagt haben, noch von Psychologen/Psychiatern erhalten.

Aber ein Gutes hat die ganze Sache dennoch:
Wenn man absolut niemanden mehr kennt, dann ist auch niemand mehr
da, der darüber lästern kann, dass man niemanden kennt und alleine ist.

Daher ist es wichtig, in allen Dingen auch das Positive nicht zu übersehen.

Liebe Grüsse, Der Beobachter
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Zitat von 30secondstomars:
mir fehlt feedback, das mich einen schritt nach vorne bringt.
Das ist ja alles andere als wahr.

Dein Problem ist nur, dass du jedes Feedback, das dir nicht passt, als nicht nützlich disqualifizierst. Nur, abgelehnt wird man üblicherweise wegen negativer Eigenschaften, nur ganz selten wegen positiver.
Zwischendurch nun auch einmal etwas kreatives und nützliches zum Basteln :

... ... ...

( Einfach ausdrucken, ausschneiden, und auf die beiden Schubladen kleben )
Zitat von GastB:
Zitat von 30secondstomars:
mir fehlt feedback, das mich einen schritt nach vorne bringt.
Das ist ja alles andere als wahr.

Dein Problem ist nur, dass du jedes Feedback, das dir nicht passt, als nicht nützlich disqualifizierst. Nur, abgelehnt wird man üblicherweise wegen negativer Eigenschaften, nur ganz selten wegen positiver.



Ja dann bitte ich , dies zu akzeptieren. Da hilft kein .

Im Gegenzug habe ich ,wenn auch selten, 2-3 Postings hier gerade in letzter Zeit gelobt.
A


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Dr. Reinhard Pichler
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