Einsamkeitsgefühle sind Qualvoll

Soo,
Wo beginne ich da am besten ? Also vor ein paar Jahren noch war ich kein Kind von Traurigkeit!
Hatte ein paar echt gute Freunde, war mit denen viel unterwegs und es gab immer viel zu lachen.
Einige ließen mich dann, - kaum Partner und Kinder - , fallen und meldeten sich nie mehr.
Klar kamen die letzten Jahre noch so die eine oder andere Pleite dazu und aktuell ist es eben so, dass ich außer zu meiner Mutter und einer Schwester, sowie deren Partner eigentlich keine sozialen Kontakte mehr habe.

Wenn ich so wie jetzt wiedermal nicht schlafen kann überkommt mich dann oft ein so durchdringendes Gefühl von Einsamkeit, das mir das Wasser in den Augen steht und ich merke, dass ich manche Menschen, mit denen ich früher so viel unternommen hab, sehr vermisse.

Eine Partnerin habe ich nicht und irgendwie sind die momentanen Umstände auch nicht gerade ideal um so etwas zu beginnen.

Zu Menschen kontakt auf nehmen fällt mir grundlegend nicht schwer. Ich bin sehr kontaktfreudig und kommunikations-stark, was aber auch nicht jeder ab kann.

Mein Glück ist, dass ich bei meiner Mutter im Haus lebe und so wenigstens einen Menschen habe, mit dem ich reden kann, auch wenn ihr das manchmal zu viel wird, wenn sie sieht, wie ich leide und sie mir nicht helfen kann.

Ein wenig Midlifecrisis scheint auch dabei zu sein, denn in letzter Zeit habe ich wirklich viele sehr wehmütige Gedanken über mein Leben und meine Verfehlungen und was mir eben so alles entgangen ist etc.

Klar muss man immer gegen solche Gedanken ankämpfen und sich auf etwas positiveres konzentrieren, doch das ist manchmal leichter gesagt als getan.

Da ich über diese Forum gestolpert bin dachte ich, ich versuch mal hier mich mit jemanden darüber auszutauschen und wer weiß, vielleicht ist hier ja jemand, der mich versteht und mir ein wenig weiter helfen kann !

VlG

Hallo.

Kann auch nicht schlafen.Hab gerade deine Zeilen gelesen. Sieh es als ganz grosses
Glück an,dass du bei deiner Mutter wohnst.Ich brauch in solchen Situationen immer
familien Angehöre die mich dann beruhigen.Aber um diese Zeit will man ja auch nicht
anrufen. Bin mit meinen Angst und Panikattacken in Behandlung,bekomme auch Tabletten.
Trotzdem ist das nicht ganz weg. Kämpfe auch im Moment wie ein Löwe. Aber es dauert immer
seine Zeit. Hoffe,das wir gleich wieder zur ruhe kommen und nochmal etwas schlafen können.

L.Grüsse

Erst mal vielen Dank für die netten Zeilen und eben auch ganz viel positive Vibes um dir auch ein besseres Empfinden zu vermitteln !
Ich habe obendrein am 03.03.2015 nach langer Zeit das Rauchen aufgegeben, was natürlich auch gerade für einige psychische Phänomene sorgt, wie etwa die Schlafstörungen. Muss und will das aber durchhalten !
Um Medikamente hab ich eigentlich immer einen Bogen gemacht, denn über Antidepressiva ließt man nicht wirklich was gutes aber das muss wohl jeder selbst entscheiden.
VlG

Guten Tag Fymbultyr.
Heute ist wieder so ein Tag wo mich eine Attacke nach der anderen aufsucht.
Das Wetter grausam. Kann nicht raus.Keinen Plan, für mich furchtbar.Dachte hab das mit der höheren Dosis Tabletten im Griff.
Ist nicht so schlimm wie früher,aber spürbar.Kämpfe und kämpfe,aber es hört ncht auf.
Man will ja auch nicht immer andere belästigen.Halte das bestimmt nicht bis heute Abend aus.
Werde bestimmt noch meinen Bruder belästigen.

L.G. Panik 1944

Zitat von Fymbultyr:

Soo,
Wo beginne ich da am besten ? Also vor ein paar Jahren noch war ich kein Kind von Traurigkeit!
Hatte ein paar echt gute Freunde, war mit denen viel unterwegs und es gab immer viel zu lachen.
Einige ließen mich dann, - kaum Partner und Kinder - , fallen und meldeten sich nie mehr.
Klar kamen die letzten Jahre noch so die eine oder andere Pleite dazu und aktuell ist es eben so, dass ich außer zu meiner Mutter und einer Schwester, sowie deren Partner eigentlich keine sozialen Kontakte mehr habe.

Wenn ich so wie jetzt wiedermal nicht schlafen kann überkommt mich dann oft ein so durchdringendes Gefühl von Einsamkeit, das mir das Wasser in den Augen steht und ich merke, dass ich manche Menschen, mit denen ich früher so viel unternommen hab, sehr vermisse.

Eine Partnerin habe ich nicht und irgendwie sind die momentanen Umstände auch nicht gerade ideal um so etwas zu beginnen.

Zu Menschen kontakt auf nehmen fällt mir grundlegend nicht schwer. Ich bin sehr kontaktfreudig und kommunikations-stark, was aber auch nicht jeder ab kann.

Mein Glück ist, dass ich bei meiner Mutter im Haus lebe und so wenigstens einen Menschen habe, mit dem ich reden kann, auch wenn ihr das manchmal zu viel wird, wenn sie sieht, wie ich leide und sie mir nicht helfen kann.

Ein wenig Midlifecrisis scheint auch dabei zu sein, denn in letzter Zeit habe ich wirklich viele sehr wehmütige Gedanken über mein Leben und meine Verfehlungen und was mir eben so alles entgangen ist etc.

Klar muss man immer gegen solche Gedanken ankämpfen und sich auf etwas positiveres konzentrieren, doch das ist manchmal leichter gesagt als getan.

Da ich über diese Forum gestolpert bin dachte ich, ich versuch mal hier mich mit jemanden darüber auszutauschen und wer weiß, vielleicht ist hier ja jemand, der mich versteht und mir ein wenig weiter helfen kann !

VlG

Gottes Willen du machst da echt was durch.
Ist echt traurig.
Aber du hast zum Glück noch ein kleines soziales Netz. Von dem her lindert das sicher doch ein bisschen.
Aber manchmal fehlt auch dir eine liebe partnerin und dann wird es sehr schwer den Alltag zu begreifen und durchzustehen.
Die Hoffnung kannst du aufgeben, ja das wäre sogar nahezu verständlich, aber denk daran das leben ist vielschichtig und voller Überraschungen.


Ich wünsche dir das dies Leben dich wieder posetiv überrascht!

Danke für deine lieben Wünsche.
Bin gerade vom Bruder zurückgekommen.
Mir geht es schon besser. Dir wünsch ich auch angstfreie Zeiten.

L.G. Panik 1944