Ich will weg von Allem - weiß nicht was ich fühle

Ähm Hi,

ich hab keine ahnung wie sowas hier Funktioniert und hab auch keine Ahnung ob es richtig ist was ich hier mache nur ich ich weis nicht mehr weiter. Es wäre cool wenn niemand hier auf die Rechtschreibung achtet. Hab dafür jetzt keinen Nerv. Also wo soll ich anfangen, ich bin 17 Jahre alt. Wohne bei meinem Vater will hier aber gar nicht sein. Meine Mutter ist vor 6 Jahren (2011) Verstorben, lange Geschichte. Auch nicht gerade schöne Geschichte, kein natürlicher Tod. Wie auch immer. Mein Vater ist ein Selbstsüchtiger Idiot , egal was ich mache es ist Komplett falsch und ich werde eigentlich nur Angekackt in diesem Haus. Wenn ich nicht zum Fach Abi von ihm Gedrängt worden wäre dann würde ich auch was komplett anderes machen. Jetzt bin ich bei ihm im Betrieb. Mittwoch bis Freitag. Das ist auch der Grund warum ich nicht von Zuhause weg kann. Ich würde gerne das Fach Abi Abrechen und ein FSJ machen. Dann könnte ich herausfinden ob ich wirklich was mit Kinder machen will. Das möchte ich nämlich. Aber wenn ich ihm das sage dann enttäusche ich hin. Davor hab ich Angst weil das immer mit Streit verbunden ist. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe mittlerweile Mittelschwere Depressionen. Ich kann nicht mehr. Ich will raus hier. Ich habe eine Freundin die immer Hinter mir steht egal was ich mache oder will. Ich würde wirklich behaupten das sie die Liebe meines Lebens ist. Ich hatte allerdings schon eine 3 Jährige Beziehung hinter mir. Meine Jetzige Freundin hat es auch nicht leicht Zuhause. Ich merke gerade das ich einfach los Geschrieben hab, und gar nicht weis ob das ganze überhaupt struktur hat.

Eigentlich weis ich letzte zeit Garnichts mehr. Ich will einfach nur Alleine oder bei meiner Freundin sein. Weinen ist mittlerweile zu meinem neuen Hobby Geworden neben dem Rauchen.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen das ich Anfang des Jahres (2017) bis zum August hin jeden Tag viel Gek. habe. Hat mein Leben definitiv verändert.
Vielleicht sogar ins Positive, wer weiß.

Ich bin der Festen überzeugung das meine Mutter von meinem Vater geschlagen wurde , ich will das wissen. Seit 3-4 Monten hab ich diese Frage im Kopf und will sie Beantwortet haben. Seit dem ist die Situation bei mir Zuhause schlimmer denje. ich habe mein Vater mal darauf angesprochen er hat nichts gesagt. So stehe ich im Dunkeln. Ich hab riesige angst mein Vater überhaupt auf irgendwas anzusprechen. Kleiner einwurf, meine Oma (Mütterlicher seits) hetzt immer gegen mein Vater bei mir. Mein Vater hetzt immer bei mir gegen meine Oma.

Manchmal da kann ich gut mit meinem Vater reden, meistens wenn ich mir vor nehme ihm alles zu sagen. Ich bringe es dann nie übers Herz. Ich weis nicht ob ich diesen Moment dann Genieße und einfach froh bin das es jetzt in dem Moment keine Probleme gibt, oder ob ich einfach keine Kraft habe. Ich denke mir so oft wenn ich Musik höre das ich alles Schaffe (wie jetzt gerade) nur wenn die Musik aus ist.
Dann sieht alles wieder anders aus. Plötzlich fühle ich mich schwach, kraftlos das ich es nicht bewältigen kann. Ich Wünsche mir so sehr mal wieder einzuschlafen ohne Kopfschmerzen, mit dem Gefühl das du Hell wach bist durch die ganzen Gedanken die mir jeden Tag ohne Pause durch den Kopf schwirren. Aber gleichzeitig bin ich auch so Müde vom jedentag gegen meinen Kopf Kämpfen.
Manchmal denk ich wenn mein Kopf und meine nicht aufhörenden Sorgen nicht wären dann würde ich entlich wieder ich sein.
Mir fehlt dieses Gefühl. Auch wenn es hier vielleicht jetzt nicht rein passt, das Gefühl richtig richtig High auf dem Sofa zu Sitzen und einfach die Augen zu Schließen und alles zu Genießen jeden Atem Zug, jeder Wimpern Schlag und einfach mit Ruhe drüber nachzudenken wie man seine Probleme bewältigt das fehlt mir. Ich weis nicht ob man sowas schonmal gehört hat? Aber ja. Ich denke dann über meine Probleme nach die ich aus der Welt schaffen will. Das hat mich meistens auch echt weiter gebracht. Aber das kann ich nicht mehr machen, weil ich in der Berufschule wegen dem Fach Abi sonst vielleicht wieder Konzentrations Schwächen bekomme. Das war auch der Grund warum ich aufgehört hatte. Ich will nicht wie ein Süchtiger Klingen aber mir hat das echt geholfen, und das ist auch keine Ausrede, nur um wieder zu *beep*, wenn ich wirklich will. Dann hab ich in 30 Minuten Gras. So ist das.

schei. , mein Kopf explodiert ja, was ich alles geschrieben habe. Ich kriege jeden tag nach dem Aufstehen, wenn ich mich dazu mal überwunden habe. So ein Kopfdrücken, ich will nicht sagen das es Kopfschmerzen sind. Aber es ist so ein drücken ich kann das garnicht beschreiben, und so mehr ich über meine Probleme und Lösungsansätze nachdenke wird es schlimmer. Aber ich kann das nicht abstellen. Ich denke jeden Tag daran, Pausenlos. Bin letzte Zeit auch zu unkonzentriert. Ich will mir über alles gedanken machen. Enruhe. Ohne mal Stress zu haben. An einem Ort wo mich niemand findet ausser meine Freundin. Sie ist wirklich alles für mich. Oh mein Gott ich kann euch nicht sagen wie sehr ich sie Liebe. Das ist so unglaublich und ich möchte mich jedentag bei ihr Bedanken das sie das alles mit mir Durchsteht. Das werde ich ihr nie Vergessen. Egal wann sie ist immer für mich da. Ich hab große Angst das ich ihr irgendwann zu sehr zur last falle. Deswegen versuche ich mich manchmal mit meinen Sorgen zurück zuhalten und versuche mich alleine damit zu Beschäftigen. Bis ich weinend in ihren Armen liege und ihr alles erzähle weil ich wieder zusammen Gebrochen bin. Ich war mal so Stark.
Ich fühle mich mittlerweile wie ein Klappstuhl, ohne Stützen das der Stuhl überhaupt stehen kann.

Mir fällt letze Zeit auf das ich immer so einen auf Abweisend und lasst mich alle unruhe mache (ausser bei meiner Freundin). Eigentlich Wünsche ich mir das irgendjemand mal sagt: Ey erzähl jetzt was los ist , egal wie lang , wie sehr du abkratzt , ich versuche dich zu verstehen. Ich glaube das Wünsche mir von meinem Vater. Ich bin so voller Wut. Voller Enttäuschung und Trauer.
Das mit meiner Mutter vor 6 Jahren ruht immer noch nicht in mir. Nicht solange ich nicht weiß was mir ihr gemacht wurde. Meine Mutter sagte mir mal eine Woche bevor sie Starb das sie mir etwas sagen muss wenn ich Älter bin. Wenn ich 17-18 Bin. Tja , geht ja nicht mehr mh? Vielleicht kommt jetzt auch so viele Fragen auf. Die ich Beantwortet haben muss. Ich gehe jetzt Schlafen. Danke fürs Zuhören, oder besser gesagt danke für das durchlesen.

Hi yungmo,

ich denke, Du mußt als Erstes von Deinem Vater weg! Wende Dich ans Jugendamt. Wenn Du ein Alibi gegenüber Deinem Vater brauchst, mach einen Arzttermin aus, geh aber zum Jugendamt (vorher anrufen und Termin ausmachen). Da kann es natürlich passieren, daß das Jugendamt erst mal mit Deinem Vater redet. Aber vielleicht bringt das ja auch Besserung? Wenn nicht, wird Dich das Jugendamt bestimmt nicht zwingen weiter bei Deinem Vater zu bleiben, wenn Du Dich wiederholt ans Jugendamt wendest!

Oder: Wende Dich an einen Pfarrer. (auch wenn Du keiner Religion angehörst). Suche Dir einen verständnisvollen und gib nicht auf, wenn der erste und auch der zweite nicht hilfreich ist!

Mein Rat: Wenn es Dir vom Lernen her nicht extremst schwer fällt, mach das Fachabi zu Ende! Auch wenn Du glaubst, das brauchst Du eigentlich nicht. Danach kannst Du ja immer noch das FSJ machen. Es ist faßt immer besser dieses Schulzeugs erst mal alles abzuhaken, bevor man in den Job einsteigt. Aus dem Job heraus wieder auf Schule gehen ist meist hart.

Ich wünsche dir viel Glück! - Gut, daß Du Deine Freundin hast! Paß auf sie auf, guck darauf, daß nicht immer nur ausschließlich alles um Deine Sorgen kreist, bitte!

Liebe Grüße
Natty

Hallo Yungmo,

erstmal willkommen hier.

Es scheint sich bei Dir eine Menge aufgestaut zu haben.

Ich finde es einen guten Schritt, dass Du angefangen hast, aufzuschreiben, was Dich belastet. Mach das ruhig weiter, das hilft, entlastet und man kann sich dadurch wieder ein bisschen ordnen und kann sich Gedanken und Gefühle und Zustände, die einen quälen von der Seele schreiben und in Ruhe anschauen.

Schreib vielleicht auch ein Tagebuch, egal ob hier oder für Dich zuhause, sowas kann auch interessant sein, wenn man es Jahre später liest. Und man kommt dadurch gut zu sich selbst, findet besser seine Mitte.

Außerdem würde ich Dir empfehlen, Dir eine psychologische Beratung in Deiner Nähe zu suchen (bis man da jemanden findet, der passt, der sympathisch ist, das kann eine Weile dauern, such einfach weiter bis Du ein gutes Bauchgefühl hast).
Es geht Dir psychisch und körperlich anscheinend nicht so gut und bevor das noch schlimmer wird ist es wichtig, auf Dein Gefühl zu hören und Dir Hilfe zu suchen. Frag Dich, was brauchst Du? Was oder wer könnte Dir gut tun?

Du bist ja bald volljährig, dann könntest Du sowieso machen was Du möchtest. Im Endeffekt musst Du nur Dich selbst zufrieden stellen. Nicht Deinen Vater.

Vielleicht gibt es eine Möglichkeit auszuziehen? Nicht sofort, aber bald? Überlege, wie es machbar wäre.
Ich würde an Deiner Stelle auch die FOS fertigmachen. Aber im Endeffekt musst Du machen, was alleine Du für richtig hältst. Mach nichts FÜR den Vater, sondern nur FÜR DICH.

Es ist völlig verständlich, dass Du unter dem Tod Deiner Mutter leidest, umso mehr, dass die Umstände für Dich noch Fragen offen lassen. Das alleine wäre schon ein wichtiger Grund mit einem Psychologen oder auch einem anderen Menschen Deines Vertrauens darüber zu reden. Natty schreibt ja auch, dass Du einen Seelsorger bei der Kirche aufsuchen könntest. Möglich wäre auch Caritas, die bieten oft auch psychologische Gespräche an. Jemand, dem Du vertrauen kannst, bei dem Du Dich mal so richtig ausreden kannst.

Natürlich kannst Du auch gerne hier alles rauslassen, was Dich belastet. Hier sind viele Menschen, die ähnliches kennen.

Du hast einen Druck. Vielleicht ist das eben alles, was Dich bedrückt, was Dich belastet.

Du kannst diese innere Ruhe wieder finden, und zwar unbedingt OHNE Dro.. Lass bitte die Finger davon, das ist keine echte Lösung, sondern nur eine scheinbare Lösung. In Wirklichkeit bringen Dro. nur eine Menge neuer Probleme.

Wirkliche gute innere Ruhe ist sowieso nicht leicht dauerhaft zu finden. Aber zeitweise natürlich schon.
Mit Psychotherapie (wenn es eine gute ist) und Sport und körperliche Entspannungsübungen. Da gibt es verschiedenes. Von Meditation, Achtsamkeitsübungen (sehr empfehlenswert), autogenes Training, progressive Muskelentspannung etc.
Vieles davon bieten heute auch Krankenkassen an. Probier einfach verschiedenes aus und schau, was Dir was bringt.

Wenn es Dir sehr schlecht gehen sollte und Du glaubst, Du hältst es nicht mehr aus, dann geh bitte zum Neurologen oder Hausarzt oder auch in eine Klinik. Manchmal kann das der richtige Weg sein.

Es ist toll, dass Du so eine liebe Freundin hast! Das ist ganz viel Wert. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Freunde, Verwandte, die Du um Unterstützung bitten kannst.

Hör auf Dein Gefühl und tu was Dir gut tut. Wenn Du wirklich eine Auszeit brauchst könnte eine Klinik das richtige sein. Informier Dich, was es so in Deiner Umgebung an Hilfe-Möglichkeiten gibt und probier einfach was aus. Nur so merkst Du, was Dir helfen kann.

Liebe Grüße,
kalina

Hey ,
vielen Dank euch zwei für die Antworten , ich kann sagen das ich schon bei meinem alten Psychiater im moment bin. Noch keine Feste Therapie aber wieder Sprechstunden.
Hab noch ein Paar. Kopfschmerzen sind immer noch da. Finde keinen Schlaf. Deswegen schreibe ich das auch um knapp 1 Uhr morgens, was soll ich sagen ich will wie ihr schon Vorgeschlagen habt auch weg von Zuhause. Wenn man es Zuhause nennen kann irgendwie fühle ich mich hier nicht so.

Zum Thema Freundin, ja genau das versuche ich auch, nicht immer nur über mich und meine sorgen zu Sprechen. Nicht das es zu viel wird. Ich glaube das krieg ich auch ganz gut hin Bis jetzt auf jedenfall. Aber ich versuche Definitiv drauf zu achten. Sie ist alles für mich, wüsste garnicht wo ich wäre wenn ich sie nicht hätte. Warscheinlich neben meiner Mutter im Grab.

Sport ist bei mir im moment als ableckung auch drin, gehe 2 mal die Woche auf Masse bei nem Kumpel Trainierin. Komisch ist nur auch alles klingt ganz gut. Nur irgendwie wird jedentag alles viel Schlimmer (Psychisch). Bin im moment die 2te Woche Krank geschrieben wegen einer Lymphknoten entzündung. Hab irgendein Virus effekt sagt der Arzt. Mir gehts nur Super (Körperlich). Aber ist mir jetzt auch egal ich hab meine Ruhe. Das reicht schon. Am Freitag hab ich wieder eine Sprechstunde. Tut echt gut dort zu reden, ist dann meine 3te Sprechstunde seit meiner Therapie im Jahr 2012/2013. Hab mir vorgenommen wenn alles klappt, mit meinem Vater nächste Woche zu sprechen. Mich vorzubereiten und mich dann zu Überwinden. Vielleicht klappt es ja. Ich versuche aufjedenfall Kraft zu sammeln. Bin Gespannt was bei raus kommt.

Danke nochmal für die Antworten, Gute nacht.

Könntest Du zu Deiner Freundin ziehen oder ihr sucht euch gemeinsam eine Wohnung?

Hey ,

ja könnte ich höchstwarscheinlich. Wohnungs suche ist noch schwer aber vielleicht mit 18 möglich. Aufjedenfall habe ich die FOS abgebrochen. Heute, das krasse ist mein Vater hat sogar verständis. ich möchte jetzt im kommenden Jahr meine Ausbildung zum Sozialassistenten machen. Ich wollte schon immer Kindern helfen, oder arbeiten ^^. Habe jetzt in 3 Woche meine Kurzzeit Psychotherapie. Dann wird geschaut ob sie Verlängert wird. Rutsche letzte Zeit in Borderline rein. Nicht so gut.

Naja schauen wir mal, ich melde mich.

Danke

Zitat von yungmo:

Wohne bei meinem Vater will hier aber gar nicht sein. Meine Mutter ist vor 6 Jahren (2011) Verstorben, lange Geschichte. Auch nicht gerade schöne Geschichte, kein natürlicher Tod. Wie auch immer. Mein Vater ist ein Selbstsüchtiger Idiot , egal was ich mache es ist Komplett falsch und ich werde eigentlich nur Angekackt in diesem Haus. Wenn ich nicht zum Fach Abi von ihm Gedrängt worden wäre dann würde ich auch was komplett anderes machen. Jetzt bin ich bei ihm im Betrieb. Mittwoch bis Freitag. Das ist auch der Grund warum ich nicht von Zuhause weg kann. Ich würde gerne das Fach Abi Abrechen und ein FSJ machen. Dann könnte ich herausfinden ob ich wirklich was mit Kinder machen will. Das möchte ich nämlich.

Sorry, aber du bist kein Fall für's Jugendamt. Laß das Ki ffen und mach die Ausbildung bei deinem Vater zu ende - abschließen. Die Leute, die ich in meinem Alter von der Schule her kenne, haben alle einen ganz anderen Job, als sie ursprünglich lernten. Niemand arbeitet scheinbar lebenslang in dem Beruf, den er mal gelernt hat.
Mit einem abgeschlossenen Fach-Abi kannst du gut wechseln. Was würdest du denn gern mit Kindern machen? Trainer, Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter? Was?