Therapiemöglichkeiten und Bewältigungsstrategien

Hallo ihr lieben Alle.

Habe hier schon häufiger geschrieben, wegen den unterschiedlichsten Sachen bzw Symptomen und meiner damit verbundenen Angst. Seit einem guten dreiviertel Jahr dreht sich in meinem Alltag leider sehr, sehr viel um dieses Thema.

Ausgelöst wird die Angst grundsätzlich von irgendwelchen körperlichen Symptomen. Und dann geht es in eine Art Abwärtsgedankenspirale. Es geht mal ein paar Tage gut, dann wiedwe schlecht. Auf und ab.

Eine zeitlang habe ich Antidepressiva genommen, Johanniskraut und gelegentlich auch Tavor.

Ich mache eine Therapie bei einem Psychotherapeuten. Gefühlt komme ich damit aber nicht weiter - ich weiß nicht ob es an ihm oder an mir liegt. Ich trete auf der Stelle.

Mir fehlen irgendwie Bewältigungsstrategien. ein Ausweg.
Ein Psychiater sagte einmal zu mir, dass hinter solchen Symptomen oft ein ungelöster Konflikt steht. aber welcher klar kann mir jetzt auch keiner sagen. aber wie ich es drehe und wende, irgendwie finde ich keinen solchen Konflikt in mir. Selbstverständlich gibt es schöne und weniger schöne Dinge in meiner Vergangenheit, so wie bei jedem anderen auch.
Ich schaffs einfach nicht aus der Angst.

Was wendet ihr so an? Gibt es jemand unter euch, der die Ängste wirklich lösen konnte? Oder werden sie nun einfach immer da sein ? Berichtet mal ein bisschen von euch. es ist ja jeder anders, aber vielleicht kann ich (oder ein anderer Mitleser) dennoch etwas positives für sich herausziehen.

Liebe Grüße

Die Ängste sind an sich nie vollkommen weg bei mir, aber es gibt Zeiten, wo es deutlich besser wurde und das gibt mir persönlich immer Mut, dass es wieder so werden kann:-)!

Zitat von Marifee:

Gibt es jemand unter euch, der die Ängste wirklich lösen konnte?

Ja, eher annehmen, akzeptieren. Das war viel Arbeit und hat bei mir etwa insgesamt 3 Jahre gedauert.
Habe mir einige Videos und Hörbücher angesehen und angehört, um ein besseres Verständnis erlangen zu können und habe mich mit mir intensiv auseinandergesetzt. Als ich mir klar wurde, warum die Ängste/Panik und auch Depressionen entstanden waren, konnte ich gut damit arbeiten und so wurde es besser und besser. Klar habe ich auch immer noch Tage, je nachdem, was so in mir los ist (Gedanken) und manche Dinge gehen halt einfach nicht mehr, auch das habe ich akzeptieren können und damit kann ich leben.
Symptome unterschiedlichster Art und viele Gedanken, Sorgen usw. sind weit in den Hintergrund gerückt.