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Hallo zusammen, bei mir soll am Montag ein (vermutlich) gutartiger Knoten entfernt werden. Mammo und Ultra waren unauffällig. Es soll sich um eine gutartige Wucherung handeln. Es macht mich aber total verrückt, das ich erst nach Pathology weiss, ob es wirklich gutartig, oder doch böse ist und ich habe echt extreme (!) Angst vor der Vollnarkose. Hatte jemand von Euch schon mal eine Brust Op? Ich bekomme Propofol, sagte die Anästhesie heute. Am meisten angst habe ich wie gesagt vor dem Ergebnis:( Keine Ahnung, wie ich das alles schaffen soll

03.01.2025 16:10 • • 09.01.2025 x 1 #1

63 Antworten ↓

Hast du auf die Entfernung bestanden?

Zumindest stehen doch alle Zeichen gut und das klingt jetzt auch nicht nach einer langen, komplizieren OP.
A


Brust Operation Erfahrungen?

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Nein, ich habe nicht darauf bestanden. Aber sie hielten es für besser, weil diese Wucherung in seltenen Fällen entarten kann. Und damit ich es aus dem Kopf bekomme
Na also, ist doch gut eine so verantwortungsvolle, empathische Ärztin zu haben.

Deine OP ist ja bald, für mich klingt es nicht kompliziert das zu entfernen. Man muss ja nicht mal in de Bauchhöhle oder so.
Ein Familienmitglied mittleren Alters hat wahrscheinlich bald eine sehr große OP vor sich und als ich bei einer Ärztin (nicht der behandelnden, sondern einer, die ich kenne) meine Angst vor diesem ominösen Narkoserisiko gesprochen habe, dann hat sie angefangen zu lachen und mich gefragt, was ich denke in welchem Jahr wir leben
Klar, nichts im Leben ist ohne Risiko, aber vor einer Narkose braucht man insb. in unserem Alter keine Angst zu haben. Also das ist zumindest die Rationale Seite, für die sich die meisten Ängste nicht interessieren
Hallo!
Deine Angst verstehe ich sehr gut.
Nüchtern betrachtet kann man doch davon ausgehen, dass eine Stanzbiopsie gemacht werden würde, wenn Verdacht auf Krebs bestünde.
Somit kannst du davon ausgehen, dass alles gut ist. Wissen kann man das natürlich nie. Aber Ärzte haben ihre Erfahrungswerte und erkennen Brustkrebs. In der Regel schon im Ultraschall. Und wenn sie sowas vermuten, wird eine Biopsie gemacht, bevor etwas komplett entfernt wird. Das hilft dir sicherlich nicht, Denn den Kopf wirst du dir machen bist du das Ergebnis hast. Ich drücke dir ganz fest die Daumen!

zum Thema Brust OP kann ich etwas beitragen. Ich habe mir 2023 die Brüste vergrößern lassen. Der Eingriff fand unter Vollnarkose statt, meine Implantate sitzen unter dem Brustmuskel, welcher dazu von den Rippen geschält wurde. Außerdem wurde die Brust in einem gestrafft, der Schnitt dazu lief rund um meine Brustwarze. Die Implantate wurden durch einen Schnitt in der Brustfalte eingesetzt. Das ist natürlich eine ganz andere OP als deine, ich hatte die Schmerzen der Hölle. Allerdings liegt das an der Tatsache, dass ich jeweils 400 ml Silikon unter meinen Muskel gesetzt bekam. Die Narkose, die OP, die Heilung… Alles problemlos verlaufen. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben!

Im übrigen hatte ich vor allem vor der Narkose fürchterliche Angst. Schmerzen machen mir nichts aus. Aber die Narkose, dass ich nicht mein Testament gemacht habe, war alles. Ich hab Tage vorher wirklich geheult und war drauf und dran, alles abzusagen und auf das viele Geld zu sch.n, was dann weg gewesen wäre. (die OP wurde in Deutschland durchgeführt und im Voraus bezahlt, es ging also um viel Geld).
Zitat von Mausbär:
Keine Ahnung, wie ich das alles schaffen so


Du musst doch gar nix tun. Bei meiner Brustop wurde noch vorher ein Draht unter Ultraschall zum Knoten gelegt, dann bin ich hoch in die OpVorbereitung. Dann auf die Liege und dann kam die Narkose.

Anschliessend aufgewacht und war mit Brustverband und Drainage ausgerüstet. Bei uns in der Klinik ging das quasi wie am Fließband aɓ.

Und da ich alles gut verdrängt habe, weiss ich jetzt wirklich nimmer, wann das Ergebnis der Histo kam.

Aber man bekommt ja eh einen Abschlussbericht, da steht alles bis ins kleinste Detail drin.

Ach, und so nen besonderen BH musste ich auch besorgen und anziehen.

Aber Klinik war nur 2 Nächte. Bis du nachdenkst, bist du wieder zuhause.

Aber wirklich Angst muss man da nicht haben. Und bei dir handelt es sich ja um eine Vorsorgemassnahme.

Ich war froh, dass mein Krebs entfernt wurde und du kannst froh sein, wenn so eine evtl. tickende Zeitbombe weg ist.

Du solltest das positiv sehen, denn was weg ist, ist weg. Und Narkose - besser geht gar nicht, da man super perfekt überwacht wird.

Also, bissle Angst ist ok, weil alles ungewohnt und bedrohlich wirkt. Aber anschliessend wirst du mir Recht geben - heutzutage ist das nicht wirklich schlimm.
@Icefalki Wow, Du bist unheimlich stark
Zitat von Mausbär:
@Icefalki Wow, Du bist unheimlich stark



Sind wir hier doch alle. Trotz Angst und Panik tun wir trotzdem das, was wir tun müssen. Das nennt man dann Mut.
Danke Euch
Zitat von Mausbär:
Ich bekomme Propofol, sagte die Anästhesie

Dann ist das keine klassische Vollnarkose, nehme ich an. Also ohne Intubation, richtig?
Propofol versetzt einen in einen tiefen, schmerzfreien Schlaf und man bekommt lediglich Sauerstoff über Maske. Sehr gutes Zeug Hab es schon 2mal bekommen.
Ich hatte im Juli meine Brust OP und auch panische angst vor der Narkose. Ich hab als mein Mann mich ins Krankenhaus gebracht hat, rotz und Wasser geheult. Aber die Narkose ist echt nicht schlimm. Die Anästhesistin sagte zu mir das ich gleich einschlafe und gefühlt eine Sekunde später stand eine Schwester bei mir und hat gefragt wie es mir geht. Und schmerzen hatte ich auch keine.

Ich verstehe aber deine Angst, auch wegen dem Ergebnis. Aber sei froh das es raus kommt. Was weg ist kann dir nichts mehr.
@Biene1305 Du liebe, starke Frau, vielen lieben Dank, das Du Dir die Zeit genommen hast mir zu schreiben. Nur falls ich Dir nicht zu nahe trete....Was genau wurde bei Dir denn operiert? Hattest Du auch im Vorfeld Ängste ob bösartig?
@Pauline333 Doch, also es ist eine richtige Vollnarkose. Die Anästhesie Doktorin erklärte mir alles genau. Sie würden mehr Propofol geben als bei meiner letzten Darmspiegelung. Ich gab an, das ich das gut vertragen habe. Ed wird auch künstlich beatmet. Also schon richtige Vollnarkose
@Mausbär ich hatte einen Knoten in der Brust und man vermutete ein Fibroadenom. Aber weil es so groß war wollte das Brustzentrum eine Stanzbiopsie. Ich hatte eine Vorstufe, ein sehr seltener Befund der irgendwann sicher entartet wäre. Ich habe seit meiner Jugend Angst vor Brustkrebs oder Krebs generell, da meine Mama sehr jung dran verstorben ist. ABER mach dich nicht verrückt, ich weiß kann ich einfach so sagen, aber im Brustzentrum bist du in guten Händen. Mein Befund war am Ende 8cm groß und so tief im Gewebe das man es auf dem ultraschall nicht gesehen hat. Und man sieht bis auf eine Narbe nichts. Ich musste zwar noch 15 Bestrahlungen machen, aber auch das war nicht schlimm. Ich hatte großes Glück, das musste ich auch erstmal begreifen.
Zitat von Mausbär:
Also schon richtige Vollnarkose

Also bevor ich die Narkose bekommen habe, bekam ich schon was gespritzt und da war mir echt alles egal. Ich hab der Anästhesistin dann den totalen Quatsch erzählt. Also glaub mir das ist echt nicht schlimm.
@Biene1305 Ich bin sehr froh zu lesen, das Du alles so gut überstanden hast. Und es tut mir sehr leid mit Deiner Mama. Ich fühle alles sehr, da ich auch Papa an Krebs verloren habe. Das prägt enorm. Ich bete für Dich Liebes
@Biene1305 Hattest Du keine argen NW von der Bestrahlung?
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@Mausbär ach nein, ich war nur sehr müde. Bin auch heute zum Teil noch. Aber keine Verbrennungen oder sowas. Mehr wars wirklich nicht. Ich wollte sie erst nicht machen, weil ich Angst hatte aber habe dann doch gesagt ich mach es. Ich muss auch niedrig dosiert Tamoxifen nehmen (5mg täglich), aber das ist auch kein Problem. Aber wie gesagt, versuche positiv zu denken. Auch wenn ich weiß das das echt schwer ist wenn man solche Angst hat.
@Biene1305 Du bist ein bemerkenswertes Frau
Vielleicht noch jemand mit Erfahrungen?
A


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