Angst vor dauerhaftem Muskelschaden nach Brust-OP

**16.04.2021**

Hallo liebe Community,
Ich bin neu hier im Forum und hoffe ich bekomme hier Support oder Hilfe.
Zu mir, ich bin 27 Jahre alt und befinde mich derzeit (pausierend) in einer Verhaltenstherapie.
Zu meiner Geschichte:
Ich habe mir 2018 für Brustimplantate entschieden, also sprich einer Brustvergrösserung. Ihr wisst, wie es ist, minderte Selbstbewusstsein und den Drang sich schöner zu fühlen.
Ich habe mir diese unter dem Brustmuskel setzen lassen. Ich mache sehr starkes Krafttraining. Ich hatte bis zwei Jahre nie Probleme den Brustmuskel zu belasten.
Ende 2020 merkte ich aber vermehrte Probleme im Ruhezustand. Mein Brustmuskel Zuckt und krampft auf beiden Seiten.
Mrt und Sonografie waren unauffällig.
Also hatte ich mich entschlossen, Brüste sind nicht alles und Gesundheit vor. Da mir mein Training auch extrem wichtig ist. (Dadurch kann ich meine Ängste besser in den Griff bekommen)
Ich habe mich vor zwei Wochen operieren lassen und diese erfolgreich entfernen lassen.
Und nun verspüre ich immer noch diese Muskelkrämpfe bei Anspannung im Alltag Ab und an und auch muskelzucken. Die Ärzte können sich keinen Reim machen.
Nun hab ich mich leider wieder total in meine Angst hineingesteigert. Ihr wisst bestimmt wie es ist, ich habe angefangen zu googeln.
Ich weiß nicht, ob ich einfach wegen meiner Angststörung so angespannt bin, dass meine Muskeln krampfen und ich mich schon so versteift habe. Ich habe einfach totale Angst, das ich meinen Brustmuskel auf beiden Seiten dauerhaft geschädigt habe.
Aber wenn er nach der ersten Operation schon geschädigt wäre, dann wären die Probleme nicht direkt zwei Jahre später entstanden oder?
Und dann hätte man doch im MRT oder Sono etwas gesehen?
Ich bin im Moment total verzweifelt und sehe nur noch schwarz. Dank Corona und Urlaub, habe ich natürlich viel Zeit mir Gedanken zu machen. Hat einer Tipps oder Erfahrungen? Vielen Dank und viele Grüße an alle.

09.04.2021 15:20 • x 1 #2

Herzlich Willkommen im Forum!

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass in Zeiten mit viel Angst und Panik Verspannungen im Oberkörper inklusive Muskelschmerzen und Zuckungen durchaus psychisch bedingt sein können.

Angst vor dauerhaftem Muskelschaden nach Brust-OP

09.04.2021 15:28 • #3

Wie oft spannt du deine Brustmuskulatur, vielleicht auch unbewusst , an?

Und evtl. mal Magnesium einnehmen?

09.04.2021 15:34 • #4

Zitat von Icefalki:
Wie oft spannt du deine Brustmuskulatur, vielleicht auch unbewusst , an? Und evtl. mal Magnesium einnehmen?

Ich Spanne die bestimmt unbewusst bei Angstzuständen mehr an. Merke ich auch daran, dass ich meine Schultern immer hochziehe im Training fällt es mir besonders auf, wie innerlich angespannt ich bin :O
Magnesium und supplements nutze ich schon

09.04.2021 17:06 • #5

Hallo @Summer1993_

wie du es schon selbst schreibst und dir aufgefallen ist ist ziehst du deine Schultern (vermutlich meist) unbewusst hoch, gerne kommt dann auch noch die typische Büro-/Smartphonehaltung erschwerend hinzu, Rundrücken und Schultern nach vorne.

Diese Form der Fehlhaltung ist in der Tat Gift für unsere Brustmuskulatur auf der Dauer verkürzt Sie dadurch und eine Verspannung entsteht. Zumindest das Schulterhochziehen ist auch ein typisches Angstsymptom.
Da du Kraftsport betreibst wie du schreibst, hilft natürlich das Trainieren der oberen Rückenmuskulatur zum Ausgleich, aber gerade das Dehnen (meist merkt man dabei auch welche Spannung auf dem Muskel ist) der Brustmuskulatur ist besonders wichtig um wieder geschmeidig zu werden.
Und natürlich versuchen Bewusst auf die Haltung zu achten, was doch schwerer ist als man glauben mag.

Das durch deine Operation etwas geschädigt wurde, ist unwahrscheinlich das hättest du auch eher gemerkt, auch wäre dann je nach Schädigung der/die Muskel weniger Leistungsfähig bzw. manche Bewegungen gar nicht oder eingeschränkt möglich.

09.04.2021 17:16 • #6

Zitat von LeLion:
Hallo @Summer1993_ wie du es schon selbst schreibst und dir aufgefallen ist ist ziehst du deine Schultern (vermutlich meist) unbewusst hoch, gerne kommt dann auch ...

Hey, danke für deine Antwort!
Ja die bürohaltung und Smartphone hast du super bei mir erkannt haha

Genau, die Übungen versuche ich ins Training rein zubringen und auch viel zu dehnen.

Ich dachte mir auch, wenn die Operation was geschädigt hätte, dann hätte ich ja nicht fast zwei Jahre Sport machen können und aufeinmal ist er kaputt. Weißt du wie ich meine?

Ich bin noch am suchen, was das Problem sein könnte. Im Moment darf ich sowieso nicht trainieren, da mein Training erst zwei Wochen her ist

09.04.2021 17:17 • #7

Zitat von Summer1993_:
Hey, danke für deine Antwort! Ja die bürohaltung und Smartphone hast du super bei mir erkannt haha Genau, die Übungen versuche ich ins ...

Meine Operation zwei Wochen her ist ich depp

09.04.2021 22:14 • x 1 #8

So ist es, wenn es was körperliches wäre dann hättest du seit der OP permanent diese Probleme.
Nun heißt es wohl für dich erstmal die letzte OP auskurieren und dann um die Symptome in Schach zu halten entsprechend fleißig Übungen machen.
Ein guter Physiotherapeut kann bei sowas auch hilfreich sein.
Und um den eigentlichen Ursprung zu beseitigen, den es ja zu geben scheint, natürlich die Therapie so bald möglich weiterführen.

Die gute Psyche kann leider viel ungewolltes herbeirufen.

10.04.2021 15:45 • #9

Total trockene Haut und Schuppen auf dem Kopf

Hallo ihr Lieben,
Dann nutze ich heute das Forum heute mal zum zweiten Mal.
Ich hatte vor zwei Wochen eine Operation mit Vollnarkose und natürlich auch zwei Wochen starke Schmerzmittel.
Nun habe ich auf einmal kurz danach, dass Problem, dass meine Haut aber in erster Linie meine Kopfhaut extrem trockene Schuppen und juckende Kopfhaut habe.
Auch in meinem Gesicht habe ich vereinzelt trockene Stellen, sowie an den Armen.
Ich trinke echt viel und esse gesund.
Vor der Operation hatte ich diese Probleme nicht.
Jetzt dürft ihr wieder raten, ich mache mir total die Gedanken ob das alles normal ist.
Gerade weil ich die Probleme vorher nie hatte.
Ich muss dazu sagen, dass ich die letzten Monate echt wegen der Operation gestresst war und auch Angst hatte. Ich weiß natürlich nicht, ob das alles zusammen hängt.
Hoffe einfach nur, dass es kein Pilz ist oder irgendeine Erkrankung. :/

10.04.2021 16:15 • x 2 #10

Die Haut ist unser größtes Entgiftungsorgan. Narkosemittel und Schmerzmittel müssen abgebaut werden, was unter anderem auch über die Haut passiert. Von daher kann das durchaus miteinander in Zusammenhang stehen, wäre dann aber erst mal kein schlechtes Zeichen.

Ich würde erst mal entspannt bleiben und dem Körper Zeit geben, sich zu erholen. Gönn' dir eine gute Hautcreme und ein schonendes, Shampoo, dann wird sich das Problem vermutlich in den kommenden Wochen von selbst erledigen.

10.04.2021 16:19 • x 1 #11

Ich hatte bei Sertralin juckendere Haut und die Ärztin hat mir empfohlen, Allergie Tabletten zu nehmen, was dann auch half.

Vielleicht für Deine juckende Kopfhaut? Guck mal in den NW, falls Du Tabletten nimmst.

10.04.2021 16:22 • #12

Zitat von Calima:
Die Haut ist unser größtes Entgiftungsorgan. Narkosemittel und Schmerzmittel müssen abgebaut werden, was unter anderem auch über die Haut ...

Irgendwie kam meine Antwort eben nicht an.
Also erstmal nochmal vielen Dank für deine Antwort und deine Tipps.
Ich habe mir bereits Schuppenshampoo gegen trockene Schuppen und juckende Kopfhaut gekauft, in der Hoffnung es bringt schnelle Erleichterung.
Ich hatte extra auch viel getrunken, Vorallem Detox Tee, damit ich schneller die Narkose abbauen kann.
Mit der Haut wusste ich gar nicht wegen Entgiftung.

10.04.2021 16:25 • x 1 #13

Zitat von Summer1993_:
Vorallem Detox Tee, damit ich schneller die Narkose abbauen kann.

Der dient eher der Psyche und dem Einkommen der Hersteller . Letzten Endes ist egal, was du trinkst, solange es keinen Alk. und möglichst auch keinen Zucker enthält.

10.04.2021 16:26 • #14

Zitat von Calima:
Der dient eher der Psyche und dem Einkommen der Hersteller . Letzten Endes ist egal, was du trinkst, solange es keinen Alk. und möglichst auch ...

Ja haha ich glaube auch, dass ich eher meinen Kopf damit beruhigen wollte.
Ich glaube Stress und Angst könnte bei mir auch eine große Rolle einfach spielen. Ich achte einfach auf jede kleine Veränderung vom Körper und nehme es gleich als "schlimm" war. Ich würde so gerne diese Eigenschaft ablegen.

11.04.2021 19:05 • #15

Angst vor Narbenproblemen nach OP

So dele und mein drittes Thema,

Eigentlich hasse ich gerade diese Corona Zeit. Man hat einfach viel zu viel Zeit sich selbst zu beobachten. Kennt ihr das? Irgendwie zweifelt man alles und hinterfragt alles.
Wie einige mitbekommen habt aus meinen ersten beiden Posts, habe ich eine Brustoperation hinter mir. Ich habe mir nämlich meine Brustimplantate entfernt. Yeah!
Nach der ersten Operation sind meine Narben super verheilt und man hat sie fast gar nicht gesehen.
Jetzt bin ich zwei Wochen Postop und die linke Seite sieht auch supi aus. Aber die rechte Seite macht mir Angst.
Ich habe im Moment noch Pflaster drauf und trage auch einen Kompressionsbh, aber ich habe das Gefühl die Narbe zieht sich nach innen ein. Die Brust ist dadurch auch voll dellig und uneben. ;/
Ich habe jetzt voll Angst, das das ein schlechtes Zeichen ist und die Narbe mir in Zukunft Probleme bereiten könnte. Sie tut auch noch mehr weh, als auf der linken Seite.
Habt ihr Erfahrungen mit Narben? Muss man das als schlechtes Zeichen sehen? Ich habe natürlich gegoogelt ( so doof wie ich bin) und habe sehr sehr schlimme Narben und deren Folge gesehen. (Holy s***)
Hoffe ihr könnte mir mental ein wenig helfen. Danke an alle und schönen Sonntag!

11.04.2021 20:16 • #16

Zitat von Summer1993_:
So dele und mein drittes Thema, Eigentlich hasse ich gerade diese Corona Zeit. Man hat einfach viel zu viel Zeit sich selbst zu beobachten. Kennt ihr ...

Es kann sein das die Narbe einfach noch gespannt ist durch die Schwellung
Gerade an der Brust da dort ja viel Bewegung herrscht dauert die Heilung sehr lange
Wenn du aber sehr unsicher bist würde ich den behandelnden Arzt aufsuchen das er einmal drüber schauen kann

11.04.2021 20:18 • #17

Zitat von Lottaluft:
Es kann sein das die Narbe einfach noch gespannt ist durch die Schwellung Gerade an der Brust da dort ja viel Bewegung herrscht dauert die Heilung ...

Hallo Lotta. Schön dich kennen zu lernen !
Ja also ich war vor einer Woche da zum Pflaster wechseln und er meinte ganz locker ach ich soll einfach abwarten. Er selbst war nicht beunruhigt aber ich schon. :/

11.04.2021 20:20 • #18

Zitat von Summer1993_:
Hallo Lotta. Schön dich kennen zu lernen ! Ja also ich war vor einer Woche da zum Pflaster wechseln und er meinte ganz locker ach ich soll einfach ...

Ich würde da wirklich auf Nummer sicher gehen
Ich habe eine Narbe am Arm die nachkorrigiert werden musste und sowas ist echt kein Spaß
Gerade an so einer empfindlichen Stelle wie der Brust
Ich nehme an es wurde die selbe Narbe wie bei der ersten op verwendet oder ?

11.04.2021 20:22 • #19

Zitat von Lottaluft:
Ich würde da wirklich auf Nummer sicher gehen Ich habe eine Narbe am Arm die nachkorrigiert werden musste und sowas ist echt kein Spaß Gerade an so ...

Ja, es wurde durch die gleiche Narbe gegangen.
Oh nein, wie ist das passiert?
Also ich bin die Woche nochmal beim Arzt, ich kann ihn dann ja nochmals fragen

11.04.2021 20:25 • #20

Zitat von Summer1993_:
Ja, es wurde durch die gleiche Narbe gegangen. Oh nein, wie ist das passiert? Also ich bin die Woche nochmal beim Arzt, ich kann ihn dann ja nochmals ...

Ach lange Geschichte aber nichts wildes
Ich bin betrunken mit einem Glas hingefallen und in die Scherben gekracht und weil die Narbe direkt in achselnähe ist hat es immer gespannt also wurd die nochmal schick gemacht

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