Medizinische Berufe-Suizidgefahr

Hallo! Mich quält ständig ein bestimmter Gedanke.... Ich möchte mich beruflich neu orientieren und gerne einen Medizinischen Beruf lernen ( ohne Studium) allerdings habe ich große Angst ich könnte mir mit dem erlenten Wissen etwas antun da ich an psychisch etwas angeschlagen bin und seit zwei Jahre Psychopharmaka einnehme. Mir kommt da jetzt z.B. Der Gedanke in Sinn wenn ich als PTA in der Apotheke arbeite dass ich selbst in die Versuchung kommen würde ein gefährliches Medikament einzunehmen um mich umzubringen; dass ich aber nie machen würde; nur die Vorstellung und der Gedanke machen mich fertig! Könnt ihr mir eure Meinungen dazu sagen? ob ich dann lieber nicht so einen Beruf lernen sollte um mich vor solchen Gedanken zu schützen?LG

Ich sehe eigentlich keine größere suizidgefahr in med. Berufen. Aber Hypochondrie die besteht enorm.

Ja, da gibt es super Bücher, Riesendick mit allen Erkrankungen. Mehr schreibe ich lieber nicht.

Ich kenne mich nur im ärztlichen Bereich aus, Apotheke kann ich nicht einschätzen.

das verstehe ich nicht ganz.
Bist du denn suizidgefährdet ? Was hat der Beruf damit zu tun?

Der Beruf, den Du hast, ist doch dann völlig egal.
Gut, als PTA kommst Du leicht an Medis, aber die kannste Dir auch kaufen.
Es gibt Möglichkeiten satt sich zu verabschieden, da mußt Du nicht in einem bestimmten Beruf arbeiten.

Viel wichtiger finde ich, dass Du diese Gedanken mit jemandem besprichst. Hast du eine Vertrauensperson oder bist Du evtl. schon in therap. Behandlung?

Lass dich nicht von Ängsten kontrollieren, die du nicht haben musst. Du hast geschrieben, du würdest niemals Tabletten nehmen und Suizid begehen. Das ist ja vielleicht schon die Antwort zum Ganzen. Du hast nur Angst davor, dass du so etwas Doofes tun könntest. Klingt ja schon bescheuert. Jeder Mensch hat jeden Tag die Möglichkeit etwas Unsinniges zu tun. Wenn jeder daran denken würde, was er Schlimmes tun könnte, dann wäre die Gesellschaft wie gelähmt. Leider gibt es Angsthasen, die sich tatsächlich von solchen Gedanken beeinflussen lassen. Dieses Forum ist voll davon. Aber es sind nur Ängste, teilweise auch Zwänge, die Sorgen machen und mehr nicht. Da musst du unterscheiden, (1) würdest du wirklich Tabletten klauen und einnehmen oder (2) bist du ein ängstlicher Mensch und hast nur Angst davor, weil du in einem Gedankenzirkel gefangen bist? Vielleicht nimmst du die Psychopharmaka sogar wegen Angststörungen?

Ich wünsche dir jedenfalls, dass du dein Leben nicht von Ängsten beeinflussen lässt, die du nicht haben musst und die richtige Entscheidung triffst.

Liebe Grüße
Schneematsch

Das sind in meinen Augen Zwangsgedanken, aber lass dich davon nicht abhalten! Du wirst dir sicher nichts antun nur weil du in einem medizinischen Bereich mit potentiell gefährlichen Medikamenten arbeitest.
Wenn du gerne als PTA Arbeiten möchtest, dann mach das, du kannst dir anhand eines Praktikums alles mal dort ansehen.

Das sind nur Gedanken die du hast, die dir allerdings nichts tun können und die dich auch nicht zu einer Tat treiben

Zitat von Sunshine19898 :

Hallo! Mich quält ständig ein bestimmter Gedanke.... Ich möchte mich beruflich neu orientieren und gerne einen Medizinischen Beruf lernen ( ohne Studium) allerdings habe ich große Angst ich könnte mir mit dem erlenten Wissen etwas antun da ich an psychisch etwas angeschlagen bin und seit zwei Jahre Psychopharmaka einnehme. Mir kommt da jetzt z.B. Der Gedanke in Sinn wenn ich als PTA in der Apotheke arbeite dass ich selbst in die Versuchung kommen würde ein gefährliches Medikament einzunehmen um mich umzubringen; dass ich aber nie machen würde; nur die Vorstellung und der Gedanke machen mich fertig! Könnt ihr mir eure Meinungen dazu sagen? ob ich dann lieber nicht so einen Beruf lernen sollte um mich vor solchen Gedanken zu schützen?LG

Wenn Du jetzt in eine Fleischerei arbeiten würdest, nun, da liegen überall Messer herum und ein Beil.
Ich meinte da könntest Du auch auf den Gedanken kommen, Dir etwas anzutun.
Oder Du fährst mit dem Zug, da könntest Du auch Dich vor den zug werfen, also Möglichkeiten dies zu tun, bestehen immer.

Kann das sein das Du Dich durch diese Probleme in den Mittelpunkt stellen willst? Ich frag ja nur.

Hm, Sunshine hat wohl weiter nicht mehr geantwortet, wobei ich ihr Bild eben unter einem anderen Nicknamen sah?!

Wie auch immer; finde das Thema schon wichtig und auffällig.

War ja erst kürzlich wieder in der Klinik und genau wie voriges Jahr, waren erneut viele Betroffene aus dem medizinischen oder pflegerischen Bereich.

So lernte ich auch jemanden kennen, die in der Apotheke arbeitet und natürlich dort leicht an Medis nahm und nun den xten Suizid hinter sich hat.

Sicher ist der Vergleich mit dem Metzger oder das Beispiel mit dem Zug vielleicht etwas weit hergeholt; möglich ist halt alles.