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M
Hallo,ich hab mir jetzt schon eine Weile sämtliche Beiträge durchgelesen und bin jetzt glaube ich an einem Punkt wo ich mal mit jemanden Sprechen kann bzw will.Ich hoffe hier ist noch jemand aktiv.

Ich habe keine Ahnung was ich habe,aber ich glaube da kommt einiges zusammen.Ich habe mich noch nicht getraut mit jemanden darüber zu sprechen (Familie) ich schäme mich zu tiefst.

Ich versuche es so kurz wie möglich zu machen.
Das ganze fing an,vor gut 9 Jahren als die Mutter meiner schwägerin verstarb.Ich muss sagen ich war schon immer jemand der allen und jedem Helfen will.Damals weiß ich noch genau ich war zu Hause und war neugierig und wollte dann wissen wo den das Blut hingeht wenn man stirbt(reines interesse).Ich fing also an zu googeln und da war ein Video wo ich dachte ah cool brauchste ja nicht zu lesen und klickte drauf.(mein größter Fehler ever) dort erschien dann ein Video mit einer Geschichte von Blody Mary (ich lasse jetzt mal einzeilheiten aus).Jedenfalls hat mich das so geschockt das ich tierische Angstzustände hatte.Darauf geplagt von einem Drang ich müsste mein Kind umbringen und mich selber.Ich wusste nicht wohin mit mir also rief ich bei der Telefonseelsorge an.Ich hatte mich dann etwas beruhigt aber diese Gedanken gingen mir nicht mehr aus dem Kopf.Ich ging also zu meiner Hausärztin und erzählte ihr unter bitterlichen Tränen das ich den drang hab mein Kind umzubringen und ich das aber nicht will.Sie verschrieb mir Beruhigungstabletten (glaube ich) und das wars.
Toll dachte ich,das bringt mir nichts.So schlug ich mich lange durch.Bis es weniger wurde und aufhörte.Wir zogen um,ich bekam mein 2 kind und alles war super.Dann hatte ich nochmal ne kurze Phase mit diesem Gedanken (ca.1 woche) und auch das verging wieder.Jetzt hatte ich es nach 3 Jahren wieder und die ersten 2 Tage waren katastrophal,langsam geht es wieder aber ebend mit sehr viel Mühe.

Ich hab diesen furchtbaren Gedanken er kommt immer wieder ich hab Angst und fühle mich schlecht,ich hab kaum hunger,mir ist komisch,ich kann es kaum beschreiben.Ich will das das aufhört,ich will das nicht haben.Ich würde meinen 2 nie nie nie irgendwas antuen.

Ich kann und will nicht in die Klink die Angst zu groß das sie mir meine Kinder wegnehmen,sie sind alles für mich.Ich will nur das das aufhört,diese Gedanken sollen weg.

Ich weiß ihr seid keine Ärzte aber vielleicht hat der ein oder andere eine Idee was das sein könnte.Ich hab mich mit dem Thema zwangsgedanke auseinandergesetzt und finde mich darin total wieder.

Es wäre schön wenn ich mich mit jemanden austauschen kann.Vllt finde ich so den Mut irgendwann nochmal einen Arzt aufzusuchen.Bis dahin kämpfe ich weiter und versuche durch zu halten.

Lg

30.08.2020 18:26 • 13.09.2020 #1


87 Antworten ↓


S
Hallo Marina,

bei Stern gab es einen Bericht über Zwangsneurosen: Ist der Ofen wirklich aus? Kontrolle und Angst bei Zwangsneurosen.

Ich darf hier leider keinen Link rein setzen

Gedanken sind keine Taten.

Ich habe eine schwere Kindheit hinter mir, bin auch als schwerbehindert anerkannt. Ich habe mich so hilflos und ohnmächtig gefühlt, dass ich dachte, wenn ich nur etwas stark genug denke dann geht das Ohnmachtsgefühl weg und ich habe 'etwas' getan. Ich hatte lernen müssen, mich bloss nicht zu wehren. So habe ich dann Gedanken schon als ganz mächtig erlebt.

Und wenn es ganz 'idiotische' Gedanken waren, haben die mich von meiner Angst und meinen Ohnmachtsgefühlen abgelenkt. Auf eine sicher sehr schwierige Art, aber schon auch abgelenkt. Ich war ja 'selber davor, was Dummes zu tun'.

LG
Siluas

30.08.2020 19:30 • #2


A


Zwangsgedanken oder doch was anderes?

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M
Zitat von Siluas:
Hallo Marina, bei Stern gab es einen Bericht über Zwangsneurosen: Ist der Ofen wirklich aus? Kontrolle und Angst bei Zwangsneurosen. Ich darf hier leider keinen Link rein setzenGedanken sind keine Taten.

Glaubst du den das ich diese habe?



Ich habe eine schwere Kindheit hinter mir, bin auch als schwerbehindert anerkannt. Ich habe mich so hilflos und ohnmächtig gefühlt, dass ich dachte, wenn ich nur etwas stark genug denke dann geht das Ohnmachtsgefühl weg und ich habe 'etwas' getan. Ich hatte lernen müssen, mich bloss nicht zu wehren. So habe ich dann Gedanken schon als ganz mächtig erlebt.Und wenn es ganz 'idiotische' Gedanken waren, haben die mich von meiner Angst und meinen Ohnmachtsgefühlen abgelenkt. Auf eine sicher sehr schwierige Art, aber schon auch abgelenkt. Ich war ja 'selber davor, was Dummes zu tun'. LGSiluas


Das tut mir leid.Ein Ohnmachtsgefühl hab ich nicht.Ich hab nur diesen einen Gedanken der sich mir immer und immer wieder aufdrängt.

Was meinst du mit:Ich war ja selber davor,was dummes zu tun?

Ich will das ja nicht,ich wehre mich mit allen Mitteln dagegen das nicht zu denken

30.08.2020 19:49 • #3


S
Hallo Marina,

Ich weiß nicht, ob das eine Zwangsneurose ist. Das kannst nur du raus finden.

Ich war gedanklich dabei, was Dummes zu tun. Nicht wirklich.

Nur in Gedanken abgelenkt.

Man kann sich nur schwer vornehmen, etwas nicht zu tun. Das Gehirn versteht das Wort 'nicht' nicht. Hier der Beweis: denke mal an alles, aber nicht! an einen rosa Elefanten.

Vielleicht hilfst es, wenn du für morgen was Schönes mit deinen Kindern planst.

LG
Siluas

30.08.2020 19:55 • x 1 #4


G
Bist du wegen der Neurose schwerbehindert, Siluas?

30.08.2020 20:04 • #5


M
Sonst keiner mehr hier der mit mir reden möchte?

31.08.2020 09:33 • #6


hereingeschneit
Also gut, ich kenne mich mit Zwangsgedanken nicht so aus, aber ich hätte da ein paar Fragen an dich.
Wie alt sind deine Kinder? Und wie würdest du sie beschreiben? Sind sie ängstlich, laut, fordernd, pflegeleicht, Schreikind....?

Und ich würde gerne wissen, ob du wegen deinen Kindern Einschränkungen hast oder auf was verzichten musst. Vielleicht irgendein Hobby, dass dir viel Spaß gemacht hat und du jetzt keine Zeit mehr hast. Oder seid ihr wegen den Kindern umgezogen und jetzt hast du keine Freunde mehr, sowas in der Richtung.

31.08.2020 11:40 • #7


M
Zitat von hereingeschneit:
Also gut, ich kenne mich mit Zwangsgedanken nicht so aus, aber ich hätte da ein paar Fragen an dich.Wie alt sind deine Kinder?

5 und 11 Jahre

Und wie würdest du sie beschreiben? Sind sie ängstlich, laut, fordernd, pflegeleicht, Schreikind....?

Der große eigentlich pflegeleicht aber ebend auch oft nur am motzen.Ständig gezanke.Der kleine fordernd manchmal auch ängstlich aber sonst würd ich beide als normal bezeichnen.Kinder ebend!

Und ich würde gerne wissen, ob du wegen deinen Kindern Einschränkungen hast oder auf was verzichten musst.

Ich bin 24/7 mit denen zusammen.Mein Mann ist den ganzen Tag arbeiten.Ich bin quasi Hausfrau und Mama.

Vielleicht irgendein Hobby, dass dir viel Spaß gemacht hat und du jetzt keine Zeit mehr hast.

Hobbys hatte ich noch nie wirklich.Jetzt wo die kinder aber in der Schule und KiGa sind weiß ich nix mit mir anzufangen.Ich grübel dann jedesmal über alles und jedes nach.Wobei mich das eigentlich nie gestprt hat.Zumindest nicht bewusst.

Oder seid ihr wegen den Kindern umgezogen und jetzt hast du keine Freunde mehr, sowas in der Richtung.


Freunde hab ich nicht wirklich.2 bis 3 vllt.Meine cousine enger Kontakt und meine Schwägerin enger Kontakt.Familie hier und da mal.Das wars.

31.08.2020 12:21 • #8


hereingeschneit
Ok, ich versuche zu verstehen, warum du hin und wieder das Gefühl hast, deine Kinder töten zu wollen. Deine Antworten bringen aber noch nicht viel Licht ins Dunkel. Kann auch sein, dass ich ganz falsch liege.

Fühlst du dich denn mit deinen Kindern öfters mal überfordert? Alleingelassen? Hat sich die Beziehung zu deinem Mann durch die Kinder verändert? Weniger Nähe oder weniger Aufmerksamkeit?

Vielleicht schreibst du auch mal kurz, was dich bei Bloody Mary so geschockt hat, denn du hast ja das Gefühl, dass es damit zusammenhängt. Mach nen Trigger draus, dann muss es nicht jeder lesen, der das nicht will.

31.08.2020 14:12 • #9


M
Zitat von hereingeschneit:
Ok, ich versuche zu verstehen, warum du hin und wieder das Gefühl hast, deine Kinder töten zu wollen. Deine Antworten bringen aber noch nicht viel Licht ins Dunkel. Kann auch sein, dass ich ganz falsch liege.Fühlst du dich denn mit deinen Kindern öfters mal überfordert? Alleingelassen? Hat sich die Beziehung zu deinem Mann durch die Kinder verändert? Weniger Nähe oder weniger Aufmerksamkeit?


Überfordert,manchmal.Wenn ich nicht weiter weiß frag mich mal bei dem ein oder anderen nach wie sie sich vielleicht verhalten würden.Alleingelassen?Ja auch das manchmal.Mittlerweile schlafen die 2 mal (selten aber 1 bis 2 mal im Monat)bei meiner Schwägerin.Am sonsten wie gesagt hab ich sie 24/7 um mich.Sie stehen mit mir auf und gehen quasi mit mir schlafen.

Aufmerksamkeit gibt es meist nur dann wenn ich essen machen soll bzw wenn er hunger hat oder wenn irgendwas ansteht oder wenn er *Nudeln*(ich hoffe du verstehst was ich meine) möchte.Am sonsten ehr nicht!

31.08.2020 14:20 • #10


Schlaflose
Zitat:
Ich kann und will nicht in die Klink die Angst zu groß das sie mir meine Kinder wegnehmen,sie sind alles für mich.Ich will nur das das aufhört,diese Gedanken sollen weg.


Man muss damit nicht in eine Klinik. Es reicht, wenn man eine ambulante Therapie macht und eventuell ein Medikament nimmt (kein Beruhigungsmittel sondern ein Antidepressivum, das zur dauerhaften Einnahe geeignet ist). Am besten lässt du dir für das Medikament einen Termin beim Psychiater geben.
Für die Therapie musst du dich an psychologische Psychotherapeuten wenden. Meist gibt es aber monatelange Wartezeiten.

31.08.2020 14:30 • #11


M
Zitat von Schlaflose:
Man muss damit nicht in eine Klinik.
Es reicht, wenn man eine ambulante Therapie macht und eventuell ein Medikament nimmt (kein Beruhigungsmittel sondern ein Antidepressivum, das zur dauerhaften Einnahe geeignet ist). Am besten lässt du dir für das Medikament einen Termin beim Psychiater geben.Für die Therapie musst du dich an psychologische Psychotherapeuten wenden. Meist gibt es aber monatelange Wartezeiten.


Eine Therapie bin ich mittlerweile gewillt zu machen aber dennoch hab ich die Angst das wenn ich das einem Therapeuten erzähle der mich gleich einweist oder gar noch schlimmer sie mir drohen wenn ich die Therapie in eine Klinik nicht mache sie mir meine Kinder weg nehmen.Ich weine wenn ich nur den Gedanken daran hege wenn nur drüber nach denke.

Ich hab ja schon bei einem angerufen der meinte tut mir leid ich bin völlig voll.Die andere sagte das kann schon mal vorkommen,soll mich ablenken.Prima,funktioniert gut für ne Weile aber wenn ich dann nach ner Zeit wieder so einen Gedanken kriege Falle ich wieder zurück ins alte Muster,kriege Panik,mir ist heiß/kalt,ich fühl mich wehrlos,mir wird tot übel,hab tierichst Angst,will flüchten,das Gefühl ich bin völlig Irre.Bis ich irgendwann wieder da ankomme und mir sage das ist Schwachsinn ich bin das nicht das sind nur meine Gedanken.Es ist aber ebend in dem Moment nicht greifbar.
Ich kann noch nicht mal erklären woher das dann kam.Stellenweise hab ich nur ein Zwangsgedanken mit einem Wort.Ich nenne es bewusst Zwangsgedanken weil er immer wieder kommt und ich kann nichts aber auch garnichts dagegen tuen.Nichtmal einen Satz,kein Bild,kein Impuls sondern nur dieses Wort.
Es ist fürchterlich.

Tabletten möchte ich erstmal nicht.Pflanzlich wäre ok aber ich glaube nicht das es was bringt.Ich würde es lieber gerne ohne versuchen.Möchte nicht nachher einen Entzug oder so durch machen.

31.08.2020 15:03 • #12


P
Hallo Marina,

Deine Zwangsgedanken sind ja echt krass und werden sehr belastend sein.
Schrecklich.
Logischerweise haben sie einen Grund bzw. Ursprung.
Als Du das Video gesehen hast ist etwas passiert.
Meine spontane Vermutung : ( aber lache mich bitte nicht aus ) ein böswilliges Wesen ( damit meine ich ein Geistwesen / einen Geist ) hat sich an dich geheftet. Und dieser böswillige Geist will Einfluss auf dich gewinnen und löst diese schrecklichen Zwangsgedanken aus.
Das ist natürlich nur eine Hypothese, aber vielleicht ist es ja wirklich so.

31.08.2020 15:10 • #13


hereingeschneit
Aus deinen Antworten lese ich heraus, dass du mit deinen Sorgen relativ alleine bist. Aufmerksamkeit und Lob gibt es eher nicht. Dein Leben besteht quasi nur als Hausfrau und vor allem Mutter. Das geht sogar so weit, dass du mit dir gar nichts mehr anzufangen weißt, wenn du doch mal etwas Zeit für dich hast. Mir scheint, du als Mensch geht irgendwie unter. Vielleicht kämpft dein Unterbewusstsein um dich als Person? Es will dir Wege zeigen, wie du dich aus deinem Gefängnis befreien kannst? Ich denke du solltest deine Grübeleien mal in die Richtung lenken, was das Leben dir noch bieten kann. Denn deine Kinder bleiben nicht immer klein und gehen wahrscheinlich irgendwann ihre eigenen Wege. Dann fällst du in ein rießiges Loch.

Und wenn ich jetzt noch lese, wie viel Angst du davor hast deine Kinder zu verlieren, denke ich du machst dein Leben viel zu viel von deinen Kindern abhängig. Ja, Kinder brauchen die Mama, aber du hast trotzdem noch ein anderes Leben. Versuche sie etwas loszulassen und suche für dich noch andere Lebensfreuden.

31.08.2020 15:12 • x 1 #14


M
Zitat von hereingeschneit:
Aus deinen Antworten lese ich heraus, dass du mit deinen Sorgen relativ alleine bist. Aufmerksamkeit und Lob gibt es eher nicht. Dein Leben besteht quasi nur als Hausfrau und vor allem Mutter. Das geht sogar so weit, dass du mit dir gar nichts mehr anzufangen weißt, wenn du doch mal etwas Zeit für dich hast. Mir scheint, du als Mensch geht irgendwie unter. Vielleicht kämpft dein Unterbewusstsein um dich als Person? Es will dir Wege zeigen, wie du dich aus deinem Gefängnis befreien kannst? Ich denke du solltest deine Grübeleien mal in die Richtung lenken, was das Leben dir noch bieten kann. Denn deine Kinder bleiben nicht immer klein und gehen wahrscheinlich irgendwann ihre eigenen Wege. Dann fällst du in ein rießiges Loch.Und wenn ich jetzt noch lese, wie viel Angst du davor hast deine Kinder zu verlieren, denke ich du machst dein Leben viel zu viel von deinen Kindern abhängig. Ja, Kinder brauchen die Mama, aber du hast trotzdem noch ein anderes Leben. Versuche sie etwas loszulassen und suche für dich noch andere Lebensfreuden.


Ja bis jetzt hatte ich irgendwie nur Zeit für die Kinder und Mann.Hab mich aber auch wohl darin gefühlt.Jetzt hab ich in der freien Zeit keine Ahnung was ich machen soll/möchte.Ich mach morgens zb meinen Haushalt und sitz dann nur rumm und warte das die Zeit rumm geht bis die Kinder wieder kommen.
Klar werden die groß und gehen ihren eigenen Weg,das sollen sie ja auch und ich hab auch Ziele bzw Dinge die ich dann unbedingt machen möchte.Wie zb einmal nach Portugal zu reisen.

Ich hab aber Angst das ich diese Gedanken nicht mehr los werde.Das das nie aufhört.Es schießt mir immer wie blitze durch den Kopf.Ich diskutiere sogar manchmal mit denen.Dann denk ich mir wiederum jetzt biste völlig durch und dann kommt diese blöden Grübeleien.Warum ist er jetzt da?Was will er mir sagen?Warum ist das so und warum lässt du mich nicht in Ruhe?Aber ich komme auf keine Antwort.Ich weiß diesen einen Auslöser aber ich weiß nicht wie ich das bearbeiten kann.Ich kann mir das Video nicht nochmal angucken ich hab Angst das es dann noch schlimmer wird.

Oh man,ich hab das Gefühl ich dreh mich im Kreis.

Danke für Eure Antworten bis jetzt.

31.08.2020 15:30 • x 1 #15


Schlaflose
Zitat von 19Marina87:
Eine Therapie bin ich mittlerweile gewillt zu machen aber dennoch hab ich die Angst das wenn ich das einem Therapeuten erzähle der mich gleich einweist oder gar noch schlimmer sie mir drohen wenn ich die Therapie in eine Klinik nicht mache sie mir meine Kinder weg nehmen.Ich weine wenn ich nur den Gedanken daran hege wenn nur drüber nach denke.

Die können sehr gut unterscheiden, was Zwangsgedanken und was echte Absichten sind. Jemand, der tatsächlich seinen Kindern etwas antun will, hat keine Angst davor und ist nicht verzweifelt über die Gedanken. Du würdest nur eingewiesen, wenn du die Absicht äußerst, deinen Kindern etwas anzutun.

31.08.2020 15:42 • #16


M
Zitat von Schlaflose:
Die können sehr gut unterscheiden, was Zwangsgedanken und was echte Absichten sind. Jemand, der tatsächlich seinen Kindern etwas antun will, hat keine Angst davor und ist nicht verzweifelt über die Gedanken. Du würdest nur eingewiesen, wenn du die Absicht äußerst, deinen Kindern etwas anzutun.



Das will ich aber ja nicht.Meine Kinder sind alles für mich.Mein Halt,mein Leben.Deswegen verstehe ich das ja noch weniger.Ich könnt schon wieder heulen.Ich checks nicht.Warum hab ich das?Das krieg ich bestimmt nie wieder weg :'(

31.08.2020 15:47 • #17

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Calima
Zitat von 19Marina87:
Ich checks nicht.Warum hab ich das?


Irgendetwas in deinem Leben setzt dich unter Druck. Überlastung könnte ein Grund sein - bei Müttern mit Kindern gar nicht ungewöhnlich - aber auch ungelöste Knoten aus deiner Vergangenheit.

Dieser Druck braucht ein Ventil, damit es dich nicht zerreißt. Zwangsgedanken sind eine von vielen nicht sehr netten Möglichkeiten, ein solches Ventil zu bilden. Dabei liegt es in der Natur der Dinge, dass sich die Zwangsgedanken genau die Bereiche aussuchen, in denen du am Verletzlichsten bist. Das sind in diesem Fall deine Kinder.

Es hilft nichts, dagegen anzukämpfen, denn solange der Druck besteht, bleibt das Ventil offen. Und wenn du dir wegen der Gedanken noch mehr Druck aufbaust, werden sie eher schlimmer/ häufiger werden, als besser.

Dennoch haben sie nichts damit zu tun, dass du irgendwie gewalttätig deinen Kindern gegenüber werden könntest. Die Gewalt, die du spürst, ist die Gewalt, die dich gerade selbst niederdrückt, überfordert und quält. Der Hintergrund solcher Gedanken kann z.B. darin liegen, dass du dir selbst nicht sicher darüber bist, wer du eigentlich bist und was dich ausmacht. Dieser fehlende Selbstwert kann sich in solchen Gedanken äußern, die dich immer wieder zu der Frage treiben, ob du tatsächlich ein schlechter Mensch bist.

Möglicherweise hat irgendwer in deinem Leben - vielleicht schon in deiner Kindheit - dafür gesorgt, dass du kein Vertrauen in dich selbst finden konntest.

Genau an solchen Punkten setzt eine Therapie an. Es geht niemals darum, dich als potentielle Gefährderin deiner Kinder zu identifizieren, sondern darum, sich mit dir auf den Weg zu machen, die Ursache für deine quälenden Gedanken herauszufinden und dir damit dabei zu helfen, diese Gedanken loswerden zu können.

Deshalb wage den Schritt, dir Hilfe zu suchen. Niemand wird dir deine Kinder wegnehmen.

31.08.2020 16:08 • x 2 #18


S
Nein, ich habe keine Neurose

31.08.2020 19:00 • #19


M
Zitat von Calima:
Irgendetwas in deinem Leben setzt dich unter Druck. Überlastung könnte ein Grund sein - bei Müttern mit Kindern gar nicht ungewöhnlich - aber auch ungelöste Knoten aus deiner Vergangenheit.Dieser Druck braucht ein Ventil, damit es dich nicht zerreißt. Zwangsgedanken sind eine von vielen nicht sehr netten Möglichkeiten, ein solches Ventil zu bilden. Dabei liegt es in der Natur der Dinge, dass sich die Zwangsgedanken genau die Bereiche aussuchen, in denen du am Verletzlichsten bist. Das sind in diesem Fall deine Kinder. Es hilft nichts, dagegen anzukämpfen, denn solange der Druck besteht, bleibt das Ventil offen. Und wenn du dir wegen der Gedanken noch mehr Druck aufbaust, werden sie eher schlimmer/ häufiger werden, als besser.Dennoch haben sie nichts damit zu tun, dass du irgendwie gewalttätig deinen Kindern gegenüber werden könntest. Die Gewalt, die du spürst, ist die Gewalt, die dich gerade selbst niederdrückt, überfordert und quält. Der Hintergrund solcher Gedanken kann z.B. darin liegen, dass du dir selbst nicht sicher darüber bist, wer du eigentlich bist und was dich ausmacht. Dieser fehlende Selbstwert kann sich in solchen Gedanken äußern, die dich immer wieder zu der Frage treiben, ob du tatsächlich ein schlechter Mensch bist.Möglicherweise hat irgendwer in deinem Leben - vielleicht schon in deiner Kindheit - dafür gesorgt, dass du kein Vertrauen in dich selbst finden konntest.Genau an solchen Punkten setzt eine Therapie an. Es geht niemals darum, dich als potentielle Gefährderin deiner Kinder zu identifizieren, sondern darum, sich mit dir auf den Weg zu machen, die Ursache für deine quälenden Gedanken herauszufinden und dir damit dabei zu helfen, diese Gedanken loswerden zu können.Deshalb wage den Schritt, dir Hilfe zu suchen. Niemand wird dir deine Kinder wegnehmen.



Danke erstmal für deine Antwort.Ob es in/an meiner Vergangenheit liegt weiß ich nicht,ich war jedenfalls ziemlich früh zu Hause verantwortlich.Meine Schwester ist mit 17 einfach ausgezogen wegen Freund und ich musste dann mit 14 die Hausarbeit übernehmen weil meine Mum arbeiten war.Ach da gibt es so vieles was ich erzählen könnte aber im groben und ganzen stört es mich nicht,empfinde es jedenfalls nicht als schlimm.

Ich hab damals auch 1 mal Dro. genommen und das war sehr schlimm.Da hab ich gedacht ich würde an meiner eigenen Zunge ersticken.Danach hatte ich aber schon übelst Herzrasen,Schweißausbrüche und richtiges zittern.Meine Mum meinte es wäre der kalte Entzug und hat mit mir zusammen die Zeit durch gestanden(3 Tage in der ich baldrian nahm).Danach hab ich nie wieder dieses Zeug angefasst.Weiß das ich die sch. Erfahrung hatte und hab es abgehackt.ich weiß noch ich war damals sogar beim Hausarzt und Kardiologe aber da war alles ok.Danach hörte das auch wieder auf.

Am sonsten fällt mir noch ein das ich damals als eine Freundin meine Schwester und ich allein zu Haus waren und ich bin dann mit dieser Freundin in der Nacht zur Tankstelle.Als wir auf dem weg zurück waren,hat uns ein Auto verfolgt mit 2 Männern.Das kam immer näher und vor lauter Panik sind wir dann schnell los gelaufen,ich fiel zu Boden und sah wirklich schlimm aus,unsere Freundin hat wie wild bei den anderen geklingelt aber keiner machte auf.Die 2 haben dann schnell die Biege gemacht.Naja auch das finde ich nicht mehr schlimm (die Narben vom Fall aber hab ich bis heute noch an einer kleinen stelle).

Am sonsten fällt mir wirklich nur noch dieses Video ein.Seid dem hab ich das.
Ich bilde mir ein oder sagen wir mal ich glaube das es der auslöser war.Vorher war ich doch stabil und hatte nichts.

Entschuldige bitte wenn es was viel ist.Ich versuche nur zu erkennen wo das Problem liegen könnte wenn es den in meiner Vergangenheit liegt.Soweit ich mich jedenfalls erinnern kann.

31.08.2020 19:25 • #20


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