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W
Hallo

Ich habe leider seit etwas über einem Jahr eine Angst Panik Störung.

Ich habe aber wohl schon von Kind an eine unnatürliche Angst zu sterben, habe bereits ab der zweiten/Dritten Klasse oft an meine Brust gefasst um zu checken ob mein Herz noch schlägt... dachte allerdings dass das normal wäre und das jeder ab und an macht.

Naja, jedenfalls kamen dann irgendwann mal Depressionen (leicht) und insgesammt ein emotionaler Zusammenbruch zusammen und ich ging in Therapie, welche meiner Meinung nach viel zu früh beendet wurde.

Kurz nach besagter Therapie bekam ich eine Angstattacke, welche sich über 2 Tage aufgebaut und am Abend dann mit einem gewaltigen Ausbruch entladen hatte. Dann kam die Angst vor der Angst und ich war im Teufelskreis...

Weil ich immer viel geschwitzt habe bin ich mal zum Arzt, der hat einen erhöhten Blutdruck festgestellt und eine 24h Messung gemacht.

Teilweise mit BD Werten um 232/140

An diesen hohen Wert glaube ich aber nicht so recht, da es mir während der Messung eigentlich recht gut ging...

Jedenfalls war ich jetzt schon bei diversen Ärzten und alles ist OK, bekomme BD senkende Medikamente, welche ich hoffentlich wieder los werde... (Nachts waren meine Werte sehr gut, Tagsüber stellenweise auch)

Naja, seit diesem Ergebniss habe ich Angst einen hohen BD zu haben und einen Schlaganfall zu erleiden.

Seit einer Woche ist das ganz extrem, denke ständig dass ich zu hohen BD habe und gleich abkratze, habe ein Messgerät daheim welches ich mehrmals täglich aus Angst benutzt habe, meistens OK, selten mal 148/88 oder so.

Ich zwinge mich jetzt schon dazu das nichtmehr zu benutzen, sonder 1-2 mal in der Woche zu meinem Arzt zu gehen, gestern habe ich auch nicht gemessen, aber dafür eine riesen Angst gehabt.

Was ich noch habe ist Angst vor Stress. Sobald es stressig wird habe ich große Angst einen hohen BD zu haben.

Gestern einen kleinen Streit mit einem Kumpel gehabt, wie bei einem Streit übelich steigt der BD, mir wirds etwas warm, die Angst kommt. Ich werde zittrig und dann wurde mir kurz schwindelig. Habe mich dann aber schnell wieder beruhigt.

Schwindel habe ich eh die letzte Zeit andauernd, auch ein spannen und drücken am Hinterkopf, ab und an ein kribbeln an der Zunge, ich denke oft ich sehe nicht richtig weil der Kopf drückt, aber ich habe im Moment Probleme mit dem Druckausgleich wegen Nebenhöhlen/Ohren Sachen

Das mit dem Hinterkopf habe ich eig. immer nur wenn die Angst schlimmer ist, oder ich darauf lauere wenn ich abgelenkt bin, habe ich fast gar nichts.

Bin auch oft sehr nervös, zittrig, unruhig und schwitze unterwegs wieder etwas mehr.

Ich sage mir immer: Das ist die Angst aber ich glaube mir selber nicht.

Geht es jemandem ähnlich? Hat wer die selben Ängste?

Habe jetzt vor 33 Tagen mit dem rauchen aufgehört, trinke mehr (habe früher kaum getrunken) und bewege mich mehr.

Und habe trotzdem Angst...

Gruß Waaahoo

09.01.2011 13:15 • 11.10.2017 #1


18 Antworten ↓


Zuckerschnute33
Hi!

Mit einem hohen BD muß es einem nicht unbedingt schlecht gehen...ich hatte auch hohen BD und das ist durch Zufall entdeckt worden....

Da Du Deine Medis ja regelmäßig nimmst und auch hin und wieder den BD kontrollierst solltest Du Dir nicht so viele Sorgen machen....

Es gibt auch Leute die einen Schlaganfall bekommen haben obwohl sie keinen hohen BD hatten.....ein hoher BD ist nicht der einzige Faktor der zu einem Schlaganfall führen kann....

Mach Dich nicht verrückt....Du hast mit dem Rauchen aufgehört das ist doch schon mal ein toller Schritt in die richtige Richtung....

LG Zuckerschnute

09.01.2011 20:43 • #2


A


Ständig Angst vor hohem Blutdruck/schlaganfall/Herzinfarkt

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W
Heho, danke für deine Antwort!

Meine Angst hat offenbar auch noch ein paar neue tricks gelernt mich zu quälen. Fühle mich jetzt oft extrem unruhig, zittrig, nervös... was mir natürlich Angst vor hohem BD macht. War vorhin auch so, hab dann doch nochmal gemessen und was war? Nix

Vor lauter Angstgedanken wird mir ganz blöd im Kopf, ich kann nichtmehr klar denken, verschreibe mich oder rede nur mist, was dann natürlich ein Zeichen ist dass ich einen Schlaganfall hatte

Ist aber halt schwer sich da seiner Angst zu stellen, aber ich versuchs, indem ich aufregende Filme gucke, wo ich denke ich sterbe gleich. Jede Stresssituation wird mit Lebensgefahr bewertet, das kanns doch auch nicht sein?!

Naja, wird schon werden, hoffe ich!

Liebe Grüße Waaahoo

10.01.2011 09:23 • #3


O


das einzigste was vernünftig und anständig hilft. Monate in einer renomierten Psychosomatischen Fachklinik .

Meine feste und unumstössliche Meinung

11.01.2011 11:35 • #4


O


Damals für mich unvorstellbar

11.01.2011 11:36 • #5


W
Hm... ich bin auch schon am überlegen ob ich das nicht tun sollte. Ist halt wirklich ein großer Schritt der viel Mut erfordert...

Bin demnächst eh wieder bei meinem Therapeuten, dann berede ich das alles mit ihm! =)

Gruß Waaahoo

11.01.2011 11:41 • #6


jadi

W
Habe ich mich auch schon oft gefragt ob das zutreffen könnte... Bin mir da aber nicht sicher.

Als ich noch Panik vor einem Herzanfall hatte, musste ich zu einem Notdienst, weil mir nicht gut war. Der hat ein EKG gemacht und mir gesagt: Legen sie sich hin, machen sie nichts schweres und gehen sie am Montag sofort zu einem Cardiologen, sie haben eine Herzkrankheit!

Dass ich nicht erfreut war kann man sich denken, geschockt irgendwie aber ansonsten... Relativ normale Reaktion... Hat sich dann herausgestellt dass ich nichts am Herz habe... Der konnte wohl kein EKG lesen

Das schließt aber im Prinzip dieses Hypochonder Dingens nicht aus...
Gruß Waaahoo

11.01.2011 16:56 • #8


S
Ich hatte selbst als kerngesunder Hochleistungssportler so eine Herzphobie, die aber im laufe der Jahre zurück ging.

13.01.2011 21:00 • #9


W
Ja, schlimm ist das...

Hatte einen Gesundheitscheck vor 2 Jahren und der Arzt damals meinte: Glückwunsch! Sie geören mit zu den gesündesten Menschen.

Nur gesund fühlen tu ich mich leider selten :/

Gruß Waaahoo

14.01.2011 12:28 • #10


W
Als ich meine psychosomatischen Beschwerden hatte, konnte ich nicht erkennen, das mein Körper mir ständig von meiner Traumatisierung(ein Erlebnis aus meiner Kindheit das ich für mich unerreichbar verdrängt hatte), mit all seinen Wirkungen erzählte.
Aber wie gesagt, ein Teil von mir plauderte immerzu davon.
Also muss ich wohl eher sagen das ich mich geteilt habe.
Gefühle habe ich verdrängt, meinen Körper gehasst und mir gleichzeitig überlegt wie
dieses Übel - psych. Störungen- beseitigen kann.

Viel später habe ich dann gelesen, dass alles was schmerzt Gesund ist.
Heute hilft mir das sehr.
Wenn mir sehr kalt ist, dann steigt mein Blutdruck und das ist für mich Logisch.
Heute frage ich mich dann genau womit ich mir so eine Angst mache.
Vertrauen habe ich gelernt.
Ich habe das Vertrauen gelernt. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich gewusst das ich
den Sternengeschwistern des Lichts vertrauen will.
Das war ein mir bekanntes Wort jedoch ohne Inhalt und von daher Sinnlos.
Mit der Bereitschaft zu Vertrauen und dem Tun habe ich gelernt mir zu Vertrauen.

Ich wünsche Dir alles Liebe und schau Dich als Ganze Person an.

16.01.2011 17:43 • #11


W
Ich habe noch etwas vergessen.
Mir haben die Sternengeschwister des Lichts geholfen.
Mir ist Bewusst das ich mir vieles Leichter machen könnte, ich
für viele Glaubwürdiger daständ, ich erlebe es ja in meinem Umfeld, würde ich erzählen wie tüchtig ich bin oder gar die verschiedenen Mediziner.
Die Schwierigkeiten die ich erfahre, kaum das ich die STernengeschwister des Lichts erwähne, bei meiner Inhaftierung wurde ich während einer Visite nach den Sternengeschwistern gefragt und als ich antwortete wurden die Medikamente erhöht.

Meine psychosomatischen Beschwerden waren so schlimm, mein Körper zeigte direkt meine Traumatisierung und ich habe mich 25 Jahre damit herumgeplagt.
Ich war mehrmals in Kliniken, ich habe mal gesagt das ich eine Diagnosebiene bin.
Ich fliege von Klinik zu Klinik und bekam meinen Diagnosestempdel aufgedrückt und es wurde schlimmer und schlimmer, meine Beschwerden.
Anfang 2007 lag ich in meinem Bett und bekam heftige Herzschmerzen.
Das kannte ich schon, ich hatte mal erlebt das ich die Beschwerde hatte, als wenn mir ein Stempel durch mein Herz gehauen wird.
Am besagten Tag bin ich geholt worden.
Ich kam in meinem Flur stehend wieder zu mir und ich sagte laut: ich will doch nur noch mein Buch zuende lesen.
Tage später bemerkte ich das alle meine psychosomatischen Beschwerden, bis heute weg sind, wie auch andere Ängste und einiges mehr.

16.01.2011 18:13 • #12


C
hallo wahoo mir geht es genau so wie in deinem bericht. wie geht es dir heute, liebe grüsse

24.07.2013 10:38 • #13


David7742
Hallo habe ein etwas höheren BD meist so
145 /90 150/85... heute hab ich gemessen und da hatte ich 145/60 also der zweite Wert war ziemlich niedrig... was bedeutet das für mich?

11.09.2017 15:46 • #14


TheNiceLife
Hallo Leute zusammen. Ich habe Angst vor meinem blutduck. Manchmal wenn ich messe sind die Werte zwischen 140-160/90-100 und wenn ich mich beruhige und keine Angst davor habe und ich ein gutes Gefühl habe dann sind sie zwischen 115-130/70-88.
ich ernähre mich gesund und habe in der letzten Zeit 15 kg abgenommen.
Und mein Blutdruckgerät ist auch nicht so zuverlässig (ist eins für das Handgelenk das schon mal echt rumspackt, dass komische Werte rauskommen, nicht nur bei mir, sobdern auch bei anderen).
Aber die Angst kriege ich nicht so ganz weg. Auch wenn der Wert super ist, kann ich mich nicht so ganz beruhigen immer und in der früh wenn ich aufwache, ist mein erster Gedanke mein Blutdruck.
Das macht echt keinen Spaß.
Hat jemand Tipps für mich oder Lösungen ?

11.10.2017 07:19 • #15


petrus57
Das Thema hatten wir ja schon mal. Ich hatte dir da geraten das Blutdruckmessen sein zu lassen. Wie ich dir ja schon schrieb, habe ich früher bis zu 100 mal am Tag gemessen. Seit dem ich kaum noch messe ist der Blutdruck meist ganz normal. Sogar morgens wo ich früher oft schon einen Blutdruck von 160-170/ 110 hatte ist der jetzt ganz normal.

Jetzt ist er oft sogar zu niedrig. Hatte da erst kürzlich gelesen, dass das auch ungesund ist. Da soll die Herzinfarkt und Schlaganfallwahrscheinlichkeit auch um 27% erhöht sein. Macht mir natürlich auch gleich wieder Panik.

11.10.2017 07:31 • #16


la2la2
Wenn du erkannt hast, dass das Gerät nichts taugt, dann gehört es in die Tonne. Ist dann genauso zuverlässig wie denBlutdruck zu schätzen oder auszupendeln.....
Vernünftiges Gerät kaufen oder 1x 24h Blutdruckmessgerät vom Hausarzt und wenns ok ist, wirds auch due nächsten 3-5 Jahre ok sein, da Bluthochdruck sich fast immer imLaufe von vielen Jahrwn entwicjelt....

11.10.2017 07:36 • #17

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TheNiceLife
Zitat von petrus57:
Das Thema hatten wir ja schon mal. Ich hatte dir da geraten das Blutdruckmessen sein zu lassen. Wie ich dir ja schon schrieb, habe ich früher bis zu 100 mal am Tag gemessen. Seit dem ich kaum noch messe ist der Blutdruck meist ganz normal. Sogar morgens wo ich früher oft schon einen Blutdruck von 160-170/ 110 hatte ist der jetzt ganz normal.

Jetzt ist er oft sogar zu niedrig. Hatte da erst kürzlich gelesen, dass das auch ungesund ist. Da soll die Herzinfarkt und Schlaganfallwahrscheinlichkeit auch um 27% erhöht sein. Macht mir natürlich auch gleich wieder Panik.


Natoll also was man macht, alles führt zum tot.
Wie soll man da seinen Blutdruck normal halten ^^
Dauert irgendeine Angst ist auch blöd.

11.10.2017 08:53 • #18


TheNiceLife
Zitat von la2la2:
Wenn du erkannt hast, dass das Gerät nichts taugt, dann gehört es in die Tonne. Ist dann genauso zuverlässig wie denBlutdruck zu schätzen oder auszupendeln.....
Vernünftiges Gerät kaufen oder 1x 24h Blutdruckmessgerät vom Hausarzt und wenns ok ist, wirds auch due nächsten 3-5 Jahre ok sein, da Bluthochdruck sich fast immer imLaufe von vielen Jahrwn entwicjelt....


Ja bei der 24 h Messung ist mein Problem dass ich da dann den ganzen Tag Angst habe. Bei der letzten hatte ich einen Durchschnitt von 144/88.
Hab aber auch jeden Wert immer angeschaut und den ganzen Tag mir nur den Kopf darüber gemacht.

Und noch dazu kann man den Blutdruck innerhalb von 4-12 Wochen auf einen normalen Wert dauerhaft bringen.

11.10.2017 08:55 • #19


A


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