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blue1979
Da ich kein gutes Körpergefühl habe, versuche ich über den kognitiven Zugang meine Ängste besser kennenlernen. Ich schreibe mir in meinem Kalender täglich kurz Beschwerden, Gedanken, Symptome auf und wenn die Beschwerden über paar Tage gehen, gibt es meist auch Auslöser (belastende Gespräche, Mitmenschen,etc) und mit dem Wissen sehe ich dann die Angst als warnender Freund, dass ich z,B Kleinigkeiten im Alltag ändere. Kontakte minimiere zu Leuten,die mich runterziehen. Ich sehe diese Angst als einen Anteil von mir, der den Zugang zum Körper sucht, um mich zu erreichen und wachzurütteln. Dann habe ich noch Langzeitbaustellen in meinem Leben, die kann ich weder bearbeiten noch abschliessen (da ich diverse Trigger nicht im Alltag abstellen kann) und da warte ich die schlechten Phasen nur noch geduldig ab und lenke mich sofort ab (rausgehen, TV, Musik- ich bleibe dann nicht mehr bei meinen Gedanken) und diese schlechten Phasen dauern nur noch paar Tage an und nicht mehr Monate wie früher.

Seit ich die Angst und Panik als ein Sprachrohr annehme und dann in den inneren Monolog gehe, piesacken diese mich nicht mehr so schlimm. DAfür muss ich auch handeln (in Gedanken oder im Alltag) und an kleinen neuen Schraubstellen drehen, neues ausprobieren etc. Andere stabile Menschen würde das sofort machen und strukturiert an ihre Probleme zeitnah drangehen. DAs kann ich noch nicht.

REizdarm hatte ich immer in Verbindung zu meinen Eltern, bei meinem Mann ist es halt Kopf und Blase, was Neues ausprobieren =) Solarplexus, Ärger /Wut auf andere runterschlucken =) Panikattacke oder Herzstoplern usw. Wenn ich Ursache nicht finde, dann schaue ich mir die Symptome an und kann das dann mittlerweile auch gut zuordnen. Ich bin jetzt in einer Phase, wo mich die ganzen Symptome nicht mehr interessieren da ich die Gründe dazu kenne und es kommen bei mir neue Gefühle wie Mitleid/Mitgefühl für mein ganzes Leben hoch. Ich bin ok, ich kann kein anderer Mensch sein und mein Neid auf andere Menschen, die geerdet sind und eine liebevolle Kindheit hatten, geht auch zurück. Ich versuche ab nun meine eigene Eltern zu sein und meine panischen Anteile so hinzunehmen, beruhigen etc.Nur ich kann mir selbst helfen ,bisher habe ich das von anderen (ÄRzten, Mann, Freunde, Theras) erwartet.

11.01.2019 08:48 • x 3 #21


S
Zitat von blue1979:
und mit dem Wissen sehe ich dann die Angst als warnender Freund


Fühlst du das auch in deinem tieftsen inneren? Der Verstand sagt mir das zwar auch, aber ich glaube mein tiefstes inneres wehrt sich noch dagegen. Grade wenn neue Angstgedanken aufploppen, die vorher nie da waren. Die dann im tiefsten inneren anzunehmen und zu akzeptieren, fällt noch schwer.

Zitat von blue1979:
und diese schlechten Phasen dauern nur noch paar Tage an und nicht mehr Monate wie früher.


Wie denkst du hast du das geschafft? Ich habe beispielsweise auch immer wieder längere angstfreie Zeiträume. Doch wenn mal ein Auslöser kommt, dann hält eine Phase bei mir meist mehrere Wochen an. Mein Ziel ist hierbei auch, dass so eine Phase zwar kommen darf aber ich so mit umgehen kann, dass sie wieder nach paar Tagen vorbei geht und mich nicht mehr verrückt deswegen mache.

11.01.2019 09:13 • x 2 #22


A


Akzeptanz bei Angstphasen - ist das ein Weg?

x 3


blue1979
Ich hab dich Steef gelesen und schreib später mehr, muss morgen kindergeburtstagsfeier vorbereiten ...

11.01.2019 20:16 • #23


blue1979
Mein Innerstes ist auch noch nicht ganz überzeugt und alles ,was die Amygdala blitzschnell auslöst- darauf hab ich keine Kontrolle (Panikattacke aus dem nichts). DOch auf kognitiver Ebene (langfristig) kann ich hinterher mit dem Wissen, was ich in den Therapien /Büchern mir angeeignet habe, meine Angstsymptome und Panikattacken reflektieren und kommt dann wieder zum schluss: es war die Angst und ich habe keine lebensbedrohliche KRankheit. Gleichzeitig hab ich mir meine Baustellen im realen Leben angeschaut und was ich ändern kann, geändert in kleinen Schritten. Was ich nicht ändern kann/will/möchte, versuche ich ohne viel Jammern hinzunehmen. Denn es ist meine Entscheidung in bestimmten Sachen nicht zu handeln, weil ich es nicht kann /zu schwach bin etc.

ICh sehe Angst und Krankheitsangst als einen jungen ANTeil von mir aus der Kindheit entstanden. So visualisiert ist es für mich eifnacher,die Angst als etwas Konkretes zu sehen. Der Ursprung liegt bei mir in der Kindheit und daher behandele ich meine Angst wie ein Kind- ich versuche sie zu beruhigen und nicht mich selbst dafür zu bestrafen, dass ich mich nicht im griff habe.

Die letzte grösste Panikattacke war 2015 (Stufe 10). Seitdem immer wieder Panikattacke Stufe 7-8 gehabt und jetzt kann ich die Anfänge selbst erkennen und mich auch oft überfluten lassen ohne Hilfsmittel. Das geht aber auch nur, weil die Grundanspannung bei mir nun niedriger ist . Diese Flooding Therapie finde ich nicht geeignet bei Menschen, die eh schon eine ganz hohe Erregungslevel haben oder noch andere Co KRankheiten wie PTBS Etc haben.

12.01.2019 19:55 • x 1 #24


D
Hallo Steef, bist du dir sicher, ob du beruflich genau das Richtige tust?

12.01.2019 23:00 • #25


S
Hallo dasom

sagen wirs so: Ich gehe ganz gern ins Geschäft. Die Kollegen und Vorgesetzten sind super, die Arbeit ist in Ordnung. Ich wüsste allerdings auch nicht, was jetzt mein absoluter Traumjob wäre. Von daher bin ich momentan mit der beruflichen Situation ganz zufrieden.

13.01.2019 11:37 • #26


D
Perfektionistisch ist immer schwierig, weil das bekommt man sowieso nicht hin. Da muss man scheitern oder wenigstens Schwierigkeiten bekommen. Es bleibt nichts übrig. Wenn man vom perfektionistischen Ansatz völlig wegkommt, erschließen sich endlich andere Dinge. Das war jedenfalls bei mir so. Dann lösen sich auf einmal auch relativ viele Knoten.

Wenns nicht die Arbeit ist, kommt es irgendwo anders her. Nur die Arbeit nimmt ein Drittel der Zeit ein, also rel. bedeutend. Das andere ist Schlaf und privat. Irgendwoher kommt es, die Unsicherheit.

13.01.2019 19:34 • #27


T
Hey, also auch ich leide unter Versagensangst, Verlustangst, Angst nicht gut genug zu sein, Angst nicht liebenswert zu sein etc., neben meiner geeneralisierten Angststörung. Habe kürzlich ein sehr gutes Buch gelesen und durch gearbeitet, gut geheilt hat es mich nicht aber das wurde auch nicht versprochen..., aber es hat mich auf meinem Weg doch ein gutes Stück voran gebracht. Der Titel des Buches lautet as Innere Kind muss Heimat finden, Autorin Susanne Stahl,.... vielleicht hilft es ja auch dem ein oder anderen hier..., jedenfalls lohnt es sich zu lesen. Liebe Grüße

13.01.2019 20:05 • x 2 #28


T
Hallo

Ich habe gerade den ganzen Beitrag gelesen und fand ihn sehr interessant. Ich erkenne mich da gut wieder. Mit schießen auch dauernd Angstgedanken in den Kopf was dann zu starker Unruhe bis Panik führen kann. Ich habe in der Therapie gelernt in der Realität zu bleiben zu akzeptieren und dann loszulassen aber das gelingt mir nicht immer.

Von den vorgenannten Autoren habe ich schon gehört und werde mir auch mal einBuch kaufen.

LG Toni

15.01.2019 14:15 • #29


S
@tanteema:

Danke für den Buchtipp. Bin schon fleißig am lesen. Gibt auf jeden Fall wieder neue Einsichten

@Toni

Ja, mir auch nicht. Aber seitdem ich in letzter Zeit vermehrt geübt habe, die Gedanken nur als Gedanken zu sehen und sie einfach so gehen lasse, wie sie aufkamen, gehts irgendwie besser.

Ich habe es in Vergangenheit oft mt Musterunterbrechungen etc. versucht aber dadurch habe ich noch vermehrt an die Gedanken gedacht und irgendwie hat sich das mehr als Verdrängen anstatt Unterbrechen angefühlt.

Nun probier ich es mal mit der Methode. Habe mich auch mal bei einem MBSR Trainer an einrm.Meditations und Achtsamkeitskurs angemeldet. Hörte sich sehr vielversprechend aus. Vielleicht ist das auch was für euch.

15.01.2019 14:59 • #30


T
Was ist MBSR ?

Ja das kenne ich auch, je mehr man sich damit gedanklich beschäftigt, damit es nicht kommt, je mehr kommt es ist, ist wie wenn man nicht an den Eisbären denken soll, schon denkt man an den süßen kleinen Knut.....

Ich probiere es im Moment mit Yoga und dazugehöriger Meditation habe mir dafür einen perönlichen Trainer gegönnt, weil ich Übungen speziell für mich wollte, man gönnt sich ja sonst nichts....... scheint zu helfen, halt einfacht machen und nicht über was nachdenken....

LG Toni

15.01.2019 17:43 • #31


S
Einfach mal googeln

15.01.2019 18:39 • x 1 #32


blue1979
mindfulness based stress reduction =) Je nach Krankenkasse kann zum kleinen Teil bezuschusst werden.
Ich selber bin nicht soweit um einen 8wöchigen Kurs zu machen,doch soll das auch als Depressionsprophylaxe ausserhalb der Therapie gut sein. Ich werde am Samstag Pilates wegen Rücken ausprobieren und in letzter Zeit kommt mir der Gedanke, dass Meditation auch was für mich wäre, um zur Ruhe zu kommen. Aber das wäre tagesformabhängig.

16.01.2019 11:30 • #33


N

24.01.2019 17:53 • x 1 #34


Keyo
Zitat:
Mir wäre schon geholfen wenn mir Experten hier sagen könnten was da mit mir passiert.

Vorweg; ich bin kein Experte!
Für mich hört sich das so an als ob du verzweifelt den Grund für deine Angst suchst und deswegen so in dich hineinhorchst dass du alles andere nicht mehr wahrnimmst. Das kenne ich auch noch. Körpertherapie hat mir damals sehr geholfen damit fertig zu werden. Und mein Psychologe sagte damals etwas zu mir was mir sehr geholfen hat obwohl das nur ein banaler Satz war... Lassen Sie es doch einfach zu! Damit meinte er dass ich nicht versuchen sollte mit Gewalt eine Antwort auf die Frage zu bekommen, warum ich das habe, sondern dass ich lernen sollte das zu akzeptieren und als ein Teil meiner selbst anzuerkennen! Dieser Satz hat 80% meiner Genesung ausgemacht!

25.01.2019 13:23 • x 2 #35


kalina
Zitat von Keyo:
Damit meinte er dass ich nicht versuchen sollte mit Gewalt eine Antwort auf die Frage zu bekommen, warum ich das habe, sondern dass ich lernen sollte das zu akzeptieren und als ein Teil meiner selbst anzuerkennen! Dieser Satz hat 80% meiner Genesung ausgemacht!


Mir hat das Akzeptieren auch viel geholfen. Ich habe aber lange dafür gebraucht.

25.01.2019 13:26 • #36


N
Erstmal vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Ich bin definitiv ein Kopfmensch der am liebsten für alles eine rationale Erklärung hat. Etwas zu akzeptieren, das mich aktuell fertig macht, das so wenig greifbar ist und so unkontrollierbar, ist dementsprechend schwierig für mich. Wenn ich euch richtig verstanden habe führt diese Suche nach Erklärungen dazu, dass ich es immer schlimmer mache. Nach dem Motto irgendwie ist dies oder jenes komisch - mehr Fokus nach innen - mehr Angst - weitere Suche - weitere Symptome - noch mehr Angst ....usw.
Im Umkehrschluss würde das ja heißen, dass ich zwar Angst habe (warum weiß ich nicht) und mich in all die anderen komischen Empfindungen hinein steiger.
Was versteht ihr unter Akzeptanz? Ich kann akzeptieren, dass es mir mal schlecht geht, dass ich krank bin usw. aber ich kann den aktuellen Zustand beim besten Willen als Dauerzustand akzeptieren.
Ich fühle mich aktuell einfach als Spielball meiner eigenen Psyche und völlig ausgeliefert

25.01.2019 17:56 • #37

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K
Liebe (r) Neuroticus,
Als ich deinen Text gelesen habe, hatte ich das Gefühl als hätte ich ihn selbst geschrieben! Ich hatte vor 9 Jahren nach der Geburt meines 2.Kindes zum ersten Mal diesen Zustand. Damals hieß es, es sei eine postpartale Depression mit den Symptomen einer generalisierten Angststörung. Ich bekam das Medikament Citalopram und es ging mir nach einiger Zeit wieder gut.
Nun habe ich im November wieder diese Angst bekommen und ich habe seitdem auch 1x pro Woche eine Gesprächstherapie. Die Psychologin dort meinte, ich hätte eine Depression mit den Symptomen der Angst. Als ich sagte, dass ich mich selbst nicht als depressiv sehe (ich war zu keiner Zeit antriebslos), machte sie mit mir eine genaue Anamnese, mit dem Ergebnis, dass meine Symtome nicht klar einem Begriff zuordnen lassen:
Ich habe immer wieder diese extreme Angst. Auf die Frage, vor was, kann ich keine eindeutige Antwort geben. Ich denke dann immer, dass mit mir etwas nicht stimmt, dass dieses Gefühl nicht mehr weggeht. Ich kann mich da dann regelrecht reinsteigern, bis ich dann sogar eine Panikattacke bekomme. In solchen Situationen habe ich immer das Gefühl, als würde ich auf einer Klippe stehen, mit der Erwartung gleich zu fallen. Körperliche Symtome habe ich eigentlich keine, außer natürlich eine Anspannung, keinen Appetit, Durchfall. Wenn ich das hier jetzt aufschreibe klingt das so leicht, aber dieses Gefühl ist richtig richtig schlimm! Mir gehen dann Dinge durch den Kopf wie: fühlt es sich so an, wenn Menschen nicht mehr leben wollen? Was ist, wenn mich dieses Gefühl auch dahin treibt? Gleichzeitig sagt aber mein Verstand auch noch was hast du denn, es ist doch alles ok, Versuch dich zu entspannen. Und dann beginnt das Gedankenkarussel: was ist der Auslöser? Es gibt keinen? Du wirst verrückt? ....


Mein Verstand sagt mir zwar, dass alles in Ordnung ist, dass das Gefühl wieder weg geht, aber das hilft nichts. Das seltsamste ist aber, dass ich Zeiten habe (meist am Abend) in denen es mir dann wieder gut geht und ich es garnicht mehr verstehen kann was da in mir vorgeht.

Seit ein paar Tagen geht es mir gut, auch wenn ich natürlich immer wieder darüber nachdenke, was da mit mir los ist. Aber im Moment habe ich dazu einen Abstand und steigere mich nicht da hinein.

Liebe Grüße

26.01.2019 18:03 • #38


Icefalki
Viele Ängste haben ihren Ursprung mit Erwartungen, die man an sich selber stellt, oder die an einen gestellt wurden.

Die meisten Angsthasen gehören auch zu den verletzten, bzw. verletzlichen Menschen, ob es uns nun passt, oder nicht. Die einen tun alles, damit sie sich dieser Wahrheit nicht eingestehen müssen, andere versuchen im aussen, Sicherheiten zu erlangen.

Fakt bleibt, es mangelt am wirklichen Selbstbewusstsein und Ausgeglichenheit. Je nach Coleur geht man damit unterschiedlich um. Man sucht nach Ursachen, kämpft mit den Symtomen. Braucht Kontrolle, Sicherheit.

Wirkliche Kontrolle und Sicherheit gibt es nicht, insofern kann man dem Stress auch entkommen, indem man sich davon löst.

Alles, was ich zulassen kann, mindert Ängste. Insofern kann ich auch zulassen, dass ich ein Handicap habe, und mich trotz allem als wertvoll betrachte, mit allen Fehlern und Macken, die eben vorhanden sind. Insofern betrachte ich das als Akzeptanz. Mich selbst zu akzeptieren und mein Leben zu leben, das ich leben möchte.

Klingt jetzt natürlich sehr einfach, aber einfach ist manchmal extrem schwierig, weil alte Verhaltensmuster, alte Denkweisen extremst tief sitzen. Wenn man aber mal logisch denkt, scheint ja irgendwas falsch gelaufen zu sein, dass der Stress so extrem wurde, dass extreme Ängste ausbrechen konnten. Insofern schadet es nicht, sich darüber Gedanken zu machen, als sich von Symtomen quälen zu lassen.

27.01.2019 00:48 • x 2 #39


K
Liebe Icefalki,
Danke für diesen tollen Text. Ich glaube mittlerweile auch, dass der Schlüssel Akzeptanz bedeutet. In den vergangenen 9 Jahren hatte ich immer wieder diese Tiefs. Je besser es mir nach so einem Tief ging, desto mehr habe ich mich davon distanziert. Ich habe die Medikamente abgesetzt und mich bewusst dem Stress ausgesetzt, noch mehr als zuvor. Zum einen wollte ich damit beweisen, dass ich NICHT schwach bin, zum anderen hatte ich dann zumindest eine Erklärung, wenn es mich wieder umgehauen hat. Wenn ich darüber nachdenke, was ich in der Vergangenheit alles gemacht habe, wie sehr ich mich unter Druck gesetzt habe, wird mir grad schlecht.
Und auch wenn ich das jetzt einsehe, habe ich trotzdem Angst vor der Zukunft. Dieses ganze beweisen wollen liegt so tief in mir drin, dass ich echt nicht weiß ob ich das jemals abschütteln kann. Und falls ja, weiß ich nicht, was dann noch von mir übrig bleibt. Wer bin ich denn dann noch?

27.01.2019 11:16 • x 1 #40


A


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