Pfeil rechts
18

A
Hallo, zusätzlich zu meinen Ängsten oder vielleicht deswegen hab ich laufend Streit mit meiner Frau.
Ich muss aber zugeben, dass es oft meine Schuld ist. Ich bin frustriert, bin seit Wochen krank geschrieben lasse das wohl in Diskussionen an meiner Frau aus. Ich habe kein Selbstbewusstsein und kriege alles in den falschen Hals.
Ich mache ihr dann auch Vorwürfe, erst wenn ich mich beruhigt habe, merke ich, dass ich oft etwas sage, ohne nachzudenken.
Sie weiß, dass es an meiner Situation und Krankheit liegt, es raubt ihr aber auch Energie.
Wenn sie dann etwas unternimmt, denke ich, sie will mir aus dem Weg gehen und ich kriege depressive Gedanken. Objektiv gesehen weiß ich, dass sie es schwer hat. Ich schaukel mich dann aber hoch und sehe keine Hoffnung, dass es besser wird.
Ich gehe in den nächsten beiden Wochen in eine Klinik und hoffe, dass es alles nur Symptome sind und ich mit meiner Frau wieder glücklich werden kann.
Mann, es bricht grad alles raus (auf einmal Weinkrämpfe usw.) und die Baustellen werden immer mehr und größer...
Danke für's Lesen, musste raus....

08.06.2018 16:50 • 10.06.2018 x 1 #1


15 Antworten ↓


Icefalki
Ist normal, dass die Baustellen immer grösser werden. Allerdings kann das auch ein Wendepunkt sein. Wenn man mal ganz am Boden liegt, will man auch wieder hoch. Sprich, man wird sehr intensiv bereit sein, an sich arbeiten zu wollen. Die Zeit in der Klinik wirst du gut zu nutzen wissen. Bis dahin gilt, halte durch.

08.06.2018 22:39 • x 1 #2


A


Ehekrise wegen Angststörung

x 3


A
Zitat von Icefalki:
Ist normal, dass die Baustellen immer grösser werden. Allerdings kann das auch ein Wendepunkt sein. Wenn man mal ganz am Boden liegt, will man auch wieder hoch. Sprich, man wird sehr intensiv bereit sein, an sich arbeiten zu wollen. Die Zeit in der Klinik wirst du gut zu nutzen wissen. Bis dahin gilt, halte durch.


Wie immer vielen Dank. Meine Frau meint, dass ich wohl wegen dem Anruf der Klinik durcheinander war. Es ist halt so, als käme jetzt der ganze Frust und angestaute Wut hoch.
Und dann ging es mir 2 Wochen gut und auf einmal kommt so ein Brett. Trotz den Medis.
Echt komisch.

09.06.2018 09:45 • #3


T
In der Klinik wirst du bestimmt einiges lernen und für dich mitnehmen können. Auch der räumliche Abstand wird euch beiden mal gut tun. Jeder kann für sich zur Ruhe kommen. Ausserdem sieht deine Frau dass du etwas unternimmst und dir helfen lässt. Es ist für euch beide keine einfache Situation, vor allem denke ich dass sich deine Frau vielleicht manchmal hilflos fühlt bzw. auch deinen Launen (welche ich total nachvollziehen kann, wenn man in einer Krise steckt) ausgesetzt ist. Vielleicht kannst du ihr irgendetwas Gutes tun im Rahmen deiner Möglichkeiten. Zum Leben gehören eben auch Krisen...In einer Ehe auch...Und manchmal stärken solche Krisen, welche man zusammen bewältigt, die Beziehung. Wenn du weinen musst dann weine. Das ist gerade dein Ventil. Wünsche euch/dir alles Gute.

09.06.2018 11:18 • x 1 #4


Icefalki
Akira, es ist ok. Das ist diese Erkrankung. Du bist zornig, und wütend und hilflos, weil dir das passiert. Man denkt, man sei ein Versager und dass sich das nie mehr ändern wird. Man meint, das Leben kann man in die Tonne hauen, alles ist zuviel.

Stimmt. Hab ich auch durch, noch und nöcher. Und Klinik macht nochmals Stress, weil alles unbekannt und man zwischen Hoffnung und Verzeiflung geradezu zerrissen wird.

Halte durch. Es gibt Wege, um damit klarzukommen. Es dauert aber. Ich weiss, wenn dir User schreiben, die das durch haben, denkt man, schön für die, aber mir kann niemand helfen, ich bin ein unheilbar und verloren.

Glaube mir, jeder kennt das. Und diese ganzen Gedanken und diese ganze Hilflosigkeit haben wir alle auch durchlitten. Eine Klinik ist darauf spezialisiert. Intensiv kann man dann daran arbeiten. Das ist hervorragend und du bist doch bereit dafür.

Ich sage es dir nochmals, auch wenn du das nicht glaubst. Angsterkrankte bekommen eine 2. Chance. Eine Chance zu einem besseren Leben. Es gibt immer einen Grund, warum man Ängste entwickelt hat, die dann so massiv ausbrechen. Daran zu arbeiten wird dir für die Zukunft helfen, nicht mehr über deine Grenzen zu gehen. Und das ist sehr gut.

09.06.2018 12:13 • x 3 #5


P
Kleiner Tipp von mir. Rede über Deine Gefühle in der Klinik. Warte nicht bis Dich jemand fragt. Das wird nämlich nicht passieren. Du wirst dort nicht behandelt und es ist auch keine Kur

Du musst den Therapeuten Handwerkszeug in die Hände legen. Deine Probleme, Sorgen Ängste und Nöte. Erst dann können sie Dir helfen und haben Ansätze damit zu arbeiten. Die Zeit nur absitzen bringt rein gar nix.

Da musst Du Dich schon überwinden und den Mund aufmachen. Bei Deiner Frau kannst Du das ja auch ganz prima.. Grins

Viel Erfolg.

09.06.2018 13:05 • x 1 #6


A
Zitat von Peppolino:
Kleiner Tipp von mir. Rede über Deine Gefühle in der Klinik. Warte nicht bis Dich jemand fragt. Das wird nämlich nicht passieren. Du wirst dort nicht behandelt und es ist auch keine Kur

Du musst den Therapeuten Handwerkszeug in die Hände legen. Deine Probleme, Sorgen Ängste und Nöte. Erst dann können sie Dir helfen und haben Ansätze damit zu arbeiten. Die Zeit nur absitzen bringt rein gar nix.

Da musst Du Dich schon überwinden und den Mund aufmachen. Bei Deiner Frau kannst Du das ja auch ganz prima.. Grins

Viel Erfolg.


Danke, genau das habe ich vor. Ohne Umschweife alles, was in meinem Hirn vorgeht, ungefiltert rauslasden.
Ich weiß auch, dass ich da aktiv mitarbeiten muss.

Super, dass hier immer jemand auf die Themen eingeht.

09.06.2018 23:28 • #7


A
@Teesy12

Vielen Dank für deine Antwort. Ich hoffe, dass der Abstand gut tut. Ich habe nur Angst, weil ich noch nie lange allein bzw. weg war.
Und, dass sie in meiner Abwesenheit merkt, dass es ohne mich schöner ist, obwohl sie immer sagt, dass ich sehr wichtig für sie bin.
Für sie ist es schwierig, meine Gefühle und Gedanken so richtig nachzuvollziehen, weil sie so etwas halt noch nie hatte....

@Icefalki

Ich glaube mittlerweile dank dir daran, dass dies auch viele andere durchlebt und es geschafft haben. Du hast mir wirklich etwas Hoffnung zurück gegeben. Ich habe nur Angst vor Rückschlägen, die logischerweise kommen werden.
Da muss ich irgendwie durch. Was wirklich schon mal gut ist, ist, dass ich finanziell erst mal keine Sorgen habe und ganz liebe Kinder hab und, wenn sie gerade nicht von mir genervt ist, eine ganz tolle Frau.
Ergo gibt es ja doch tolle Dinge in meinem Leben

09.06.2018 23:46 • x 1 #8


Icefalki
Zitat von Akira123:
Was wirklich schon mal gut ist, ist, dass ich finanziell erst mal keine Sorgen habe und ganz liebe Kinder hab und, wenn sie gerade nicht von mir genervt ist, eine ganz tolle Frau.
Ergo gibt es ja doch tolle Dinge in meinem Leben


Das ist ein Jackpot. Und auch du hast damit beigetragen, dass eure Familie so toll ist. Wenn du da durch bist, hast du eine andere Lebenseinstellung, Wichtiges wird erkannt, und von unwichtigem getrennt. Dieses Wissen wird dich noch wertvoller machen und von daher lohnt sich der steinige Weg. Hat alles einen Sinn, den du nur noch nicht erkennen kannst. Kommt alles noch:

Die Freiheit, Du selbst zu sein,
mit all Deinen Ecken und Kanten
Dein eigenes Wesen zu verwirklichen,
ist das größte Geschenk im Leben.

10.06.2018 00:52 • x 2 #9


P
Das stimmt. Keine Masken mehr aus Angst andere könnten sehen wie viel Panik man gerade hat. Das kostet nämlich unendlich Kraft die Dinger aufrecht zu erhalten. Vor allem auf der Arbeit ect.

Dann wieder aus dem Haus gehen können S Bahn fahren können . War bei mir alles nicht mehr drinn.

Auch an der Schlange an der Kasse stehen ging wieder. Oder alleine durch den Wald radeln. Mache ich übrigens gerade eben auch wieder.

Abgesehen von dem Körper Gefühl was man hat. Ich fühlte mich befreit wie von einer Zentner schweren Last die von meinem Herzen viel.

Das ist hinterher ein völlig anderes Lebensgefühl. Du siehst vieles in einem ganz anderen Licht. Es ist als bekommt man ein neues Leben geschenkt. Obwohl man es sich schwer erarbeitet hatten Therapie.

Natürlich kommen sicherlich Rückschläge. Doch die sind bei weitem nicht so schlimm wie vor der Therapie. Da kommt mal ein Unwohlsein oder ein mulmiges Gefühl im Bauch. Aber Panikattacken hatte ich nicht mehr.

Auch die Angst vor der Angst war verschwunden. Wusste ich doch nun damit umzugehen falls eine Panikattacke käme. Außerdem hatte ich nach den Therapie immer noch eine kleine Sicherheit in der Tasche. eine Dose Tavor, die ich noch lange Zeit in meiner Hosentasche mit mir rum trug für den Fall der Fälle ohne dass ich allerdings auch nur noch eine einzige Tablette benötigte Punkt

Irgend eines Tages vergaß ich selbige auf dem Weg zur Arbeit und ich fiel mir erst ein halbes Jahr später auf. Ab dem Moment wusste ich ich bin geheilt.

Natürlich ist es nicht so dass sämtliche Ängste verschwunden sind, denn das wäre schlimm. Kommt jemand die Tür rein und erschreckt mich habe ich ein kurzes Angstgefühl. Rast ein Auto knapp an mir vorbei geht mir auch die Pumpe. Allerdings sind dies ganz normale Ängste wie sie jeder Mensch hat.

Kommt ein Umstand auf mich zu wo ich mir Gedanken mache ob ich ihn bewältigen kann, verfiel ich früher in Panik. Heute suche ich konstruktive Wege in alle Ruhe wie kann ich die Situation am besten meistern. Keine Ängste mehr keine Panik mehr nichts mehr. Gerade eben bin ich auf einer Landstraße weit und breit kein Mensch zu sehen früher undenkbar heute gang und gäbe.

Dieser Weg wird wohl kein leichter sein singt Xavier Naidoo. Aber er lohnt sich. Dass du so gut mit arbeiten willst, zeigt mir dass du die Schnauze voll hast und endlich etwas tun willst. Ich wünsche dir auf jeden Fall von ganzem Herzen viel Erfolg und häng dich rein. Sollte eine Therapie nicht reichen mach eine zweite oder dritte. Denn was sind schon drei mal sechs Wochen oder wie bei mir dreimal 6 Monate gegen den Rest des Lebens ohne Angst nichts.

So da vorne kommt ein Bauernhof erstmal Pferdchen Füttern mit Mohrrüben.

10.06.2018 08:44 • x 2 #10


F
Zitat von Akira123:
Und, dass sie in meiner Abwesenheit merkt, dass es ohne mich schöner ist, obwohl sie immer sagt, dass ich sehr wichtig für sie bin.


Ich hatte exakt den gleichen Gedanken.
Nach dem Motto: Man ist ja sowieso nurnoch eine Last für alle (speziell den Partner) ,der traut es sich nur nicht zu sagen.

Mein Mann konnte mir noch so oft beteuern,dass er mich liebt und mich niemals im Stich lassen würde,egal,wie lange das dauert.
Ich wollte es so gerne glauben aber ich konnte es beim besten Willen nicht.
Das ist auch die Krankheit,das Selbstwertgefühl ist am Boden und da sind solche Gedanken normal.

Dass die Beziehung in die Krise gerät ist auch normal: alles wird in Frage gestellt,alles wird auf den Kopf gestellt,nichts ist mehr,wie es mal war.
Und das macht so Angst...

Aber das vergeht!
Und wenn das alles vorbei ist,seit ihr enger zusammen als jemals zuvor,solche Krisen schweissen zusammen.


Wenn Du mal einen halbwegs guten Tag hast,bedanke Dich bei ihr dafür,dass sie nicht die Geduld verliert und Dir beisteht,das wird ihr Kraft geben.

Und hier ein Text,der DICH aufbauen wird.
Am besten ausdrucken und täglich mehrmals lesen:

HOFFNUNGSVOLLE GEDANKEN

Alles wird gut werden.
Ich kann meine Depressionen/Ängste überwinden,auch wenn ich im Moment noch nicht so recht daran glaube.
Solange ich lebe,gibt es Hoffnung.
Im Moment erscheint mir vieles sinnlos.
Doch hinter den dunklen Wolken ist die Sonne.Sie wird wieder hervortreten und die Wolken vertreiben.
Die Sonne wird auch für mich wieder scheinen.
Ich habe Geduld und erinnere mich daran,dass man Depressionen nicht wie Staub von der Schulter wischen kann.
Ich habe die Fähigkeit und die Kraft.mich aus diesem Gefängnis zu befreien.
Der Tag wird kommen,an dem ich wieder mehr Freude verspüre.
Ich akzeptiere für den Moment,dass es mir schlecht geht und dass negative Gedanken mir das Leben sehr schwer machen.
Diese Zeit wird ein Ende haben.
Ich weiss,dass es meine negativen und pessimistischen Gedanken sind,die mir das Leben zur Hölle machen.
Deshalb bemühe ich mich darum,sie von mir fernzuhalten.
Das gelingt mal besser und mal schlechter.
Ich werde mich auch bei Rückschlägen immer wieder darum bemühen,meine pessimistischen Gedanken durch hoffnungsvolle Gedanken zu ersetzen.
Ich kann und werde meine Depressionen/Ängste besiegen.

10.06.2018 09:55 • x 2 #11


A
Zitat von Flame:

Ich hatte exakt den gleichen Gedanken.
Nach dem Motto: Man ist ja sowieso nurnoch eine Last für alle (speziell den Partner) ,der traut es sich nur nicht zu sagen.

Mein Mann konnte mir noch so oft beteuern,dass er mich liebt und mich niemals im Stich lassen würde,egal,wie lange das dauert.
Ich wollte es so gerne glauben aber ich konnte es beim besten Willen nicht.
Das ist auch die Krankheit,das Selbstwertgefühl ist am Boden und da sind solche Gedanken normal.

Dass die Beziehung in die Krise gerät ist auch normal: alles wird in Frage gestellt,alles wird auf den Kopf gestellt,nichts ist mehr,wie es mal war.
Und das macht so Angst...

Aber das vergeht!
Und wenn das alles vorbei ist,seit ihr enger zusammen als jemals zuvor,solche Krisen schweissen zusammen.


Wenn Du mal einen halbwegs guten Tag hast,bedanke Dich bei ihr dafür,dass sie nicht die Geduld verliert und Dir beisteht,das wird ihr Kraft geben.

Und hier ein Text,der DICH aufbauen wird.
Am besten ausdrucken und täglich mehrmals lesen:

HOFFNUNGSVOLLE GEDANKEN

Alles wird gut werden.
Ich kann meine Depressionen/Ängste überwinden,auch wenn ich im Moment noch nicht so recht daran glaube.
Solange ich lebe,gibt es Hoffnung.
Im Moment erscheint mir vieles sinnlos.
Doch hinter den dunklen Wolken ist die Sonne.Sie wird wieder hervortreten und die Wolken vertreiben.
Die Sonne wird auch für mich wieder scheinen.
Ich habe Geduld und erinnere mich daran,dass man Depressionen nicht wie Staub von der Schulter wischen kann.
Ich habe die Fähigkeit und die Kraft.mich aus diesem Gefängnis zu befreien.
Der Tag wird kommen,an dem ich wieder mehr Freude verspüre.
Ich akzeptiere für den Moment,dass es mir schlecht geht und dass negative Gedanken mir das Leben sehr schwer machen.
Diese Zeit wird ein Ende haben.
Ich weiss,dass es meine negativen und pessimistischen Gedanken sind,die mir das Leben zur Hölle machen.
Deshalb bemühe ich mich darum,sie von mir fernzuhalten.
Das gelingt mal besser und mal schlechter.
Ich werde mich auch bei Rückschlägen immer wieder darum bemühen,meine pessimistischen Gedanken durch hoffnungsvolle Gedanken zu ersetzen.
Ich kann und werde meine Depressionen/Ängste besiegen.


Hallo flame, vielen lieben Dank. Auch für den Text
Ich versuche meiner Frau oft zu danken, nur streiten wir momentan oft, weil ich auch etwas klammere zur Zeit. Und ich hab Angst, dass sie während meiner Abwesenheit jemand kennenlernt oder so.
Aber es ist exakt wie bei dir, sie beteuert immer wieder, dass sie nich mit offenen Armen empfängt und das ich wichtig für die Familie bin, nur ist das Selbstbewusstsein nicht mehr vorhanden und es nervt sie auch, wenn ich sie laufend frage.

10.06.2018 11:42 • x 1 #12


F
Zitat von Akira123:
sie beteuert immer wieder, dass sie nich mit offenen Armen empfängt und das ich wichtig für die Familie bin, nur ist das Selbstbewusstsein nicht mehr vorhanden und es nervt sie auch, wenn ich sie laufend frage.


Ach Gott ja,das ist eine schwere Zeit.
Ich hab auch geklammert wie bescheuert und obwohl ich wusste,dass es nervt,wenn ich andauernd frage,ob er mich noch liebt,musste ich ihn trotzdem immer wieder fragen...das war wie ein Zwang.
Weil man ja nichts mehr gross hat,woran man sich festhalten kann,klammert man eben.
Auch das wird vorübergehen...

Man ist einfach nicht mehr man selbst in solchen Phasen aber Deiner Partnerin weiss das und kann das entsprechend einordnen.

Versuch,Dich selbst nicht dafür zu verurteilen,dass Du gerade nicht anders kannst.

Ich hab noch eine Buchempfehlung für Dich:

Wenn das Leben zur Last wird von Dr. Rolf Merkle.
(Daraus ist auch der hoffnungsvolle Text.)

Es geht in dem Buch darum zu lernen,was eine Depression ist und wie man am besten damit umgehen kann.
Man kann sich dann geissermassen auch ein bisschen von aussen betrachten und dieser innere Abstand zu sich selbst und den zermürbenden Gedanken tut gut.

10.06.2018 11:50 • x 1 #13


A
Zitat von Flame:

Ich hab noch eine Buchempfehlung für Dich:

Wenn das Leben zur Last wird von Dr. Rolf Merkle.
(Daraus ist auch der hoffnungsvolle Text.)

Es geht in dem Buch darum zu lernen,was eine Depression ist und wie man am besten damit umgehen kann.
Man kann sich dann geissermassen auch ein bisschen von aussen betrachten und dieser innere Abstand zu sich selbst und den zermürbenden Gedanken tut gut.


Vielen Dank, dass Buch habe ich sogar
Nur hab ich das wohl verdrängt, weil mir auch Bücher Angst machen, wenn ich lese, wie schlimm das sein und werden kann.
Und leider kann ich das noch nicht so richtig mit Abstand betrachten. Ich rede mir auch immer Symptome ein, die dann die Ängste vetstärken (hypochondrische Ängste bzgl. psychischer Krankheit und Symptomen.
Deshalb hoffe ich, dass die mir in der Klinik helfen können....

10.06.2018 12:18 • x 1 #14


A
Zitat von Peppolino:

Dieser Weg wird wohl kein leichter sein singt Xavier Naidoo. Aber er lohnt sich. Dass du so gut mit arbeiten willst, zeigt mir dass du die Schnauze voll hast und endlich etwas tun willst. Ich wünsche dir auf jeden Fall von ganzem Herzen viel Erfolg und häng dich rein. Sollte eine Therapie nicht reichen mach eine zweite oder dritte. Denn was sind schon drei mal sechs Wochen oder wie bei mir dreimal 6 Monate gegen den Rest des Lebens ohne Angst nichts.

So da vorne kommt ein Bauernhof erstmal Pferdchen Füttern mit Mohrrüben.


Schön, dass du es so toll geschafft hast und wieder so eine richtige Lebensfreude empfinden kannst.
Bei mir ist zusätzlich zur Angst eine ausgeprägte Hypochondrie (bzgl. psychischer Krankheiten) und wahrscheinlich eine mittlere Depression dabei. Auf der Einweisung steht Verdacht. Man kann aber wohl auch bei Angststörungen Gedanken haben, dass es nicht weg geht bzw.das einem niemand helfen kann.
Ich empfinde mich auch als schweren Fall. Weil dramatisieren und katastrophisieren habe ich perfektioniert.
Ich hoffe mal, das mir der Aufenthalt etwas bringt....
Schönen Sonntag

Ich hoffe, du hast die Pferde satt bekommen

10.06.2018 12:31 • #15


A
Zitat von Icefalki:

Das ist ein Jackpot. Und auch du hast damit beigetragen, dass eure Familie so toll ist. Wenn du da durch bist, hast du eine andere Lebenseinstellung, Wichtiges wird erkannt, und von unwichtigem getrennt. Dieses Wissen wird dich noch wertvoller machen und von daher lohnt sich der steinige Weg. Hat alles einen Sinn, den du nur noch nicht erkennen kannst. Kommt alles noch:

Die Freiheit, Du selbst zu sein,
mit all Deinen Ecken und Kanten
Dein eigenes Wesen zu verwirklichen,
ist das größte Geschenk im Leben.


Das stimmt, ist ein Jackpot. Ich weiß das irgendwo tief in mir, kann es halt nicht fühlen. Aber das kommt wohl mit der Genesung bzw. dem Umgang mit der Krankheit.
Und diese Zerrissenheit wegen der Klinik hab ich auch, mal Hoffnungsschimmer, mal Verzweiflung.
Ich versuch mal deinen Tipp, dass einfach auszuhalten.
Danke und schönen Sonntag

10.06.2018 12:37 • x 1 #16


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Mira Weyer