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Zitat von Safira:
Genau, du hast den Termin ausgemacht weil du wissen willst was mit dir los ist. Also mach es auch. Wie soll dir denn sonst geholfen werden wenn deine psychischen Befindlichkeiten zu ungenau sind. Und genau diese Fragebögen sind ja relevant dafür um Diagnosen zu festzustellen und dann kann dir auch geholfen werden.

Wenn du dir unsicher meine Frage bist dann lass die einfach aus.. Ich z.b. mache auch gerade bei meinem Therapeuten soll ich Diagnose Fragebögen. Der macht das mit mir aber zusammen. Und ich bin erstaunt wie oft ich nachfragen muss wie das jetzt genau gemeint ist. Ich möchte ja auch nicht unbedingt irgendeine Diagnose bekommen die ich nicht habe. Weil man kann das schon echt falsch verstehen. Beantworte einfach die Fragen die du weißt und Kreuze die an wo du die unsicher bist und dann bespreche es einfach persönlich.

Das da auch mal Diagnose rauskommen die einen nicht gefallen tut, damit muss man rechnen. Persönlichkeitsstörung sind eigentlich gar nicht mal so selten. Nur richtig diagnostiziert sollten Sie schon sein. Und eine Störung wird auch erst dann zu einer Störung wenn du sie als solche empfindest.
Und diese Test sind auf alle möglichen Störungen und Krankheitsbilder ausgerichtet. Das ist normal. Nur weil sie dir den Borderliner Bogen gegeben haben, wenn man den überhaupt erkennen kann, heißt das noch lange nicht dass Sie den Verdacht haben. Da mach dir mal nichts draus. Ich für den Test an deiner Stelle zu Ende machen. Du möchtest doch dass es dir bald wieder besser geht oder? Und wenn du nicht weißt wo du ansetzen musst wird es schwer


Vielen Dank für die hilfreichen Tipps

07.02.2019 02:03 • #21


Safira
ich werd Dir dann erzählen welche Störungen bei mir rausgekommen sind

07.02.2019 12:35 • x 2 #22


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Durchgehende Angst

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Zitat von Safira:
ich werd Dir dann erzählen welche Störungen bei mir rausgekommen sind


Das würde mich wirklich interessieren

07.02.2019 13:01 • x 1 #23


Hotin
Hallo LouM,
Zitat:
Jetzt habe ich totale Angst dass ich eine Borderline Störung haben könnte und es nur Selbst nicht merke.
Weil vor allem die Stimmungsschwankungen treffen auf mich zu.


Starke Stimmungsschwankungen allein, deuten niemals auf Borderline hin. Stimmungsschwankungen haben
oft sehr harmlose Ursachen, welche Du durchaus selbst beeinflussen kannst.
Vor dem Ergebnis, welches Du bei Deinem Gespräch bekommen wirst, brauchst Du keine Angst zu haben.
Die Mediziner sagen Dir, was sie glauben zu sehen.

@Safira hat das treffend beschrieben.
Zitat:
Das da auch mal Diagnose rauskommen die einen nicht gefallen tut, damit muss man rechnen. Persönlichkeitsstörung
sind eigentlich gar nicht mal so selten. Nur richtig diagnostiziert sollten Sie schon sein. Und eine Störung wird auch
erst dann zu einer Störung wenn du sie als solche empfindest.


Du allein entscheidest, was es sein kann. Eine Diagnose von Fachleuten kann Dir dabei vielleicht helfen.

Außerdem ist der Diagnosebereich Borderline erschreckend groß. Manchmal habe ich den Eindruck, wenn ein Arzt nicht
genau weiß, was es sein könnte, dann vermutet er kurz mal Borderline.
Was ein Arzt mit so einer Diagnose Negatives anrichten kann, ist meiner Ansicht nach vielen Fachleuten nicht so recht
bewusst. Sie bekommen ja damit kein Problem.

Also denke ich, sehe dem Gespräch ruhig entgegen. Dümmer kannst Du durch solch ein Gespräch und die Aussagen der
Fachleute nicht werden.
Wie Du danach ihre Aussagen beurteilst, entscheidest Du später in Ruhe und mit zeitlichem Abstand allein.

Viele Grüße

Bernhard

07.02.2019 14:09 • x 5 #24


kritisches_Auge
ich gebe Hotin damit vollkommen recht, dass die Ärzte einen in die Borderline-Ecke stopfen wenn sie nicht recht wissen womit damit.

Eine Diagnose ist übrigens nichts Statisches, sie kann sich laufend ändern.

07.02.2019 16:23 • x 3 #25


N
Zitat:
Und eine Störung wird auch
erst dann zu einer Störung wenn du sie als solche empfindest.


Das ist so ein schöner Satz

Ich stelle mich selbst zunehmend gegen das Wort (Persönlichkeits)Störung!
Wer entscheidet wie ein Mensch zu sein hat, fühlen und sich verhalten darf? Wie sieht die Norm aus und warum muss ein Mensch nach dieser Norm funktionieren?
Ich sehe es eher als eine individuelle Charakterart, die man einfach akzeptieren muss Nicht alles ist daran schlecht. Und eine Störung, weil man mitunter sehr intensiv und impulsiv empfindet, ist das schon mal gar nicht. (Um nur eins zu nennen).

Jeder Mensch hat etwas an sich woran er arbeiten muss. Sind wir deswegen alle gleich gestört?

07.02.2019 18:54 • x 3 #26


Cassiopeia
@ Narandia Danke dass Du es so schön auf den Punkt bringst und mich an meine eigene Meinung und Überzeugung erinnerst die ich irgendwie vergessen habe!

07.02.2019 20:20 • x 2 #27


N
Zitat von Cassiopeia:
@ Narandia Danke dass Du es so schön auf den Punkt bringst und mich an meine eigene Meinung und Überzeugung erinnerst die ich irgendwie vergessen habe!


Oh, gern geschehen und danke

07.02.2019 20:22 • #28


kritisches_Auge
Was ich akzeptiere ist nur mir überlassen, da gibt es kein Muss.
Ich habe kein Problem damit wenn jemand schrullig oder seltsam oder anders ist, ich bin es auch, aber ich möchte nicht in meinen Rechten eingeschränkt, dumm angemacht oder hintergangen werde, mein Vogel muss den Vogel des anderen gut ertragen können.

07.02.2019 20:40 • x 3 #29


L
Zitat von Hotin:
Hallo LouM,


Starke Stimmungsschwankungen allein, deuten niemals auf Borderline hin. Stimmungsschwankungen haben
oft sehr harmlose Ursachen, welche Du durchaus selbst beeinflussen kannst.
Vor dem Ergebnis, welches Du bei Deinem Gespräch bekommen wirst, brauchst Du keine Angst zu haben.
Die Mediziner sagen Dir, was sie glauben zu sehen.

@Safira hat das treffend beschrieben.


Du allein entscheidest, was es sein kann. Eine Diagnose von Fachleuten kann Dir dabei vielleicht helfen.

Außerdem ist der Diagnosebereich Borderline erschreckend groß. Manchmal habe ich den Eindruck, wenn ein Arzt nicht
genau weiß, was es sein könnte, dann vermutet er kurz mal Borderline.
Was ein Arzt mit so einer Diagnose Negatives anrichten kann, ist meiner Ansicht nach vielen Fachleuten nicht so recht
bewusst. Sie bekommen ja damit kein Problem.

Also denke ich, sehe dem Gespräch ruhig entgegen. Dümmer kannst Du durch solch ein Gespräch und die Aussagen der
Fachleute nicht werden.
Wie Du danach ihre Aussagen beurteilst, entscheidest Du später in Ruhe und mit zeitlichem Abstand allein.

Viele Grüße

Bernhard


Vielen vielen Dank für diese ausführliche und hilfreiche Antwort, das hat mich sehr beruhigt

07.02.2019 22:11 • x 1 #30


L
Zitat von Narandia:

Das ist so ein schöner Satz

Ich stelle mich selbst zunehmend gegen das Wort (Persönlichkeits)Störung!
Wer entscheidet wie ein Mensch zu sein hat, fühlen und sich verhalten darf? Wie sieht die Norm aus und warum muss ein Mensch nach dieser Norm funktionieren?
Ich sehe es eher als eine individuelle Charakterart, die man einfach akzeptieren muss Nicht alles ist daran schlecht. Und eine Störung, weil man mitunter sehr intensiv und impulsiv empfindet, ist das schon mal gar nicht. (Um nur eins zu nennen).

Jeder Mensch hat etwas an sich woran er arbeiten muss. Sind wir deswegen alle gleich gestört?


Das hast du sehr schön geschrieben, besser hätte es man nicht ausdrücken können
Ich bin ein sehr sensibler Mensch und bei mir wurde das schon so oft als Schwäche oder Störung dargestellt, dabei ist es denke ich einfach ein Teil von mir

07.02.2019 22:13 • x 1 #31


N
Zitat von kritisches_Auge:
mein Vogel muss den Vogel des anderen gut ertragen können.


Oder, wie ich es von einem Fotospruch gelesen habe:

Das Problem ist ja nicht, dass man einen leichten Knall hat. Das Problem ist, jemanden zu finden, der einen möglichst kompatiblen Knall hat.

07.02.2019 22:33 • x 2 #32


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