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L
Ich weiss einfach nicht mehr weiter.


Anfangs wir ihr in meinen Threads bisher lesen könnt, litt ich utner einer Panikstörung mit Attacken. Aus dieser so habe ich das Gefühl entwickelte sich nun einen Depression.

Ich bin völlig antriebslos und Lustlos.....Frühs wenn ich aufwecke habe ich keine Lust den neuen tag zu starten und die Hölle auf Erden zu erleben.

Ich bin Einsam......auser meinen Eltern habe ich niemanden.

Ich habe Versucht mit arbeiten wieder ins Leben zurück zu finden, vergebens...gestern morgen auf dem Weg zur Arbeit eine so schlimme Angstattacke...das ich umkehrte und um einen Aufhebungsvertrag bat. Bin nun also wieder Arbeitslos.........

Ich nehme Opipramol, Anfangs frühs mittags und Abends....damit gings mir besser......war allerdings ständig Müde. Habe daher die Dosis vons elbst reduziert...und schon geht es mir wieder schlechter.

Ich weiss nicht was mir mehr Angst macht...die ständige unerklärliche Angst?? oder die Depression??

Abends ist es am schlimmsten, da bekomm ich sogar Selbstmordgedanken.........

Ist es normald as aus einer Panikstörung eine Depression entsteht?! Wem ging es auch so und wie habt ihr das überwunden?


Ich möchte doch nur wieder ein normales Leben führen

07.09.2012 12:05 • #21


P
Ich wollte auch fragen, was ist mit therapeutischer Unterstützung? Ene Depression als folge der Angst ist nicht untypisch. Den Job gleich hinzuschmeißen wegen einer Attacke auf dem weg ist bestimmt nicht so gut gewesen. Wovon willst du denn leben? Bei einem Auflösungsvertrag bekommt du ja eine Sperre vom Amt.

07.09.2012 17:37 • #22


A


Angststörung oder Depression

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L
Mir wurde versichert das ich voNA mt nichts zu befürchten habe und ehrlich gesagt is das auch grade das Geringste meiner Probleme.

Ich bin mit meinem problem irgendwie komplett alleine und keiner ist da, kann mit niemanden reden und bin mir selbst völlig ausgeliefert

Behandlung...naja war schon 16 mal beim psychologen, aber geholfen scheint es leider nicht zu haben.

Termin bei einem Psychiater habe ich Ende des Monats.....aber bis dahin ist einfach zu lang....das halte ich nicht aus!




Die Suizidgedanken machen mir richtig Angst!

07.09.2012 18:16 • #23


P
Ich kann deine angst gut nachvollziehen. Ich weiß ja nicht von wem du die Info hast, aber ich kenne niemanden der mit einem Auflösungsvertrag keine Sperre bekommen hat. Wenn deine Suizidgedanken stärker werden, geh bitte in die notaufnahme einer psyatrischen Klinik, da kann dir geholfen werden.

07.09.2012 18:29 • #24


L
kann man da einfach so hingehen? die behalten einen dann sicher gleich dort oder

07.09.2012 18:37 • #25


D
Ich kann dich sehr sehr gut verstehen! Ich habe vor ca. 10 Jahren auch deshalb meinen Job verloren. Anderthalb Jahre war ich zu Hause. War nicht so tragisch, da ich zu Hause wohnte und keinerlei Verantwortung hatte.

Da ich einen juristischen Beruf habe, rate ich dir dringend, sofort zu deinem Hausarzt zu gehen und dir ein Attest zu holen, damit du beim Amt keine Sperre bekommst. Denn daran hängt ja auch deine Krankenversicherung.

Ich kann absolut verstehen, was du durchmachst. Wenn es so schlimm ist, KANN man einfach nicht mehr arbeiten. Es ist einem total egal. Ich bin einfach bei der Arbeit abgehauen. Ich war dauernd krank geschrieben. Mir war alles zuviel.

Wenn du magst, kannst du mich gerne anschreiben.

07.09.2012 20:03 • #26


P

05.07.2014 20:54 • #27


S
Hast du denn schon eine Therapie versucht?

05.07.2014 21:10 • #28


Z
Hallo Peppie!

Deine Idee, den Psychiater auf deine depressive Stimmung anzusprechen, finde ich gut. Ich denke, dass er, - der dich ja auch offensichtlich kennt -, am ehesten sagen kann, ob du eine Depression hast und ob da wirklich deine Angstproblematik dahinter steckt oder vielleicht was anderes (kann ja auch die Schilddrüse oder die Menopause sein, z.B.; ich bin wegen ersterem mal richtig in ne fette Depri gerutscht). Außerdem kann er sicher helfen, dass du zeitnah Hilfe bekommen kannst, z.B. durch Therapie.

Auch die Idee dir hier etwas Unterstützung zu suchen finde ich gut und mutig. Vielleicht kannst du ja noch ein wenig mehr über dich erzählen.

LG

05.07.2014 21:25 • #29


V
Liebe Peppie, Angststörung und Depression hängt ja eng zusammen. Habe das schön öfter gehört, dass eine Depression durchkommt, wenn die Ängste schwächer werden. Zum Psychiater oder Psychologen zu gehen, ist sicher sinnvoll. Würde mir aber auch eine Selbsthilfegruppe suchen, z. B. http://www.coda-deutschland.de/. Mir hat bei meinen Ängsten und Depressionen außerdem das Buch Der Healing Code sehr geholfen. Das ist eine Selbsthilfemethode, die man 3x täglich für ca. 10 Minuten anwendet. Außerdem fand ich Familienaufstellungen sehr hilfreich. Schon mal davon gehört? Falls nein, recherchier mal im Netz, z. B. http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/fa ... ufstellung. Ich wünsche dir alles gute und dass du bald wieder ein Licht am Ende des Tunnels siehst. Liebe Grüße von Valerie

10.07.2014 10:13 • #30


P
Danke für eure Antworten, lieb, das ihr euch Gedanken gemacht habt.
Eine Therapie möchte ich nicht machen, weil ich mich nur schwer einer fremden Person anvertrauen kann.
Bekomme nun ein Antidepressivum was mich wieder auf die Beine bringen soll.
Nehme es aber erst seit wenigen Tagen, die Wirkung soll etwas später eintreten.
Zur Zeit ist es ganz arg bei mir , bin sehr schreckhaft.
Erscheint eine mir fremde Telefonnummer im Display, gehe ich gar nicht dran
aus Angst vor Betrügern. Mein Misstrauen Fremden gegenüber schränkt mich
derzeit sehr ein , je mehr ich mich zurückziehe desto schlimmer wird das.
Dazu kommt das in unserer Lokalzeitung täglich von Einbrüchen und Überfällen geschrieben wird.
Wegen eines kleinen Geldbetrages oder eines Handys werden Leute sogar am helligten Tage übel zugerichtet.
Zum Geldautomaten in der Bank kann ich nicht mehr alleine gehen , aus Angst vor so etwas.
Hoffe sehr , das die Tabletten mir helfen werden.
LG Peppie

15.07.2014 22:15 • #31


N

21.09.2014 11:50 • #32


G
Hallo Nemo,

Angststörung und Depression liegt gleich nebeneinander. Ja, es ist sogar ein sehr sehr häufiges Problem, dass sich beide Krankheitsbilder überschneiden.

Was hast du denn für ein Medikament genommen. Hast du wohl nicht von einem auf den anderen Tag abgesetzt, meistens muss man diese Medikamentengruppe äußerst vorsichtig ausschleichen lassen, oft über Monate....

Machst du gegenwärtig auch eine Therapie?

Fragen über Fragen, die ich habe

Vorerst einmal liebe Grüße

Gerd

21.09.2014 21:46 • #33


N
Hallo Gerd,
Ich nahm bzw. nehme wieder Sertalin 100 mg am Morgen und Dexopin 25 mg die Nacht.. Ja hab die Medis zu schnell innerhalb 5 Tagen abgesetzt... Und das war ein riesen Fehler... Wir erwarten unsere ersten Kind in Dezember und dadurch habe ich nur meine Frau mehr belastet als nötig...deshalb nehme ich wieder Medikamente.. Eine gute Therapeuten habe ich auch Got sei dank, aber er ist die Meinung, dass ich nicht chronisch erkrankt bin... obwohl das ganze schon mittlerweile 9 Monaten andauert...
Gegen die Ängste komme ich eigentlich ganz gut an, die Depression macht mir aber zu schaffen...

21.09.2014 22:07 • #34


G
Nun Nemo,

das kann wirklich sehr schlimme Absetzreaktionen hervorrufen, das Sertralin 100 hast du jetzt wieder eingeschlichen? Da ist ja eh ein hervorragendes Medikament. Nur wie du ja wahrscheinlich weißt, dauert es wieder ca. 3-4 Wochen bis du eine Wirkung verspürst.
Es wäre halt sehr ideal das Sonnenlicht zu nutzen, gehe sehr viel ins Freie, gehen spazieren. Versuche leichten Ausdauersport aus zu üben. Gerade soviel, dass du etwas gefordert wirst.

Dann wünsche ich euch beiden alles Gute mit eurem Nachwuchs und genieße die Zeit, in der die Nächte noch ruhig sind.
Progressive Muskelentspannung nach Jacobsson könntest du auch noch versuchen.

LG und alles Gute

21.09.2014 22:34 • #35


J
Hallo Nemo!

Ich selber leide auch unter Panikattacken und depressiven Episoden. Ich denke bei Dir gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder leidest Du unter Absetzreaktionen oder das alte Krankheitsbild ist wiedergekommen. Hast Du mal mit Deinem Arzt darüber gesprochen? Man soll ja sowieso nicht alleine das AD absetzen. Und oft wird das alte Krankheitsbild schlimmer, wenn man das AD absetzt und dann neu wieder nehmen muß. Ich gehöre leider auch zu der Gruppe.

Ich hatte anfangs immer gegen PA Cymbalta bekommen. Meine Ärztin meinte dann irgendwann, man sollte mich mal auf Venlafaxin umstellen, weil das ja das beste Medikament gegen PA sein sollte. Ich war jahrelang beschwerdefrei, keine PA mehr, mir ging es richtig gut! Mit dem Vanlafaxin fing der Horror dann an. Ich habe das Medikament körperlich nicht vertragen. Ich habe es fast ein Jahr lang genommen und habe dann sehr hohen Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen und Blutungen im Darm bekommen. Also mußte ich das Zeug absetzen. Damit begann der Horror. Ich hatte heftigste Absetzerscheinungen, ich nenne das Entzug. Es war die Hölle! Ich habe dann bei www.adfd.org Hilfe bekommen, wie man besser ausschleichen kann. Ich habe das mit der Kügelchenzählmethode gemacht.

Ich habe ein Dreivierteljahr gebraucht um das Zeug auszuschleichen, aber leider sind die PA wieder gekommen und ich bin nicht mehr beschwerdefrei geworden wie die ganzen 6 Jahre davor! Ich habe die Ärztin gewechselt und die sagte, wenn man ein AD absetzt und die Krankheit wiederkommt, dann kann es gut sein, daß man nicht mehr ganz symptomfrei wird. Ich versuche also mich mit den PA zu arrangieren.

Ich nehme jetzt wieder Cymbalta und mein Körper hatte anfangs auch darauf heftig reagiert. Immer Herzrasen und heftige Herzrhythmusstörungen in Form von ES. Mittlerweile hat sich alles beruhigt, auch mein Blutdruck ist wieder OK. Nur die PA sind noch da, zwar nicht mehr so mies wie vorher, aber oft genug und es stört ohne Ende.

Sieh Dich mal bei adfd.org um und lies mal quer oder schreibe da selber einen Beitrag. Mir wurde dort geholfen als ich extreme Probleme mit dem Ausschleichen hatte. Dann sind andere Betroffene und Du kannst rausfinden ob es Entzug ist oder ob das alte Krankheitsbild wiedergekommen ist.

Alles Gute wünscht Dir Jess

23.09.2014 20:11 • #36


Kandersteg

10.05.2015 18:59 • #37

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Kandersteg
PS: Schlafstörungen hatte ich nur damals vor 2 172 jahren. diesmal kann ich ohne probleme einschlafen. wache auch nicht nach wenigen stunden auf oder so etwas.

10.05.2015 19:21 • #38


S
Hast du mit dem venlafaxin irgendwelche nebenwirkungen? Blutdruck, Puls, Potenz? Unruhe, Angst?

10.05.2015 19:35 • #39


Icefalki
Kandersteg, in der Regel sollte man mit medis in die Lage versetzt werden, seine Probleme etwas besser aufarbeiten zu können.


Ich denke, das hast du noch nicht in Angriff genommen.

Ängste haben ihre Ursachen. Deckelst du die mit medis, ist evtl. erst mal alles besser. Da hast du aber noch nix im Griff. D.h. Du lebst nach wie vor ein Leben, das aus irgendeinem Grund Ängste hervorruft.
Es gibt verschieden Therapieformen, die jeder für sich selbst herausfinden muss. Einige wählen den Weg, die PA mit Techniken in Griff zu bekommen, anderen konfrontieren, dann die medis, oder eben nach der Ursache suchen.

Die Wege können vielfältig sein. Ich z.b. Habe alle hinter mich gebracht. Ist aber ne richtige schei. Arbeit.

Am Ende hat es sich mehr als gelohnt. Aber der Weg ist hart.

10.05.2015 19:38 • #40


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