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22

R
Zitat von Blackschuggy:
In einer Paartherapie waren wir 1 mal und dann ist er leider nicht mehr mit hin gegangen. Therapie brauchen sicher wir beide aber sieht das anders.

Hmm scheint echt schwierig zu sein. Sieht er die Notwendigkeit einer Therapie nicht ein, wenn du ihm ausdrücklich sagst und begründest, dass er früher nicht so war und dass er dich jetzt lediglich ausnutzt?

Bereiten ihm denn eure Kinder und Tiere auch keine Freude?

Wie lange seid ihr schon ein Paar?

23.06.2018 00:11 • #21


B
Konsequenzen werde ich früher oder später ziehen. Das weiß er auch und es ist ihm egal.
Die Tiere bereiten ihm keine Freude. Die Kinder schon aber er ist auch schnell gestresst von ihnen. Außerdem ist er tagsüber immer arbeiten..

Wir sind seit 13 Jahren verheiratet.

23.06.2018 00:16 • #22


A


Bin ich wirklich ein Egoist/verzerrte Selbstwahrnehmung

x 3


R
Zitat von Blackschuggy:
Konsequenzen werde ich früher oder später ziehen. Das weiß er auch und es ist ihm egal.

Ist das wirklich so? Und wie fühlst du dich dabei?

23.06.2018 00:43 • #23


kopfloseshuhn
Verzerrte Selbstwahrnehmung?
Ja bestimmt.
Wo ist denn der Egoist? Und warum ist dieses Wort immer so negativ besetzt?
Ichfinde ja, man dürfte ruhig öfter egoistisch sein und sich mal um sich selbst kümmern. Wie man das hier so liest, Blackschuggy, tust du fast nie etwas für DICH. Sondern immer nur für andere und davon viel.
Mir stellen sich hier die Nackenhaare aber aller aller allerspätestens hoch, wenn ich lese, dass du mit ihm schläfst und das es dich anwidert. Ist dir klar, dass du dich da im Grunde selbst vergewaltigst?
UNd wenn ich jetzt noch lese, dass ihn deine Konsequenzen, die du ziehen könntest, nicht scheren....was BIST du dann für hin?
Nichts weiter als etwas, das er nach Belieben benutzenkann um sich abzureagieren. Seine Wut, seinen Freust und am besten noch den Hintern gepudert bekommen. Alles wird erledigt und gemacht und getan und dann machst du abends auch noch schön die Beine für ihn breit?
Ja das widert mich auch an .
Und bei einem solechen Umgang mit dir selbst, wundert es auch niemanden mehr, dass du Probleme hast und Angst und so weiter. Das ist wohl so ziemlich normal wenn man über jede seiner eigenen natürlichen Grenzen latscht und sich dann noch ernsthaft sagen lässt (und das glaubt) dass man egoistisch ist.
Ich glaube es rappelt im Karton!
Wahn!Sinn?
Es wird definitiv Zeit, dass du Konsequenzen ziehst. UNd ich würde als erstes mal herunter fahren, was du für alle tust und dir Zeit für dich nimmst und noch dringernder dass du aufhörst seine Gummipuppe zu spielen.

Uärgs.
Ehlich! Wach auf. Bitte. Bitte bitte.

Huhn

23.06.2018 12:03 • x 2 #24


Schokopudding
Ich habe Ähnliches mit meiner Familie erlebt. Auch mir wurde gesagt, dass ich rücksichtslos, egoistisch sei und sie schlecht behandle.

Tatsächlich war es genau umgekehrt, meine Familie hat mich brav ausgesaugt und wollte es natürlich so überhaupt nicht tolerieren, dass ich abspringe. War ja alles zu ihrem Vorteil und das sollte natürlich so bleiben ...

Ohne konsequentes Abgrenzen und Konsequenzen ziehen kommt man da nicht raus. Da war das einzige, was mir geholfen hat. Und natürlich an meinem Selbstwert arbeiten und meine eigenen Bedürfnisse entdecken und pflegen. Deine Ängste und anderen psychischen Beschwerden sind eine mehr als deutliche Alarmglocke!

23.06.2018 12:22 • x 2 #25


R
Blackschuggy, machst du das alles, weil du dich an dem 'Lebenstraum' Familie klammerst und ihn um jeden Preis halten willst? Wirklich um jeden, wo du ja keine Achtung bekommst? Oder hast du Mitleid mit ihm?

23.06.2018 12:28 • #26


B
Zitat von Rubinrot:
Blackschuggy, machst du das alles, weil du dich an dem 'Lebenstraum' Familie klammerst und ihn um jeden Preis halten willst? Wirklich um jeden, wo du ja keine Achtung bekommst? Oder hast du Mitleid mit ihm?


Ja es ist sicher eine Mischung aus beidem.
Ich habe auch an mich selbst den Anspruch immer perfekt zu sein...

Und ich denke da auch an die Kinder. Für die wäre zum Beispiel eine Trennung das schlimmste was ich ihnen antun könnte...
Und natürlich habe ich Angst vor den Konsequenzen. Wer will schon alleinerziehend sein...

23.06.2018 13:00 • #27


R
Zitat von Blackschuggy:
Und ich denke da auch an die Kinder. Für die wäre zum Beispiel eine Trennung das schlimmste was ich ihnen antun könnte...

Oh das ist ein ganz kompliziertes Thema... wer wem was antut...

Wie alt sind denn die Kinder?

23.06.2018 13:20 • #28


M
Ich sehe das Problem nicht primär bei dir, außer dass du unbedingt mehr an dich denken solltest. Du opferst dich offenbar nämlich völlig für andere auf und bleibst vollkommen auf der Strecke.
Dein Mann scheint ein großes Problem zu haben. Die Aussage, dass ist ihn nur Sex glücklich macht, ist zutiefst erschütternd für mich und alarmierend. Der Mann hat eine Familie. Frau und und Kinder....aber nur Sex erfüllt ihn und ist quasi der Lebensinhalt? Das klingt höchst ungesund und bedauerlich.

23.06.2018 13:29 • #29


B
Die älteste ist 13 und die Zwillinge 11. Die erzählen immer wieder wie schlimm es ist wenn sich Eltern von Freunden getrennt haben... Das macht ihnen Angst... Außerdem weiß ich auch nicht wie ich das alles alleine schaffen soll.. Das ist nicht so einfach.

23.06.2018 13:53 • #30


R
Ja, das ist alles nicht einfach. Aber:

1. Lies mal meine Geschichte, wenn du magst. Ich bin in der unglücklichen Ehe und im Aufopfern für die Familie völlig kaputt gegangen und da hatten meine Kinder dann quasi keine Mama mehr gehabt... Ist das nicht auch etwas, was man ihnen nicht antun soll? Lass es bei dir nicht soweit kommen...

2. Die Trennung der Eltern ist nur dann ein Drama für die Kinder, wenn die Eltern eins daraus machen, aus welchem Grund auch immer. Ich weiß, dass in vielen Fällen ein friedliches Miteinander nicht möglich ist und Rosenkrieg, Verletzungen und Sorgerechtstreit das Leben schwer machen, aber vielleicht muss es ja nicht immer so gehen. Ich kann mich glücklich schätzen, bei uns funktioniert der respektvoller Umgang.
Ich verstehe aber auch, dass deine Kinder Angst haben vor einer Trennung. Wir haben unseren Kindern gesagt, dass wir weiterhin beide für sie da sind, aber eben in zwei Wohnungen...

3. Die Kinder spüren auch, wenn Spannungen zwischen den Eltern gibt und das tut ihnen auch nicht gut, vor allem auf langer Sicht. Sie spüren, dass irgendwas nicht stimmt, sie sehen, dass du leidest (bei mir war es extrem) und können sich schuldig fühlen. Unser Paartherapeut hat gesagt, dass für Kinder auch dies eine langwierige Belastung sein kann...

4. Ich habe bei uns Bedenken, dass ich meinen Kindern ein fehlerhaftes Muster mitgegeben habe, indem unglücklich sein in der Beziehung als normal gehandhabt wurde bzw totgeschwiegen. Sie lernen dadurch nicht, wie sie ihre Beziehungen glücklich gestalten können und/oder wie sie bei Problemen gesund handeln können.

5. Reden hilft immer. Entweder werden Spannungen zwischen Partnern gelöst, oder es wird klar, was geht und was nicht. Du hast recht, man soll solch eine Entscheidung nicht überstürzen, aber dann im Gespräch bleiben und nach Wegen suchen...

Vielleicht gilt nicht alles genau so für dich wie für mich. Aber vielleicht kannst du trotzdem was damit anfangen, was ich geschrieben habe. Es tut mir auch gut, das alles auch für mich zu formulieren. Ich glaube, ich habe durch meine Ehe eine Menge gelernt...

23.06.2018 14:29 • x 3 #31


B
Hallo. Ich muss mich jetzt mal wieder hier aushelfen...

Morgen ist die Hochzeit meines Bruders und ich habe mich dummerweise breitschlagen lassen Trauzeuge zu sein.
Hab im Vorfeld für jga und so schon viel organisiert und investiert. Macht man ja so. Und ich muss das jetzt alles machen,obwohl dass so nicht geplant war. Ich fühle mich so unter Druck gesetzt und bekomme ständig den Mund verboten wenn ich mich beschweren will. Ich soll ihnen dass jetzt gönnen und nicht neidisch sein.
Jetzt steht morgen die Hochzeit an und ich wurde die letzten Tage schon extrem eingespannt. Hab von Anfang an gesagt dass ich ein Spiel organisieren kann und mich an dem Tag um den Ablauf mitkümmere. Das ganze ist aber ausgeufert und meine Mutter sagt ich muss das machen weil das so ist. Hab jetzt fast 400 Euro ausgegeben für Vers. Dinge die eigentlich das Brautpaar organisieren. Seifenblasen, Herz zum ausschneiden Konfetti Luftballons, partyspiele, Kuchen backen, helium Luftballons mit Karten etc... Meinen Kindern müsste ich teure Kleider kaufen, damit alle das selbe Anhaben...Ich bin echt nicht knickig aber das ist für mich viel Geld. Mein Bruder und seine Frau bekommen hartz4. Nicht weil sie nicht arbeiten können sondern weil sie faul sind. Meine Mutter steuert auch sehr viel zur Hochzeit bei und unterstützt sie auch sonst Monat für Monat finanziell. Jetzt feiern die beiden eine Traum Hochzeit von dem geld der anderen... Ich hätte mir damals auch so was gewünscht, hatte aber nicht genug Geld.
Ich habe 2 Jobs und mein Mann arbeitet ja auch. Trotzdem gebe ich viele Geld für andere Leute aus, obwohl es bei mir auch knapp ist. Normalerweise mache ich das gern aber in so einem Fall tut es mir echt weh. Ich komm in die miesen für denen die traumhochzeit mit zu finanzieren.
Das ist ein Gefühl dass ich von mir eigentlich nicht kenne. Wut, Missgunst...
Es war ja schon immer so dass mein Bruder alles bekommt und ich nichts. Begründung meiner Eltern ist, dass ich mein Leben im Griff habe und er Unterstützung braucht. Ich bräuchte die auch manchmal.
Ich stehe so unter Strom und habe wieder diese Dauer Angst in mir, dass ich fast verrückt werde.

06.07.2018 22:58 • #32


G
hört sich für mich so an als machst du zu viel und einige fühlen sich zu kurtz gekommen,,viellicht ist das das problem von denen

stressig was du alles so machst..aber es gibt menschen die brauchen das

08.07.2018 23:28 • #33


B
Zitat von Grashalm0815:
hört sich für mich so an als machst du zu viel und einige fühlen sich zu kurtz gekommen,,viellicht ist das das problem von denen

stressig was du alles so machst..aber es gibt menschen die brauchen das

Ja das mag sein... Aber ich brauch das sicher nicht. Werde mich jetzt tatsächlich etwas zurück nehmen und mich mehr auf mich konzentrieren. Lg

08.07.2018 23:41 • #34


Schokopudding
Zitat von Blackschuggy:
Hab im Vorfeld für jga und so schon viel organisiert und investiert. Macht man ja so. Und ich muss das jetzt alles machen,obwohl dass so nicht geplant war. Ich fühle mich so unter Druck gesetzt und bekomme ständig den Mund verboten wenn ich mich beschweren will. Ich soll ihnen dass jetzt gönnen und nicht neidisch sein.
Jetzt steht morgen die Hochzeit an und ich wurde die letzten Tage schon extrem eingespannt. Hab von Anfang an gesagt dass ich ein Spiel organisieren kann und mich an dem Tag um den Ablauf mitkümmere. Das ganze ist aber ausgeufert und meine Mutter sagt ich muss das machen weil das so ist.


Nein, macht man nicht so. Die fahren leider Schlitten mit dir. Ich kenne diese Problematik aus eigener Erfahrung. Es wird sich so lange nichts ändern, so lange du nicht deutlich und beharrlich Nein sagst.

09.07.2018 21:57 • x 1 #35


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