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135

D
Ja, nehm Medi, Morgens Cymbalta 30mg, und Abends Mirtazipin 45mg und zur Nacht und Pramipexol 0,7 Abends und zur Nacht,
Mein Mann fährt LKW und ich bin viel allein. Es war schon so schlimm, daß ich Angst hatte die Rollos hoch zu ziehen, Den ersten Suizid hab ich nach 4Jahren Mobbing gemacht, danach bin ich 11Jahre wo anders, aber mit ganz viel Angst ,auf Arbeit gegangen. Immer nur Angst....bis es nicht mehr ging. Ich hab mein ganzes Leben gearbeitet. Auch in Schichten. Ich bin nicht zu faul zum Arbeiten. Die Angst lähmt mich. Auf das Arbeiten im geschützten Rahmen hab ich mich gefreut, vielleicht wird jetzt alles gut, hab ich gehofft, und die Ärzte gucken einen vielleicht nicht mehr so an...aber es ging voll daneben. Nicht das Arbeiten an sich, aber die Verhältnisse, ich kann nicht mehr, ich kann einfach nicht mehr...

03.03.2018 20:15 • #141


T
Ich habe körperliche Symptome die mich wahnsinnig machen kann nix machen ohne Beschwerden . Diese dummen Ärzte stempeln mich ab das es Psychisch ist usw.

03.03.2018 20:57 • #142


A


Angst vor Suizid nur Zwangsgedanken?

x 3


Entwickler
Zitat von Dula Gun:
Noch trauriger ist es, wenn einen Ärzte und Therapeuten verurteilen und hängen lassen und einen nicht glauben. Enttäuschung, Angst und Schmerz sind so groß, daß ich manchmal schon nicht mehr weinen kann. Vertrauen gibt es nicht mehr, Hoffnung dementsprechend auch nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit und es passiert wieder und Alle haben weggesehen.....

Man kann dir aber helfen. Es muss nur einer da sein, der dir sagt, was du ändern musst, und du solltes es akzeptieren. Der Maßstab sind die, die es geschafft haben, sich aus der Spirale zu befreien, nicht diejenigen, die sich verabschiedet haben... Schlechte Beispiele gibt es genug. An denen sollte man sich nicht orientieren.

04.03.2018 01:41 • #143


Entwickler
Zitat von Dula Gun:
Nicht das Arbeiten an sich, aber die Verhältnisse, ich kann nicht mehr, ich kann einfach nicht mehr...

Doch, du kannst. So habe ich vor zwei Jahren auch gedacht, aber es gibt einen Ausweg. Man kann herausfinden, was dir fehlt.

04.03.2018 01:44 • #144


petrus57
@dula Gun

Wir sind in einem Alter, da sterben wir noch früh genug. Ich habe auch sehr oft solche Gedanken, meist in Depriphasen. Dann überkommt es mich manchmal wie ein Druck, dem allem ein Ende zu setzen. Aber da ich diesen schei. ja schon ein paar Jahre habe und immer noch lebe, werde ich den Rest auch noch schaffen.

Petrus

04.03.2018 08:08 • x 1 #145


D
Hallo, Ihr Lieben, heut gehts mir etwas besser. Und nicht alle Ärzte und Therapeuten sind gleich. So wie meine Stimmung schwankt, so schwankt auch meine Einstellung. Für mich und meine Umwelt wirklich schwierig. Man will sich ja nicht immer entschuldigen müssen. Ich hab schon meinen Mann mit krank gemacht, was mich genau so fertig macht, denn ich liebe und brauch ihn. Er hat es wirklich schwer mit mir. Ein Anderer hätte mich bestimmt schon verlassen, aber ich weiß doch auch nicht, warum das alles so ist. Ich denke sicher viel über den Tod nach und hab den Druck in mir, am liebsten Tod zu sein, aber was noch schlimmer ist, sind meine spontanen Reaktionen, die ich nicht beeinflussen kann. Aber Ihr habt auch Alle Eure Probleme, gestern Abend war es gut, daß Ihr mir zugehört habt, es hat etwas Druck abgebaut. Ja, vlt gibt es Hilfe, ? Fürs erste Danke ich Euch. Und ich wünsche Euch auch alles Gute. Ich melde mich wieder und hoffe in einer besseren Verfassung. LG

04.03.2018 08:37 • x 1 #146


T
Ich wünsche mir das ich irgendwann wieder normal leben kann . Will nix anderes

04.03.2018 10:26 • #147


N
Zitat von Dula Gun:
aber was noch schlimmer ist, sind meine spontanen Reaktionen


was genau meinst du damit?

04.03.2018 10:39 • #148


T
Naja hab körperliche Beschwerden die unerklärlich sind und das macht mich wahnsinnig , wütend einfach Werum ich das habe verstehst du ? Lebe mal 4 Jahre mittlerweile so das ist Wahnsinn und alle Ärzte schieben es nur auf die Psyche wenn ich das höre werde ich noch wütender .

04.03.2018 10:42 • #149


D
Ja, hab auch diese körperlichen Beschwerden und Erschöpftheit, aber ich will jetzt das Thema für mich nicht mehr weiter ausdehnen. Ihr habt mir gestern erstmal den schlimmsten Druck weg genommen und das ist gut. Wir wollen Alle ein normales Leben und verstehen nicht, warum ausgerechnet wir es nicht haben und fühlen uns unverstanden und hilflos und voller Angst. Nochmals vielen lieben Dank, daß Ihr da ward....

04.03.2018 12:02 • #150


T
Ihr könnt euch net vorstellen wie schlimm es ist jeden Tag diese verdammten Symptome zu haben und damit zu leben . Heute ist es wieder besonders schlimm . So schlimm hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt .

04.03.2018 21:13 • #151


N
Hallo @Therock85

Geht es dir heute wieder besser?

06.03.2018 12:34 • #152


T
Jeder Tag ist gleich mal besser mal schlechter damit zu leben unmöglich es akzeptieren sich so zu fühlen noch mehr .

06.03.2018 14:35 • #153


S
Hi mein name ist Sophie ich bin 23 Jahre Jung und leide seid 2015 an Suizidalen Zwangsgedanken.
Zum Anfang war es so das ich egal wo ich lang gelaufen bin dachte ich müsste mich davor schupsen oder runter springen oder oder oder...
Und dann waren sie weg. Klar kam noch ab und an ein Gedanke, aber es war zum Größten teil weg.
Nun ist mein freund zur Rallye gefahren und hat mich einen Minat allein gelassen und nun ging es wieder los.
Nun ist es so, vllt war es vorher schon so, das ich auch gedanken habe wie ich nicht mehr da bin. Wenn ich meine Eltern umarme das es vom zwang heißt es ist nun der Abschied oder das man sich auch denkt ist ja nicht so wild... aber jedesmal habe ich Große Angst oder bekomme Zitter anfälle und will einfach nur eingesperrt das nichts passiert.
Auch wenn ich gefragt wurde will ich Leben war ich total überfordert. Ich wusste nicvt was ich sagen sollte aber es kam immer wieder ein Ja. Selbst wenn ich lese das sich jemand ümgebracht hat oder was von Höre bekomme ich Anspannung hoch 15.
Brauche unbedingt mal gleichgesinnte zwecks eueren Tricks oder Strategien. Bin auch in Behandlung.

26.03.2018 20:16 • #154


M
Hallo Sophiechen1994,
Alles was du schreibst kenne ich sehr gut.
Wie geht's dir heute?

30.03.2018 10:27 • #155


E
Also ich finde den Beitrag hier recht spannend, vor allem weil es anscheinend auch anderen so ähnlich wie mir geht.

Vorab nein ich habe keine Suizid Pläne und sehe mich selbst nicht wirklich als akut Suizidgefährdet an! Wen dem so wäre würde ich mir sofort Hilfe holen! Wer da empfindlich ist und getriggert werden könnte hört am besten hier auf! Ich will hier einfach mal meine verdrehte Welt beschreiben

Ich weiß nicht wirklich warum, aber aktuell erscheint für mich die Situation tot zu sein als recht praktisch, kann man vielleicht sogar Sinnvoll sagen? Von der Idee her ist es ja durchaus verlockend tot zu sein weil dann alle Probleme auch wenn diese nur zeitweise sind erledigt wären und man sich bestimmten Dingen nicht mehr stellen müsste. Auf der einen Seite bin ich aktuell in einer Phase wo alles so aussichtslos erscheint, auf der anderen Seite weiß ich aber auch das es zwar aktuell gefühlt alles Scheibenkleister ist aber mir nicht wirklich was passieren kann trotz aller Probleme... Es ist eben aktuell eine dumme Situation, am liebsten würde ich mich den ganzen Tag für meine gefühlte Unfähigkeit betrafen wollen (auch mit SVV was durchaus an schlechten Tagen vorkommt), auf der anderen Seite möchte ich dies aber nicht da ich mich doch irgendwie mag und nicht schaden will und Angst habe mir realen Schaden zufügen zu können.

Es ist so gesehen eine paradoxe Situation, auf der einen Seite bearbeite ich meinen Arm mit einer scharfen Rasierklinge um mir zum einen Schmerzen und Leid zuzufügen, auf der anderen Seite habe ich danach Angst das es sich z.B entzündet oder bleibende Schäden dabei entstehen. Im Prinzip hasse ich meine Existenz obwohl ich es auch gleichzeitig froh bin gesund zu sein. Von dem Schuldgefühl und schlechten Gewissen wenn eine neue Narbe hinzugekommen ist will ich erst nicht anfangen zu reden...

Nun ja, an was meine ganzen Probleme liegen weiß ich nicht. Ärzte wollen gerne einfach Medikamente verschreiben die ich aber nicht möchte weil es keine Ursache beseitigt, ich will ja die Ursache finden und beseitige, habe aber gleichzeitig Angst davor das es kein angenehmer Zeitvertreib werden wird. Dazu kommt nach das brauchbare Ärzte wirklich rar sind...

Dabei fällt mir gerade ein, ich es verwerflich sich an seinem 35. Geburtstag daran zu erinnern das man nun statistisch als Mann bald die Hälfte an Lebenserwartung hinter sich hat?

Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und ich wollte nur mal meine Gedanken mit euch teilen. Wie gesagt macht euch keine Gedanken, mir geht es aktuell zwar nicht gut, aber auch nicht so schlecht das ich aktuell eine Gefahr für mich selbst darstelle!

BTW Schöne Ostern und danke für eure Aufmerksamkeit

01.04.2018 22:28 • #156


petrus57
@Eduard

Leider wird es ohne Tabletten wohl nicht gehen. Nicht immer steckt irgendwas dahinter, warum man so ist.

Bei mir war ja der Auslöser eine Antibiotikakur. Hatte früher nie solche Gedanken. Also wird durch die Antibiotika irgendwas im Hirn durcheinandergeraten sein. Und das kann man wohl nur mit Medikamenten wieder geraderücken. Da wird wohl kaum eine Therapie helfen.

02.04.2018 07:21 • #157

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Zitat von petrus57:
Bei mir war ja der Auslöser eine Antibiotikakur. Hatte früher nie solche Gedanken. Also wird durch die Antibiotika irgendwas im Hirn durcheinandergeraten sein. Und das kann man wohl nur mit Medikamenten wieder geraderücken. Da wird wohl kaum eine Therapie helfen.

So was ich heftig, wie viele Jahre hat es gedauert bis die Ursache gefunden wurde? Da scheinst du mit deinem Arzt Glück gehabt zu haben. Bei mir ist es mit Tabletten eben so das ich ohne eine Diagnose nicht auf gut Glück etwas nehmen möchte, vor allem da ich mit Sertralin erst sehr starke Probleme gehabt habe. Problem bei mir ist das ich auch erst seit 6 Monate wieder beim Neurologen bin und sich seit dem ersten Besuch die Probleme komplett verändert haben. So von dem was ich so lese bzw. selbst empfinde würde ich schon fast in Richtung Borderline gehen, aber eine Selbstdiagnose ist eben kaum möglich. Viele Dinge passen, aber genau so passen die Probleme auf dutzende andere Dinge. Wobei es eben auch eine Spätfolge von meinem ADHS sein könnte oder eben was ganz anderes...

Bis ich da aber nicht irgendwie etwas habe an Diagnose sehe ich irgendein Antidepressiva für mich nicht als richtigen Weg an, vor allem da man einen Teil der Beschwerden in meinem Fall oft gegen andere Beschwerden vom Medikament eintauscht. Ob ich mich jetzt etwas besser fühle aber dafür in einer Blase stecke den ganzen Tag ist eben für mich ein Grund lieber Herr meiner Sinne zu bleiben da der Gewinn für mich im Vergleich zu den neuen Beschwerden nicht wirklich vorhanden ist

02.04.2018 20:07 • #158


L
Hallo,
ich bin Luna und total erleichtert dieses Forum und Leute die ähnlich ticken gefunden haben.
Ich versuche mal kurz zu beschreiben:

Ich habe Angst davor, dass ich mir selbst etwas antue. Ich hatte diese Ängste 2016 schon einmal. Damals kombiniert mit Ängsten dass ich die Kontrolle verliere und etwas ganz absurdes und gefährliches tue (zum Beispiel Desinfektionsmittel trinken oder aus dem Fenster springen oder Ähnliches).

Aktuell ist es so, dass ich Angst davor habe mir etwas an zu tun. Ich muss dazu sagen, dass ich ein absolut erfülltes Leben habe. Es gibt keinen Bereich in meinem Leben, mit dem ich nicht zufrieden bin. Ich habe einen tollen Job, eine stabile Ehe, Hobbys und Freunde. Ich bin gesund und alles müsste wunderbar sein. Dennoch diese Gedanken. Wie schon im Forum beschrieben bringen mich Nachrichten über Menschen die sich etwas angetan haben völlig aus der Fassung. Ich denke da aktuell an Daniel Küblböck oder auch Robert Enke in der Vergangenheit. Dann versuche ich förmlich Indizien dafür zu finden, das ist mir auch bald so ergehen wird. Das schaukelt sich hoch in dem ich mir Einrede dass ich alleine dadurch, dass ich darüber nachdenke schon gefährdet bin. Desweiteren bin ich in psychologischer Behandlung gewesen und bin es aktuell wieder. Ich nehme Citalopram ein. Alles Punkte dafür dass ich irgendwann unter schwersten Depressionen mein Leben beenden will. Dann wird die Anspannung und Angst natürlich viel viel größer Und wenn ich mir in diesen Augenblicken dann die Frage stellen, ob ich denn aktuell glücklich und lebensfroh bin, kann ich dies nur verneinen. Klar bei der Anspannung und den Ängsten. Und damit habe ich ein neues Indiz dafür, dass es mir bald genauso ergehen wird. Inzwischen weiß ich, das ist nur Gedanken sind und akzeptiere diese auch weitestgehend, Aber manchmal zweifle ich eben daran dass es wirklich nur Gedanken sind. Würde mich gerne mit euch austauschen und von euren Erfahrungen hören.

31.10.2018 17:18 • #159


petrus57
Zitat von Luna76:
Damals kombiniert mit Ängsten dass ich die Kontrolle verliere und etwas ganz absurdes und gefährliches tue (zum Beispiel Desinfektionsmittel trinken oder aus dem Fenster springen oder Ähnliches).



Das kenne ich sehr gut. Ich stand auch schon ein paar mal auf dem Balkon und wollte runterspringen. Hatte auch mal den Drang mir einen Finger abzuhacken. Hatte dafür schon alles zurecht gelegt. Habe es aber dann doch sein lassen. Einige Tabletten habe ich weggeschmissen, weil ich dachte ich könnte die alle auf einmal einnehmen.

War keine schöne Zeit. Jetzt geht es wieder einigermaßen.

Petrus

01.11.2018 08:12 • #160


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