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27

N
Zitat von Nicole72:


Ich streube mich nicht, sondern ich habe Kinder, die ich schrecklich vermissen werde und ein wunderschönes Zuhause...
Ich weiss nicht, ob du auch Familie hast...
Glaub das können mir nur Mamas nachfühlen.
Ich bin heilfroh und dankbar darüber dass sich mir dort eine Chance bieten.
Ich kann nicht wie Du auf 30 Jahre Erfahrung zurückblicken, sondern für mich ist Alles neu und unverständlich.
Das mit dem einbetoniert, da magst du wohl recht haben.

Darf ich Dich noch fragen was Dich so klar gemacht hat?
Du scheinst sehr bei Dir zu sein, geerdet und positiv.
Das bewundere ich total

12.11.2017 15:09 • #21


kalina
Zitat von Nicole72:
Danke für die Antwort.
Nach München Harlaching, Psychosomatik


Ich glaub in München sind die schon gut. Ich war zwar nicht in dieser, aber in der Nähe von München. Dort fand ich das Konzept schon
recht fortschrittlich.
Hab keine Angst, oft gefällt es einem nach einer Weile doch ganz gut.

12.11.2017 15:19 • x 1 #22


A


Angst vor Klinik

x 3


E
Ich beneide dich. Ich würde auch lieber stationäre Hilfe bekommen als alle 3 Wochen einen Therapeutentermin zu haben - ich habe aber niemanden fürs Kind. Nutze die Chance!

12.11.2017 15:20 • x 1 #23


N
Zitat von enana:
Ich beneide dich. Ich würde auch lieber stationäre Hilfe bekommen als alle 3 Wochen einen Therapeutentermin zu haben - ich habe aber niemanden fürs Kind. Nutze die Chance!


Das stelle ich mir unglaublich schwer vor...
Bist du aus München?
Rechts der Isar Psychosomatik nimmt auch Kinder mit auf!

12.11.2017 15:23 • #24


kalina
Nicole, ich versteh zwar Deine Ängste vor dem Ungewissen und vor der Trennung von Deiner Familie,

aber ich glaube, Du weisst gar nicht, welches Glück Du hast, so schnell in eine gute Behandlung zu kommen. Und München ist wirklich gut.

12.11.2017 15:26 • x 1 #25


E
Zitat von Nicole72:

Das stelle ich mir unglaublich schwer vor...
Bist du aus München?
Rechts der Isar Psychosomatik nimmt auch Kinder mit auf!


Nein, ich komme aus dem Stuttgarter Raum.
Meine KK hat mich jetzt gebeten eine Reha mit Kind zu beantragen.....aber die Mühlen mahlen sehr langsam.

12.11.2017 15:30 • #26


kalina
Zitat von Klaus45:


Moin Nicole,

also hätte ich jetzt echt nicht gedacht, aber diese Klinik scheint ok zu sein!

Auch die Kommentare scheinen Authentisch zu sein, (nicht so viele überschwengliche, mit FAchbegriffen die vermutlich vom Personal selber Geschrieben werden .

Lese mal die Rezensionen, macht echt Mut!

https://www.klinikbewertungen.de/klinik ... _id=psysom

Viel Erfolg und halte mich/uns auf dem Laufenden. LG.



Edit: hier meine lieblings (Privat) Klinik, wenn dann möchte ich genau dort hin, vor allen weil die mit NES Arbeiten!

http://www.lifespring.de

http://www.lifespring.de/galerie/



Und WER kann sich eine Privatklinik leisten? Ich nicht.

Falls Du privat versichert bist, dann wirst Du irgendwann schon noch sehen, was für ein Mist das ist, wenn Du alt und krank bist. Ich beneide keinen privat Versicherten.

Es gibt auch gute andere psychosomatische Kliniken! Man muss sich gut informieren. München ist gut!

12.11.2017 15:30 • x 2 #27


N
ich denke, ich muss morgen einfach den 1. Tag rumkriegen, dann klappt das schon.
Ich weiss schon wieviel Glück ich habe, dass es so schnell geht, und dass ich in eine sehr gute Klinik komme
Auch habe ich die Erkrankung nicht schon jahrelang sondern erst seit paar Monaten.

Ich denke ich habe beste Aussichten auf Gesundung.
Deine Signatur spricht mich sehr an...wie recht du hast, und wie doof ist man eigentlich nicht jeden Tag in purer Dankbarkeit darüber zu verbringen, dass es einem soviel besser geht, als vielen vielen anderen Menschen...

12.11.2017 18:32 • x 1 #28


kalina
Zitat von Nicole72:
ich denke, ich muss morgen einfach den 1. Tag rumkriegen, dann klappt das schon.
Ich weiss schon wieviel Glück ich habe, dass es so schnell geht, und dass ich in eine sehr gute Klinik komme
Auch habe ich die Erkrankung nicht schon jahrelang sondern erst seit paar Monaten.

Ich denke ich habe beste Aussichten auf Gesundung.
Deine Signatur spricht mich sehr an...wie recht du hast, und wie doof ist man eigentlich nicht jeden Tag in purer Dankbarkeit darüber zu verbringen, dass es einem soviel besser geht, als vielen vielen anderen Menschen...


Ja Du hast wirklich Glück, dass Du so früh in Behandlung gehst und in gute Hände kommst. Mach das für Dich und natürlich auch für Deine Kinder.

Natürlich kann man dankbar sein, wenn es einem gut geht und man kann auch lernen zu schätzen, was man hat, anstatt nur zu sehen, was man nicht hat.

Allerdings ist es nicht gut zu sagen: ohje, mir gehts so schlecht, ich müsste doch dankbar sein .... Das bringt nämlich gar nichts, sondern man bekommt noch Schuldgefühle obendrein.
Es gibt schon einen Grund, dass Du Ängste oder Depressionen hast. Das ist keine Einbildung, sondern eine heftige Erkrankung. Das zu akzeptieren ist aber schon der erste wichtige Schritt.

Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute!

12.11.2017 20:37 • x 2 #29


Meteora
Hey, ich habe vor, in die Klinik zu gehen. Übermorgen gehe ich zum Psychiater, mal sehen, ob er mir überhaupt eine Einweisung ausstellt. Aber wenn er das tut und ich in die Klinik kann, habe ich mega Panik davor. Meine Mutter hat mir immer Angst gemacht mit der Klinik: Wenn du dich nicht ordentlich verhältst, kommen die weißen Männle. Horrorfilme tun ihr Übriges, dass ich ein negatives Bild von Kliniken habe.Ich habe immer gehofft, ich würde es ohne sie schaffen. Aber da seit Jahren keine Besserung meines Zustands eintritt, fürchte ich, dass es sein muss. Ich will es ja auch, ich will mich wirklich ändern. Ich weiß auch, dass Kliniken ganz anders sind als in Horrorfilmen oder Drohungen.
Aber ich habe Angst: Dass ich zu einer schnarchenden Dame aufs Zimmer komme und nicht schlafen kann, dass sie mich nachts mit einem Kissen erstickt (ich weiß, unrealistisch), dass ich dort sozial unten durch sein werde, weil meine Symptome so schlimm sind. Dort kann man eben nicht so schnell weg, und eingesperrt sein triggert mich. Wahrscheinlich wird diese Angst erst weggehen, wenn ich dort bin und es am eigenen Leib erfahre. Oder habt ihr Tipps, wie ich mit einigermaßen gutem Gefühl da reingehe?

29.06.2021 15:59 • #30


silverleaf
Hallo Meteora,

ich würde Dir ja wirklich gerne weiterhelfen, aber Dein Beitrag irritiert mich ein kleines bisschen, daher weiß ich nicht, was Du gerade wirklich brauchst. Du bist hier schon so lange Mitglied, daher wirst Du vermutlich wissen (wie Du auch selber schreibst), dass Deine Horror-Vorstellungen von Kliniken nichts mit der Realität zu tun haben. Du wirst auch wissen, dass man dort nicht eingesperrt ist. Es geht hier doch offensichtlich nicht um die Einweisung auf eine geschlossene Station, die würde anders ablaufen, wir reden also vermutlich von offener Psychiatrie oder, noch sehr viel wahrscheinlicher, einer psychosomatischen Klinik, da kannst Du jederzeit gehen. Klar werden da abends die Außentüren abgeschlossen, aber das hat nichts mit eingesperrt sein zu tun, man wird ja auf Wunsch jederzeit rausgelassen, wenn man gehen möchte, es ist ja immer jemand da vom Personal. Und es geht ja auch nur um die Außentüren, innerhalb des Hauses ist ja meistens alles offen. In all den vielen Monaten, die ich in solchen Kliniken verbracht habe, habe ich nur eine einzige Personengruppe kennengelernt, die sich tatsächlich an der nächtlich verschlossenen Außentür gestört hat, und dass waren die Raucher, die gerne auch nachts eine rauchen wollten. Alle anderen, darunter auch wirklich schwer betroffene Angst- und Traumapatienten, hatten kein ehrlich ernsthaftes Problem damit, da man sein Zimmer ja jederzeit verlassen kann und durch die Klinik laufen kann (zumindest zu den Nachtschwestern hin). Und man kommt von dort genauso schnell weg wie von jedem anderen Ort auch. Tagsüber ist eh alles auf, und nachts ist es ein Gang zu den Nachtschwestern und gut ist. Ich habe mit wirklich vielen Mitpatienten viele Gespräche geführt im Laufe der Zeit, klar hatten alle ihre Problem und Triggerpunkte, aber eine de facto nicht wirklich undurchdringliche Außentür gehörte nicht dazu. Wenn jemand das mal zum Problem gemacht hat (was auch schonmal vorkam), stellte sich dann meistens heraus, dass das Problem eher ganz woanders lag und derjenige einfach Aufmerksamkeit brauchte, um ein anderes Problem zu lösen. Was auch passieren darf, auch das darf in einer Klinik vorkommen und wird dann therapeutisch adressiert.

Daher meine Frage: Was möchtest Du bzw. was hilft Dir gerade? Möchtest Du einfach etwas Mut zugesprochen bekommen, weil es ein schwerer Schritt ist (das mache ich gerne, und es ist ja auch nicht leicht, sich dazu durchzuringen)?
Oder möchtest Du ehrlich gemeint echte Tipps haben?

Zu Variante 1: Es ist eine gute Entscheidung, so ein Aufenthalt wir Dir guttun. Solche Kliniken sind meiner Erfahrung nach sehr angenehme Orte und total harmlos, da laufen keine gefährlichen Mitpatienten rum, das sind alles normale Menschen mit Problemen, keine Psychopathen (und ich kenne auch die schwierigen Stationen von innen). Du bist dort freiwillig und kannst jederzeit gehen, falls Dir das Behandlungskonzept doch nicht zusagt. Die intensive Therapie, die man alleine schon von der Menge der Therapietermine pro Tag in einer Klinik hat, ist sehr hilfreich, gerade dann, wenn sich Muster schon sehr eingefahren haben. Gegen schnarchende Mitpatienten helfen Ohrstöpsel, und außerdem schnarchen lange nicht alle Mitpatienten. Auch ist man durch die viele Therapie echt erschöpft (wie anstrengend stationäre Therapie sein kann, unterschätzen ganz viele Patienten) und schläft dadurch oftmals besser als zuhause, auf Wunsch kriegt man auch Medikamente, und wenn es mal gar nicht klappt mit einer Zimmernachbarin, kann man das mit der Klinik besprechen und oftmals wird dann eine Lösung gefunden, wenn sich das mit dem Konzept der Station vereinbaren lässt. Ganz viele Patienten profitieren sehr vom Kontakt mit den Mitpatienten, vielen fällt es in einer Klinik leichter, sich auf andere Menschen einzulassen und mit diesen ins Gespräch zu kommen, weil dort alle Probleme haben und quasi alle in einem Boot sitzen, da ist ein Kontakt irgendwie ungefährlicher als in der normalen Welt außerhalb der Klinik. Man fühlt sich verstanden und findet Gleichgesinnte. Viele beschreiben das Klinik-Gefühl wie das einer schützenden Käseglocke, erleben also die Klinik als schützenden Raum, nicht als Gefängnis.

Zu Variante 2: Hier bin ich mir unsicher, ob Du tatsächlich Tipps haben möchtest (Du schriebst ja, dass Du Sorge hättest, sozial unten durch zu sein, weil Du Deine Symptome als so schlimm erlebst). Ich kann, wenn Du möchtest, aus meiner Erfahrung heraus etwas dazu schreiben, warte aber erstmal ab, wie und ob Du mir antwortest. Ich möchte Dir keine ungewollten Sachen schreiben, die dann vielleicht falsch rüberkommen.

Ich wünsche Dir erstmal viel Erfolg für Dein Gespräch mit dem Psychiater und drücke die Daumen, dass alles in Deinem Sinne klappt!

LG Silver

30.06.2021 04:31 • x 4 #31


Meteora
Danke für die Ermutigung. Das Problem ist, dass ich wegen der kürzeren Wartezeit wahrscheinlich nur in die Adula Klinik kann und dort hat man Zweierzimmer. Ich war mal auf einem Sommerkurs, da hat meine Bettnachbarin so schlimm geschnarcht, dass auch Ohrstöpsel nicht halfen. Vier Tage habe ich mit sehr wenig Schlaf ausgehalten, dann war endlich ein zweites Zimmer frei. Vorher wäre ein Raumtausch nicht möglich gewesen. Und genau das könnte dort auch passieren. Einzelzimmer sind mit dem Konzept der Klinik nicht vereinbar. Ich habe auch Angst, damit fürs Leben stigmatisiert zu sein und nie einen Job zu kriegen, wenn Klinik in meinem Lebenslauf steht.

Was hättest du denn zu Variante 2 zu sagen? Interessiert mich auch.

30.06.2021 08:58 • #32


Schlaflose
Zitat von Meteora:
Ich habe auch Angst, damit fürs Leben stigmatisiert zu sein und nie einen Job zu kriegen, wenn Klinik in meinem Lebenslauf steht.


Das musst du doch in deinem Lebenslauf nicht angeben.

30.06.2021 14:56 • x 2 #33


silverleaf
Hallo Meteora,

gerne schreibe ich Dir auch noch etwas zu Variante 2 (folgt dann demnächst, habe gerade Kopfnebel und bin gerade nicht so denkfähig).

Aber schonmal vorweg die Frage: Hast Du die Klinik nur aufgrund der kurzen Wartezeit ausgewählt oder war sie eine Empfehlung von jemandem? Und hast Du die Anmeldung schon abgeschickt?

Falls es eine bewusste Entscheidung war: alles gut. Falls nicht: Ich kann gut verstehen, dass Du schnell aufgenommen werden möchtest, aber ich würde mir die Klinik, falls das noch möglich sein sollte, nach den Kriterien der Passung auswählen, also eher eine wählen, die mir vom therapeutischen Konzept zusagt und die einigermaßen gute Empfehlungen hat, auch wenn Du dann ggf. länger warten müsstest. Ein Aufenthalt in einer unpassenden Klinik kann Dir, wenn es schlecht läuft, weniger therapeutischen Profit bringen. Eine Freundin von mir war mal in einer ähnlichen Situation, hatte die Wahl zwischen einer ihr empfohlenen guten Klinik mit längerer Wartezeit und einer, die sie recht schnell aufnehmen konnte, von der sie aber wenig wusste. Sie hat sich für die zweite Variante entschieden, bei ihr ging das schief, es wurde ein Aufenthalt, der ihr wenig gebracht hat.
Das muss natürlich nicht immer so laufen, so etwas kann auch gutgehen, ganz klar, ich will Dich da auch nicht entmutigen, es spielen ganz viele Faktoren mit rein, wenn es um den Erfolg oder Misserfolg eines Aufenthaltes geht. Aber falls Du noch die Wahl hast: Es kann unter Umständen (und falls das möglich ist) sinnvoller sein, etwas länger zu warten und dann dafür eine gute Erfahrung zu machen.
Mir kam das nur gerade in den Kopf, weil Du schriebst, Du kannst dann nur in die Adula Klinik, das klang für mich eher nach: Ich gehe dahin, weil es schnell geht, obwohl ich ein ungutes Bauchgefühl habe, was die Klinik angeht, und das hat mich etwas beunruhigt und mich aufhorchen lassen. Wie gesagt, falls es eine bewusste Entscheidung war: alles gut. Es geht mir wirklich nicht darum, Dich zu verunsichern. Ich wollte das nur zu bedenken geben, manchmal lohnt es sich, länger zu warten und dann dafür den Aufenthalt zu bekommen, der einem auch wirklich hilft.

LG Silver

30.06.2021 22:29 • x 5 #34


Meteora
Ich habe mich heute bewusst für die Adula Klinik entschieden. Ich habe viel Gutes über sie gehört. Bei jeder anderen Klinik hätte ich dieselben Ängste. Als Kassenpatient hat man ja immer Zweibettzimmer. Es ist eine schöne Gegend, man kann wandern, man kann neue Leute kennenlernen. Ich werde jetzt mal alle Unterlagen sammeln und abschicken. Das dauert eine Weile, die wollen ein EKG und ein Motivationsschreiben.
Vielen Dank für deine Antwort.
Wenn ich nicht vor Februar 2022 aufgenommen werden kann, werde ich nicht hingehen. Bzw. ich werde dann weiter überlegen.

01.07.2021 12:22 • #35


A


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