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722

L
Nee100 mg. kommt davon wenn man mit einem Auge schreibt und das Essen macht
Ich vergaß auch zu erwähnen dass ich seit 4 Wochen unter Hochspannung steh. Die Oma meines Freundes ist 4 Tage vor Weihnachten gestürzt. Wir 2 mussten sie pflegen und keiner half uns. Die Schwester meines Freundes hat es vorgezogen bei ihren Halbbrüder und Stiefvater die Tage zu verbringen und Oma ist sehr anstrengend und fordernd. Vielleicht kam da alles zusammen. Ich hab gedacht ich wäre soweit fit und in Ordnung aber das Leben hat mir ein Bein gestellt und im Fällen noch einen Schlag und Genick verpasst

17.01.2019 13:54 • x 1 #101


Schlaflose
Zitat von Ladybird83:
Da Venlafaxin nicht das richtige ist. Habt 8hr Erfahrung mit vergleichbaren Medis?


Schau doch mal in die Kategorie für Medikamente hier im Forum. Da sind Millionen von ERfahrungen zu Medikamenten. Die werden dir aber nicht weiterhelfen, denn jeder reagiert anders darauf. Was dem einem hilft, ist für den anderen nicht das richtige. Da muss man durchprobieren, bis man das Richtige findet. Opipramol ist aber auch ein AD.

17.01.2019 13:58 • x 2 #102


A


Angst vorm Tod / Sterben

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Gerd1965
Zitat von Ladybird83:
Nee100 mg. kommt davon wenn man mit einem Auge schreibt und das Essen macht


Na dann, dann wirst du noch ewig leben
Aber pass auf, mit dem Auge schreiben soll auch weh tun

17.01.2019 13:58 • x 2 #103


L
Kommt bei mir vielleicht jetzt eine solche Angst da ich seit 1 Jahr in Freiheit und fernab meiner Eltern leb? Diese Angst vor meinem Freund zu früh zu gehen oder umgekehrt macht mich verrückt. Hab auch mit bald 36 Jahren noch nicht genug vom Leben gehabt. Oder ist das schon ne Midlife-Crisis? bin froh wenn ich nächste Woche beim Psychiater bin. Die Opipramol wirken zwar aber trotzdem kommt nach 8 Stunden nach den ersten 100mg die Todesangst.

17.01.2019 16:23 • #104


Gerd1965
Zitat von Ladybird83:
Kommt bei mir vielleicht jetzt eine solche Angst da ich seit 1 Jahr in Freiheit und fernab meiner Eltern leb? Diese Angst vor meinem Freund zu früh zu gehen oder umgekehrt macht mich verrückt. Hab auch mit bald 36 Jahren noch nicht genug vom Leben gehabt. Oder ist das schon ne Midlife-Crisis? bin froh wenn ich nächste Woche beim Psychiater bin. Die Opipramol wirken zwar aber trotzdem kommt nach 8 Stunden nach den ersten 100mg die Todesangst.

Ich denke, es hat damit zu tun, der eine kann sich wieder vom Gedanken distanzieren, der andere bleibt darauf sitzen.
Ich habe auch diese Gedanken ab und an mal, bin aber imstande, diese zu verdrängen.
Fakt ist, es kann jeden Augenblick aus sein, warum dann sich mit Ängsten quälen, wir können daran nichts ändern, außer eben die Zeit, wo wir noch da sind mit Ängsten verbringen und wegschieben, schade um die verlorene Zeit.

17.01.2019 16:39 • x 2 #105


L
[/quote]
Ich denke, es hat damit zu tun, der eine kann sich wieder vom Gedanken distanzieren, der andere bleibt darauf sitzen.
Ich habe auch diese Gedanken ab und an mal, bin aber imstande, diese zu verdrängen.
Fakt ist, es kann jeden Augenblick aus sein, warum dann sich mit Ängsten quälen, wir können daran nichts ändern, außer eben die Zeit, wo wir noch da sind mit Ängsten verbringen und wegschieben, schade um die verlorene Zeit.[/quote]
Sehr schön und weise geschrieben das ärgert mich auch zumal ich vor 12 und vor 2 Jahren den Gedanken an Selbstmord hatte und jetzt leb ich glücklich mit meinem Freund der super lieb und Verständnisvoll ist. Er hilft mir wo er kann. Morgen früh wird's wieder schlimm da er arbeitet geht. Ich hab mir schon ein Programm für mich zurecht gelegt. Gehe morgen früh in die Stadt und hol mir blaue Haarfarbe, japanisch lernen und Wäsche waschen. Hauptsache raus aus der Wohnung und andere Eindrücke bekommen. Gemütlich durch die Stadt spazieren.

17.01.2019 17:23 • x 1 #106


L
Hab gerade wieder eine Panikattacke und hab schon 50mg Opipramol genommen. Kann mich bitte jemand beruhigen? Ist wirklich schlimm

18.01.2019 15:44 • #107


Schlaflose
Zitat von Ladybird83:
Hab gerade wieder eine Panikattacke und hab schon 50mg Opipramol genommen. Kann mich bitte jemand beruhigen? Ist wirklich schlimm


Opipramol ist ein sehr schwaches Medikament und man kann davon ambulant bis 300mg nehmen; da hast du noch Spielraum. Wenn es nicht hilft, dann lass dir ein vernünftiges AD verschreiben, das stärker ist und die Ängste besser unterdrückt.

18.01.2019 16:29 • #108


L
Muss mit dem AD warten bis Donnerstag aber gut zu wissen daß ich da höher gehen kann. Meine Hausärztin hat mir die 150mg Dosis für den Tag verschrieben. Normalerweise halt ich mich an das aber dieses Mal nicht. Danke dir @Schlaflose

18.01.2019 16:42 • #109


L
Ladybird...wie geht es dir inzwischen?

Also habe das gerade mal verfolgt.

1. die Hausärztin ist da nicht hilfreich. Besser ein Facharzt, auch wenn man schwer Termine bekommt. Such dir dennoch schon mal einen.
2. gegen Ängste ist Pregabalin das Mittel der Wahl. Empfehlungen darf man aber nicht aussprechen, aber so steht es halt überall. Ich nehme sie auch und schleiche gerade aus. Ist nicht so schlimm wie ich dachte. Esist aber sehr gut und wirksam, wennes gar nicht besser wird.

ALles Gute!

31.01.2019 11:34 • #110


G
...stimmt, Pregabalin hilft und wirkt. Und das Gute, sehr schnell, man spürt es schon am ersten Tag.
Leider habe ich immer etwas unter der Müdigkeit gelitten, aber dann schon lieber müde, als Angstzustände...

31.01.2019 15:10 • x 1 #111


L
Ja aber das müde geht auch vorbei. Ich hatte das nach jeder Erhöhung neu, aber immer nur so drei tage. Ich glaube jetzt komme ich ohne aus und stufe laaaaangsam runter...

31.01.2019 17:03 • #112


L
Zitat von ladybug:
Ladybird...wie geht es dir inzwischen?

Also habe das gerade mal verfolgt.

1. die Hausärztin ist da nicht hilfreich. Besser ein Facharzt, auch wenn man schwer Termine bekommt. Such dir dennoch schon mal einen.
2. gegen Ängste ist Pregabalin das Mittel der Wahl. Empfehlungen darf man aber nicht aussprechen, aber so steht es halt überall. Ich nehme sie auch und schleiche gerade aus. Ist nicht so schlimm wie ich dachte. Esist aber sehr gut und wirksam, wennes gar nicht besser wird.

ALles Gute!


Huhu
Mir geht's soweit gut. Kämpf morgens noch etwas mit der inneren Unruhe.
Also ich war letzte Woche beim Psychiater und der hat mir prothazin 25mg aufgeschrieben. Die nehme ich 3x am Tag zusätzlich aber mit Abstand zu den Opipramol ein. War auch letzte Woche nochmals bei meiner Hausärztin und ich hab zusätzlich eine leichte Schilddrüsenunterfunktion. da muss ich auch Tabletten nehmen.
Durch die Gespräche mit den 2 Ärzten werde ich mich um einen Platz in der Tagesklinik bemühen. Das wird schwer weil viele Leute dort hin wollen.
Ich bekomme auch in meinem Umfeld Hilfe.


Liebe Grüße Ladybird

31.01.2019 21:29 • #113


Adele1
Hallo,
ich habe Angst vor dem Sterben, Angst vor einem Siechtum. Du machst dir dein Leben nur unnötig schwer, der Tot macht leider um keinen einen Bogen. Du bist gesund. Also lebe, wenn du mal schwer krank wirst, dann reicht das, wenn du dir einen Kopf machst.

05.03.2020 09:39 • x 2 #114


C

13.12.2020 02:49 • #115


S
Keiner von uns weiß, was nach dem Tod kommt. Vielleicht ist der Tod nicht das Schlimmste, was uns auf der Erde passieren kann, sondern ein Geschenk?
Wenn wir nicht hier auf der Erde sind, bedeutet das nicht, dass wir nicht mehr sind. Keiner von uns weiß, ob das, was dem Leben auf der Erde folgt, nicht sogar viel besser ist als das Leben auf der Erde.

Ich denke, mit dem Tod Deines Vaters ist ein traumatisches Erlebnis ausgelöst worden, Du kannst auch therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.

Ich geh schlafen, gute Nacht xo

13.12.2020 03:41 • x 8 #116


Hoffnungsblick
Hallo Chris176, herzlich willkommen hier im Forum!

Zitat von Chris176:
Als ich dann 10 Jahre alt war, verstarb mein Vater unerwartet. Das traf mich sehr.


Hier denke ich wie portugal, dass dies ein traumatisches Ereignis für dich war und dass du deswegen therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen könntest.

Niemand von uns Lebenden weiß letztlich, was nach dem Tod passiert. Auch darum fürchten wir den Tod.

Aber wovor ich mich vor allem fürchte, das ist, dass ich in meinem Leben nicht mehr all das tun könnte, was ich noch vorhabe.

Ja, das physische Leben ist begrenzt. Worauf es ankommt ist, die uns gegebene Lebensspanne so gut wie möglich zu nutzen und zu genießen.

Mir haben viele Berichte über Nahtoderfahrungen geholfen, meine Angst vor dem Tod zu begrenzen.

Davon bin ich überzeugt, dass wir im Tod dieselben sein werden, wie im Leben, nur ohne physischer Körper.
Das Arbeitsfeld an uns selbst ist hier auf der Erde. Hier können wir uns verändern in die Richtung, die wir wünschen.

13.12.2020 10:34 • x 3 #117

Sponsor-Mitgliedschaft

Calima
Saufen und Substanzen bringen dich da nicht raus, sondern machen dir nur eine Menge Probleme mehr, die dir dann ebenso an der Backe hängen, wie die aktuelle Angst.

Therapien helfen. Und wenn du in dieser Richtung noch nichts unternommen hast, wäre das der Schritt in die richtige Richtung.

Ich vermute übrigens, dass der Auslöser viel früher gesetzt wurde als mit dem Tod deines Vaters. Viele Kinder entwickeln phasenweise Angst vor dem Tod, sobald die begreifen, was er bedeutet.

"Bambi" hat ganze Generationen von Kindern traumatisiert, obwohl es nur ein Film war.

Das Widersinnige an deiner Angst ist, dass sie dir das Leben ver.saut. Indem du dich vor dem Tod fürchtest, verpasst du das Leben. Und wenn es dich tatsächlich erwischt, kriegst du nichts mehr mit. All die Gedanken , die du dir jetzt machst, werden niemals zum Tragen kommen.

Die einzige Art, der Angst vor dem Tod zu begegnen ist, sein Leben zu genießen.

13.12.2020 10:55 • x 4 #118


P
Ich habe gar keine Angst vor dem Tod, vor dem Sterben aber.
Entweder bedeutet tot sein, dass man in den selben Zustand wie vor seiner Zeugung zurück geht und der war für uns alle doch ok, oder hat da jemand schlechte Erinnerungen dran?
Oder es geht weiter. So wie nach der Geburt, wo man im Mutterleib auch so gar keinen Gedanken an das Draußen oder Danach hatte.

Das eine finde ich ok, das andere Spannend.

13.12.2020 15:19 • x 1 #119


J
Hi @Chris176

was Du beschreibst klingt echt hart, aber mir kam auch direkt folgender Gedanke: Es ist normal, Angst vor dem Tod zu haben. Keiner weiß, was danach passiert - das ist doch gruselig! Und das macht allen Menschen irgendwann mal Angst.
Bei Dir scheint diese Angst nur etwas zu viel Raum in Deinem Leben einzunehmen. Trotzdem wäre meine Idee, mal zu versuchen, nicht dagegen zu gehen, also zu versuchen die Angst zu unterdrücken oder loszuwerden. Denn oft wird das, was wir wegschieben wollen, dadurch nur immer stärker.
Was passiert, wenn Du stattdessen versuchst, die Angst bewusst wahrzunehmen, ohne Dich zu sehr mit ihr zu identifizieren? Stichwort losgelöste Achtsamkeit - das bedeutet zu lernen, solche Angstgedanken wahrzunehmen, aber Abstand zu ihnen wahren zu können. Dabei kann z.B. Meditation helfen, falls das etwas ist, was Du Dir vorstellen kannst.
Das braucht eine Weile Übung und geht nicht von heute auf morgen, aber mit der Zeit kann es Dir damit gelingen, eine Art Abstand oder Lücke zwischen Dir und Deinen Angstgedanken zu schaffen, sodass sie ihre Macht über Dich verlieren.

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: Lass Dich dabei von einem Therapeuten unterstützen, Du musst da nicht alleine durch!

Alles Gute und liebe Grüße
Julia

14.12.2020 18:26 • x 1 #120


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