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K
Hallo!

Ich möchte mir bitte was von der Seele schreiben, was mich schon so lange beschäftigt.

Innerhalb eines Jahres baute sich meine Emetophobie von erstes Mal erscheinen bis zur täglichen Last auf.
Natürlich grübelte ich viel nach was Schuld daran sein kann. Ich habe von 15 an zu viel Alk. getrunken. Jedes Wochenende einmal und ziemlich viel...mit 17 spürte ich das erste mal Anzeichen meiner Angsterkrankung. Nach einem weiteren Jahr war es sehr schlimm, was gleichbleibend bis jetzt anhält. Ich mache mir jetzt Vorwürfe dass mein übermäßiger Alk. Schuld an dem allen ist aber damals dachte ich mir einfach nichts dabei andererseits der Großteil meiner gleichaltrigen Kollegen machen/machten es genauso und die haben alle nichts! Ich grübele halt immer nur nach ob es ohne dem Alk. auch so gekommen wäre. Andere saufen täglich und haben nichts.
Im Netz lest man unter psychischen Folgen meistens nur von Alk., die ich definitiv nicht habe! Von Ängsten eher nicht so...außerdem gibt es so unendlich mehr Leute die vieeeel mehr trinken als ich.

Ich weiß es ist sehr lang geworden...aber was meint ihr dazu? Könnt ihr mir meine Schuldgefühle abnehmen, oder bin ich an meiner Lage durch meine Blödheit Schuld?

14.01.2018 23:18 • 12.03.2018 #1


10 Antworten ↓


laribum
Wozu überhaupt über so etwas nachdenken. Was bringt das jetzt noch?

14.01.2018 23:53 • x 1 #2


A


Alk. und Angsterkrankung

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S
Also ich habe noch nie gehört das eine Angststörung durch Alk. ausgelöst wird.

Was mir negativ auffällt, du sprichst von einer Angsterkrankung. Da geht man als Leser davon aus, sie ist diagnostiziert. Ich vermute aber, daß nur du das so benennst und du keine Diagnose hast, denn sonst hättest du logischerweise deinen Psychiater oder Therapeuten diese Frage gestellt.

Gehe doch als erstes Mal zum Doc. Hole dir ne Überweisung und mache jetzt schon aufgrund der Wartezeiten einen Termin beim Psychiater. Lass das checken, stelle deine Frage jemanden der sich mit Wechselwirkungen und Alk. und Ängsten auskennt.

Und hier erzähle uns doch, wie genau sich die Ängste äußern...

15.01.2018 08:40 • x 1 #3


K
Zitat von Skade:
Also ich habe noch nie gehört das eine Angststörung durch Alk. ausgelöst wird.

Was mir negativ auffällt, du sprichst von einer Angsterkrankung. Da geht man als Leser davon aus, sie ist diagnostiziert. Ich vermute aber, daß nur du das so benennst und du keine Diagnose hast, denn sonst hättest du logischerweise deinen Psychiater oder Therapeuten diese Frage gestellt.

Gehe doch als erstes Mal zum Doc. Hole dir ne Überweisung und mache jetzt schon aufgrund der Wartezeiten einen Termin beim Psychiater. Lass das checken, stelle deine Frage jemanden der sich mit Wechselwirkungen und Alk. und Ängsten auskennt.

Und hier erzähle uns doch, wie genau sich die Ängste äußern...

Nunja, mir wurde es von einer Psychologin Diagnostiziert. Zum Psychiater werde ich nicht gehen, da ich kein Interesse an Tabletten habe, solange es ohne geht.
Meine Ängste äußern sich Tag für Tag, und zwar darin dass ich Angst habe vor anderen Brechen zu müssen. Auch wenn mir gar nicht schlecht ist...

@laribum: weil es für meinem Leidensdruck sehr entscheidend ist, woher die Ängst kommen. Hört sich komisch ich weiß, ist aber so.

15.01.2018 23:18 • #4


Schlaflose
Zitat von Karl67:
Meine Ängste äußern sich Tag für Tag, und zwar darin dass ich Angst habe vor anderen Brechen zu müssen. Auch wenn mir gar nicht schlecht ist...


Das habe sehr viele hier im Forum. Nennt sich Emetophobie.

16.01.2018 11:46 • #5


K
Alk. beruhigt wenn ich dieses Angst Gefühl hab und dann ein B. trink ist es erstmal weg kommt aber nach ein paar std wieder.

Ich denke es ist eher so wenn man ne angsterkrankung hat dann muss man aufpassen das man nicht jeden Tag trinkt weil's beruhigt und entspannt (erstmal) ich habe irgendwo gelesen das Alk. auf Dauer auch angstverstärkend wirkt. Aber wo naja vielleicht finde ich die Quelle noch im Netz.

16.01.2018 11:55 • #6


S
Zitat von Karl67:
Nunja, mir wurde es von einer Psychologin Diagnostiziert. Zum Psychiater werde ich nicht gehen, da ich kein Interesse an Tabletten habe, solange es ohne geht.

Was sagt denn deine Psychologin zu deine Fragestellung?

16.01.2018 23:46 • x 3 #7


K
Zitat von Skade:
Was sagt denn deine Psychologin zu deine Fragestellung?

Ich hatte sie damals leider nicht gefragt nach dem Grund...

17.01.2018 00:05 • #8


laribum
Bin jetzt selbst 4 Jahre lang trocken nach dem ich versucht habe meine generalisierten Angststörung jahrelang mit B. in den Griff zu bekommen. Klar am Anfang verspürt man eine Erleichterung aber wehe der Alk. wird abgebaut am nächsten Tag war alles nur noch schlimmer bis ich das nächste B. aufgemacht habe. Die Abwärtsspirale drehte sich schleichend nach unten. Das ging dann bis zum stationären Aufenthalt zum Entzug. Mit einem B. am Tag fing alles an.....das man mitten in der Sucht ist bekommt man oft gar nicht mit.

Man kann den Alk. als Genuss trinken, sollte ihn aber NIEMALS zur Lösung eines Problems ( das schliesst Angsterkrankg mit ein ) missbrauchen. Es geht unweigerlich abwärts! Das Gehirn merkt sich ganz genau wie es sich Erleichterung verschafft. Schlimmer noch durch den Alk. verlernt es sich selbst zu beruhigen und man bekommt die Beruhigung nur noch durch Alk. in den Griff. Die Folge sind verstärkte Ängste und Unruhezustände in den abstinenten Phasen.

17.01.2018 00:30 • x 3 #9


P
Hey,

also am Wochenende trinken wohl ziemlich viele Menschen was. Ich finde nicht, dass ein- zweimal Alk. in der Woche schon übermäßiger Konsum ist. Komplette Abstürze sind natürlich was anderes.
Was ich aber beitragen kann, ist, dass Angst sehr wohl durch Alk. verstärkt wird, wenn auch nicht während des Trinkens, aber danach.
Ich habe auch die entspannende Wirkung sehr geschätzt und natürlich auch das gute Einschlafen. Aber irgendwann wurde der nächste Morgen immer schlimmer.
Ich will es nie soweit kommen lassen, dass ich trockener Alk. werden muss und dabei hilft mir ausgerechnet die Hypochondrie, die mich jetzt nur noch am Wochenende trinken lässt, oder wenn ich halt wirklich mal Lust habe (was tatsächlich bei mir selten geworden ist, seit ich die Bremse gezogen habe). Das beschränkt sich dann aber auch auf einen angenehmen Zustand und keinen Rausch. Ich kann so damit Leben und musste auch feststellen, dass die Nächte mit der Zeit besser wurden, genauso wie jeder Morgen.

17.01.2018 00:39 • x 1 #10


K
Also ich hab nur einmal wöchentlich getrunken. Aber halt leider immer ziemliche Abstürze. Damals hatte ich halt wirklich nie nachgedacht. Aber gut, die Zeit von 15-20 ist doch bei den meisten Jugendlichen recht Alk..
Meine Psychologin meinte es kommt nicht vom Alk., da es erst nach jahrelangem Alk. Schäden geben könnte. Ich habe aber trotzdem noch irgendwie Schuldgefühle...Ich trinke auch jetzt noch-allerdings beschränkt es sich auf 5-6 Räusche im Jahr

12.03.2018 22:49 • #11


A


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