Pfeil rechts
226

S
Hallo an alle Betroffenen,



die unter einer ängstlich-vermeidenden-Persönlichkeitsstörung leiden.
Ich weis das sich der Titel meines Threads, sehr schlimm anhört, aber ich habe fast über ein Jahr lang gebraucht, um überhaupt diesen Thread zu eröffnen.
Es ist ein sehr ernstes Thema, und darum versuche ich gerade dieses Thema sehr ernsthaft zu beleuchten.



Also wenn ihr unter einer ÄVPS, seid der frühen Kindheit leidet, dann schließen sich meist auch noch andere Leiden da mit an.
Zum Beispiel, depressive Verstimmungen, Zwänge, Angstzustände, Panik u.s.w.
Nun frage ich ganz im Ernst, wenn man wegen der ÄVPS im Leben gar nichts deswegen erreichen konnte, dann hat man doch bestimmt innerlich, das verlangen von der Welt scheiden zu wollen.
Auch das Alter spielt dabei mit eine Rolle.
Solch eine schwere Persönlichkeitsstörung, lässt sich noch nicht einmal, mit einem guten Willen, und mit viel Therapie lindern, oder gar heilen.
Darum müsste sich doch eingendlich jeder von uns einmal mit dem Thema, der Sinn des Lebens, sehr stark auseinander gesetzt haben ?
Was bringt uns den so ein Leben, mit einer ÄVPS wo man vergeblich es versucht, etwas aufzubauen oder zu erreichen und immer wieder daran scheitert, irgendwann folgt dann die Einsicht, das das alles gar keinen Sinn mehr hat, und eine vergebliche Liebesmüh darstellt.
Was soll das ganze den überhaupt noch, und was kann man noch zu Recht überhaupt vom Leben erwarten ?
Das ganze Leben wird dadurch sabotiert, und zerstört.
Der gesunde Menschenverstand, würde dann die Standartantwort liefern, und jene würde wie immer heißen Therapie und Klinik, aber so etwas
ist im Endeffekt keine Lösung.
Es ist unsere Persönlichkeit, die uns zwingt so zu sein, wie wir eben deswegen sind und eine Persönlichkeit, kann man nicht ändern.
Wir kämpfen gegen Windmühlen an, die niemals bezwungen werden können, und ich habe auch keinen Funken Hoffnung mehr, noch irgend etwas daran ändern zu wollen, weil das alles dann wiederum zum Scheitern verurteilt wäre.
Wir sind gefangene, die sich in einem Knast befinden, wo es absulut kein entrinnen gibt.



Bevor ihr nun hier schreibt, geht einmal sehr tief in Euch, und geht mit Euch selbst tief in das Gericht.
Ich möchte keine Floskeln, und Standard Meinungen hier lesen, sondern eine ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Ein Mensch der nach einem erfüllten Leben an Altersschwäche stirbt, der hat es immerhin gut gehabt.
Nur wenn ein Mensch ein Leben lang an der ÄVPS gelitten hat, und kein erfülltes Leben grundsätzlich damit hatte erreichen können, der hat doch irgendwo seine Erlösung durch den Tod verdient.
Ich verstehe die NORMALEN nicht, weil die immer nur die gesellschaftliche opportune Generalauffassung vertreten.













LG Schwarzes-Leben

11.06.2015 00:18 • 10.04.2018 x 2 #1


259 Antworten ↓


Ann28
Es ist ein schwieriges Thema,ich leide nicht unter ÄVPS aber ich kämpfe mit eine schweren depression vorallem ich merke selbst wie sehr ich mir die schuld für alles gebe wenn ich mir mal wieder selber Steine in den Weg gelegt habe,ich bemerke als erstes die Gänsehaut und wieder mal das gefühl das alles zerbricht.
Ich denke jemand der von Kindheit an drunter leidet,hat es im Alltag nicht einfach,ich finde jedoch das ein gutes Umfeld viel wieder gut machen kann ein guter Freund,eine gute Freundin würde vielleicht schon reichen,einfach jemand der einen ganz normal behandelt der da ist wenn man ihn/sie bräuchte.
Jemand zu verlieren weil man ihm nicht helfen konnte ist eine Grauenvolle erfahrung vorallem wenn man noch diereckt davon betroffen ist.Manchmal denke ich der Schmerz wurde an mir weiter gegeben.
Aber ist es nicht so das jeder für sich dinge im Leben hat die ihm freude bereiten,auch wenn man sie grade nicht sieht oder denkt, gleich ist das lachen wieder weg,ich bin sicher das im irgendein momemt genau diese freude wieder kommt und wenns halt nur für ein moment ist.Schließlich sind doch die Hoffunungen und Wünsche an die wir uns so klammern auch diese sehen wir manchmal nicht aber sie sind da, niemand und wirklich niemand kann behaupten das er keine hoffungen oder wünsche hat oder gar keine angst vor dem Tode hat,dass es ihm nicht weh tun würde zu gehen,seine liebsten nie wieder zu sehen,.....solche aussagen halte ich für eine selbst Lüge.
Man muss nur erlich zu sich selbst sein,und sagen warum man ebend nicht sterben will.

11.06.2015 01:21 • #2


A


Die ÄVPS und der Tod

x 3


S
Hallo Ann28,



Dankeschön für Deine Antwort,
Du hast Dinge aufgezählt die ich früher auch so gesehen habe, nur musste ich leider, die schwere Erfahrung machen das eine Freude bei mir, extrem schnell vergänglich ist, und nur nach einer langen Zeit, einmal sehr kurz wieder auftaucht.
Alles andere ist meist nur durch halten, und eine lange Qual.
Angst vor dem Tod, haben nur die Menschen die sich noch nicht lang genug, mit schweren seelischen Qualen abfinden mussten.
Mein bester Freund verstarb 2013, und wir beide waren 21 Jahre lang zusammen, wir kannten uns beide in und auswendig.
Du kannst es Dir nicht vorstellen, wie es ist jeden Tag irgendwie überstehen zu müssen, und auch wirklich niemand wird Dich jemals verstehen können.
Das alles ist wie ein Leben, in einem russischem Arbeitslager, ohne Aussicht auf eine Entlassung, und dazu kämen dann auch noch die extreme kälte, und die Dunkelheit.
So etwas könnte nur der aller härteste, und hart gesottenste Russe aushalten, aber ein ÄVPSler wird daran zerbrechen.









LG Schwarze-Angst

11.06.2015 11:49 • #3


N
Hallo Schwarzes Leben,

ich bin auch der Meinung, dass die ÄVPS einen das ganze Leben begleitet und nie verschwinden wird. Zu einem gewissen Teil habe ich mich mittlerweile damit abgefunden. ich habe auch keine großen Ziele im Leben. Ich wäre schon zufrieden, wenn die Sicherheit da ist und alles immer ohne Veränderungen so weiter läuft. Manchmal bin ich mit meiner unscheinbaren und zurückgezogenen Existenz fast schon zufrieden. Aber es kommen halt immer wieder Momente, da quälen mich irgendwelche Sehnsüchte, negative Gedanken oder es passiert irgendwas Unvorhergesehenes. Das können auch nur Kleinigkeiten sein, mit denen andere Leute ganz leicht fertig werden würden. Aber bei mir löst das gleich so einen Wunsch aus, am liebsten tot zu sein. Dann bräuchte ich mich um diese Sachen nicht mehr zu kümmern und hätte meine Ruhe.

Aber erwarten tue ich eigentlich nichts vom Leben. Ich habe ein paar Interessen, die mir das Leben lebenswert erscheinen lassen. Ziele, Ambitionen oder irgendwelche Dinge, die ich noch erreichen will, habe ich eigentlich nicht. Insofern könnte ich sogar irgendwo recht glücklich sein. Aber es ist halt leider diese ständige Angst und Besorgtheit da, dass irgendwas Schlimmes passieren könnte. Und natürlich die ganzen Grübel- und Gedankenzwänge, die die Todessehnsucht dann wieder nähren.

11.06.2015 22:39 • #4


S
[quote=Schwarzes-Leben]ich bin auch der Meinung, dass die ÄVPS einen das ganze Leben begleitet und nie verschwinden wird. Zu einem gewissen Teil habe ich mich mittlerweile damit abgefunden. ich habe auch keine großen Ziele im Leben. Ich wäre schon zufrieden, wenn die Sicherheit da ist und alles immer ohne Veränderungen so weiter läuft. Manchmal bin ich mit meiner unscheinbaren und zurückgezogenen Existenz fast schon zufrieden. Aber es kommen halt immer wieder Momente, da quälen mich irgendwelche Sehnsüchte, negative Gedanken oder es passiert irgendwas Unvorhergesehenes. Das können auch nur Kleinigkeiten sein, mit denen andere Leute ganz leicht fertig werden würden. Aber bei mir löst das gleich so einen Wunsch aus, am liebsten tot zu sein. Dann bräuchte ich mich um diese Sachen nicht mehr zu kümmern und hätte meine Ruhe. Aber erwarten tue ich eigentlich nichts vom Leben. Ich habe ein paar Interessen, die mir das Leben lebenswert erscheinen lassen. Ziele, Ambitionen oder irgendwelche Dinge, die ich noch erreichen will, habe ich eigentlich nicht. Insofern könnte ich sogar irgendwo recht glücklich sein. Aber es ist halt leider diese ständige Angst und Besorgtheit da, dass irgendwas Schlimmes passieren könnte. Und natürlich die ganzen Grübel- und Gedankenzwänge, die die Todessehnsucht dann wieder nähren.





Hallo Nachtmahr,



ganz genau so geht es mir auch, weil sogar kleinste Veränderungen, mir extrem weh tun, und auch Sehnsüchte deswegen nicht befriedigt werden können.
Ich bin Hypersensibel, und dann reicht das schon aus, wenn mich auf der Straße einer dumm anredet oder dumm anschaut, ist für eine Woche dieses Szenario sehr intensiv, durch einen Zwang hindurch, immer wieder neu in meinem Kopf vorhanden.
Ich drehe da fast innerlich durch.
Auch kenne ich die extreme Wut, nur ich würde mich das niemals trauen, einem Menschen die Visage einzuschlagen, wegen der dadurch resultierenden Polizeiangst.
Ich lebe so ähnlich wie Du, und ich kenne keine Aufgabe in meinem Leben, wo ich glücklich werden könnte.
Vieles habe ich verpasst, in meinem Leben alles ist für mich extrem schwierig, und ich frage mich was ich hier eigendlich soll ?
Kleine Dinge können zwar kurz erfreuen, aber das ist immer schnell vergänglich, eine Fliege kann davon nicht satt werden.











LG Schwarzes-Leben

11.06.2015 23:45 • #5


N
hast du eigentlich irgendwelche Interessen oder Hobbies, die dir das Leben wenigstens ein bisschen lebenswert erscheinen lassen? Also bei mir ist das so, dass ich halt so ein paar Interessen habe, und die bilden für mich sowas wie meinen Lebensinhalt. Wenn ich das nicht hätte, wäre es wirklich schlimm, weil ich dann gar nichts hätte, worüber ich mich freuen könnte. Habe zwar das Gefühl, dass das sehr freakig klingt, wenn man eigentlich kein Leben hat und nur für irgendwelche Filme oder Musik lebt, aber besser als wenn ich gar keinen Lebenssinn hätte. Ohne einen Lebensinhalt wüsste ich gar nicht, wie ich überleben sollte. Dann könnte ich wirklich jeden Moment tot umfallen und es wäre mir egal.

14.06.2015 22:04 • x 1 #6


S
Hallo Nachtmahr,



das mit den Hobbys und mit den Interessen, ist bei mir so eine Sache weil jene nicht, sich im gesellschaftlichen sozialem Rahmen abspielen.
Klar habe ich solche, aber auf Dauer kann das nicht endgültig alles befriedigen, oder ersetzen.
Musik, Fantasie, Fachliteratur, Alternative Heilmethoden, das sind die Schwerpunkte womit ich mich befasse.
Nur wenn das alles, irgendwann nicht mehr ausreichen sollte, hätte ich ein sehr schweres Problem, und dann könnte ein Suizid in Betracht kommen.
Ich bin davon überzeugt, das ich mich irgendwann selbst beseitigen werde, weil diese schwere Last unhaltbar wird.
Ich muss jeden Tag irgendwie meistern können, und das geht auch sehr an die Kraftreserven.











LG Schwarzes-Leben

14.06.2015 23:54 • #7


Schlaflose
Zitat von nachtmahr:
hast du eigentlich irgendwelche Interessen oder Hobbies, die dir das Leben wenigstens ein bisschen lebenswert erscheinen lassen? Also bei mir ist das so, dass ich halt so ein paar Interessen habe, und die bilden für mich sowas wie meinen Lebensinhalt. Wenn ich das nicht hätte, wäre es wirklich schlimm, weil ich dann gar nichts hätte, worüber ich mich freuen könnte.


Das ist bei mir auch so. Ich habe mir einige Dinge gesucht, die ich alleine mache und die mich erfüllen. Das ist hauptsächlich Sport. Ich gehe Joggen, Walken, Fahrradfahren, ins Fitnessstudio und im Sommer ins Freibad. Außerdem ziehe ich gerne stundenlang durch Geschäfte. Ich habe kein Problem damit unter Menschen zu sein, solange ich mich nicht mit ihnen abgeben muss.

15.06.2015 09:46 • x 1 #8


S
Bei mir ist jetzt wieder eine Krise eingetreten, wo die ÄVPS und das HSP sich wieder als so dermaßen lebenseinschneidend, und auch als Lebensfreude zehrend und raubend sich äußert, auf das der Gedanke an den Tod, irgendwo ein befreiender Gedanke ist.
Meine Eltern fahren in den Urlaub, was ich Ihnen auch von ganzem Herzen her gönne.
Nur ich bleibe alleine zu Hause zurück, weil sich meine ÄVPS und auch das HSP, so schwer bei mir äußern durch, Erbrechen, Schwindel, Dünner häufiger Stuhlgang, Angstzustände, auf das ich deswegen es vorgezogen habe, zu Hause zu bleiben.
Was ich hier nun aufzähle ist lediglich nur die Spitze des Eisberges.
Ich schaffe es nicht in der Fremde zu übernachten, wo ich mich nicht auskenne, und fremd bin.
Ich kenne die Gegebenheiten dort nicht, und habe auch Angst davor dort nicht zu Recht zu kommen.
Ich leide extrem und schnell an Heimweh, und ich brauche meinen vertrauten Lebensraum, also die Gegend, die Wohnung, u.s.w...............
Das ist auch wieder ein wesentlicher Punkt, warum mein Leben, über die Jahrzehnte hinweg kein Leben im eigentlichen Sinne ist und war.
Sich immer nur im Leben zu Quälen, ist bestimmt nicht der Sinn des Lebens, und welchen Sinn hat den solch eine Lebensqual ?
Ich möchte irgendwann Frieden finden, und endlich Ruhe haben.
Pastoren und Psychiater, können mich mit ihrem Gerede an dieser Stelle einmal kräftig ( Götz von Berlichingen ).
















LG Schwarzes-Leben

27.08.2015 15:49 • #9


N
Hallo,

ich kann dir leider auch keinen guten Ratschlag geben, weil ich selbst mit meinem Leben nicht klar komme. Kann dir nur sagen, dass es mir in vielen Dingen ähnlich geht, so empfinde ich z. B. auch ein extrem starkes Heimweh, sobald ich von zu Hause weg bin. Das und meine mangelnde Flexibilität sind auch die Gründe, warum ich kaum bis gar nie wegfahre.

Gibt es vielleicht irgendwas Schönes, was du zu Hause machen könntest, wie z. B. Spaziergänge oder vielleicht mal bei schönem Wetter sich irgendwo draußen hinsetzen und ein Buch lesen? Das sind so Sachen, die ich öfter mal mache und dabei geht es mir mitunter auch ganz gut.

27.08.2015 21:59 • #10


S
Hallo Nachtmahr,



Dankeschön für Deine Antwort, ja das mit der Flexibilität, ist bei mir auch immer so eine Sache, weil ich wegen der ÄVPS, tief in mir drin eine gewisse, Angststarre verspüre.
Ich bin leider zu sehr Personen und auch Gebietsabhängig, ganz alleine bekomme ich leider überhaupt nichts hin, wegen der ÄVPS.
Übernachten und Verreisen, sind bei mir Gegebenheiten die ich niemals ganz hinbekommen werde.
Spazieren gehen, oder ein Buch lesen, sind zwar gute Beschäftigungen, aber das alles kann nur ganz gering etwas ausgleichen.














LG Schwarzes-Leben

27.08.2015 22:39 • #11


M
Hallo Schwarzes Leben,

das tut mir alles sehr leid für Dich. Wie Du ja schon weißt, habe ich auch entsetzliche Probleme damit in den Urlaub zu fahren. Ich habe ja sogar meinen Urlaub für dieses Jahr absagen müssen. Sicher wirst Du Dich zu Hause auch sehr einsam fühlen, jetzt wo Du alleine bist. Auch wenn es Dir schwer fällt, lenke Dich ab, gehe auf Fotosafari, und wenn es nur im Garten ist. Wenn es zu schlimm wird, Du weißt ja wo Du mich/uns findest.

Alles Liebe, Melancholy

27.08.2015 23:01 • #12


denise k
Hallo, ich habe mich hier etwas eingelesen und wollte mich auch mal kurz mit einbringen.ich bin 31 und habe seit 9 Wochen ziemliche Angstzustände mit zwangsgedanken habe jeden Tag das Gefühl morgen muss ich sterben.bei mir ist auch alles komisch seit diesem Zustand ich male mir die schlimmsten Sachen aus wo vielleicht gleich passieren könnten und dann bin ich tod.ich habe überhaupt kein zukunftsdenken mehr.ich lebe zurzeit nur noch von Tag zu Tag. bei mir läuft alles nur noch wie ein Film ab.muss alles hinterfragen und den ganzen Tag hab ich den Gedanken, wenn ich jetzt da und da hinfahre, dann fahr ich vielleicht morgen da nicht mehr hin, weil ich ja dann vielleicht nicht mehr lebe.das ist total schlimm.ich fühle mich als wäre ich in etwas gefangen und komm da eh nicht mehr raus. ich finde gerade kein Ausweg mehr.

27.08.2015 23:31 • #13


S
Hallo melancholy, und denise k,



Dankeschön für Eure Antworten, ich befinde mich momentan in einer seelischen schweren Notlage, und ich habe zur Not noch die Tavor im Schrank.
Das ist akut schlimm bei mir, den wenn ich zum Arzt müsste, dann müsste ich mit dem Taxi dort hin fahren, weil ich mit keinem anderen Menschen wegen der ÄVPS bekannt bin.
Die ÄVPS hat mein gesamtes Leben sabotiert und kaputt gemacht, und an solchen Tagen wie jenen, macht sich das alles bei mir immer, sehr extrem bemerkbar.
Ich habe auch als meine Eltern weg waren, geheult weil ich so fertig deswegen gewesen war.
Nur früher wäre ich jetzt um diese Zeit zu meinem besten Freund gegangen, dort hätte es dann Mittag gegeben, und er hätte mich mit großer Liebe und Verständnis, aufgefangen, und hätte mir geholfen damit fertig zu werden, aber er verstarb ja leider.
Nun bin ich ganz alleine und auf mich selbst gestellt.
( Panik, Angst, und Hilflosigkeit ) umhüllen mich jetzt.
Ich bin nun in ständiger Alarmbereitschaft, und ich muss ständig auf der Hut sein.
Ich verhalte mich nun absulut unauffällig, schleichen und tarnen, heißt jetzt bei mir die Divise.





denise k,



ich kann Deine Reaktion gut nachvollziehen, weil solche Reaktionen immer mit Resignation, Panik, Hilflosigkeit, und auch mit Depression zu tun haben.
Bei mir war das so gewesen, das ich immer dachte gleich drehe ich durch, aber mit dem Sterben verhielt es sich wie folgend, ich wäre wegen der Panik und der Angst am liebsten gleich Tod umgefallen, weil dann Ruhe wäre.
Das ist alles bei Dir eine Folter, die niemand sieht, und damit Leben zu müssen, ist eine schwere Qual.
Ich weis wie das ist, und am liebsten, würde ich Dich davon erlösen.
Auch Kurzschlußhandlungen, können davon ausgehen.

















LG Schwarzes-Leben

28.08.2015 12:31 • #14


denise k
Ja einfach ist das leider nicht und ich frage mich auch warum habe ich solche Gedanken wahrscheinlich passiert mir dieses Jahr noch was, wissen kann man es ja nicht aber wenn man solche Gedankengänge hat muss ja irgendwas daran sein und dann denke ich mir wieder das dieser Gedanke schon öfters da war und ich sitze ja immer noch da.andersrum hatte ich bevor ich mit meine Tabletten begonnen hatte drei schreckliche träume mich wollte 3mal jemand aus dem Bett ziehen und das macht mir wiederrum so Angst das mir bald wahrscheinlich doch die Lichter ausgeblasen werden.ach ich weiß nicht mehr was ich denken soll.wenigstens geht es mir zurzeit etwas besser durch meine Tabletten.aber nur von Tag zu Tag leben machts auch nicht besser.aber ich kann mich etwas entspannter auf den Tag konzentrieren.

29.08.2015 13:26 • #15


S
Hallo an alle,



ich plage mich momentan wieder mit den Suizidgedanken herum.
Ich empfinde vieles wieder einmal als reichlich aussichtslos.
Lebensfreude, Lebensqualität, und autonom werden, kenne ich quasi bis auf einige Ausnahmen, die nur sehr selten auftreten fast gar nicht.
Ich bin die ÄVPS schon seid der Kindheit gewöhnt, und ich habe sehr viel wissenschaftliches Material darüber verschlungen, aber es wird immer nur,
von einer minimalen Linderung dort gesprochen.
Ich frage mich nun, was ich hier noch soll ?
Einen Sinn im Leben habe ich nicht gefunden, mir läuft die Zeit davon, und die Torschlußpanik, macht mir auch kräftig zu schaffen.
Die Linderung der ÄVPS steht in den wisschaftlichen Publikationen, nur bis zu 5 % und das erst nach 5 Jahren, intensiever Behandlung.
Das würde bei mir nur zu einer niemals endenen Lebensaufgabe werden.
Was hat das eigendlich noch für einen Sinn, ein Leben in der Dunkelheit und im Abseitz zu führen ?
So ein Leid, das über Jahrzehnte hinweg anhält, ist wesentlich schlimmer zu ertragen als 1 Jahr Knast.



















LG Schwarzes-Leben

12.01.2016 01:52 • #16


S
Hallo an alle,



ich mache mir momentan sehr viele Gedanken, um den Sinn des Lebens, mit der großen Einbettung, der ÄVPS dazu.
Ich komme dabei zu keinem Ergebnis, weil die ÄVPS das eigene Leben sehr schwer beherrscht.
Darum ziehe ich eine Selbsttötung, ( gedanklich ) in Betracht um dann von diesem Leid erlöst zu werden.
Die ÄVPS ist bei mir extrem ausgebildet, und eine Klinik werde ich wegen dem schweren Heimweh, niemals aufsuchen können.
Ich weis nicht, wie das alles bei mir noch weiter gehen wird, nur ich bin an einem Punkt angelangt, der schon seid einigen Jahren sehr Ernst ist.
Ich mache mir viele Gedanken, und sammle Informationen darüber um damit viel besser klar zu kommen, aber das ist irgendwo dann wieder beschränkt, weil die Informationen aus dem Internet, nur sperlich über die ÄVPS vorhanden sind, und dazu auch noch meist immer nur das selbe darüber aussagen.
Das ist nicht einfach damit zu Leben, und was ist den nun schlimmer, körperliches oder seelisches Leid ?
Beides ist schlimm !
Nur wenn man keine ÄVPS hat, lässt sich das immer leicht behaupten, das eine Psychiatrie das alles schon richten wird, nur das ist immer viel zu kurz, und nicht weit genug über den Tellerrand gedacht.
Auch das Thema Tod, ist ein Tabuthema in unserer Gesellschaft.
Für einen Hausarzt, der Physisches Leid behandelt, ist das etwas anderes, weil das schließlich ja etwas greifbares ist.
Nur das seelische ist nicht greifbar, und darum kann man nicht mit einer Ausbildung, von einer Universität davon ausgehen, es zu wissen was das ganze eigentlich ist.
Vieles davon sind nur Hypothesen und Thesen, die nicht zu 100% geklärt und bewiesen worden sind.
Auch die Mainstreamwissenschaft, streitet häufig noch über diese und jene Annahme, eine endgültige Erkenntnis scheint es da wohl nicht zu geben.
Darum hege ich schwere Zweifel, ob das ganze bei mir noch irgend einen Sinn hat.




















LG Schwarzes-Leben

17.01.2016 16:17 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Hall an alle,



momentan habe ich wieder die Sehnsucht, mein Ende zu planen, und alles ganz genau bis in das Detail auf zu schreiben, wie das alles ablaufen soll, nach meinem Ableben.
Ich musste wieder einmal die Erfahrung machen, das sehr starke Wünsche und Sehnsüchte, einfach mit der ÄVPS und dem ADHS, nicht zu erreichen sind.
Ich sehe den Tod als Erlösung an, weil ich dann endlich von dieser schweren Qual befreit wäre.
Ich musste schon Jahrzehnte lang, mit dieser schlimmen Geschichte Leben, und ich habe auch keine Hoffnung mehr, das sich grundsätzlich irgendwie noch etwas daran ändern wird.
Sex, Reisen, und etwas tollen erleben können, kann ich mir nun endgültig abschminken.
Ich habe das alles, so was von satt, es wiederholt sich stets immer wieder auf das neuste.
Ich werde noch so einige Jahre lang, wegen meiner Eltern zu Liebe dieses Leid ertragen und auch akzeptieren, aber dann ist für mich Schluss.



















LG Schwarzes-Leben

09.04.2016 21:59 • #18


S
Das sind gute Argumente dafür, das man einem Menschen, wenn er physisch oder psychisch, nur noch leidet und sich schwer quält, streben lassen zu können.
Meist wird dabei im Allgemeinen, mit zweierlei Maß gemessen.
Das Recht auf Leben, ist festgeschrieben aber das Recht auf einen selbst bestimmten Tod, den man selbst herbei führen möchte, wir einem quasi aberkannt.



http://www.welt.de/kultur/literarischew ... rd-80.html

http://www.humanistische-union.de/


















LG Schwarzes-Leben

21.04.2016 21:41 • #19


S
Bei mir ist wieder, der Gedanke da, meinem besten Freund der 2013 verstarb, folgen zu wollen.
Ich bin wegen der ÄVPS, wieder an meine Grenzen gestoßen, und das sind Grenzen die leider bei mir extrem schlimm sind.
Die Versuchung, also der Gedanke sich selbst erlösen zu wollen, ist irgendwo ein beruhigender Gedanke.
Nun kommen gewisse Menschen an, und sind der Auffassung das Psychotherpie, dabei das Mass aller Dinge sei.
Solchen Menschen, könnte ich die Visage einschlagen, und das meine ich Ernst, weil jene es überhaupt nicht verstehen, wie es eigentlich bedeutet, von dem 5 Lebensjahr,
ausgehend, bis über das 40 Lebensjahr hinaus, an der ÄVPS zu leiden.
Auch die Erfahrungen, die man deswegen hat machen müssen, und was für ein schweres Leid die ÄVPS als solche schon ist, ist vielen NORMALEN absolut nicht bewusst.
Meine ÄVPS geht von dem ADHS aus, nur wenn ich ein ADHS hätte, ohne eine ÄVPS dazu, dann wäre mein Leben schon wesentlich erträglicher.










LG Schwarzes-Leben

15.12.2016 14:03 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler