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H
Also, sinnbildlich ist mir das wohl klar, dass man Stressresistenz u.ä. meint, aber....

...welche NERVEN meint man denn?

14.09.2013 14:00 • 14.09.2013 #1


16 Antworten ↓


kalina
Ich glaub mit starken Nerven meint man, dass jemand psychisch sehr stabil, also


nicht empfindlich ist. Jemand der meist ruhig bleibt, nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen ist.

(Also das Gegenteil von Ängstlern )


Medizinisch gesehen gibt es schon Nervenbahnen die miteinander verbunden sind und Reize (wie elektrische Impulse)

weiterleiten. Ohne diese funktionierenden Nervenbahnen kann man sich nicht bewegen. So stelle ich mir das zumindest vor.

14.09.2013 16:07 • #2


A


Was meint man mit "starken Nerven"?

x 3


J
Hi Holgerson,

man kennt ja diese Bilder, wie der Körper von Blutgefäßen durchzogen ist. So stelle ich mir vor, dass er auch von Nervenbahnen durchzogen ist.
Bei starken Nerven ist der Körper meiner Meinung nach für Reize weniger empfänglich, unsensibler. Es heißt ja dann, derjenige hätte Nerven wie Drahtseile.
Bei schwachen Nerven reagieren die Bahnen hypersensibel auf Reize. Man ist leicht reizüberflutet.

Die Gretchenfrage ist: Wie bekomme ich diese schwachen Nerven gestärkt?
Beispielsweise vielleicht durch ein gesundes Umfeld (wo in aller Welt herbekommen?).
Der eine oder andere hier wird ein gutes Psychopharmaka haben.
tja.. über Antworten auf diese Frage würde ich mich freuen..

.

14.09.2013 16:27 • #3


B
Einen Teil seiner Nerven kann man durch trainieren
seiner Denkmuster und Sichtweisen stärken :

Dazu gibt es die LMAA oder auch die MDE Therapie.

Vorher ... ... Nachher ...

14.09.2013 17:14 • #4


J
..wenn ich jetzt wüsste was MDE ist?

14.09.2013 17:22 • #5


B
MDE habe ich vor 12 Jahren im Krankenhaus von einer Mitpatientin gelernt.

Es bedeutet :

14.09.2013 17:30 • #6


H
Die Frage geht eigentlich in die Richtung, dass ich wissen will, auf welche NERVEN man sich bezieht. Weil Stress und Angst normalerweise ein Ergebnis bestimmter Botenstoffe und Hormone ist und mit Nervenbahnen überhaupt nix zu tun hat !

14.09.2013 17:36 • #7


kalina
Einen Teil seiner Nerven kann man durch trainieren
seiner Denkmuster und Sichtweisen stärken :

Dazu gibt es die LMAA oder auch die MDE Therapie.

Vorher ... ... Nachher ...


Mein großes Ziel wäre es irgendwann die Geisteshaltung des ersten Nachher-Männchens zu erreichen. Wie herrlich

Die LMAA-Therapie wende ich auch gerne an, funktioniert nur leider nicht immer


Aber jetzt mal im Ernst, so eine gewisse Wurschtigkeit tut bestimmt auch wirklich gut!

14.09.2013 17:39 • #8


kalina
Frag doch mal einen Neurologen oder Mediziner...

so genau weiß das ein Laie vermutlich nicht.

Spielen da nicht auch irgendwelche Drüsen im Gehirn eine Rolle, die diese Hormone ausschütten
und Gefahr signalisieren oder was auch immer, was daraufhin die Nervenbahnen und da die Nervenbahnen überall im
Körper sind, spüren wir die Angst oder was auch immer überall.... oder so ähnlich?

14.09.2013 17:48 • #9


kalina
noch was einfügen:

....

was daraufhin die Nervenbahnen stimuliert ....

14.09.2013 17:49 • #10


H
Mir ist nur bekannt, dass es verschiedene Nervensysteme gibt, die aber allesamt nix mit Stress oder ähnlichem zu tun haben ! Höchstens indirekt, weil natürlich erhöhte nervöse Aktivität besteht, wenn wir nervös werden. Das hat aber nix damit zu tun, dass ich mich entnervt fühle, oder so...

Immer wieder kommt das Wort Nerven vor, warum?!

Ich frag das Montach mal meinen arzt...

14.09.2013 17:54 • #11


B
Zitat von Holgerson:
Die Frage geht eigentlich in die Richtung, dass ich wissen will, auf welche NERVEN man sich bezieht. Weil Stress und Angst normalerweise ein Ergebnis bestimmter Botenstoffe und Hormone ist und mit Nervenbahnen überhaupt nix zu tun hat !


Stress entsteht weitgehend durch die Programmierung unseres Gehirns,
im besonderen der Amygdalla (Mandelkern). Diese Programmierung ist teil-
weise genetisch vorgegeben und teilweise später erlernt. Diese Amygdalla
veranlasst die Ausschüttung von diversen Botenstoffen (z.B. Adrealin) we-
lche uns dann Stress, Angst und ähnliches empfinden lassen. Ursprüng-
lich war dies als Warnsystem und zur Vorbereitung für Gefahren vorgesehen.
Die Nervenbahnen selber haben damit aber, ausser im Stahlseilsprichwort,
nichts zu tun.

14.09.2013 17:56 • x 1 #12


kalina
Dankeschön lieber Beo

14.09.2013 18:28 • #13


G
Zitat von Holgerson:
Also, sinnbildlich ist mir das wohl klar, dass man Stressresistenz u.ä. meint, aber....

...welche NERVEN meint man denn?

Wenn du dich mit Physiologie beschäftigt hast, weißt du das doch eigentlich, oder?

http://flexikon.doccheck.com/de/Parasympathikus

14.09.2013 19:02 • #14


H
Zitat von GastB:
Zitat von Holgerson:
Also, sinnbildlich ist mir das wohl klar, dass man Stressresistenz u.ä. meint, aber....

...welche NERVEN meint man denn?

Wenn du dich mit Physiologie beschäftigt hast, weißt du das doch eigentlich, oder?

http://flexikon.doccheck.com/de/Parasympathikus


Lies doch bitte mal, worum es hier eigentlich geht. Der Parsympatikus hat genauso wenig mit Stressempfindung zu tun wie der Rest des ZNS oder die anderen Nervensysteme....

14.09.2013 20:04 • #15


G
Zitat von Holgerson:
Lies doch bitte mal, worum es hier eigentlich geht. Der Parsympatikus hat genauso wenig mit Stressempfindung zu tun wie der Rest des ZNS oder die anderen Nervensysteme....

Dann hat einer von uns beiden offenbar Schwierigkeiten mit dem Lesen bzw. Verstehen:
Zitat von dockcheck:
Der Parasympathikus ist als Teil des vegetativen Nervensystems Gegenspieler (=Antagonist) des Sympathikus. Durch ihn werden vorwiegend Körperfunktionen innerviert, die der Regeneration des Organismus und dem Aufbau von Energiereserven (trophotrop) dienen. Das innere Gleichgewicht (Homöostase) des Organismus wird auch unter seinem Einfluss wieder hergestellt.

http://www.neurocor.de/grundlagen_ans%283%29_de.html :
Zitat:
Schutzfunktion gegen stressbedingte Erkrankungen und Gesundheitsgefährdungen infolge chronischer sympathischer Überaktivierung.

http://www.airnergy.com/abc/airnergy/sy ... ympathikus :
Zitat:
Aus diesem Grund wird der Sympathikus auch „Arbeitsnerv“ genannt und der Parasympathikus ist auch als „Ruhe- bzw. Entspannungsnerv“ bekannt.

http://www.chemtrails-info.de/gnm/veg-ns.htm :
Zitat:
Das vegetative Nervensystem
Seine Rolle bei der Konfliktbewältigung

.....
Psychologische Verfahren zur Parasympathicus-Anregung
Da das vegetative Nervensystem vor allem von Geist und Psyche gesteuert wird, sind auch Verfahren, die auf diesen Ebenen ansetzen, letztlich erfolgreicher als Medikamente. Durch Gebet, Autogenes Training oder Jacobsonsche Progressive Muskelrelaxation, Meditation etc. mit entspr. Suggestionen (schwer, tief entspannt, ruhig, gelassen etc.) können bei Geübten in wenigen Minuten Psyche und Organismus und das parasympathische Nervensystem in Ruhe und Entspannungszustand umgeschaltet werden.
(Rotmarkierungen von mir)

Du hast ja nach den NERVEN gefragt. Dass es auch andere GRÜNDE für zu große nervliche Anspannung gibt oder geben kann, ist eine andere Sache. Das wird m.E. ziemlich sicher vom Kopf gesteuert (Gedanken, unbewusste Erinnerungen usw.).

14.09.2013 20:22 • #16


H
Ich glaub, ich hab keine Schwierigkeiten meine eigene Intention zu verstehen.....

Und ich glaub, ich hab vom Sympaticus bzw. Parasympaticus auch schonmal was gehört. Trotzdem Danke für Deine Google - Recherche !

Die starken Nerven beziehen sich halt NICHT nur auf vegetative Reaktionen, die vom Erregungsnerv aktiviert werden.

Wenn jemand einen Nervenzusammenbruch erleidet, sprechen wir auch von Nerven, obwohl sich das völlig ohne sympatitocone Überreizung darstellen kann. Z.B. durch ein Trauma....

Es kann auch zu Depressionen oder Psychosen kommen, ohne dass die Hände zittern.

Man spricht also auch ganz allgemein von Nerven, wenn gewisse seelische Probleme bestehen.

Ich vermute mal, dass man sich das früher in der Medizin so erklärt hat, bevor es Theorien über Botenstoffe u.ä. gab.

Werde das Montag mal nachfragen.

14.09.2013 23:24 • #17


A


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