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J
Hi,

für mich ist die Gitarre ein wunderbares Instrument, um Gefühle spontan rauszulassen.
Oder man sucht nach Melodien, Sounds, Akkordmustern, wenn einem danach ist.
Bin Soziophobiker und vor 10 Jahren zu dem Instrument gekommen im Alter von 30 Jahren.
So fällt es mir auch schwer - oder es dauert verdammt lange - auch wegen der Tatsache, nie Unterricht genommen zu haben, sauber und in time bestimmte Licks zu spielen.
Vieleicht mache ich an einem Video eines meiner Idole klar, was für'n Zeug ich gerade übe. Zurzeit verstärkt auch R'n'B und Funk Improvisation. Es dauert ewig, habe das Gefühl, oft von vorne wieder beginnen zu müssen.


Ich versuche das gezeigte so gut es geht rauszuhören. Bei vielen Sachen muß ich passen, weil ich noch an der Basis schrauben muß wie Bluestonleiter auf dem ganzen Griffbrett.

Liebe Grüße,
Joe

24.09.2011 00:32 • 02.11.2011 #1


27 Antworten ↓


J
By the way - hab ne Epiphone ES295 günstig abzugeben, weil sich die Gitarren hier schon stapeln. Tuner und Halspickup wurden durch bessere getauscht. Zustand ist top und ohne Kratzer.

Dieses Teil hier:


Grüße,
Joe

08.10.2011 07:53 • #2


A


Spielt wer E- oder A-Gitarre - und was übt ihr gerade ?

x 3


M
ich spiele seit 20 jahren gitarre, aber seeehr unregelmäßig. ich hatte die ersten jahre unterricht, dann autodidaktisch weiter gemacht. dann hatte ich ne band und um da gut zu sein wieder unterricht.
jetzt gerade hab ich nen schüler und spiele wieder mehr, um ihn fordern zu können.aber manchmal schau ich die klampfe auch ein jahr nicht mit dem a. an.
ich finde diese seiten super:


ultimate-guitar.com
www.911tabs.com

da findet man jeden song mit tabs und chords in verschiedenen spielweisen.

08.10.2011 15:36 • #3


A
Hey Joe... ,

ich spiele seit 30 Jahren Westerngitarren und neuerdings eine semiacoustic Roundback, ...Country, Irish Folk und so...allerdings nur als Begleitung...für Fingerakkrobatik sind meine zu lahm...zur Zeit in einer Musikgruppe für psychisch kranke Menschen...

hab auch krankheitsbedingt immer wieder große Pausen gemacht...leider...

Liebe Grüße
Annwyn

08.10.2011 15:57 • #4


J
Hallo, Mixi !

Du hast in einer Band gespielt - wow - das erfordert Mut.
Würde das wegen der Soziophobie nie schaffen, außer ich könnte beim Spielen alles um mich herum vergessen.

Ich übe ja meistens unplugged auf meinen E-Gitarren.
Sind ja nur 15 Watt Vollröhre, aber die sind aufgedreht verdammt laut. Und aufgedreht gehört das Teil, da klingt er am besten.

Habe auch gemerkt, daß längere Pausen von 1- 2 Wochen nicht so wild sind - aber Jahre.

911 Tabs: Tolle Seite, kenne ich. Da wird man oft fündig.
Youtube bietet auch immer mehr Lehrmaterial. Es wird einem dahingehend schon leichter gemacht, autodidaktisch das Instrument zu erlernen.

Gruß,
Joe

08.10.2011 20:15 • #5


J
Hallo, Anwyn !

Wo gibts das - eine Musikgruppe für psychisch Kranke - würde mich gerne einklinken.
Das wäre die Idee.

Country und Irish Folk: Mag ich sehr, weil in den Stilen das Instrument eine absolut tragende Rolle spielt und diese Musik positiv geladen ist. Das war irgendwo auch ein Grund, damals das Gitarren Starterpack zu kaufen.

Kennst Du den hier ?

Für diesen Sound könnte ich sterben.

Mittlerweile bin ich zum Twang Fetishist mutiert und habe schon, um Geld zu sparen, 3 Telecasters selbst gebaut. Die US Fenders sind ja nicht billig und meine Erfahrungen mit neuen Instrumenten sind eher schlecht. 2 Selbstbauprojekte liegen noch hier rum - muß mich wieder drum kümmern. Das ist ein schönes kreatives Hobby und Holz ein wunderbarer Werkstoff. Metall-, Lackier-, und Elektronikarbeiten kommen noch hinzu, aber es ist überschaubar.

Wegen der Krankheit habe ich mich auch nie getraut, eine E-Gitarre im Laden verstärkt zu testen. Deshalb hatte ich immer bestellt und bin damit manchmal auf die Nase gefallen.

Gruß,
Joe

08.10.2011 20:57 • #6


M
@ joaquim: neeee, das ging bei mir auch nicht gut mit der band
ich hatte mega schiss vor dem vorspielen. die wollten mich trotzdem. dann sollte ich 1. gitarre spielen.also auch solos. die hab ich alle verkackt, weil alle auf mich gehört haben.

als wir so gut waren,dass die ersten größeren auftritte auf bikerpartys anstanden hab ich gekniffen und die band verlassen
mich bekommt man auf keine bühne. ich wär sooo nervös, dass ich nichtmehr spielen könnte.

ja gitarre verlernt man doch nicht. das ist wie mit dem auto fahren. die finger rosten etwas ein oder man kann nichtmehr jeden song auswendig. aber verlernen tut man das nicht.
tut halt wieder weh nach langer pause und man muss mehr üben um wieder schnell zu sein.

die gitarre begleitet mich immer in den schlechten phasen am meisten. wenn ich depri bin, agressiv... in der psychiatrie haben wir viel gespielt.waren immer mehrere mit klampfe da. da tat so ne jamsession echt gut.

ich kann null improvisieren oder einfach drauf los spielen. ich kann nur covern. bin so unkreativ.das lass ich mal lieber

oft hör ich auch auf zu spielen, wenn ich wieder jemand sau gutes gesehen hab und denk, da komm ich nie hin, also lieber aufhören...blödes mangelndes selbstvertrauen

09.10.2011 18:13 • #7


U
ich spiele auch für mich alleine, kann nicht viele songs, aber die ich spiele klingen gut.
für mich ist das spielen manchmal das einzige wahre auf dieser welt. und dann beim spielen bin mich mir selbst dankbar für stunden in dennen ich geübt habe. ich wünschte ich hätte öfter lust zu spielen.

09.10.2011 18:28 • #8


J
Hey, Leute !

Das Spielen, und wenn man immer ein bißchen besser wird, ist wahrhaft Balsam für die Seele.
Hätte ich nen vernünftigen Proberaum, wäre das meine Spielwiese, in der ich für viele viele Stunden alles hinter mir lassen könnte - täglich, wenn es die Zeit erlaubt.
Es gibt da so Momente, wo man mit dem Instrument verschmilzt und nicht mehr aufhören möchte.

Improvisiern:
Ihr spielt ja wahrscheinlich alle in der Standard Stimmung E A D G B E:
Da läßt sich viel machen mit Open Chords auf dem ganzen Griffbrett und den passenden Tonleitern.
Oder man pickt sich 3 Akkorde heraus, die man mag, und fummelt in diesen innerhalb einer oder den jeweiligen Tonleitern (Dur oder Blues Moll bzw Mixoblues) herum.
Irgendwo ergibt sich da schon was.

Genial finde ich Jazz-Funk Chords, die man einfach nur mit den Fingern anzupfen muß -
das Solieren kann man erstmal beiseite lassen. Wenn die Chords sitzen, gehts dann an Verzierungen innerhalb der Akkorde - später mit Einbindung einer Singlenote Melodie.

Ich kann Euch das Forum Musiker Board empfehlen, wo ich auch unterwegs bin und viele hilfreiche Tipps bekommen habe - zum Üben - zum Gitarrenbau - Beratung beim Kauf einer Gitarre oder Verstärker.

Für den Motivationsschub:

Das hier hilft, jedenfalls schreckt es mich nicht ab, weil ich es nicht kann. Aber ich kann mir Parts raushören und sehe, wo er gerade mit seinen Griffeln ist.

Ab dem 1. Drittel reinswitchen - davor werden die Specs des Amps erklärt - das interessiert Euch wohl weniger.







Greg V. ist eine absoluter Virtuose und man entdeckt durch ihn völlig neue Klangwelten.
Die Lust, zu Experimentiern muß schon da sein.
Zumindest die Bluestonleiter und halbwegs die Lage aller vollen Töne bzw Akkorde sollten auch in den Fingern sein - so schwer ist die Bluestonleiter wirklich nicht und öffnet Türen zum Improvisieren. Innerhalb der Bluestonleiter gibt es Verzierungen, die gut klingen. Sollten mit der Zeit auch erlernt werden, um Baustein für Baustein zusammenfügen zu können und um letztendlich zu einem eigenen Stil zu finden.
Den man ja sucht, um sich selbst auf dem Instrument ausdrücken zu können.

Ich finde das sehr wichtig, daß sich ein persönlicher Stil entwickelt durch Spielweise, Phrasierung, bevorzugte Akkordmuster, Anschlag usw.
Weil, das bist dann Du.
Auch, wenn wir in dieser Welt gebeutelt sind durch die Angst, sind wir auf dem Instrument irgendwann ein Meister - und die Welt kann uns mal.

Beste Grüße,
Joe

09.10.2011 20:57 • #9


M
ich steh voll auf joe satriani! aber da kann ich auch nur always with... spielen.

ich kann null theorie.alles was du da grad erzählt hast ist für mich spanisch

also gut bin ich daher nicht. ich machs nur lang und gern.und habe keinen kopf für theorie

09.10.2011 22:52 • #10


J
Wenn man sich tonale Zusammenhänge und Lagen auf dem Griffbrett gut merken kann, brauchst Du auch keine Theorie. Du wirst aus den gewohnten und erlernten Mustern aber kaum ausbrechen können, um Neues zu lernen - irgendwo ist Schluß.

16.10.2011 23:33 • #11


M
was ich recht gut kann ist, lieder aus dem radio raushören. ich finde eigendlich sehr oft die richtigen griffe.
mein gehör ist da sau gut. beeindruckt schon meinen schüler (dem ich nur praxis beibringen kann),wenn er sagt: das will ich spielen können und ich höre rein und spiel gleich mit und sage ihm, ob er die griffe schon kann, oder nicht.

ich weiß ich komme nicht weiter, daher nehme ich ab und an wieder unterricht, wenn ich mehr will. aber ich bin da etwas undiszipliniert. mal ein jahr unterricht, dann wieder 4 jahre nicht.
bin autodidakt

17.10.2011 00:54 • #12


J
Bin auch Autodidakt. Nenn mir nen Soziophobiker, der das nicht ist.

Tja, Du scheinst ein gutes Ohr zu haben für Tonintervalle und Tonhöhen.
Mal ehrlich, ohne gewisse Fähigkeiten auf dem Sektor wäre Musizieren ja nicht möglich.
Was das angeht, habe ich auch ein feines Gehör für Harmonie und Phrasierung. Problem bei mir, und es erfordert immer viel Übung, ist die Koordination der Greifhand, wenn es um komplexere Griff- und Anschlagmuster geht.
Ich weiß genau, wie es klingen muß, kriegs aber nur mäßig den Fingerchen eingetrichtert.
Bin auch nicht der disziplinierte Spieler, der sich nen Übungsplan an die Wand hängt und stundenlang ein Lick einübt oder immer einen Taktgeber benutzt.
Ich denke, Musik und Melodien kommen irgendwo auch aus dem Bauch heraus, spontan und frei. Es soll Spaß machen, was man da macht.

17.10.2011 03:41 • #13


U
ich habe zuletzt versucht von sum41 in too deep spielen zu lernen, habe es leider nicht geschaft, weil ich mir die zeit nicht genommen habe. davor when i come around von green day. der song klingt solangsam richtig schön:)

18.10.2011 19:56 • #14


J
Ein ganzes Stück für den Anfang ist ein bißchen viel - vorher müßte man die Griffe separat üben. Wenn Du das Stück in kleine Parts aufteilst, kannst Du konzentierter diese durchackern. Schwierige Stellen erst in Zeitlupe, dann langsam das Tempo erhöhen.

19.10.2011 07:16 • #15


U
und was hat apple jetzt mit meinen video gemacht? woltle einen song hochladen, audio ging nicht also habe ich ein video mit der musik im hintergrund gemacht, und es vom handy direkt an youtube welche ich schon aufgeben habe geschickt aber es wird nirgendswo anzeigt...was macht die nun mit meinem video ich bin paranoid =)

nun geht es anscheind doch gleich:

21.10.2011 20:44 • #16


U
ach schade ich weiß gar nicht ob ich meinen desktop hintergrund für eine youtube video verwenden darf ich bin kein anwalt weiß das jemannd?

21.10.2011 20:56 • #17

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J
Hi, Ulf!

Die Akkorde sitzen, mußt aber noch härter reinlangen so wie er hier.

Die Phrasierung sitzt auch noch nicht ganz. Aber schon nicht schlecht.

22.10.2011 08:24 • #18


J
Das Schlagmuster kannst Du mal versuchen zu variieren und achte auf den Ausklang bzw Übergang im 4. Takt, wenn das Akkordpattern wieder von vorne beginnt.

Gruß,
Joe

22.10.2011 08:29 • #19


U
bei der beratung haben sie mir gesagt wenn ich meinen job schaffen will, müsste ich halt weniger gitarre spielen. und jetzt in der ausbildung ist üben leider ein ausgleich zu dem ich fast keine lust habe... habe bestimmt seit einem halben jahr mein übungsrytmus verloren. naja ich hoffe ich bekomm bald die kurve

23.10.2011 14:34 • #20


A


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