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Premium-User
Dass ich das wieder kann habe ich nur einer zu verdanken.

25.11.2017 12:04 • #41


J
Ja als ich sehr dünn war wurde ich als Skeletor bezeichnet.
Nur es hat mich nicht gestört .
Jetzt glaube ich oft das man guckt weil alles zu fleischig an mir ist.

25.11.2017 13:14 • #42


A


Fatshaming/Beleidigungen zum Gewicht - Wer kennts?

x 3


B
Wie kann man nur soviel Zeit damit verbringen, darüber nachzudenken, ob man für sich oder für andere zu dick oder zu dünn ist.
Wir haben nur das eine Leben und sind selbst dafür verantwortlich, was wir daraus machen.

25.11.2017 13:21 • x 6 #43


YesItsMe0
Zitat von Blackstar:
Wie kann man nur soviel Zeit damit verbringen, darüber nachzudenken, ob man für sich oder für andere zu dick oder zu dünn ist.
Wir haben nur das eine Leben und sind selbst dafür verantwortlich, was wir daraus machen.


Du hast völlig recht. Wichtig ist nur wie man sich selbst fühlt. Wenn man abnehmen willen dann bitte nur für sich selbst.

25.11.2017 13:27 • x 1 #44


Schlaflose
Zitat von hazyhue:
Deshalb tröstet mich dieser du hast du doch einen Mann Satz wenig.


Naja, für mich war der einzige Aspekt des Übergewichts, dass sich deswegen kein Mann für mich interessierte und ich auf diese Art nicht der Norm enspreche und das war mir immer furchtbar peinlich. Ich habe ein paarmal mitbekommen, wie meine Mutter am Telefon gelogen hat, wenn es offensichtlich darum ging, dass der Gesprächsparnter danach gefragt hat, ob ich verheiratet sei oder eine Familie u.ä. Sie sagte dann immer, dass ich mehrere Beziehungen hatte, aber es hätte nie richtig funktioniert und deswegen hätte ich mich entschlossen allein zu bleiben und mich aufs Berufliche zu konzentrieren.
Ansonsten hat mir mein Übergewicht nicht wirklich etwas ausgemacht, weil ich das auf andere Art kompensiert habe. Ich habe halt durch meine schulischen Leistungen und später im Studium meine Erfolgserlebnisse gehabt und mit den Respekt der Mitmenschen verschafft.
Aber bei mir kam ja auch noch die soziale Phobie und die ÄVPS dazu, die verhinderte, dass ich mich mit Männern einlassen konnte, selbst als ich mich mit Mitte 20 auf mein Traumgewicht von 50kg runtergehungert hatte.

25.11.2017 15:15 • #45


boomerine
Zitat von hazyhue:
Ein paar der mir spontan einfallenden Situationen und Äußerungen, die mir immer noch weh tun:

Mutter (selber immer dick oder diätend), als ich in der Grundschule war und schwimmen lernen sollte: Du kannst nicht untergehen, Fett schwimmt oben.
Ich war da noch gar nicht dick.

Oder als ich später auf der Realschule war, dann schon etwas moppeliger: Du hast einen Ar... wie ein Brauereipferd. 

Oder: Zieh dir doch mal was längeres am, was die Wampe verdeckt. Das sieht ja aus! 

Oder: So einen Bauch wie du hatte ich, als ich schon 2 Kinder hatte. 

Mein Opa brüllte damals beim Familienessen, als es zum Nachtisch Kuchen gab: Ich will keine fette Enkelin! Ich bin weggerannt und habe im Keller geheult.

Meine Oma in einem Restaurant, an meinem Geburtstag: Muss der Nachtisch jetzt noch sein? Mit einem kopfschüttelnden Blick an mir herunter. 

Ein Ex, selbst dick: Mach mal schneller, du Kampfschiff. oder Waaaas, du wiegt doch nicht 70 Kilo?! Oder ist das Eurogewicht, denn du siehst wie das doppelte aus.

Ein anderer Ex: Du machst mein Bett kaputt, fette Sau. 

Arbeitskollege, als ich noch neu in der Agentur war: Du siehst so jung aus, weil du ein speckiges Gesicht hast, dann bekommt man nicht so schnell Falten. 

Ein anderer Kollege wollte sich in betrunkenen Zustand an mich ran machen, ich habe ihn abgewiesen und er sagte am nächsten Tag, ich dürfe es keinem sagen, weil es ihm peinlich war, dass er die dicke f*** wollte. 

All das passierte zwischen 60 und 108 Kilo, ausser die Sachen in der Grundschule natürlich. Da war ich normalgewichtig und trotzdem ging es damals schon los. Ich denke, dass ich noch mehr schreiben könnte, wenn ich etwas nachdenke.


Auch diese Aussagen kommen mir noch bekannt vor.
Und wenn man das heute noch weis, wie tief sitzen diese Aussagen noch im Unterbewusstsein ?
[b]Vor allen Dingen, glaubten auch einige, ich bin deshalb leichter zuhaben, weil ich sonst keinen abbekomme würde.
[/b]

25.11.2017 18:39 • x 2 #46


Hazy
Zitat von boomerine:

Auch diese Aussagen kommen mir noch bekannt vor.
Und wenn man das heute noch weis, wie tief sitzen diese Aussagen noch im Unterbewusstsein ?
[b]Vor allen Dingen, glaubten auch einige, ich bin deshalb leichter zuhaben, weil ich sonst keinen abbekomme würde.
[/b]



Oh ja, noch so eine Unverschämtheit.
Sei froh, dass du mit der Nase, den Knochen, der Wampe, [...hier vermeintlichen Makel einfügen...] jemanden abbekommen hast. Da kannst du doch dankbar sein.

25.11.2017 18:46 • x 1 #47


R
Hört auf, auf andere Leute zu hören. Deren Probleme sind nicht eure Probleme. Durch's Leben zu kommen und sich gut zu fühlen, bei sich zu bleiben - kann nicht jeder und die, die über andere dumme Sprüche machen, enttarnen auch ihre eigenen Unzulänglichkeiten. Drüber nachdenken? Na hallo, nicht ernsthaft!

25.11.2017 18:49 • #48


boomerine
Doch @reenchen,
Auch wenn man nicht ständig damit konfrontiert wird, das alte sitzt.
Warum kommen diese blöden Gedanken von einst wieder ?
Wenn ich heute vor dem Spiegel stehe, denk ich mir sch.....................
hier und da hängt die Haut, da stehen die Knochen raus, super schön hässlich.
Heute heißt es : dich kann man nicht mehr anlangen, weil man Angst, dir die Knochen zu brechen,
bei dir spürt man die Knochen einzeln.
Dazu muss ich noch sagen, jeden Tag ist man nicht gleich drauf, um diverse Sprüche zu packen.
Ich will auf der einen Seite, das eine Leben zurück,
weil ich auch anders drauf war, aber die Beleidigungen möchte ich nicht mehr.
Das jetzige Leben ( mit dem Cortison geht etwas drauf ) ich bin aber nicht mehr die, die ich einmal war.

Nervenstark, Lustig, für jeden Sch.... zuhaben und und....................

25.11.2017 19:21 • x 1 #49


R
Zitat von hazyhue:
Ein paar der mir spontan einfallenden Situationen und Äußerungen, die mir immer noch weh tun:

Mutter (selber immer dick oder diätend), als ich in der Grundschule war und schwimmen lernen sollte: Du kannst nicht untergehen, Fett schwimmt oben.
Ich war da noch gar nicht dick.

Oder als ich später auf der Realschule war, dann schon etwas moppeliger: Du hast einen Ar... wie ein Brauereipferd. 

Oder: Zieh dir doch mal was längeres am, was die Wampe verdeckt. Das sieht ja aus! 

Oder: So einen Bauch wie du hatte ich, als ich schon 2 Kinder hatte. 

Mein Opa brüllte damals beim Familienessen, als es zum Nachtisch Kuchen gab: Ich will keine fette Enkelin! Ich bin weggerannt und habe im Keller geheult.

Meine Oma in einem Restaurant, an meinem Geburtstag: Muss der Nachtisch jetzt noch sein? Mit einem kopfschüttelnden Blick an mir herunter. 

Ein Ex, selbst dick: Mach mal schneller, du Kampfschiff. oder Waaaas, du wiegt doch nicht 70 Kilo?! Oder ist das Eurogewicht, denn du siehst wie das doppelte aus.

Ein anderer Ex: Du machst mein Bett kaputt, fette Sau. 

Arbeitskollege, als ich noch neu in der Agentur war: Du siehst so jung aus, weil du ein speckiges Gesicht hast, dann bekommt man nicht so schnell Falten. 

Ein anderer Kollege wollte sich in betrunkenen Zustand an mich ran machen, ich habe ihn abgewiesen und er sagte am nächsten Tag, ich dürfe es keinem sagen, weil es ihm peinlich war, dass er die dicke f*** wollte. 

All das passierte zwischen 60 und 108 Kilo, ausser die Sachen in der Grundschule natürlich. Da war ich normalgewichtig und trotzdem ging es damals schon los. Ich denke, dass ich noch mehr schreiben könnte, wenn ich etwas nachdenke.

Glaub nicht, daß es nicht auch andersrum geht. Als ich in der Scheidung nur noch 49 kg wog, wurde ein Fall draus gemacht. Mein damals in Scheidung lebender Mann sagte: 'Gut, daß ich mir bei dir keinen Splitter mehr einreiße. Meine schon damals längerjährigen Kollegen meinten, ich wäre magersüchtig, weil ich tatsächlich viel aß und immer nach dem Essen erfolgreich auf's Klo mußte. Der Amtsarzt, bei dem ich mit empfindlichem Untergewicht (er wog 47 kg) aufschlug, setzte mir ein Ultimatum von 6 Wochen, um 20 kg zuzunehmen. Mein Berufstraining wurde für 6 Wochen ausgesetzt. Meine Mutter: Kind, mit dir stimmt was nicht - geh mal zum Psychiater. Meine Kollegen fühlten sich berufen, mir die 'schweren Fälle' abzunehmen, weil ich würde ja einknicken.
Ja, es trifft einen eben auch andersrum - dabei war ich schwer krank und kurz vor einer thyreotoxischen Krise. Ich ließ mich operieren und kam wieder in einen normalen Level.

25.11.2017 21:01 • #50


Hazy
Zitat von Reenchen:
Glaub nicht, daß es nicht auch andersrum geht. Als ich in der Scheidung nur noch 49 kg wog, wurde ein Fall draus gemacht. Mein damals in Scheidung lebender Mann sagte: 'Gut, daß ich mir bei dir keinen Splitter mehr einreiße. Meine schon damals längerjährigen Kollegen meinten, ich wäre magersüchtig, weil ich tatsächlich viel aß und immer nach dem Essen erfolgreich auf's Klo mußte. Der Amtsarzt, bei dem ich mit empfindlichem Untergewicht (er wog 47 kg) aufschlug, setzte mir ein Ultimatum von 6 Wochen, um 20 kg zuzunehmen. Mein Berufstraining wurde für 6 Wochen ausgesetzt. Meine Mutter: Kind, mit dir stimmt was nicht - geh mal zum Psychiater. Meine Kollegen fühlten sich berufen, mir die 'schweren Fälle' abzunehmen, weil ich würde ja einknicken.
Ja, es trifft einen eben auch andersrum - dabei war ich schwer krank und kurz vor einer thyreotoxischen Krise. Ich ließ mich operieren und kam wieder in einen normalen Level.


Ich weiss, dass es auch andersrum geht - wer sagt denn auch, dass dem nicht so ist? Das sprach ich ja bereits in einem meiner vorherigen Postings an. Falls du es gelesen hast.

Es tut mir unheimlich leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest, Reenchen.

25.11.2017 21:52 • x 1 #51


A


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