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Hallo,
bin heute erstmalig gast im forum zu reizdarm/-magen (sonst eher bei den krankheitsängsten beheimatet), aber ich denke, ihr kennt euch am besten mit dieser problematik aus.

im urlaub bin ich nachts von einem heftigen magendrücken erwacht und der kalte schweiß schoß mir nur so aus dem körper. schlechtes essen oder eine magen-darm-grippe war schnell auszuschließen, weil diese akute sache am nächsten tag vorbei war. aber seit dieser zeit (jetzt 4 wochen) quält mich ca. 1-2 stunden nach dem essen jedesmal so ein völlegefühl. es sind keine schmerzen, aber man denkt, man hat was schweres im bauch und spürt förmlich, wie der magen knetet. hinzu kommt ein ständig brennender rachen. mich quält zwar schon seit dem frühjahr ein problem mit kratzigem hals, hustenreiz, viel schleim dort oder einem kloßgefühl, was auch auswirkungen auf die stimme hat, aber der hno, den ich deswegen aufgesucht habe, meinte dass alles ok ist. nix am kehlkopf oder dergleichen. nur, dass ich ständige einen roten rachen hatte, ohne das es weh tat.
nun ist mir klar, dass das frühere halsproblem mit dem magen zusammenhängen muß.

viele werden jetzt sicher auf eine reflux- oder magenschleimhauterkrankung tippen. inzwischen nehme ich seit 1 woche pantozol 40 mg 2xtäglich (vorher 1 Woche 20 mg, aber das hat nix gebracht)und bilde mir ein, dass es zeitweise besser wird mit den magendrücken, nach manchem essen spüre ich nichts. aber dann kehrt unerwartet das ganze in voller pracht zurück.
nebenerscheinungen sind oft blähungen (könnte aber eine nebenwirkung der medis sein) und gelegentliches stechen an unterschiedlichen stellen in bauch und rücken.

mein ha hat promt gemeint, das sieht wie ein magengeschwür aus.
das hat mich natürlich aus der bahn geschmissen, weil ich in den letzten 4 wochen auch 2 kg gewicht verloren habe und von hause aus eher schlank bin.
zu magenschmerzen in kombination mit gewichtsverlust hab ich hier leider schon oft den verdacht krebs lesen müssen (habe nicht gegoogelt!).
allerdings habe ich mich durch die beschwerden sowohl mengen-, als auch kalorienmäßig beim essen zurückgehalten, was die 2 kg verlust normal erklären könnte, aber ihr wißt ja - wir angsthasen.........

leider läßt es meine angst im moment nicht zu, objektiv einzuschätzen, ob es in der summe wirklich besser geworden ist mit den medis oder ob ich mir das alles nur schön rede.
der nächste schritt wird jetzt sicher eine magenspiegelung sein, die ich aber am liebsten umgehen würde, da ich an meine frühere, bisher einzige sehr unangenehme erinnerungen habe.

zum schluß möchte ich noch anfügen, dass ich vor der magenproblem-zeit ne zielich stressige und angstvolle zeit hatte.
un hatte mir eigentlich mit dem urlaub ein bischen abstand davon und erholung erhofft. und nun das ...

könnt ihr mal bitte ein bischen die angst nehmen, hinsichtlich dem (vielleicht doch nur geringem gewichtsverlust) und der magenspiegelung?
lieben dank!

schnuffi

20.07.2009 14:51 • 22.03.2021 #1


10 Antworten ↓


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Hallo schnuffi,

einiges was Du schreibst, kommt mir recht bekannt vor. Im Frühjahr hatte ich auch Bauchbeschwerden und zusätzlich Reflux. Es hat sich etwas anders angefühlt. Bei der Magenspiegelung wurde eine leichte Gastritis und ein leicht undichter Verschluss zur Speiseröhre festgestellt. Bei mir hat es gedauert, ehe diese Säurehemmer gewirkt haben, aber das Gute war, dass die Magensäure nicht mehr so aggressiv war. Hat mind. 2 Monate gedauert, ehe sich die Sache beruhigt hatte. Das ist vielleicht auch der Punkt, bei anderen Sachen ist man ja gewöhnt, dass sie spätestens nach 2 Wochen weg sind (Schnupfen, Erkältung, Hautauschlag usw.) Aber bei Magengeschichten braucht man echt Geduld.

Weil Du schreibst, dass Dir das Essen nach 1-2 Stunden schwer im Magen liegt, dass könnte auf eine träge Verdauung hinweisen. Alles ist dann ein bisschen langsamer, auch der Stuhlgang. Wegen der Gewichtsabnahme, dass kann wirklich davon kommen, dass Du quasi Diät machst. Viele Blitz-Diäten bauen ja darauf auf, dass man 1-2 Wochen weniger Kalorien zu sich nimmt und man verliert am Anfang auch Gewicht. Ich kenne die Sorgen, ich bin auch recht schlank und hab wohl auch ca.5 kg in 3 Monaten verloren. Und es dauert immer, diese wieder zurückzubekommen.

Wegen der Magenspiegelung, es gibt sicher schönere Dinge. Ich als Angsttyp fand es aber besser, es zu machen, um erstmal bestimmte Grunderkrankungen auszuschliessen. Man kann sich auch eine Beruhigungsspritze geben lassen, die soll ziemlich gut wirken.

Hoffe Dir etwas Mut gemacht zu haben. Mir selber Mut machen fällt bedeutend schwerer.

MfG
Raj

20.07.2009 19:25 • #2


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Magendrücken im Oberbauch

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Hallo Raj,

danke für dein Mutmachen. Hast sicher recht. Bin einfach auch zu ungeduldig, was die Wirksamkeit der Medikamente anbetrifft. Ich nehme sie ja gerade mal eine Woche.
Aber Geduld ist nun mal leider nicht des Angsthasen Stärke. Sicher hätte ich es ohne große Angst länger ausgesessen, wenn nicht vom HA selbst diese 2 Schlagworte Magengeschwür und Magenspiegelung gekommen wären.
Das hat mich dann doch etwas besorgt gemacht, vor allem im Hinblick darauf, das die Hosen rutschen.
Das glaubt uns sicher keiner, dass es bei uns andersherum funktioniert: schnell Gewicht runter und nur mühselig wieder drauf.
die meisten würden uns sicher drum beneiden

Ok, da werde ich dann wohl durch müssen. und mich weiter in Geduld üben.

Trotzdem vielen lieben Dank fürs Gespräch

schnuffi

20.07.2009 19:58 • #3


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Hallo schnuffi,

Ja, Magenbeschwerden und Angsthase sein passt manchmal wie die Faust aufs Auge. Irgendwo stand mal, als ängstlicher Mensch hat man eine doppelt so hohe Chance Sodbrennen/Reflux zu bekommen.

1 Woche mit den Tabletten sagen noch nicht viel aus. Der Gastroenterologe (der auch die Magenspiegelung macht) hatte sie mir 4 Wochen lang verschrieben. Erst dann kann man beurteilen, ob sie was bringen. Und das ist wirklich nicht viele Leuten bekannt, dass man auch Schwierigkeiten haben kann, Gewicht zu halten und nicht zu verlieren. Ich hatte es im letzten Jahr endlich mal geschafft 7 Kilo zuzunehmen und nun sind 5 schon wieder weg.

Ich wünsch Dir viel Durchhaltekraft und weniger Sorgen.

MfG
Raj

20.07.2009 21:28 • #4


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Ja Raj, vielen dank, davon kann ich ne Menge brauchen.
Dir wünsche ich auch alles Gute!

schnuffi

20.07.2009 22:06 • #5


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Hallo,
hatte letzten Montag Gastritis, da ging es mir den ganzen Tag extrem schlecht und ich konnte absolut nichts essen. Dann ging es am nächsten Tag schon viel besser und zwei Tage lang war alles prima (außer, daß mein Herz dann gesponnen hat und ich ständig Herzklopfen hatte). Das Herz ist jetzt wieder ok, dafür habe ich permanent Druck auf dem Magen und Durchfall.
Was kann ich tun, damit es meinem Magen wieder besser geht? Habe auch ständig Angst, daß die Gastritis wieder kommt. Versuche nicht so arg darauf zu achten und war heute morgen auch in der Gymnastik, aber es drückt und drückt halt ich kann ja nicht den ganzen Tag mit Wärmflasche rumsitzen (obwohl das Wetter danach ist!)
Liebe Grüße Daisy

29.11.2010 13:45 • #6


püppi2207

13.03.2021 10:03 • #7


Lottaluft
Ich denke eher das deine magenprobleme eine körperliche Reaktion auf den Stress und die Umstände der letzten Tage sind
Ich habe das leider auch das meine Angst schnell in den Bauch wandert

13.03.2021 10:46 • #8


püppi2207
Ich komme auch mit dem Tag nicht klar was passiert ist.
Wie sie gelitten und geschrien hat.
Sie sagte ich habe sie alleine gelassen und das sie gebrüllt hat als sie ihr im op den Zugang gelegt hatten und die Leute meinten sie solle nicht brüllen ,bei Babys machen sie es auch und die schreien nichz

13.03.2021 10:48 • #9


Lottaluft
Ja ihr beide müsst das ganze erstmal verarbeiten und das dauert ein bisschen
Vielleicht wär es gut mit deiner Tochter nochmal über die Situation zu sprechen und es beim nächsten arzttermin nochmal anzusprechen das es nicht okay war das sie ihre Angst und Panik nicht ernst genommen haben

13.03.2021 10:52 • #10


püppi2207
Ich habe dieses drücken immernoch ..meistens nachdem essen.

22.03.2021 15:39 • #11


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