Pfeil rechts

G
Ja, milaya, das mit der Trinkerei kommt auch bei mir hin. Bis vor kurzen habe ich kaum getrunken, obwohl ich weiß, daß man bei (akuten) Durchfall mehr trinken muß. Allerdings heißt es ja, daß man bei Verstopfung viel trinken soll, um den Nahrungsbrei zu verflüssigen. Ich hab mich an den Umkehrschluß gehalten und dachte, wenn ich wenig trinke, wird mein Nahrungsbrei eingedickt. Dem war natürlich nicht so! Aber mit der Esserei.......... Da kann ich Dir nicht 100%ig zustimmen, weil ich als Durchfaller ganz viele Tage/Wochen kaum was esse, um meinen Darm wieder zu beruhigen, wenn er hin und wieder ganz durchdreht und ich überhaupt nicht mehr vom Klo komme. Aber vielleicht hast Du insofern recht, daß ihr Verstopften kaum ein Hungergefühl habt, bzw. Appetit, weil ihr ja bis zur "Halskrause" voll seid. Naja, ich werde weiter schauen, ob wir Betroffenen nicht auf irgendwas kommen, was bisher kein Arzt weiß?!?!? Dir liebe Grüße, Romi

03.10.2002 20:21 • #21


G
Hallo Romi,
Du hast Recht,auch ich habe genug Gewicht,obwohl ich Durchfall habe.Ich bi 69Kilo bei 1,70 Meter ,also nicht gerade Schlank.Aber trotz dem Reizdarm habe ich immer einen sehr guten Apetit um nicht zu sagen,ich bin Verfressen!!Nein ehrlich ich habe sogar meinen Arzt gefragt ob ich vielleicht einen Bandwurm habe wegen dem Durchfall und trotzdem GutenApetit!!

Gruss Claudia

03.10.2002 23:42 • #22


A


Reizdarm und Fibromyalgie

x 3


U
Hallo an Alle!

Haarausfall habe ich auch, mal mehr und mal weniger. Vor zwei Wochen fielen sie Strähnenweise aus und dann war wieder Schluß. Ob das mit dem Reizdarm zu tun hat weiß ich nicht. Auch die Haut- und Haarpille hilft nicht immer. Hautärzte wissen sich auch keinen Rat.
Milaya, Du kannst auch nicht kotzen? Ich auch nicht, daß ist das allerschlimmste was mir passieren kann. Ich gerate in panischer Angst, zerre irgendeinen Menschen mit zum Klo oder früher meinen Dackel um bloß nicht alleine zu "sterben". Der Schweiß läuft mir von der Stirn weil ich denke ich muß gleich ersticken. Durch die Angst halte ich das solange auf, bis es förmlich heraus schießt und dann landet ein Teil in Nase und Luftröhre. Zum Glück habe ich das sehr selten das ich mich übergeben muß.

Gruß Ulrike

05.10.2002 01:08 • #23


M
Hallo Ulrike,

Ich habe glaube ich seit meinem 7ten Lebensjahr nur 1mal wirklich gekotzt, das war irgendeine Grippe. Mir ist zwar oft übel, aber ich schaffe es immer wieder das nicht zu tun. Ich krieg Todesangst, ohne meinen Papa läuft dan nichts. Alle lachen mich dann immer aus. Ich habe auch angst zu ersticken.
Selbst wenn ich schlechte Lebensmittel gegessen habe, von denen alle kotzen, ich nicht.

gruß,

milaya

10.10.2002 16:20 • #24


P
Hi Ihr!!

Also gleich vorweg: Nachdem was ich bisher darüber gelesen habe,
denke ich nicht, daß ich Fibromyalgie habe.
Trotzdem gesellen sich zu meinen übrigen Reizdarmbeschwerden
seit geraumer Zeit diverse andere Symptome, die schon etwas
in diese Richtung weisen und die mich langsam verzweifeln lassen.

Vor sechs Monaten hatte ich allmählich das Gefühl mein Leben
im Griff zu bekommen. Ich hatte es vor ein paar Jahren geschafft
endlich zuhause auszuziehen, die Psychotherapie, die ich wegen
meiner Sozialphobie und meinen Reizdarmbeschwerden angefangen
hatte, zeigte DEUTLICHE Erfolge. Abends wegzugehen fing
an mir Spaß zu machen, ich war oft Tanzen, Essen, lernte
nette Leute kennen.
Und just zu der Zeit begab es sich, daß ich eines Abends
Fieber bekam, fühlte mich unendlich müde und fertig. Ich hielt
es zunächst für eine Grippe. Nachdem dieser Zustand aber länger
und länger anhielt und ergebnislos diverse Ärzte konsultiert
waren, wurde mir langsam klar, daß das keine gewöhnliche
Grippe sein konnte. Nach einigen Monaten als ich das Gefühl
hatte, es wird doch langsam besser, stellten sich neurologische
Probleme ein. Taubheit in den Beinen, Brennen an diversen
Körperstellen, Schwindel, Nervosität, Benommenheit, Gelenkschmerzen,
taumelnder Gang und die geringste körperliche Anstrengung macht
mich entsetzlich müde.
Das ganze zieht sich jetzt sechs Monate hin. Ich habe seither
nichtmehr gearbeitet. Da ich nur einen Nebenjob neben dem Studium
hatte, ohne irgendwelche Absicherung, komme ich natürlich allmählich
in größere finanzielle Schwierigkeiten. Ich wohne seither wieder
bei meinen Eltern, weil ich's nichtmal mehr auf die Reihe
bekommen habe, mir was zum Essen zu besorgen. Wenn es so
weitergeht, werde ich meine Wohnung kündigen und mein Studium
geht natürlich auch langsam den Bach runter. Ich hasse es wieder
bei meinen Eltern wohnen zu müssen.
Ich hab' mein Leben lang dafür gekämpft mit meinen Problemen
klar zu kommen und mein Leben in den Griff zu bekommen. Und
ich hab' allmählich keine Lust mehr weiterzukämpfen.
In den letzten Wochen haben sich übelste Depressionen eingestellt
und ich hab' angefangen Antidepressiva einzuwerfen. Bislang
nur mit mäßigem Erfolg.
Ich halte mich mit 29 Jahren eigentlich noch etwas zu jung
für so eine schei.. Und das blöde Gewaffel von den Ärzten
bringt mich auch nicht weiter ("Bei ihren Blutwerten können
sie garnichts ernstes haben" usw...). Mir ist das inzwischen
auch völlig schnuppe ob das psychosomatisch ist (wie manche
Ärtze behaupten, obwohl ich vom Gegenteil überzeugt bin) oder
nicht. Ich weiß bloß, daß ich den schei. nichtmehr haben will.
Die Tatsache, daß es anderen noch viel viel schlechter geht
als mir, kann mich auch nicht so recht trösten.
Meine Großmutter hatte MS. Dieser Verdacht bestand auch bei
mir im Rahmen der vorangegangenen Diagnostik mal, ist aber
mitlerweile vom Tisch. Aber ich hab' mir bei meiner Oma
immer gedacht, wenn mir sowas mal passiert, kauf' ich mir
ne Waffe und erschieß' mich. Und so langsam frage ich mich,
ob der Zeitpunkt dafür nicht langsam gekommen ist.
Das einzige was mich bei dem Gedanken traurig macht, ist
die Tatsache, daß ich in meinem Leben nie eine Frau
kennengelernt habe, mit der ich wirklich eine gute
Beziehung hätte haben können. Und eigentlich war das das
einzige was mir etwas bedeutet hätte.
Und derzeit sieht's wohl auch nicht so aus als ob da noch
was drauß werden würde.
Wie? Ich sehe das zu schwarz? Naja, so ist das halt, wenn
man depressiv ist.
Na, mal sehen, ob die Meds vom Psychiater was bringen und
andernfalls besorge ich mir halt was richtig heftiges
zum anständig zudröhnen. Hauptsache ich komme nichtmehr
zum Nachdenken.

Bis die Tage.....

01.11.2002 01:00 • #25


P
Hi!

Tja, nun, bei der zweiten Liquordiagnostik haben sich nun leider doch
eine ganze Reihe von fuer Multiple Sklerose spezifische Banden im
Antikoerpertest gefunden.
Ich kann nur sagen, dass die bischen Bauchschmerzen, die ich vorher
hatte, nun in einem etwas anderem Licht erscheinen.
Vielleicht als kleiner Rat:
Geniesst euer Leben. Es ist schoener als man denkt. Nur - man merkt
das immer erst wenns zu spaet ist.

tschuesss.....

17.11.2002 10:31 • #26


G
Lieber Peter,
ich weiss nicht so recht was ich hier schreiben soll, doch ich habe den Wunsch dir Mut zuzusprechen. Es tut mir so unsagbar leid und ich hoffe du stehst das durch. Ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und Glück für deinen Lebensweg und ich hoffe es wird wieder die Sonne scheinen in deinem Leben.
Auch dein Beitrag zeigt mir wieder wie viel Glück wir doch haben. Wir habe ja keine todbringende Krankheit und sollten jeden Tag genießen.
Viele Grüsse Gisela

17.11.2002 15:09 • #27


G
Hallo Peter! Ich bin ein bißchen sprachlos nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe, möchte aber trotzdem drauf reagieren. Du hattest also mit der Vermutung bezüglich Deiner Oma Recht!! Wie geht es weiter? Gibt es mittlerweile gute Medikamente, um die Schübe aufzuhalten? Ja, so ist es, wir jammern hier, weil wir "nur" Durchfall haben. Was für ein Hohn für jemanden, der eine "echt-schwere" Krankheit verkraften muß! Ich hoffe, Du hast gute Ärzte und sie gehen nun mit Dir ein bißchen menschlicher um und schieben nicht alles auf die psychische Schiene, nachdem die Diagnose gestellt wurde. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, mit Deiner neuen Situation umzugehen! Liebe Grüße, Romi

17.11.2002 21:08 • #28


P
Hi Romi!
Oh, ich empfinde es nicht als Hohn. Ich war ja schließlich vorher genauso. Ich hab' mir sogar oft selber gedacht, daß das doch eigentlich garnicht so schlimm ist und dass es viel schlimmere Krankheiten gibt. Aber das tröstet wenig. Es lebt halt jeder in seiner eigenen Realität.
Nein, es war wirklich nur als Ratschlag gedacht. Aber ich würd's auch keinem verübeln der da sagt "Ja, schön, aber das hilft mir auch nix". Nur - ich kann jedem versprechen, daß es ihm hinterher, wenn man was "wirklich" schlimmes hat, genauso geht. Also könnte man es sich eigentlich auch gleich leichter machen.

bis bald...

18.11.2002 08:53 • #29


D
Ich habe die Studie etwas anders in Erinnerung aber der Ansatz ist richtig.Haben wir ins unserem Forum auch schon diskutiert und im fibromyalgie froum gibt es sogar einen bereich Reizdarm. Wir werden es beobachten. Allerdings sind viele Symptome die Fibros haben alltäglich bei vielen Menschen..Insofern ist eine genaue Diagnose sehr wichtig

28.02.2004 18:35 • #30


A


x 4





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag