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hallo liebe sabine,

aus eigener erfahrung kann ich dich bestätigen, dass der familiäre hintergrund eine große rolle bei den ängsten spielt. denn da finden sie fast immer ihren anfang.

aber..... man kann versäumtes nicht nachholen.
sicher....es ist gut diese dinge zu erkennen und zu wissen, was einem fehlt, aber was dann ?

es wird allein durch die erkenntnis nicht besser, sie hilft nicht bei der bewältigung der ängste.....

es ist nicht wie bei einer erkrankung, dass allein durch das aufspüren heilung erfolgen kann, denn hier liegt keine ursache vor, auf die man einfach ein pflaster pappt und dann wird alles gut....

forsche nach der ursache und nutze sie in zukunft für dich, erkenne, was dir fehlt und mach es in zukunft besser, aber das wird nicht den großen heilungserfolg bringen, denn der liegt woanders....

es ist ein weg, der ziemlich lang dauert, aber nur winzig ist im gegensatz zu den ängsten, die man ja schließlich über jahre aufgebaut hat.

deine wut ist okay und auch verständlich, denn schließlich frustrieren diese blöden ängste einen sehr... ich habe mal einen einkaufskorb zertreten, bis die fetzen flogen und danach in einer ecke geheult....
aber danach habe ich mich wieder aufgerappelt und weitergemacht.

im moment habe ich auch eine blöde phase, da will aber auch gar nichts klappen.....aber es geht dann auch bald wieder.


warum hat es nicht geklappt, dass du dich um dich kümmerst ?
was kam denn dazwischen ?

ich war einige zeit ganz allein mit meinen ängsten und wußte nicht, wie es weitergehen soll, ich konnte nicht einkaufen, hatte aber ein kind zu ernähren.....ich konnte nicht mal zum elternabend in der schule gehen ....

....und da stand ich ganz schön unter druck und MUSSTE handeln, das war eine zeit, die würde ich nicht mal meinem ärgsten feind wünschen.

tja, dann habe ich an einem abend mal bilanz gezogen und erkannt, dass mein leben nicht mehr lebenswert ist.
was also tun ?
mein sohn braucht mich, also weitermachen !
dann habe ich erst mal ausschau nach freunden gehalten, das waren zwar erschreckend wenige geworden, aber ich habe sie aktiviert *g* und mich ihnen offenbart und siehe da, alle, aber auch ALLE hatten erfahrungen mit ängsten, entweder bei sich selbst, oder in ihrem bekanntenkreis.

dann die langwierige suche nach einem therapeuten, was dann auch gut geklappt hat, nur nicht nachlassen !

und mit diesem netzwerk geht es nun immer weiter bergauf.

ich gehe wieder einkaufen, war heute essen mit meinem besten freund und erobere mir stück für stück mein leben zurück.

das wichtigste ist vertrauen in sich selbst und der wille es zu schaffen, das kannst du !


manchmal nimmt der körper mittels der ängste sich eine auszeit aber es gibt einen zeitpunkt, an dem ist es dann auch wieder genug und man möchte wieder normal weitermachen und da bist du jetzt.

und deshalb ist nun der richtige zeitpunkt, alles anzugehen.

wenn etwas nicht klappt, helfe ich dir.

lieben gruß, steffi

08.11.2002 02:48 • 28.11.2002 #1


11 Antworten ↓


S
Hallo,
möchte mich nur kurz, aber sehr herzlich für eure Unterstützung bedanken!
Melde mich und freue mich von euch zu hören!
Jetzt ist erst einmal Schlaf angesagt. War ne harte Woche. Hoffe es geht euch gut!
Liebe Grüße an Steffi und Ralf,
Sabine

08.11.2002 23:27 • #2


A


Die Familie und Erziehung als Ursache von Ängsten

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Hallo Steffi,
erst einmal möchte ich sagen, dass ich es bewundernswert finde wie du kämpfst. Ist bestimmt nicht leicht Kind und Angst unter einen Hut zu bringen. Aber was schreibe ich. Dein Bericht ist eindeutig.
Mit verständnissvollen Freunden ist das bei mir so eine Sache. Eine Freundschaft ist vor einem Jahr schmerzlich auseinander gegangen.
Meine im Moment wirkliche und einzige Freundin habe ich aufgeklärt.
Zumal sie einen Freund hat, der auch unter sozialen Ängsten leidet.
Im Moment habe ich nur das Gefühl, das sie von diesen Dingen Abstand haben will. Also spiele ich wieder den Clown. Ich kann schon verstehen, das ein ´normaler´Mensch nicht ständig fragen will wie es dir geht und
wie kann ich dir heute beistehen?
Ich brauch ja auch mal meine Pause und versuche einen Platz und einen Zeitpunkt zu finden um GANZ abzuschalten.
Mit der Ursachenforschung ist es wohl nicht ganz so einfach. Ich stosse auf verschlossene Türen. Obwohl ich mir einen gewissen Teil schon selber zusammendichten kann.
Schon wahr. Das hat in 2. Reihe etwas mit dem wirklichen Problem zu tun.
Was dazwischenkam? Wenn ich mich zurechtgemacht habe und mich gut gefühlt habe (und ich bin was das betrifft, kein Mauerblümschen) , obwohl ich natürlich trotzdem immer nervös und aufgeregt war und Angst hatte.
Trotzdem stimmte die Hülle und die gibt einem schon ein wenig Sicherheit.
Aber dann kommt eine Situation oder ein Mensch dazwischen (siehe oben, zerbrochene Freundschaft) die einen fertig macht, in dem sie auf einen rumtrampelt. Auch wenn man sagt, das es einem schlecht geht.
Sowas macht man nicht, hat sie mal zu mir gesagt. Wenn sie sich amüsiert, dann darf es mir nicht schlechtgehen. Nur ein Beispiel.
Aus solchen Gründen zieht man sich zurück und gibt immer weniger von sich preis und spielt immer mehr den Clown. Mir gehen nur die Witze aus.
Genauer gesagt, habe ich schon lange keine Worte mehr.
Hier habe ich sie und es tut gut zu reden ohne verstossen zu werden.
Was machst du, wenn bei dir nichts mehr klappt?
Wann treten solche Situationen bei dir auf. Kommen sie unverhofft?
Hoffe, du hast dich wieder berappelt!
Viele liebe Grüße,
Sabine

10.11.2002 21:41 • #3


G
hallo liebe sabine....

was du mir über deine freundin schreibst, läßt mir die haare zu berge stehen, gelinde gesagt....
es kann doch wohl nicht sein, dass sie dich im regen stehen läßt, wenn es dir schlecht geht.....nur weil sie sich gut fühlt...das erinnert mich stark an meine mutter.

wie fühlst du dich, wenn sie soetwas sagt? wie kommst du dir vor?
darf ich raten? hilflos....frustriert....man steht mal wieder völlig allein da.

ich kenne das gefühl, es ist, als ob man in einer hülle existiert und niemand sehen kann, was wirklich los ist. oder es nicht sehen will....

hat es etwas neues gegeben, was deinen klinikaufenthalt angeht? bleib dran, sabine, es ist wichtig, nur nicht aufgeben....

wie reagierst du eigentlich auf konflikte? löst du sie oder gehst du ihnen aus dem weg?
was machst du mit deiner wut?
was ist schlimmer für dich, wut oder hilflosigkeit? (oder ist beides gar das gleiche?)

(ich weiß, viele fragen *g*)

weißt du sabine, ich habe schon sehr lange ängste und habe mich sehr stark mit dem thema auseinandergesetzt.

es fing bei mir an, als ich von zu hause ausgezogen bin, damals war ich sechzehn....viel zu jung....
ich hatte einen freund, mit dem ich zusammenlebte und ich hatte immer das gefühl, nicht gut genug zu sein, nicht auszureichen....nicht alles perfekt zu machen....

naja, ich wurstelte mich wieder heraus (es dauerte fast zehn jahre, aber damals gab es noch nicht so viel erkenntnis, wie heute...) und lebte einige jahre angstfrei......ein völlig normales leben (wenn man mal davon absieht, dass ich alleinerziehende mutter bin, die nachts in der gastronomie arbeitet *g*)
ich steckte auch viele tiefschläge weg (scheidung, keinen adäquaten job, ect.) aber es ging mir gut....

bis ich eine beziehung anfing, in der ich wieder das gefühl hatte, nicht auszureichen, nicht gut genug zu sein, hilflos gegenüber den ansprüchen des partners....

....und alles kam wieder....all die ängste, die ich überwunden glaubte, waren nun wieder da....mit voller wucht!

das ganze ging ein jahr. ich lebte mit meinem freund und hatte immer stärkere ängste, es wurde einfach nicht besser. ich fühlte mich regelrecht krank.....
dazu kam noch, dass ER ständig an mit herumkritisierte, mich zu der "perfekten" partnerin machen wollte und ich reichte einfach nicht aus....konnte IHM nicht gerecht werden....und gab auf....

daraufhin verließ er mich....

ich dachte, ich müsse sterben.....allein mit einem kind und diesen ängsten.....

den rest schrieb ich dir schon, ich packte mein leben von neuem an und bin nun auf dem weg alles zu schaffen.

überwunden habe ich gar nichts, aber es wird stück für stück besser und ich weiß, dass ich es schaffe....

ich bin jetzt einunddreißig und habe noch etwas vor in meinem leben, das war noch lange nicht alles.....

es gibt tagtäglich rückschläge, sie kommen einfach so daher und machen mir einen strich durch die rechnung....zum beispiel fahre ich seit zwei wochen meine leeren getränkekisten im auto spazieren und habe es einfach nicht geschafft, sie abzugeben....

oder ich will ein geschenk kaufen und schwänze dann eher die feier, weil ich es nicht bis in das geschäft geschafft habe....

was ich dann mache?
ich hadere mit mir selbst....kann mich nicht leiden....will ein neues leben haben....
aber dann gibt es tage, an denen klappt einfach alles und ich bekomme auftrieb.

und so wird es tag für tag besser, glaub mir....

niemand hat je gesagt, dass es leicht sein wird, aber wer will das schon?
the easy way, kann doch jeder....

sieh mal, wie stark du bist! du mimst den clown für andere....du hast sehr viel fürsorge, willst anderen keinen kummer machen mit deinen ängsten....
den rest schaffst du spielend.
lg, steff

16.11.2002 04:22 • #4


S
Hallo Steffi,
möchte erstmal auf deine Fragen antworten.
Wie ich mich fühle, wenn man mir so etwas sagt? Tiefste Entäuschung.
War immer für sie da!
Wie ich auf Konflikte reagiere? Ich stehe ihnen hilflos gegenüber. Ich gehe ihnen nicht aus Bequemlichkeit aus dem Wege. Ich gehe ihnen auch nicht wirklich aus dem Weg. Ich bin nur oft, nicht immer, überfordert und das zeigt sich dann körperlich. Ich fange extrem an zu zittern und bin zu keinem klaren Gedanken fähig. Kriege diese Pfötschenhaltung der Hände und kann sie nicht mehr richtig bewegen.
Deswegen überlege ich es mir 3x ob ich auf einen Konflikt eingehe oder ob ich es lasse. Speziell beruflich.
Was mache ich mit meiner Wut?
Wenn ich alleine bin reagiere ich mich ab. Dann geht halt irgendwas zu Bruch. Habe auch schon oft das Bedürfniss gehabt mich zu verletzten. Aber bei äußeren Wunden muss man sich seiner Außenwelt erklären, deswegen lasse ich das.
Wut oder Hilflosigkeit?
Ich empfinde Wut, weil diese Hilflosigkeit mich fertig macht.
Und das habe ich fast jeden Tag. Im Moment sehr extrem.
Ich komme im Moment nicht mit mir klar.
Mich hat heute, einen Tag nach meinem Therapeutenbesuch, bei dem es auch um meine Vergangenheit ging, eine wildfremde Person angesprochen. Es ging erst um die Haltbarkeit von verpackter Wurstware. Du darfst jetzt lachen. Aber dann ging es tiefer. Irgendwie hatte sie einen Gesprächpartner gesucht und in mir gefunden. Jedenfalls ist sie mir hinterhergegangen und wir haben fast 2 Stunden geredet. Im Supermarkt.
Ich glaube an Schicksal. Es ging um Vergangenheit. Eine unglaubliche Frau.
Sie ist Jahrgang 43, sie sagte selbst sie könnte meine Mutter sein. Sie ist nur vollkommen anders, als meine Mutter. Ich habe oft den Wunsch mehr zu sein, als nur diese Hülle, von der du auch erzählt hast.
Und in dem Moment, wo sie mir von ihren Ehrfahrungen als Lehrerin, speziell in Bezug auf Ausländer und Flüchtlingen und deren Schwierigkeiten und Ungerechtigkeiten seitens unseres Staates und des Schulsystems erzählt hat, (Wir ziehen nun mal nicht alle an einem Strang und die Gemeinschaft existiert wohl nur in Bezug auf: wie komme ich selbst am besten weg) ist mir klar geworden, dass ich mehr möchte.
Ich möchte nicht zu denen gehören, die nur zusehen.
Aber genau das bin ich. Ich kann nur zu sehen. Ich komme mit den einfachsten Dingen nicht zurecht.
Ich bin froh nicht in der damaligen Zeit des Krieges, in meiner Situation zu sein. Ich hätte nicht ihre Kraft gehabt.
Es ging auch um Harmoniebedürfniss. Es allen recht machen zu wollen und somit nichts bewirken zu können. Sie sagte auch den schönen Satz: "Wenn ich wollte, das alle mich lieben, dann wäre ich Prost. geworden".
Ich habe das Bedürfniss, von allen anerkannt und geliebt zu werden, weil ich das für mein Wohlbefinden brauche. Aber sie hat Recht.
Liebe Steffi, ich weiß, dass das ein Gespräch zwischen den Generationen war und das ich ein vollkommen anderer Mensch bin als sie. Obwohl ich mich in ihr irgendwie wiedergefunden habe, aber ich denke, dass man erst mit sich selber klar kommen muss und dann kommt erst die Frage nach, was kann ich zur Gesellschaft beitragen. Anders geht es nicht.
Ich kann keinem eine Hilfe sein, wenn ich selber nach Hilfe rufe.
Meine letzten Worte waren, dass ich ihr alles gute Wünsche (sie ist durch ihren Einsatz und ihren Willen auch mal anzuecken und Dinge in Frage zustellen suspendiert worden)
und das wünsche ich dir auch!
Ich meine alles Gute und weiterhin die Kraft für dein kleines da zu sein.
Und für dich selbst natürlich auch.
Viele liebe Grüße,
Sabine

21.11.2002 00:11 • #5


R
Sorry bist du noch wach?
Habe die ganze Zeit versucht dir eine Persönliche Email zu schicken
irgendwie bin ich mal wieder zu doof.
Deshalb 123,war ein Test.
Liebe Sabine, ich habe alle deine Antworten gelesen.Wir sind absulut
Identisch und ich kann dir viele Tips geben.
War nicht 4 wochen, sondern 4 Monate Krankgeschrieben.
Schreib mir mal bitte eine Mail an

21.11.2002 01:48 • #6


R
Hallo Sabine,dass was Steffi geschrieben hat,ist leider nur teilweise
korrekt.Wenn man Angst hat,ist eine Psychosomatische kur der falsche
Weg.Hab auch gedacht,komme total gesund wieder,vergieß es einfach.
Ich war der einzige der unter SP leidete, der Rest war Schlafstörungen,Eifersucht und Kopfschmerzen.
So,ein Gruppengespräch alle sitzen im Kreis,und du sollst deine Probleme
offenbaren...........sollte einer der Schlaftörungen hat, verstehen was eine SP ist???
Als ich in Bad-Rothenfelde(Kurort) angekommen bin,wurde ich gleich zum Mittagessen geführt.4 Ältere Frauen,was machen Sie den hier?
Sie sehen so gut aus,was wollen Sie hier??
Warum sind Sie hier???
Ja ja ,wer gut ausschaut,ist ein Simulant
Aber Sabine,erkundige dich bitte nach einer Verhaltenstherapie
Und wenn es dir wirklich mal schlecht geht,kannst du mich jederzeit anrufen.

21.11.2002 02:57 • #7


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Hallo Rüdiger und hallo Sabine ,
das ist schlichtweg falsch was Du da sagts Rüdiger !
Eine Psychsomatische Kur ist eben nicht das falsche , würde das auch anders nennen eine nämlich eine Therapie mit stationären Aufenthalt in einer Psychsomatische Klinik .
Habe schon zweimal sowas gemacht und positive Erfahrungen gesammelt . Unter andern auch nette gleichgesinnte Menschen kennengelernt und eine Freundschaft fürs Leben geschlossen bei meinem ersten Klinikaufenthalt .
Ich war in einer Klinik , wo 2 Stationen außschließlich nur Angst behandelten , also waren die Angsthasen so wie wir unter sich und nicht gemischt mit anderen Krankheitsbildern . Obwohl nartürlich die Grenzen von solchen Krankheiten ineinander übergehen , das heißt z.B. jemand der lange Zeit unter Ängsten leidet bekommt dann irgentwann meistens auch Schlafstörungen und Depressionen . Egal , wenn wegen den Ängsten eben Depressionen enstanden sind kommt man auf die Angststation . Also kommt immer darauf án wo der Schwerpunkt Deiner Krankheit liegt .
Na egal , ich hab jedenfalls gute Erfahrungen gemacht , obwohl es nartürlich kein Zuckerschlecken war und ich noch dazu ein sehr schwerer Fall gewesen bin . Denn Angstherapie bedeutet Konfrontation bei Verhaltenstherapie und das ist meiner Meinung nach die Einzigste Lösung solche Ängste loszuwerden . Also Sabine lass Dir nicht davon abraten , ich würde es tun an Deiner Stelle . Und ich überlege mir auch ob ich nicht noch einmal dort hingehen sollte , wurde mir angeboten bei meiner Entlassung damlas das ich wieder kommen könnte und gerne gesehen bin .
Gruß Ralf

21.11.2002 08:29 • #8


R
Lieber Ralf,da hast du total recht,aber Ich habe erst über Litaratur festgestellt das ich unter SP leide.
Bei meiner Kur gab es keine Spezielle Abteilung zur Angstbekämpfung
Von ca.300 Menschen war ich der einzige mit diesen Symtomen.
150 hatten Rückenschmerzen,150 Psychische Pobleme.
Die LVA hat mich eigentlich nur zur Resozialisierung zu Stationärenheilbehandlung geschickt.
Das war am 27.10.98
Irgendwann bin ich zu meiner Psychologin total besoffen erschienen
Ohne Termin usw.Ich will jetzt Aurorix haben(MOCLOBEMID)
Habe Doxepin+Pharoxetin am gleichen Tag nicht mehr eingenommen
Bin jetzt fast wieder der alte,nur die gedanken in einer Konversation sind noch da,daß ich noch denke "jetzt keine Angst kriegen"
normalerweise wäre mein Körper in dieser Situation auf 180
Systolischer Wert........
Zu hintergründen zur meiner SP(Grund)
Tabletten um länger Tanzen zu können,Tabletten um das Muskelwachstum zu beschleunigen und Eigenständigkeit.............

23.11.2002 00:34 • #9


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Hallo Rüdiger,
ich glaube, nein, ich weiss, das Ralf recht hat (bist auf diesem Wege herzlich gegrüsst, falls du das liest). Es ist aber auch verständlich, das du nur aus deinen Erfahrungen schreiben kannst.
Wir stehen zwar alle unter der Überschrift "Sizialphobie", aber dein Bericht zeigt letztendlich, das wir doch alle unterschiedlich und nicht identisch sind. Parallelen sind natürlich da und es ist dann schön sich ein Stück weit in einem anderen wieder zufinden. Ich bin immer offen für die Vorgeschichte anderer Menschen, so wie jetzt in deinem Fall.
Am Ende kann aber nur ich entscheiden, wie ich mein Leben in den Griff kriege. Das was du beschrieben hast passt nämlich schon nicht mehr zu mir. Natürlich würde es mir vielleicht erstmal helfen Medikamente zu nehmen. Wenn ich denn welche bekommen würde. Ist ein anderes Thema.
Möchte ich aber jetzt gar nicht so drauf eingehen. Was ich sagen will ist,
das mir im Moment eine andere Angst immer klarer wird.
Es ist nicht nur die Angst vor sozialen Konfrontationen. Es ist die Angst vor dem Leben selbst. Ich kann das und was damit einhergeht nicht näher beschreiben. Wenn ich das könnte, dann würde wohl einiges anders laufen. Ich hatte einmal die Möglichkeit zu reden. Leider kam die Freundin desjenigen dazu und dachte ich wollte ihren Freund anmachen.
Das war Sylvester vor was weiss wievielen Jahren.
Das ist die einzige Zeit in der ich mich zeigen kann mit meinen Depressionen und Ängsten, weil das zu dieser Zeit für viele normal ist.
Ich könnte niemals wirklich unangenehm auffallen. Ich meine im Sinne von Angst.
Wie auch immer. Dieser Moment war nicht der richtige.
Ok, wollt ich nur loswerden. Viele Grüsse und alles Gute,
Sabine

24.11.2002 20:52 • #10


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...hallo Ihr Lieben. Dies ist mein letzter Eintrag. Das Wetter ist mild, aber mies. Genauso, wie meine Stimmung. Bin dabei einen Weg zu finden, wie immer der auch aussehen mag. Habe ja gute Ratschläge bekommen und versuche sie umzusetzen. Der Wind bläst, also Ohren steif halten.
Danke für die Unterstützung!
Alles Liebe,
Sabine

28.11.2002 01:28 • #11


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alles liebe und gute für dich, sabine.

würde mich freuen, irgendwann von einem großen erfolg von dir zu hören!!
lg, steff

28.11.2002 01:51 • #12


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Dr. Reinhard Pichler