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Tinka01
Hallo,

nach langer Zeit mal wieder!
Mein Mann nimmt jetzt schon seit einigen Monaten Trevilor retard mit 112,5 mg und geblieben sind noch das nächtliche Schwitzen gelegentlich und unschöne Träume. Er hat zu Beginn auch alles an Nebenwirkungen mitgenommen was es auf dem Markt gab und er hat durchgehalten, was mich nach dem totalen Desaster mit Escitalopram tüchtig stolz auf ihn macht....es war absolut kein Spaziergang, aber wenn man durchhält, wird es tatsächlich besser! Geduld ist da angesagt! Aber wem erzähle ich das hier.... ? Zu Beginn hat er immer mal zwischendurch die innere Unruhe mit Lorazepam abgedämpft, was bei ihm Gott sei Dank nur in geringster Dosierung ausreichend war (max. 0,5 mg pro Tag, oder bei Bedarf nur 0,25 mg), da ist er aber jetzt komplett von runter, hat es nur noch als Notfallmedikament in der Tasche, was ja alleine schon eine beruhigende Wirkung hat.
Der Arbeitsversuch, den er im Juni begonnen hat, ist gutgegangen, er hatte seitdem keine Krankzeiten mehr!

LG Tinka01

19.11.2016 15:54 • x 1 #101


Tinka01
Ich nochmal...
mein Mann hat die Dosis übrigens gaaaanz langsam gesteigert. Er ist immer so lange in einer Dosierung geblieben (ca. 3 - 4 Wochen), bis er sich einigermaßen gefühlt hat und hat dann nur mit einer halben Kps. Trevilor ret. 37,5 hochdosiert, also ca. 18 mg. Dazu hat er die kleinen Kügelchen in einem kleinen Döschen abgezählt/halbiert. Dazu hat er meistens eine halbe bis viertel Tbl. Lorazepam für einige Tage genommen, um die NW abzumildern (speziell die innere Unruhe). Da ist er gut mit gefahren und steht jetzt schon einige Zeit bei 112,5 mg Trevilor ret. Das Runterdosieren wird er auf die gleiche Weise machen, aber erst im Frühjahr/Sommer - je nach Befinden.

19.11.2016 16:10 • #102


A


Venlafaxin ret Aufdosieren bzw wieder einschleichen

x 3


S
@Tinka01

War er anfangs auch so furchtbar müde?

19.11.2016 16:40 • #103


M
Zitat von Serthralinn:
Doch, auch bei 37 mg ist eine kleine Noradrenalin Wirkung vorhanden. Dies ist natürlich kein Grund zum absetzen. Abgesetzt hatte ich es, weil meine Müdigkeit mit Venlafaxin nicht besser war als mit Escitalopram. Bin aber am überlegen, ob ich es noch mal länger versuchen soll.

War sehr erstaunt, dass ich trotz Noradrenalin so müde war. Hatte ich nicht erwartet.


Die noradrenerge Wirkung kommt frühestens ab 150 mg zum Tragen, teilweise geht die Literatur auch von 225 mg aus.

19.11.2016 17:51 • #104


M
Zitat von Tinka01:
Ich nochmal...
mein Mann hat die Dosis übrigens gaaaanz langsam gesteigert. Er ist immer so lange in einer Dosierung geblieben (ca. 3 - 4 Wochen), bis er sich einigermaßen gefühlt hat und hat dann nur mit einer halben Kps. Trevilor ret. 37,5 hochdosiert, also ca. 18 mg. Dazu hat er die kleinen Kügelchen in einem kleinen Döschen abgezählt/halbiert. Dazu hat er meistens eine halbe bis viertel Tbl. Lorazepam für einige Tage genommen, um die NW abzumildern (speziell die innere Unruhe). Da ist er gut mit gefahren und steht jetzt schon einige Zeit bei 112,5 mg Trevilor ret. Das Runterdosieren wird er auf die gleiche Weise machen, aber erst im Frühjahr/Sommer - je nach Befinden.

das klingt doch gut. dauert halt immer etwas :-/ mit dem abzählen dosier ich auch gerade runter. Wobei es bei mir allerdings egal ist ob ich 50 oder 75 nehme, oder die tablette mal nen tag vergesse...Aber in der Regel versuche ich das mit dem schrittweisen weg auch.

19.11.2016 17:54 • #105


S
Zitat von mattes75:
Zitat von Serthralinn:
Doch, auch bei 37 mg ist eine kleine Noradrenalin Wirkung vorhanden. Dies ist natürlich kein Grund zum absetzen. Abgesetzt hatte ich es, weil meine Müdigkeit mit Venlafaxin nicht besser war als mit Escitalopram. Bin aber am überlegen, ob ich es noch mal länger versuchen soll.

War sehr erstaunt, dass ich trotz Noradrenalin so müde war. Hatte ich nicht erwartet.


Die noradrenerge Wirkung kommt frühestens ab 150 mg zum Tragen, teilweise geht die Literatur auch von 225 mg aus.

Dann wäre Venlafaxin ja ein reiner SSRI wie Escitalopram. So steht es in der Literatur.

Mit Escitalopram schwitze ich aber nicht wie verrückt und mein Puls ist auch gering. Und Albträume hab ich auch nicht.

Ich denke, es hängt davon ab, wie sensibel man auf Noradrenalin anspricht. Zahlreiche Erfahrungs Berichte berichten auch bei niedriger Dosis von Noradrenalin Nebenwirkungen. Daher ist das so ne Sache mit der Literatur.

Laut Literatur wirken alle SSRI auch fast gleich, obwohl das Quatsch ist, weil außer Escitalopram sind alle keine reinen SSRI.

19.11.2016 18:08 • #106


Tinka01
Ja, Müdigkeit ist auch immer noch da, auch bedingt durch die Nächte mit ätzenden Träumen und Vitamin D-Mangel kommt auch noch hinzu....aber ALLES besser als Angst- und Panikattacken!

20.11.2016 12:22 • #107


E

18.11.2020 18:31 • #108


aliecinein1
Also ich nehme selber wieder 37,5 mg zum einschleichen
Aber laut meines Psychiaters sind 37,5 mg nur Placebo
Die niedrigste Therapiedosis ist 75 mg
Deswegen soll ich auf 75 mg aufdosieren .
Eine angstlösende Wirkung habe ich von 37,5mg auch nicht

Lg

18.11.2020 18:36 • #109


Icefalki
Lass bloss das Benzo weg. Und alle Antidepressiva hauen anfangs rein. Das ist so. Diese Zeit muss man einfach überstehen, jemand, der die positive Wirkung schon mal erlebt hat, kann das auch aushalten.

18.11.2020 18:41 • #110


E
Okay, also dann jetzt weiter 75mg abends?

18.11.2020 18:45 • #111


aliecinein1
Zitat von Eny:
Okay, also dann jetzt weiter 75mg abends?


Wenn dann eher morgens ?
Soll ja antriebsteigernd sein

18.11.2020 20:02 • #112


Winnie22
Unbedingt morgens nehmen.

18.11.2020 22:17 • #113


Winnie22
Achso und zum Thema Lorazepam: da hat jeder seine eigene Meinung. Ich zum Bsp nehme es gerade zum aufdosieren, da ich sonst komplett durchdrehen aufgrund der Panikattacken. Wenn es mir besser geht lass ich es wieder weg.
Also einfach so grundlos nehmen würde ich sie nicht, aber wenn du das Gefühl hast, es geht nicht anders, hast du zumindest die Option.

19.11.2020 08:18 • #114


E
Danke für die Hinweise. Ohne das Lorazepam wäre komplett durchgedreht die letzten zwei Tage. Mir ist aber klar, dass das nicht auf Dauer so geht. Habe gestern Abend noch eine Venlafaxin 37.5 genommen und heute morgen. Jetzt gerade geht es mir einigermaßen gut. Werde morgen früh die nächste 37.5 nehmen.

19.11.2020 11:47 • #115


Winnie22
Zitat von Eny:
Danke für die Hinweise. Ohne das Lorazepam wäre komplett durchgedreht die letzten zwei Tage. Mir ist aber klar, dass das nicht auf Dauer so geht. Habe gestern Abend noch eine Venlafaxin 37.5 genommen und heute morgen. Jetzt gerade geht es mir einigermaßen gut. Werde morgen früh die nächste 37.5 nehmen.

Ja, bei mir geht es auch nicht ohne. So stark bin ich einfach nicht. Ich hoffe, dass es die nächsten Tage dann auch mal wieder ohne geht. Versuch mir jetzt keinen Druck zu machen. Hatte auch schon gute Tage und jetzt gerade kommt es eindeutig vom aufdosieren.
Das wird bei dir auch so sein. Nach ein paar Tagen wirds besser.

19.11.2020 12:51 • #116


E
So... Melde mich mal zurück. Tag 6 mit 75mg und es geht mir einigermaßen gut. Habe die letzten zwei Tage morgens 37,5mg genommen und heute dann 75mg. Abends kam wieder Panik auf, sodass ich nochmal 0,5mg Lorazepam zum Schlafen genommen habe. Hoffe das muss ich heute nicht mehr.
Zumindest kann ich jetzt auch mal etwas in die Zukunft blicken und weiß, dass ich unbedingt herausfinden muss woher das kommt. Irgendeinen Grund muss es ja haben.
Habe mich allerdings auch schon wochenlang ein wenig depressiv gefühlt, teilweise richtig mies, aber die meiste Zeit ganz ok.
Hoffe mal, dass die nächsten Tage weiter besser werden und dann schaue ich mal, wo ich dafür am Besten Hilfe bekomme.

21.11.2020 13:07 • #117

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Sybille1706
Hallo Eny, wie lange hast Du die 37,5 mg eingenommen? Ich nehme seit 5 Tagen 37,5 mg Venlafaxin. Mein Arzt hat nun Urlaub, und ich weiß nicht wann ich höher dosieren muss.

27.12.2020 14:33 • #118


E
Hey, nur vier Tage und dann auf 75 hoch. Denke mal das war zu schnell, aus meiner Erfahrung heraus würde ich schon ein oder zwei Wochen auf 37,5 bleiben, um den Körper langsam daran zu gewöhnen. Habe jetzt fast 6 Wochen hinter mir und es ist ein Auf und Ab. Merke aber, dass es sich langsam einpendelt. Die Tiefs sind nicht mehr so schlimm und die Zeit in der ich mich normal fühle wird immer mehr. Die Angst ist seit gut zwei Wochen komplett weg. Dafür bin ich relativ antriebslos und der Magen macht gerade Probleme. Aber das geht auch wieder weg in den nächsten Tagen. Wünsche dir alles Gute

28.12.2020 09:43 • x 1 #119


Sybille1706
Lieben Dank für Deine Info. Hattest du mit vielen Nebenwirkungen zu kämpfen? Ich wäre lieber in einer Tagesklinik zum einstellen des Medikamentes, aber das hat nicht geklappt. Da bekommt man schneller Hilfe, wenn es nicht so gut läuft. Lg

28.12.2020 12:59 • #120


A


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