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Hallo zusammen ,

Ich bin ganz neu hier.
Bin weiblich , 30 Jahre alt und laut diverser Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte körperlich gesund .

Ich leide seit 10 Jahren an einer Angststörung und Depression . Mit meinen panikattacken komme ich mittlerweile klar , bzw ich weiß wie ich diese unterbrechen kann .

Was mich allerdings wirklich fertig macht , sind die körperlichen Symptome , die fast den ganzen Tag anhalten .

Magenprobleme , Schluckstörung , Schwindel , Sehstörung , Gangunsicherheit, das Gefühl neben mir zu stehen, Luftnot und natürlich alles im Wechsel.

Was mich aber wirklich ganz ganz schlimm belastet und ich kenne niemanden der diese Symptome hat :

Seit ein paar Wochen kann ich nicht mehr normal ausatmen . ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll .

Ich habe manchmal das Gefühl es ist wie eine Art Zwerchfell spastik! Also ich atme zb ganz normal ein und beim ausatmen muss ich zb Stocken , vergleichbar wie bei einem stottern. Also im Moment des ausatmens muss ich willkürlich das Zwerchfell (Oberbauch ) Zucken lassen, das Gefühl dies tun zu müssen ,fängt aber schon im Bereich des Brustbeins an . Das führt dann dazu , das ich missempfindungen im Bauchraum bekomme und wenn ich mich ganz arg rein steigere , dann verkrampft sich kurz alles und ich denke ich kann garnicht mehr atmen - ich hoffe ich konnte es verständlich erklären.

Ich hatte vor 1 Jahr eine Magen und Darm Spiegelung (auch das Zwerchfell wurde begutachtet ) und da kam nichts raus , außer einer leichten Gastritis.

Was in gottes Namen könnte das sein ?
Ist es wirklich psychisch wie eine Art Ticstörung ?

Liebe Grüße

08.11.2020 10:47 • 30.03.2021 #1


11 Antworten ↓


Calima
Wie ist es denn, wenn du schläfst? Wenn deine Atmung da ganz normal funktioniert, ist es vermutlich ein psychisches Problem. Atemstörungen sind nicht selten.

Machst du Sport? Ausdauersportarten, wie Laufen oder Rad fahren, helfen oft dabei, die Atmung zu normalisieren.

08.11.2020 10:52 • x 3 #2


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Erschwertes Ausatmen - was ist das?

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Zitat von Calima:
Wie ist es denn, wenn du schläfst? Wenn deine Atmung da ganz normal funktioniert, ist es vermutlich ein psychisches Problem. Atemstörungen sind nicht selten. Machst du Sport? Ausdauersportarten, wie Laufen oder Rad fahren, helfen oft dabei, die Atmung zu normalisieren.


Also vor dem einschlafen ist es besonders schlimm , dann ist es so als würde meine Atmung/Körper komplett durchdrehen und ich zucke im Bett rum wie ein Fisch ohne Wasser .

Wenn ich aber morgens aufwache , fühlt sich die ersten Minuten erstmal alles normal an , also ich gehe davon aus , das im Schlaf alles wunderbar ist zumal ich auch durchschlafe und nie nachts wach werde.

Das mit dem Sport steht tatsächlich auf meiner to do Liste , ich habe nur aktuell noch eine Riesen Angst davor ... muss ich da echt langsam mal überwinden zu starten.

08.11.2020 11:03 • x 1 #3


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Zitat von Calima:
Wie ist es denn, wenn du schläfst? Wenn deine Atmung da ganz normal funktioniert, ist es vermutlich ein psychisches Problem. Atemstörungen sind nicht selten. Machst du Sport? Ausdauersportarten, wie Laufen oder Rad fahren, helfen oft dabei, die Atmung zu normalisieren.



Aber gibt es denn sowas wie ein verspanntes Zwerchfell ?

08.11.2020 11:25 • #4


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Im Prinzip kann sich alles verkrampfen.

08.11.2020 11:27 • x 1 #5


LeLion
Hallo Apinha,

ja sowas gibt es, meist und zugleich ist der Beginn des Problems schon zeitlich wesentlich vorher, durch die Angst atmet man unbewusst flacher, man verfällt in eine Stressatmung und das Zwerchfell öffnet sich nicht mehr wie es soll beim Atmen.

Besteht dieser Zustand länger kann es zu Problemen mit der Muskulatur und und damit mit dem Zwerchfell kommen.

Regulär hilft hier verstärkt Übungen zur Bauchatmung zu machen.
Auch könnte sich ein Physiotherapeut zusätzlich anschauen wie bei dir die Muskulatur Rücken/Bauch ausgeprägt ist, meist bestehen bei Zwerchfell Problemen disbalancen mit der Bauchmuskulatur.

Mit den richtigen Übungen kann man aber der Sache ganz einfach entgegen wirken

08.11.2020 11:44 • x 1 #6


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Zitat von LeLion:
Hallo Apinha,ja sowas gibt es, meist und zugleich ist der Beginn des Problems schon zeitlich wesentlich vorher, durch die Angst atmet man unbewusst flacher, man verfällt in eine Stressatmung und das Zwerchfell öffnet sich nicht mehr wie es soll beim Atmen. Besteht dieser Zustand länger kann es zu Problemen mit der Muskulatur und und damit mit dem Zwerchfell kommen.Regulär hilft hier verstärkt Übungen zur Bauchatmung zu machen.Auch könnte sich ein Physiotherapeut zusätzlich anschauen wie bei dir die Muskulatur Rücken/Bauch ausgeprägt ist, meist bestehen bei Zwerchfell Problemen disbalancen mit der Bauchmuskulatur.Mit den richtigen Übungen kann man aber der Sache ganz einfach entgegen wirken



Vielen lieben Dank für deine Erklärung .
Ich sollte mich also wirklich dringend um meine Muskulatur und Muskelaufbau kümmern , das passt auch sehr zu mir . Ich habe ziemlich zugenommen die letzten 2 Jahre und mache so gut wie nichts mehr für meinen Körper (außer mit den Hunden gassi gehen ).

08.11.2020 12:05 • #7


LeLion
Hallo Apinha,

natürlich kann hier keiner den Gang und die damit verbundene Diagnose beim Arzt ersetzen.
Doch zum Glück ist bei uns Angsthasen meist das größte Problem der Kopf und nicht der Körper, auch wenn die Symptome natürlich körperlich in Erscheinung treten.

Das schöne ist meistens hat man schon sehr gute Erfolge mit regelmäßigen Spaziergängen (hier scheints du ja bereits durch deine Hunde dies zu praktizieren) und Übungen Zuhause, meist reicht schon eine Yoga matte.
Es muss nicht immer gleich ein Gym, besonders am Anfang wenn man seinen Körper vermeintlich (noch) nicht mehr trauen kann.

08.11.2020 12:29 • x 2 #8


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Zitat von LeLion:
Hallo Apinha,natürlich kann hier keiner den Gang und die damit verbundene Diagnose beim Arzt ersetzen.Doch zum Glück ist bei uns Angsthasen meist das größte Problem der Kopf und nicht der Körper, auch wenn die Symptome natürlich körperlich in Erscheinung treten.Das schöne ist meistens hat man schon sehr gute Erfolge mit regelmäßigen Spaziergängen (hier scheints du ja bereits durch deine Hunde dies zu praktizieren) und Übungen Zuhause, meist reicht schon eine Yoga matte.Es muss nicht immer gleich ein Gym, besonders am Anfang wenn man seinen Körper vermeintlich (noch) nicht mehr trauen kann.



Ich nehme es mir ab heute zu Herzen - danke!

08.11.2020 14:48 • #9


P

30.03.2021 04:55 • #10


Angor
Hallo

Hier gibt es einige User, die das gleiche Problem haben wie Du, sicher meldet sich noch jemandd
Ich kann da leider nicht mitreden, aber ich möchte Dich mal bitten, das hier durchzulesen
https://www.weiss.de/atemstoerungen.html

LG Angor

30.03.2021 07:30 • x 2 #11


flow87
Zitat von peggy888:
Hallo ihr Lieben, Ich wollte mich mal umhören, ob jemand vielleicht ähnliche Probleme hat und sich etwas austauschen möchte. Ich bin im Moment ziemlich verzeifelt durch mein Problem. Ich hab seit ca. 3 Jahren eine Atemstörung, sie geht leider nie weg und begleitet mich tags und ...


Kommt mir bekannt vor. Ich habe einfach das umgekehrte Problem. Ich muss zwangshaft tief einatmen und sehr oft Gähnen. Bei mir wurde auch nie was gefunden. Es war echt ganz schlimm vorhanden bei mir und das täglich auch fast über 3 Jahre. Seit ca 3 Wochen ist es plötzlich weniger geworden. Von einem auf den anderen Tag.

30.03.2021 08:56 • x 1 #12


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