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1

M
Also ich finde die therapeutische Begleitung gut und hilfreich, bin auch froh welche zu haben. Allerdings verstehe ich die vorgeschlagenen Übungen erst richtig seitdem ich mir das links angezeigte Buch bestellt habe. Wer weiß ob ich mir einen Therapeuten gesucht hätte, wenn ich vorher dieses Buch gelesen hätte.
Die Tipps darin sind super erklärt und entsprechen größtenteils den Ansätzen meines Therapeuten.

Kopf hoch, auch ohne Therapeuten ist das machbar.
Ich finde es aber schade, dass Deine Krankenkasse sich quer stellt. Hat das einen bestimmten Grund? Meine wollte noch nicht mal eine Diagnose, es reichte im Antrag ist bekannt.

05.03.2010 12:03 • #21


L
Hey Miasma,
ich habe schon seid... 11 Jahren Agoraphobie...
Am Anfang konnte ich nicht alleine vor meiner Haustür stehen. Keine Ausbildung machen, keine Beziehung führen usw.
Eines Tages haben wir uns einen Hund geholt... Dessen Wohl (3x am Tag raus gehen) habe ich über meine Angst gestellt.
So fing das alles an. Nachdem ich 6 verschiedene Ärzte besucht habe, war der siebte dann der richtige...
Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen, ich bin seid 8 Jahren vergeben, ich habe einen eigenen Hund.
Ich habe meine eigene Wohnung...
Das einzige was ich bis heute nicht kann ist Boot fahren und meine Führerschein machen.
Ich kann dir einen Rat geben.
Deine Amygdala ist wie ein Fotoapparat mit Fotoalbum. Wenn du in gefährlichen Situationen bist, wie im 7. Stock auf dem Fensterbrett stehen,
oder Auf dem Mittelstreifen der Autobahn dann sagt die Amygdala Achtung Gefahr Gefahr lauf weg Sie macht ganz viele Fotos von Situationen in denen du Angst hast. So und durch den Vorfall hat deine Amygdala falsche Fotos gemacht. Das heißt jedesmal wenn du in die ängstlichen Situationen zurück kommst sagt sie ahhh Panik Achtung weg. Das einzige was da hilft ist in der Situation verharren und Beweisfotos zu schicken, das die Situation nicht gefährlich ist. Das Speichert sie ab und nach ein paar malen, kannst du unbedenklich in die Situationen zurück kehren.

Wenn du fragen hast oder Erfahrungen bin ich gerne hier

25.06.2014 20:06 • #22


A


Erfahrungsberichte Agoraphobie?

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Rebeccas
Hallo... auch wenn der Beitrag sehe Lange her ist, würde ich gerne wissen wie das Buch heißt, wird Leider nicht angezeigt.. .Danke, Gruß

10.03.2018 17:15 • #23


CIRCLEOFFEAR

20.01.2020 06:14 • #24


D
Das ist schwer zu beantworten, ob es eine eigenständige Phobie ist, oder doch nur ein Symptom einer anderen Krankheit. Was hast du denn bisher für Diagnosen?

Ich kenne das auch, aber bei mir ist so etwas dann eher Symptom einer generalisierten Angststörung.

20.01.2020 07:22 • #25


CIRCLEOFFEAR
Zitat von DominikDO:
Das ist schwer zu beantworten, ob es eine eigenständige Phobie ist, oder doch nur ein Symptom einer anderen Krankheit. Was hast du denn bisher für Diagnosen?Ich kenne das auch, aber bei mir ist so etwas dann eher Symptom einer generalisierten Angststörung.


Soziale Phobie wurde bei mir diagnostiziert und aufgrund der SP, hab ich Depressionen bekommen

20.01.2020 17:17 • #26


M

14.07.2020 18:24 • #27


A
Ja klar ...verliebt...Schmetterlinge im Bauch, Herz klopfen und vieles mehr,keine Sorge das ist normal.

14.07.2020 18:29 • x 1 #28


Calima
Zitat von Mom4:
Ist das normal bei verliebtsein oder Aufregung

Aufregung ist schon normal, Kopfschmerzen eher nicht. Die könnten aber damit zu tun haben, dass du die Situation so problematisch bewertest. Klüger und angenehmer wäre, wenn du das Gefühl genießen würdest. Gerade die Phantasie einer heimlichen Liebe kann doch sehr bereichernd sein.

15.07.2020 06:41 • #29


Jelena

07.11.2020 21:39 • #30


A

07.05.2021 17:04 • #31


A
Grüße dich herzlich

Es ist nicht leicht so etwas genau zu diagnostizieren, zu Anfang stand bei mir auch die Diagnose Agoraphobie.

Nun sind wir dazu übergegangen,dass ich eine generalisierte Angststörung habe...mit dem Schwerpunkt soziale Phobie.

Es ist gut das du dir einen Therapieplatz suchst....es kann gut sein daß sich die Diagnose im Laufe der Zeit verändert.

Du brauchst Geduld....ganz viel davon.....und es wird besser werden und du lernst damit umzugehen. ....aber ganz weg. wird es nicht gehen....

07.05.2021 17:19 • x 1 #32


A
Nimmst du Medikamente?
Und wie finde ich denn ein Platz. Ich hatte ja das Gespräch über die 11677 bekommen und ich dacht ich würde dann schon ein Platz bekommen :/ ich habe schon sooo viele kontaktiert.

07.05.2021 17:50 • #33


A
Ja ich nehme Medikamente.....
Ja es ist sehr schwer einen Platz zu finden......du musst halt telefonieren und dich überall auf die Liste setzen lassen......es kann dauern....viel Glück

07.05.2021 17:53 • x 1 #34


4_0_4
Zitat von Arinka:
Allerdings kam Sie zu dem Entschluss, dass es eine Agoraphobie ist. Kennt jemand sich damit aus?

Ein wenig kenne ich mich damit aus. Auch mit unter weil zwei Freundinnen das haben.

Durch die Agoraphobie kann das Leben, bzw. die Handlungsfähigkeit so weit eingeschränkt werden, das es zu Depressionen und anderen Symptomen kommen kann. Sicher, ich kann nicht in den Schuhen der anderen laufen, dennoch sehe ich das immer wieder was das bedeuten kann und erkenne die vielzahl an Facetten die sich daraus ergeben können.

Ich hoffe sehr das Du zeitnah einen Therapieplatz findest.

07.05.2021 18:28 • #35


Flousen
Hey Grüße Dich,

ich erzähle dir Mal ein bisschen von mir vielleicht erkennst du dich darin wieder.

Angefangen 2012 als ich in NRW lebte, hatte ich Arbeit, eine Freundin, und Online Spiele Sucht. Ich ging allem nach und mit der Zeit bemerkte ich das ich zwischen Menschen mich unwohl fühlte .. dachte mir dabei aber nix ..an Kassenschlangen war es unerträglich, immer das Gefühl gleich zu fallen.. ich zog mich dann zurück, spielte nur noch online spiele, ging Abends Einkaufen, und hatte Stress häufig mit meiner damaligen Partnerin. Als ich dann von der Arbeit nach Hause mit dem Zug wollte, und kein Ticket hatte und meine damalige Partnerin dann auf dem Klo war, und ich den Schaffner kommen sah, bekam ich direkt Unruhe, Herzrasen, und schlecht Luft.. ich wollte nur noch raus. Im Zug gab es aber ein Automaten wo ich ein Ticket ziehen konnte und wir schafften es noch vor dem Schaffner. Ich bin natürlich bis nach Hause gefahren. Ab da hatte ich Angst vor dem Zugfahren.. Ende 2012 zog ich dann wieder nach Niedersachsen mit meiner Partnerin, und dort ging es dann richtig los.
Eines Abends waren wir bei meiner Schwester und meinem Schwager, wir spielten an der Konsole, und ich wollte spät abends nach Hause. Als ich Aufstand bekam ich sofort Kreislauf und wusste nicht was los ist, bekam ein Glas Cola zum Stabilisieren doch es legte sich nix. Ich bin dann direkt nach Hause und meinte ich rufe den RTW doch mir wurde gesagt die würden mich nur für bekloppt halten und somit legte ich mich ins Bett. Ich wollte nur noch Ruhe alles engte mich ein. Am Tag darauf konnte ich nicht mehr die Wohnung verlassen, jedes Geräusch machte mir Angst. Ich rief beim Hausarzt an, beim Neurologen, und meldete mich hier im Forum an. Alles (2013). Ich versuchte abends Schritt für Schritt raus, doch jedes Piepen und Menschenansammlungen brachte mir direkt Chaos im Körper. Kaum war jemand mit dem ich unterwegs war ein Gang weiter im Laden bekam ich direkt wieder Angst ..
Ich ging zum Arzt, dort würde dann Agoraphobie mit Panikattacken diagnostiziert. Ich kümmerte mich sofort um ein Therapie Platz und bekam ihn mit ganz viel Glück tatsächlich ein Tag später..

Ich lernte zu wissen was ich fühle, was in mir vorgeht, wie ich da wieder raus komme, und die ganzen Hintergründe.
Wir begannen mit Atemtechniken, Progressive Muskelentspannung, Achtsamkeitsübungen etc.
Dann kam der Tag der Tage .. meine Therapeutin wollte Zug fahren mit mir (Ohje).. und ich versuchte allein davor zu fahren aber schaffte es nicht bin immer sofort wieder raus ..
Als sie dann mit mir am Bahnhof stand, und der Zug kam, stieg sie ein und meinte komm rein, ich wollte nicht aber gab mir einen Ruck. Im Zug drinne saß ich mich in die 1. Klasse und merkte, das alles nicht so schlimm ist wie ich es befürchtete.. Die Angst vor der Angst war unbegründet ..
Wir fuhren 30 km und sie fragte mich mehrmals von einer Skala von 1-10 wie es mir geht .. in der Großstadt angekommen stieg ich mit Pudding Beinen aus dem Zug und fühlte mich richtig gut. Wir verbrachten den Tag dort, fuhren U-Bahn, Straßenbahn, Bus. Und dann wieder mit dem Zug zurück.
Sie kaufte mir eine Monatskarte und ich sollte jeden 2. Tag selbst üben. Ich kam wieder aus der Spirale raus. Dann machten wir noch weitere Fahrten über die Autobahn, und etliche andere Sachen ..
Da wir die Wurzel angepackt hatten, ging alles drum herum wieder nach und nach weg.

Allerdings gibt es Rückschläge.
Manche Menschen schaffen es vielleicht da raus zu kommen, diese nehmen aber Medikamente dagegen. Ich habe 2013 Citalopram verschrieben bekommen und es nie eingeworfen. Als Notfallmedikament bekam ich Diazepam Tropfen, Promethazin Tropfen, Tavor. Aber musste nie in Panik Situationen etwas nehmen.
Jetzt 9 Jahre später habe ich immer wieder Phasen wo alles zurück kommt. Bus fahren wird mir erschwert. Zug fahre ich gar nicht mehr. Lebe auf dem Land und bin auf Öffis angewiesen. Ich ziehe alles durch bis auf das Zug fahren..

Mir ist egal geworden wie es mir geht bei Panikattacken, ich habe es gelernt zu akzeptieren das es zu mir gehört, und mir zeigt was Mal falsch läuft und ich dann mehr auf mich achten muss.

Du lernst in der Therapie einiges.
Ließ gern meine Beiträge Mal, da habe ich sehr viele Themen angeschnitten.

Alles Gute!

07.05.2021 20:21 • x 2 #36


S

10.05.2021 20:49 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Acipulbiber
Ich verstehe die Frage nicht.Was ist aft?

10.05.2021 21:09 • x 3 #38


S
Aufsuchende Familientherapeutin die zu einem heim kommt.

16.05.2021 21:01 • #39


OBIKO
Zitat von Sunny80:
Mir wurden die Kinder weg genommen sie wollen zu mir und ich zu ihnen. In der Stadt kann ich überall hin aber um die Stadt zu verlassen, brauche ich ...

Schon Mal mit etwas THC versucht ?

16.05.2021 21:02 • #40


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