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Mizzi
Hallo ihr Lieben,

heute komm ich mal mit einer etwas komischen Frage an.
Ich habe vor ca einer Woche einen Spreißel in den Finger bekommen.
Leider bekam ich ihn nicht raus. Sah aber, dass etwas drin war (ca 0,5cm) bekam aber nicht raus.
Vergaß es jetzt völlig. Beim baden jetzt war die Haut natürlich etwas schrumpelig. Ich erinnerte mich dran, dass da ja noch etwas drin steckt.
Ums Nagelbett, also an der Stelle wo der Spreißel ist, herum ist es etwas geschwollen. Schmerzen hab ich nicht.
Jetzt meine Frage, ist das gefährlich jetzt? Oder nicht? Muss ich damit zum Arzt?
Ich erinnere mich daran, dass es als Kind immer hieß das würde wandern usw. Drama eben.
Ich sah es eigentlich jetzt locker, Schreiner etc gaben das doch bestimmt andauernd und dir leben gut damit.
Hat da jemand Ahnung?
Wäre sehr dankbar über eine Antwort.

Liebe Grüße
MIZZI

04.11.2020 19:29 • 04.11.2020 #1


2 Antworten ↓


P
Also mein Sohn hat eine riesen Angst vorm Splitterentfernen und er will es auf Teufel komm raus nicht. Die ersten Male habe ich ihm gesagt, dass es sich entzünden wird und weh tun. Ist leider nie passiert, sie sind allesamt irgendwann rausgefallen. Jetzt lasse ich sie ihm.

Wenn es sich bei dir dennoch entzünden sollte (rot, warm geschwollen, Schmerz) und du ihn nicht selber rausoperieren kannst, würde ich ihn durch einen Arzt entfernen lassen. Aber das ist die größte Gefahr, die ich sehe (und kenne).

04.11.2020 19:54 • #2


Calima
Zitat von Mizzi:
Hat da jemand Ahnung?


Ja . Da passiert nicht viel. Vor allen Dingen wandern Spreißel nicht durch den Körper und töten dich irgendwann dadurch, dass sie dein Herz durchbohren. Dieser Mythos hat seinen Ursprung in Splitterverletzungen aus Kriegszeiten, bei denen Metall tief in den Körper eingedrungen war.

Der gewöhnliche Holzspreißel oder Dorn verkapselt sich entweder oder er eitert raus. Beides ist kein Problem. Du kannst ein bisschen Betaisadonasalbe draufschmieren, die ist gut gegen eventuelle Entzündungen. Ansonsten kannst du dich entspannen.

04.11.2020 20:09 • #3





Dr. Matthias Nagel