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fortune7
Meine Symptomatik passt perfekt zum HWS-Syndrom und ich hab zur Zeit auch Ohrenschmerzen, richtig ekelhafte Kopfschmerzen, ab und an richtige Taubheitsanfälle im Gesicht und seit heute ziehen sie auch heftig in den Arm. Gestern konnte man mir nich mehr helfen, hab erst am 20. nen Termin gekriegt. Je nachdem, ob die Schmerzen sich stark verschlimmern, muss ich schauen was ich mach. Aber ich mach mir Gedanken darüber, was dahinter stecken könnte. Gibt es richtig lebensbedrohliche Ursachen bzw. wie wahrscheinlich sind diese? Und wie schnell sollte sowas behandelt werden? Oder muss ich mir um die Schmerzen keine großen Gedanken machen? Bin ziemlicher Hypochonder, deshalb assoziiere ich Schmerzen immer mit dem Tod, je größer sie sind, desto schlimmer. Tut mir leid, ich kann nicht googlen

14.06.2014 12:58 • 04.10.2020 #1


12 Antworten ↓

I
Das stand auch auf meiner Überweisung zur Mass. und ist in den meisten Fällen einfach nur eine Verspannung der Halswirbelsäule, die dann Kopfschmerzen, Schwindel und andere Symptome rund um den Kopf auslösen kann. In Deutschland haben das sehr viele Menschen ausgelöst durch Stress, Anspannung, fehlender sportlicher Betätigung, etc. Lebensbedrohlich ist das absolut nicht, nur unangenehm.

14.06.2014 13:04 • #2


A


HWS-Syndrom lebensgefährlich?

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H
Hiho. Also ich habe die gleichen Probleme.
Schätzungsweise ausgelöst durch Stress und innere Anspannung.

Mal nen guter Tipp:
Versuch deine Nacken und Brustmusulatur zu dehnen.
Wie das gemacht wird, kannst du bei google nachlesen. Ist hier schwer zu beschreiben.

Danach sollte es eigentlich besser werden bzw. erträglicher.
Asosnten nen Körnerkissen noch zusätzlich auf den Schulter legen und vllt. den Nackenmit einer Verspannungssalbe einreiben.
Aber nun kommt dann auch das schwierigste: Versuch dich zu entspannen.

Und vllt. noch nen Tipp: Geh mal zum Zahnarzt und lass deine Zähne und den Kiefer nachchecken.
Kann sein, dass du in der Nacht mit dem Zähnen knirschst. Das kann die Beschwerden (Nacken- und Schulterverpannungen, Schwindel, übelkeit usw. auch auslösen)

Aber eines ist das alle definitiv nicht: lebensbedrohlich.......ist nur sehr schmerzhaft und sehr unangenehm....vor allem bei einer Schwindelattacke.

Also lehn dich zurück, dehn deine Muskeln und entspannen......

14.06.2014 15:57 • x 1 #3


J
Hallo Fortune!

Richtig lebensgefährlich ist ein HWS-Syndrom nicht. Nur sehr sehr unangenehm. Ich rede da aus Erfahrung. Ich habe so heftige Muskelverspannungen im Nacken, dadurch hat die HWS eine so genannte Steilstellung eingenommen. Das führt dann unweigerlich zu noch mehr Verspannungen. Ich habe manchmal so extrem heftige Schmerzen, daß ich eine Schmerztablette nach der anderen nehmen muß und die helfen nur wenige Stunden.

Manchmal habe ich auch Kribbeln in den Armen oder Schmerzen an der Kopfhaut, manchmal verspannt sogar die Kaumuskulatur und so zieht sich das Leiden immer weiter.

Das Schlimmste was man bei einem HWS-Syndrom haben kann, ist ein Bandscheibenvorfall. Das ist schmerzhaft und die vorgewölbte Bandscheibe drückt auf allerhand Nerven. Das führt dann zu Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen und daraus erwachsen dann neue Probleme. Zum Beispiel kann man ja richtig fies stürzen, wenn man die Beine nicht mehr richtig fühlt und eine Treppe runtersteigen muß.

Ich würde jetzt an Deiner Stelle aber keine Panik schieben ob es ein Bandscheibenvorfall sein kann oder nicht. Ich habe zum Beispiel auch sehr oft Missempfindungen in den Beinen oder in einem Arm. Dies kommt daher, daß die Nackenmuskeln bis in die Tiefe verspannt sind und da auf Nerven drücken, die dann natürlich irritiert sind. Schon so manches haben mein Arzt und ich gedacht, daß ich jetzt wohl mal einen Bandscheibenvorfall habe, aber es stellte sich immer heraus, daß es nur die stark verspannten Muskeln waren...

Also Kopf hoch und mach Dir keine Panik!

Lieben Gruß und gute Besserung von Jess

17.06.2014 10:08 • x 1 #4


fortune7
Hey, ich war gerade im Krankenhaus; da wurden Röntgenbilder von der HWS gemacht und es scheint alles in Ordnung zu sein. Aber schließt das ein HWS-Syndrom aus? Wurd jetz von dort zum Neurologen überwiesen. Neurologie klingt in dem Zusammenhang schon wesentlich unheimlicher. Mach mir Gedanken, was könntn dahinter stecken? Bzw. kann man die HWS wirklich ausschließen?

PS: Kanns auch nur an der Nackenmuskulatur liegen? Die ist denk ich oft ziemlich verspannt.

20.06.2014 15:57 • #5


H
Klar kann es an der Muskulatur liegen.

Was ich gerade mache:
Mehrmals am Tag die Brustmuskeln dehnen. Knackt auch schön im Rücken.
Die kleinen Nackenmuskeln (die hinerm Ohr) mit einer wärmenden Salbe einreiben und mindestens zweimal in der Woche zum Sport.

Und ich muss sagen, dass ganze hilft ungemein. Hier und da ist zwar Muskelkater da....aber das sind ganz andere Schmerzen vor allen Dingen erlösende Schmerzen.

Google mal nach Brust und Nackenmuskulatur dehnen.

PS: Bei mir konnte man auf den Röntgenbilder auch nix sehen.
Mach mal die Übungen und dann sollte es besser werden...und schön in Bewegung bleiben

21.06.2014 15:03 • #6


fortune7
Ich hab totale Bewegungsarmut, dehalb bin ich wohl so verspannt hm? Ich werds probieren, danke für den Rat.

21.06.2014 15:21 • #7


F
Als bei mir damals ein HWS-Syndrom diagnostiziert wurde, konnte ich meinen rechten Arm nicht bewegen. Erlernte dann das Autogene Training und mit der Zeit wurde es dann besser, auch durch die Ruhe, die ich dann hatte. Habe allerdings noch einen Bandscheibenvorfall in der HWS und in der LWS.
Jedenfalls sind für mich die Entspannungsübungen alltäglich sehr hilfreich, seit Jahren.

22.06.2014 14:16 • #8


J
Hallo Fortune!

Bei mir steht auch immer HWS-Syndrom und ich habe nur starke Muskelverspannungen, die die ganzen Symptome machen. Ich hatte das schon so schlimm, daß mehrere Ärzte dachten, ich hätte einen Bandscheibenvorfall, aber es kam von den Muskeln.
Ich würde Dir raten mal Thermacare-Wärmepflaster auf die Schultern/Nacken zu kleben. Die Wärme ist viel besser als von den ABC-Wärmepflastern. Natürlich geht auch Körnerkissen o.ä.. Wichtig ist eben Wärme.

Du kannst Deinen Arzt auch mal ansprechen, ob er Dir ein Muskelrelaxans verschreibt. Diese Medikamente senken den Muskeltonus in den Skelettmuskeln. Ich habe das Ortoton und muß sagen, daß es mir sehr gut hilft, wenn ich wieder starke Schmerzen habe. Zusammen mit Mass. und den Wärmepflastern einfach nur genial!

Entspannungstechniken zu lernen ist nicht schlecht, manchen hilft auch der Aufbau der Rückenmuskulatur im Fitnesscenter.

Was mir auch sehr geholfen hat war der Kauf einer neuen Matratze. Man darf in einer Matratze nur bis zu einem bestimmten Punkt einsinken, wenn man drauf liegt. Außerdem habe ich mir ein anderes Kopfkissen gekauft. So ein ergonomisches Nackenkissen. Hat Wunder vollbracht! Ist zwar im ersten Moment ungewohnt darauf zu schlafen, aber heute will ich es nicht mehr missen.

Alles Gute von Jess

23.06.2014 19:38 • #9


A
Ich habe selber auch seit einiger Zeit die Diagnose HWS-Syndrom, die Ursachen sind nicht ganz klar, bzw. der Arzt sagt auch, es würde vom Stress und meiner falschen Haltung kommen. Ich dachte ich grabe diesen Thread hier mal aus, hier steht ja schon der eine oder andere Tipp, vielleicht hat hier noch jemand Erfahrung damit? Bzw. wie sieht es denn beim Threadersteller inzwischen aus, ist es bei dir besser geworden, fortune7?

Bei mir sieht es so aus, dass ich Physiotherapie verschrieben bekommen habe, zudem Schmerzmittel, außerdem mache ich regelmäßig Übungen. Leider hat sich keine wirkliche Besserung eingestellt bisher. Einzig wenn ich Schmerzmittel einnehme, aber das versuche ich nur wenn es besonders weh tut, schließlich sind Schmerzmittel nicht zur dauerhaften Einnahmen geeignet. Langsam bin ich wirklich ratlos, oft schlafe ich wegen der Verspannungen schlecht, dann greife ich wieder zu den Schmerzmitteln. Das kann doch nicht ewig so weitergehen?

21.11.2017 18:22 • #10


Limique
Hallo arawena,
ich antworte dir mal, da ich das Thema HWS Syndrom von meiner Schwester kenne. Sie hat seit über einem Jahr Probleme, inzwischen stellt sich langsam eine Besserung ein. Das Problem, das Schmerzmittel nicht dauerhaft eingenommen werden können, ist ja bekannt, manche Ärzte verschreiben in solchen Fällen sogar Antidepressiva.
Seit März diesen Jahres können Ärzte auch wesentlich einfacher medizinisches Canna. verschreiben, das einige Vorteile gegenüber klassischer Schmerzmittel aufweist, an deiner Stelle würde ich einmal mit deinem Arzt darüber sprechen. Es bietet im Vergleich mit herkömmlichen Schmerzmitteln viele Vorteile, gerade bei chronischen Schmerzen wie bei einem HWS Syndrom zeigt Canna. sehr gute Ergebnisse. Ausführliche Informationen dazu findest du hier: https://www.leafly.de/mediziner/chronis ... s-syndrom/

Gerade da du erwähntest, dass du auch schlecht schläfst, könnte es durchaus eine Alternative für dich sein. Medizinisches Canna. wirkt schlaffördernd und entspannend, das hilft den Teufelskreis aus Schmerz, Schlaflosigkeit und daraus resultierendem Stress zu durchbrechen.

Vielleicht kann dir dadurch auch geholfen werden, bei meiner Schwester zeigt sich endlich eine deutliche Besserung.

22.11.2017 18:06 • #11


Brigitte07
Hallo fortune7, ich habe das selbe. Könnte man dir helfen und wie?

30.11.2017 00:05 • x 1 #12


D
Zitat von Brigitte07:
Hallo fortune7, ich habe das selbe. Könnte man dir helfen und wie?


Wie gehts dir jetzt?

04.10.2020 10:06 • #13


A


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