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Jasy1983
Guten Morgen,

Gestern habe ich plötzlich und unerwartet meinen überalles geliebten Kater Jerry verloren, er war gerade mal 5 Jahre alt.

Der Schmerz und die Trauer sitzen tief, wie geht man damit um? Wie kann man sowas verarbeiten

Jede Erinnerung, (das schlimmste ist das Wohnzimmer) morgens und abends nicht mehr zu mir aufs Sofa zum kuscheln kommen, kein Köpfchen geben, Futterschale weg und leer, Lieblingsplatz leer, jede Ecke, jeder Platz erinnert an den schmerzlichen Verlust

Jerry haben wir gestern von der Klinik nach Hause geholt und im Garten begraben, für mich unbegreiflich und ich kann und will es nicht wahrhaben, ich war gar nicht darauf vorbereitet

05.09.2020 08:05 • 06.09.2020 #1


12 Antworten ↓


Schlaflose
Meine zwei Katzen sind erst anderthalb Jahre alt und werden mir hoffentlich noch einige Jahre erhalten bleiben. Aber ich habe schon darüber nachgedacht, wie ich vorgehen würde, wenn sie mal nicht mehr sind. Ich würde mir sofort neue holen.

05.09.2020 08:10 • x 1 #2


A


Frage an Katzenbesitzer schmerzhafter Verlust

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Angor
Mein herzliches Beileid
So ein Verlust ist immer sehr schmerzhaft, besonders wenn das Liebste noch so jung war und der Tod so überraschend kam.
Ich glaube, den Schmerz kann nur die Zeit heilen.

Aber Jerry würde nicht wollen dass Du um ihn so trauerst, er ist ja nicht ganz fort, sondern bleibt immer in Deinem Herzen.

Und vielleicht hast Du ja, wenn Du soweit bist, ein Plätzchen frei für ein oder zwei Miezen aus dem TH, die ein schönes neues Zuhause suchen. Auch wenn das Herz trauert, ist immer noch viel Platz für arme Seelen, die sich nach Liebe sehnen, so wie Du sie Jerry gegeben hast.

LG Angor

05.09.2020 08:16 • x 2 #3


Icefalki
Ich verstehe dich, ging mir genauso, denn mein Kater war der Schönste, der Beste, der Liebste. Ich hatte schon immer Katzen, aber dieser war definitiv eine Ausnahme. Mein Fazit, da er nicht ersetzbar ist, will ich zur Zeit keine Katze mehr.

Das ist aber nur mein Denken, vielen hilft es, wenn sie sich ein neues Kätzle holen, und das ist auch ok so. Und dieser Verlust schmerzt noch lange, wird aber erträglicher.

Tut mir für dich echt leid, ist gemein, wenn sie noch so jung sind und alles so plötzlich geht. Meiner wurde überfahren, also von jetzt auf gleich weg. Ist ein echter Schock gewesen.

05.09.2020 13:37 • x 3 #4


veggicat
Zitat von Jasy1983:
Guten Morgen,Gestern habe ich plötzlich und unerwartet meinen überalles geliebten Kater Jerry verloren, er war gerade mal 5 Jahre alt.Der Schmerz und die Trauer sitzen tief, wie geht man damit um? Wie kann man sowas verarbeiten Jede Erinnerung, (das schlimmste ist das Wohnzimmer) morgens und abends nicht mehr zu mir aufs Sofa zum kuscheln kommen, kein Köpfchen geben, Futterschale weg und leer, Lieblingsplatz leer, jede Ecke, jeder Platz erinnert an den schmerzlichen Verlust Jerry haben wir gestern von der Klinik nach Hause geholt und im Garten begraben, für mich unbegreiflich und ich kann und will es nicht wahrhaben, ich war gar nicht darauf vorbereitet
ich kann dich soooo gut verstehen....vor 3jahren ist unser gismo auch innerhalb von wenigen Tagen und völlig unerwartet von uns gegangen.....die Zeit danach war für uns sehr schwer....er fehlte uns jede Minute....wir haben viel von ihm geredet und auch über lustige Zeiten gelacht....haben ihn natürlich auch im garten begraben.....ich begrüßte ihn jeden Tag wenn ich vorbei gehe.....mittlerweile hat eine ehemalige strassenhündin bei uns ihren Platz gefunden.. den gisi haben wir trotzdem nicht vergessen....er wir immer einen großen Platz in unserem Herzen haben und ich bin überzeugt dass er vom regenbogenHimmel auf uns schaut....sagdir immer dass deine fellnase einen schönen Platz bei dir hatte und jeden Tag genossen hat....diezeit war zwar kurz aber trotzdem nicht weniger mit liebe durchzogen.....momentan schmerzt es aber es wird besser und die schönen Erinnerungen bleiben für immer
Wünsche dir viel Glück und r.i.p. für deinen kleinen schatz

05.09.2020 13:54 • x 2 #5


Acipulbiber
Immer wenn es um Tierleid geht, versuche ich nicht mitzulesen. Mir geht es einfach zu nahe.

Was mir persönlich sehr geholfen hat:
Ich sehe meinen kleinen schwarzen Kater Leo auf einer grünen
Wiese, rundherum Blumen, blauer Himmel. Ich weiß er möchte nicht, daß ich traurig bin.

Ich würde mir wünschen, daß es Dir hilft

05.09.2020 18:05 • x 3 #6


Hoffnungsblick
Herzliches Beileid! Das kann ich dir nachfühlen!


Zitat von Acipulbiber:
Ich weiß er möchte nicht, daß ich traurig bin.


Dieser Gedanke würde mich auch trösten, wenn unsere Katze mal nicht mehr da wäre.

05.09.2020 19:24 • x 2 #7


Jasy1983
Ich danke euch allen

Wenigstens habe ich noch seinen Bruder Tom, es tut trotzdem so weh, weil Jerry mein Liebling war, er war für mich da, wenn es mir schlecht ging, jeden Morgen und Abend kam er zu mir aufs Sofa kuscheln

Ich bin trotzdem so unglaublich wütend, warum musste ausgerechnet Jerry sterben? Er war noch so jung, so lieb und verschmust. Mein Baby

Mittwoch brachte ich ihn in die Tierklinik, weil es ihm nicht gut ging, die Aussage der Tierärztin traf mich wie ein Schlag ins Gesicht, Nierenversagen, Überlebenschancen 10% .. im schlimmsten Fall einschläfern lassen, mir hat es den Boden unter den Füßen weggerissen, dann dieses hoffen und bangen, dass er doch wieder gesund wird.

Donnerstag bin ich nochmal hin, habe ihn gesehen und gestreichelt. Und Freitag morgen diese Schock Nachricht, dass er die Nacht leider nicht überstanden hat

Ich verspüre so eine unglaubliche Leere in mir. 2020 ist ein sch. Jahr. März 10 Wochen Homeschooling mit Kindern, Dauerstress, dann täglich Panikattacken und Angstzustände. Anfang Juli bin ich psychisch zusammengebrochen inkl. 20kg verloren. Mit Opipramol gings bergauf

Und nun dieser schwere Schicksalsschlag mit Jerry .. ich bin fertig mit den Nerven

06.09.2020 11:14 • x 2 #8


Icefalki
Zitat von Jasy1983:
Und nun dieser schwere Schicksalsschlag mit Jerry .. ich bin fertig mit den Nerven


Du hast recht. Was zuviel ist, ist zuviel. Ich kenne das auch. Und mit Vorbelastungen ist das eine extrem schwere Zeit. Da hilft kein Schönreden, kein Trost. Es ist und bleibt zum Kotzen.

06.09.2020 11:21 • x 2 #9


Jasy1983
Zitat von Icefalki:
Du hast recht. Was zuviel ist, ist zuviel. Ich kenne das auch. Und mit Vorbelastungen ist das eine extrem schwere Zeit. Da hilft kein Schönreden, kein Trost. Es ist und bleibt zum Kotzen.


Genau, da schließe ich mich an, dass es zum kotzen ist und so bleibt.

06.09.2020 12:06 • x 1 #10


Hoffnungsblick
Zitat von Jasy1983:
Donnerstag bin ich nochmal hin, habe ihn gesehen und gestreichelt


Schau, das Letzte, was du für ihn getan hast ist, dass du ihn gestreichelt hast. Das ist doch, neben allem Schmerz und dem unwiederbringlichen Verlust, ein schöner Abschied.

06.09.2020 19:07 • #11


Jasy1983
Zitat von Hoffnungsblick:
Schau, das Letzte, was du für ihn getan hast ist, dass du ihn gestreichelt hast. Das ist doch, neben allem Schmerz und dem unwiederbringlichen Verlust, ein schöner Abschied.


Ich habe ehrlich nie gedacht, dass es ein Abschied wird, ich habe gesagt Jerry, bitte werde wieder gesund er war im Käfig und hat weiter Infusionen bekommen, in den Arm nehmen konnte ich ihn nicht mehr

06.09.2020 20:13 • x 1 #12


Angor
Zitat von Jasy1983:
Ich habe ehrlich nie gedacht, dass es ein Abschied wird, ich habe gesagt Jerry, bitte werde wieder gesund er war im Käfig und hat weiter Infusionen bekommen, in den Arm nehmen konnte ich ihn nicht mehr

Ich bin mir sicher, dass er Dir das nicht übel genommen hat, denn er wusste, dass Du ihn über alles geliebt hast.
Und er ist jetzt noch im Herzen immer noch bei Dir und verlässt Dich niemals.

06.09.2020 20:19 • x 2 #13


A


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