Pfeil rechts

N
Huhu
Ich habe eine extreme Wespenphobie, was sich auch in körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwindel, Kopfschmerzen und Puddingbeinen äußert.
Bienen sind auch schlimm, Hummeln auf Abstand okay, Hornisse hatte ich noch nicht....Schwebefliegen kann ich auf die Hand nehmen.
Draußen renne ich mit nem kleinen Aufschrei vor Wespen weg (vor Bienen auch), im Raum ist es okay, wenn der Raum groß ist (Klassenraum z.B.) wenn sie auf der anderen Seite ist. Solange sie am Fenster dort ist, muss ich sie zwar fixieren und zucke zusammen, wenn sie sich ruckartig bewegt, aber es geht. Wenn ich sie aus den Augen verliere, kriege ich langsam Panbik...
Neulich passierte es, dass ich Wespe Nummer 1 so beibachtete und mich vorberietet habe, notfalls den Klassenraum zu verlassen. Wie ich noch beobachte taucht plötzlich dirket vor Wespe Nummer 2 auf
Hysterisches Kreischen und Wegrennen (mitten im unetrricht...) waren die Folge. Und oben genannte köerplcieh Symptome.
Bilder von Wespen kann ich mir nicht angucken, beim Lesen über sie bekomme ich Gänsehaut...
Jemand ne Idee?
LG

14.10.2008 21:30 • 06.09.2020 #1


13 Antworten ↓


M
Hi Nüggi,

also auskennen in dem Sinne tu ich mich nicht, aber bei meiner Schwester verhält sich das ähnlich. Sie ist als Kind sogar mal während einer Fahrradfahrt bergab vom Rad gesprungen weil sie sich von einer Wespe verfolgt gefühlt hat, oder verfolgt wurde.
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass Du vielleicht in Deiner frühesten Kindheit (also die Zeit an die Du Dich nicht erinnern kannst) ein negatives Erlebnis mit Wespen oder Bienen gehabt hast.

Aber hier im Forum sind ja Spezialisten, die Du direkt anschreiben kannst sobald Du 3 Beiträge verfasst hast. Vielleicht können die Dir helfen.

Gruß
Moonshine

14.10.2008 21:47 • #2


A


Phobie gegen Wespen und Bienen

x 3


N
Ne, ich hab sogar ne starke Vermutung, wo das herrührt. ich habe eine recht ausgedehnte Erinnerung an meine frühe Kindheit...
Meine Mutter ist hochgradig allergisch und wurde als ich noch klein war auf dem Stadtfest gestochen und musste von dort sofort mit einem Krankenwagen abtransportiert werden. ich erinnere mich sogar noch an meine damaligen Gefühle.
Komisch ist aber, dass ich da ungefähr 3 war und ich die Phobie erst auf der Realschule entwickelt habe und ab der 9. Klasse ungefähr so heftig.
Vorher habe ich mich sogar für Insekten interessiert und hatte auch vor denen Null Angst.

14.10.2008 21:54 • #3


N
Wer sind denn diese Spezialisten?

14.10.2008 21:55 • #4


M
Doris und Bernd unter der Rubrik Hilfe von Experten eine Mail schreibst bekommst Du im Lauf der nächsten Tage eine Antwort.

Gruß
Moonshine

14.10.2008 22:04 • #5


N
Okay, danke schön.
Also einen der beidne direkt per PM anschreiben, oder dort ins Forum stellen?

14.10.2008 22:07 • #6


M
direkt ins Forum stellen

Gruß
Moonshine

15.10.2008 21:52 • #7


N
Hallo
Ich habe eine extreme Wespenphobie, was sich auch in körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwindel, Kopfschmerzen und Puddingbeinen äußert.
Bienen sind auch schlimm, Hummeln auf Abstand okay, Hornisse hatte ich noch nicht....Schwebefliegen kann ich auf die Hand nehmen.
Draußen renne ich mit nem kleinen Aufschrei vor Wespen weg (vor Bienen auch), im Raum ist es okay, wenn der Raum groß ist (Klassenraum z.B.) wenn sie auf der anderen Seite ist. Solange sie am Fenster dort ist, muss ich sie zwar fixieren und zucke zusammen, wenn sie sich ruckartig bewegt, aber es geht. Wenn ich sie aus den Augen verliere, kriege ich langsam Panbik...
Neulich passierte es, dass ich Wespe Nummer 1 so beibachtete und mich vorberietet habe, notfalls den Klassenraum zu verlassen. Wie ich noch beobachte taucht plötzlich dirket vor Wespe Nummer 2 auf Shocked
Hysterisches Kreischen und Wegrennen (mitten im Unterricht...) waren die Folge. Und oben genannte körperliche Symptome.
Bilder von Wespen kann ich mir nicht angucken, beim Lesen über sie bekomme ich Gänsehaut...
Ich vermute dahinter ein Erlebnis aus meiner recht frühen Kindheit:
Meine Mutter ist hochgradig allergisch und wurde als ich noch klein war auf dem Stadtfest gestochen und musste von dort sofort mit einem Krankenwagen abtransportiert werden. ich erinnere mich sogar noch an meine damaligen Gefühle.
Komisch ist aber, dass ich da ungefähr 3 war und ich die Phobie erst auf der Realschule entwickelt habe und ab der 9. Klasse ungefähr so heftig.
Vorher habe ich mich sogar für Insekten interessiert und hatte auch vor denen Null Angst.
Kann ich da überhaupt selber was dran machen? Und wenn ja, was und wie?
Danke schonmal
LG Nicole

18.10.2008 12:33 • #8


B
Hallo Nicole,

das, was Du schilderst scheint tatsächlich eine konkrete Phobie zu sein, die man recht gut mit schrittweiser Konfrontation - in der Vorstellung und später auch real behandeln kann.

Schwierig ist meist eher, einen Verhaltenstherapeuten zu finden, der das konkret mit Dir angeht. Telefoniere einfach mal einige Verhaltenstherapeuten an, ob Du jemand findest, der eine solche Behandlung machen würde.

Eventuell habt ihr auch einen Zoologischen Garten in Deiner Nähe. Frage da mal nach, ob Dir da weitergeholfen werden kann. Das machen manche zoologischen Gärten z.B. bei Spinnenphobie.

Ansonsten wäre es für Dich selbst wichtig, dass Du Dich zunehmend wieder mit den angstauslösenden Insekten konfrontierst - zuerst durch Bilder - immer so lange, bis Du merkst, dass die Angst weniger wird - immer wieder. Übe das auch immer in der Vorstellung weiter - immer bis die Angst trotz Vorstellung der Insekten weniger wird.

Schau sie Dir in zoologischen Sammlungen an, wo sie aufgepikst und unter Glas sind - immer so lange, bis die Angst weniger wird. Mache Pausen dazwischen und versuch es erneut.

Dann fange an, diese Insekten aus der Ferne real zu beobachten. Verringere mit der Zeit den Abstand. Schaue sie Dir im Zoo hinter Glas lebend ganz aus der Nähe an. Schreibe Dir alles auf, was Dir an den Tieren auffällt.
Lies über die Insekten in Biologiebüchern nach. Beschäftige Dich viel mit ihnen und vermeide es nicht. Werde Expertin für Wespen ! Mache einen Vortrag für andere daraus - schriftlich und mit Bildern. Vielleicht kannst Du dann den Vortrag über sie irgendwann in der Schule halten.

Und wichtig: belohne Dich immer wieder mit Kleinigkeiten, wenn Du einen nächsten Schritt geschafft hast !

Vielleicht werden sie nicht zu Deinen Freunden, das muss auch gar nicht sein. Aber Du kannst sie vielleicht wieder realistischer als wertvollen Teil der Natur sehen, die nicht auf der Welt sind, um Dir etwas Böses zu tun. Sie wollen auch nur einfach leben und werden sich nur verteidigen, wenn man sie angreift oder sie nicht mit Respekt (nicht mit Angst ! - das ist etwas anderes) behandelt.

Ich wünsche Dir viele neue Einsichten in die Welt der Wespen und Hummeln und dass sie Dir zeigen dürfen, welch wunderbare Wesen sie sind, die man mit Respekt, aber ohne Angst erleben kann.

Herzliche Grüsse

Bernd Remelius

22.10.2008 17:02 • #9


M

06.09.2020 05:18 • #10


Calima
Was genau macht dir denn an Wespen Angst? Was ist an einer Wespe anders als an einer Hornisse?

06.09.2020 07:14 • x 2 #11


4_0_4
Willkommen Forum,


Zitat von marcgsxfnb87:
Meine Frage nun an euch: kann ich mich irgendwie vorbereiten? Kann ich mich in irgendeiner Form entspannen lernen ? Was kann ich tun, um die Therapie zu unterstützen ?


Vorher? wüsste nicht was. So eine Phobie kann man mit einer niederschwelligen Konfrontationstherapie überwinden.
Dazu sind drei Dinge wichtig.

- Vertrauen in deine Therapeutin. Und zwar dahin gehend, dass Du dir sicher bist das sie dich nicht überfordern würde und das Du den Glauben hast, das sie dich aus der Konfrontation instand herausnehmen könnte und würde, falls dies dein Wunsch sein sollte.

- Einen Zugang zu dir. Damit meine ich das sie einen therapeutisch emotionalen Zugang zu dir hat. Sprich das Du dir anhörst was sie zu dir sagt und darüber nachdenkst.

- gelerntes in der Welt ausserhalb der Therapie anwenden und so gut wie möglich umsetzen.

Zitat von marcgsxfnb87:
Übrigens: ich bin, obwohl noch in der Fahrschule, schon leidenschaftlicher Motorradfahrer und

Angst vor Wespen habe ich nicht, jedoch einen gesunden Respekt. Jedoch hat einmal ein Motorradhelm Flügel bekommen, als mir eine, als ich an einer roten Ampel stand, innen quer über das Visier gekrabbelt ist. xD

06.09.2020 07:42 • #12


M
Hallo Calima,

erstmal danke für deine Antwort. Genau das weiß ich ja nicht. Ich würde, spontan, sagen, das Hornissen einfach wesentlich ruhiger und weniger angriffslustig sind. Auch hört man die ja leichter und tauchen somit nicht so überraschend auf...


@cube-melon

auch dir danke für die Antwort. Also bisher kann ich vom ersten Gespräch her sagen, das es zumindest zwischenmenschlich passt, wie das auf therapeutischer Ebene aussieht, kann man jetzt wohl noch nicht beurteilen.

Ups, das kann ich mir vorstellen. Ich glaube, da ich dann mit dem Bike unterwegs wäre, würde ich probieren, das Visier hoch zu machen und hoffen, das die abhaut... notfalls würde mein Helm aber auch Flügel bekommen

06.09.2020 09:35 • #13


4_0_4
Klar kann man das nach einer Sitzung nicht im Detail einschätzen.
Was gut ist, das Du bei Hornissen und anderem Indiana-Jones-Popcorn tiefenentspannt bist. Dadurch gibt es sicher einige Ansätze wie man das andere angehen kann.

Zitat von marcgsxfnb87:
würde ich probieren, das Visier hoch zu machen und hoffen

ach warum?
so hatte ich die volle Aufmerksamkeit von vielen anderen. Ach das tat gut xD

06.09.2020 09:58 • #14


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Prof. Dr. Borwin Bandelow