Pfeil rechts
1

L
Danke, ich hoffe es sehr!

Ok, das mach ich alles jeden Tag! Mit dem bus zur Klinik dort in den rewe, machen dort auch Tagesausflüge und alles... aber irgendwie kann ich momentan nichts genießen und bin permanent in Angst und Panik! -.- habe jeden tag aufs neue wieder angst obwohl ich das seid zwei Wochen jeden Tag mache und mir noch nie was passiert ist! Das nervt mich einfach nur noch mittlerweile!
Hmmm also ich glaube im Endeffekt wird es mir helfen, aber scheinbar braucht es diesmal mehr zeit als sonst... ich hoffe nur einfach dass ich weiter durchhalte und das durchziehe. Denn ich glaube aus der Sache könnte ich echt sehr gestärkt raus gehen!

21.01.2014 21:52 • #21


K
Ich Drück dir ganz fest die Daumen! Geht bei dir bestimmt auch bald bergauf, alles zu seiner Zeit.
Zieh das auf jeden Fall durch, das kann einen nur stärken!

21.01.2014 22:25 • #22


A


Akut Phasen / 24-Stunden-Dauerangst - hört es wieder auf?

x 3


MichaelMoers

05.09.2020 10:41 • x 1 #23


laluna74
Ich leide auch an einer generalisierenden Angststörung und das seit mehr als 25 Jahren. Die Symptomatik ist mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Ich nehme auch Opipramol seit 2011. Anfangs beginnend mit 100mg-100mg-100mg. Aktuell nehme ich 50mg-0-100mg. Kam aber auch schon eine ganze Weile mit 100mg am Abend aus.

Wichtig ist, dass du das Medikament nicht einfach so absetzt, das kann schwer nach hinten losgehen. Bei Reduktion von 50mg am Morgen über vier Wochen stand ich plötzlich wieder unter großer Spannung.

Also keine Experimente ohne Rücksprache mit dem Arzt deines Vertrauens.

Wenn gar nichts mehr geht, dann gehe ich in die Bewegung. Bewegung baut Stress ab. Das ist wichtig, da Stress die Ängste verstärkt.

05.09.2020 10:49 • x 4 #24


laluna74
Ich wünsche dir ganz viel Kraft - du schaffst das . Du darfst nur den Glauben daran nicht verlieren!

05.09.2020 10:50 • x 2 #25


NadineK185
Hallo Michael.

Das mit der Dauerangst (inklusive Herzangst, Panikattacken und Depressionen) kenne ich auch. Hatte ich voriges Jahr eine zeitlang auch 24 Stunden am Tag. Ich konnte nichts mehr, alleine zu Hause war die Hölle. Im August voriges Jahr bin ich dann in eine Klinik gekommen...es wurde besser. Ich bekam anfangs Tavor, Opipramol, Pipamperon und Escitalopram. Am Ende nur noch Escitalopram und Opipramol, jetzt aktuell nur noch Escitalopram. Es war so gut das ich zu Hause wieder klar gekommen bin als alle aus dem Haus waren...aber noch nicht so wie ich es mir gewünscht habe. Seit 7 Wochen bin ich wieder in einer Klinik und ich muss sagen, es ist noch besser geworden. Manchmal reicht es nicht aus ein oder zwei mal, vielleicht auch ein drittes oder viertes Mal in eine Klinik zu gehen.

Bei mir geht es jetzt schon 5 Jahre so. Erst jetzt während dieser Therapie habe ich verstanden, das es alles seine Zeit braucht und nicht von heut auf morgen geht. Klar kann man irgendwann nicht mehr, aber durchhalten und kämpfen das es besser wird lohnt sich einfach. Es ist auch klar, das es nie wieder wie vorher wird...die Krankheit geht nicht weg...man lernt nur anders damit umzugehen.

Vielleicht solltest du noch einmal über eine Therapie nachdenken, ich finde es lohnt sich.

Vor einer Woche gab es hier in der Klinik in meiner Gruppe einen Suizid Fall, das Bild sehe ich noch heut vor mir wie er da liegt...das hat mich wieder zurück geworfen...seit Tagen erhöhter Puls und das wo ich hier gelernt habe mit der Herzangst gut umzugehen. Aber ich muss sagen, das ich durch die Therapie hier den erhöhten Puls ganz gut weg stecke...ich kann mich ablenken, gehe raus,...
Voriges Jahr wäre ich nicht mal auf die Idee gekommen aus dem Bett zu steigen.

Was will ich dir damit sagen? Es lohnt sich zu kämpfen und an sich zu arbeiten, auch wenn es schwer ist, gerade wenn man einfach nur fertig ist.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und hoffe ich konnte dir und vielleicht auch anderen ein wenig helfen.

05.09.2020 22:36 • x 3 #26


4_0_4
Zitat von MichaelMoers:
Vor ca 5 Wochen ging es mir tagelang echt gut.Jetzt ist es jeden Tag ganz schlimm.Ich habe 24 Stunden Dauerangst. Gibt es sowas?

Bei den gestellten Diagnosen, würde ich annehmen das Symptomatik deutlich ausgeprägt ist.
Und dann sind Schwankungen auch möglich.

Die gute Nachtricht, man kann solche Phasen aushalten und überwinden.
Dazu ist es aus meiner Sicht aber absolut unumgänglich das man sein Leben auf die eigenen Befindlichkeiten anpasst und so Dinge lernt wie das Unterbrechen von Gedankenkreiseln, erarbeiten einer Notlaufstruktur, positives Denken, Entdramatisierung, Skills um den Stresspegel kurzfristig zu senken.

Das ist ein Lernprozess der eine Weile gehen kann. Da kenne ich Menschen die brauchen dafür ca. 1-2 Jahre intensive psychologische Betreuung um sich einen Grundstock an Stabilität zu erarbeiten. Gute Nachricht, ich kenne auch jemanden der hat das gröbste in 12 Wochen geschafft.

Hilfreich ist halt einen guten Therapeuten zu haben, zu dem gegenseitig ein guter und vertrauensvoller Zugang besteht. Was ich übrigens auch für den Zugang zu einem selbst für absolut elementar halte.

Es läuft so viel im Hintergrund und unterbewusst ab. Negatives, stigmatisierendes, Selbstprophezeiung, Streung der Energie, Fokus auf dysfunktionale Dinge. Es ist wie das Spiel Reverso, wo man eine Fläche von 1000x1000 Steinen hat und die schwarzen zu weißen umwandeln sollte.
Ein Sicherheitsgefühl baut sich nur auf, wenn das Unterbewusstsein uns vertraut, das wir es vor Schaden bewahren. Ansonsten schiebt es uns in die Symptome.

Mit diesen Dingen kann man es lernen das so eine Phase zwar unangenehm sein mag, aber KEINE Gefahr darstellt und zudem auch ein Ende hat. Am Anfang einer Therapie hat man diesen Glauben weniger bis gar nicht. Entsprechend kann sich das dann anfühlen.

Ich kann dir nur sagen das Du so konsequent und strukturiert wie möglich an deinem Weg arbeiten solltest.

Viel Kraft und Hoffnung
Cube

05.09.2020 23:19 • x 2 #27


MichaelMoers

30.10.2020 11:47 • #28


Sonja77
Hallo Michael,es tut mir so leid das du so leiden musst...

Auch ist es blöd das kein Medikament bei dir so richtig wirkt,und auch die Therapie und Klinik scheint nicht wirklich zu helfen ..

Hast du es mal mit einem Neuroleptika probiert?
Das war das einzige was mir geholfen hatt,und ich habe sehr viel probiert...

Aber mit dem Neuroleptika wurde es viel besser,wenn auch noch nicht ganz gut...

Die Angst vor einem Hirntumor ist ganz normal bei Leuten mit einer Hypochondrischen Störung..
Diese Erkrankung gehört so gut wie dazu....

Also können kann alles passieren,auch kann Krebs sehr schnell entstehen und wachsen...

Aber du kannst nicht dauernd ins CT denn das ist absolut nicht gesund und du hattest schon zwei davon..

Versuche darauf zu vertrauen und glaube den Ärzten

Heute bist du gesund,was Morgen ist kann dir kein Arzt sagen..

Also lebe dein leben und vergeude es nicht an die Angst

Ich wünsche dir alles gute

30.10.2020 12:26 • x 1 #29


MichaelMoers
Vielen lieben Dank!

30.10.2020 13:02 • #30


A


x 4





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler