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N
Ich habe da mal eine Frage. Ich benötige einen Ratschlag bzw. Hilfe die mir vielleicht einen Durchbruch verschaffen könnte.

Bin jetzt in Woche 5 seit der Cita-Erhöhung auf rund 7mg. Einiges ist schon besser geworden und ja, ich schätze das auch.

Ich stelle mir einfach die Frage, wie ich besser mit meinen Symptomen umgehen kann, bzw. rascher eine Besserung einleiten kann.

Hauptthema

Innere Unruhe
Anspannung
Adrenalinschübe
Unruhiger Magen
Schmerzende Rücken
Schwächegefühl
Gefühl als ob gleich was schlimmes passiert

Da dies oft von Zuhause weg Auftritt, könnte es noch immer ein wenig eingefärbt sein, von einer Agoraphobie.

Auf der anderen Seite treten auch Depressionen mit Ängsten auf.

Ich kenne das schon sehr lange und habe fast den Eindruck, dass man nicht viel in solchen Momenten tun kann - oder doch? Leider geht bei mir so ein Empfinden auch nicht binnen 1 Stunde weg, sondern kann mich auch den ganzen Tag ärgern, ob Privat, Urlaub oder Arbeit.

Wenn ich krank wäre oder was am Herzen hätte, dann könnte ich doch nicht so schöne und zum Teil anstrengende Mountainbiketouren machen oder nicht?

Da die oben beschriebenen Beschwerden scheinbar ohne Anlass kommen und gehen, ist es für mich so schwer, ein Muster oder Auslöser dahinter zu finden. Am meisten verunsichert und ärgert mich dieses unter Anspannung stehen, als ob hinter mir der Säbelzahntiger wäre.

Versteht ihr mich - was kann ich dagegen tun?

Einfach mal wieder in den Urlaub fahren können ohne Beschwerden

ohne Magenbeschwerden
ohne Rücken
ohne Anspannung/Unruhe/
usw.

Man sagt doch auch Krankheit als Symbol,
Die Seele spricht durch den Körper

05.08.2020 11:34 • 06.08.2020 #1


7 Antworten ↓


Angor
Hallo

Du bist jetzt erst auf 7mg Cita? Das ist sehr wenig, um Deine Beschwerden zu lindern bzw. verschwinden zulassen. Wieviel mg sollst Du denn insgesamt nehmen?

Ich selber nehme Escitalopram 10 mg, das enspricht 20 mg Citalopram, und ich komme gut damit zurecht. Ich habe im Rahmen meiner Angsstörung auch fast die gleichen Probleme wie Du gehabt, nur noch mit Panikattacken dabei.

LG Angor

05.08.2020 14:04 • #2


A


Wie die innere Unruhe wegbringen?

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N
Ich war schon auf 20mg und bin heuer dann bei 2.5mg wieder hoch auf 7mg.

Seit 2 Wochen ist wieder ein Muskelstrang in der rechten BWS verspannt, es schmerzt und setzt mich komplett unter Druck und Anspannung. Vom Kopf her hätte ich nicht das Gefühl das es ist. Durchs Schnarchen schlafe ich auch immer wieder nicht gut.

Gestern war ich mit der älteren Tochter auf einer Bergtour und da war mit dem Rücken noch nichts. Bin anscheinend so anfällig auf andere Betten. Keine Sonne bedeutet bei mir sehr oft auch dann noch leichte Unkonzentriertheit. Vor 3 Wochen auf der Hütte ging es viel besser als im Moment bei gleicher Tablettendosis.

05.08.2020 14:37 • #3


T
Die Anspannung kenn ich. Bei mir hilft auspowern mit dem Moutainbike . Die Muskeln sind zeitweise so angespannt, dass ich wie auf Stelzen laufe. Beschäftigung hilft zeitweise. Aber hast schon recht die permanente Anspannung ist schon fies.
Hilft hier jemandem progressive muskelentspannung?

05.08.2020 14:52 • #4


Calima
Zitat von Naturefreak40:
Ich kenne das schon sehr lange


Könnte das Wissen darum, dass dir in all der Zeit nichts geschehen ist, nicht hilfreich sein? Wenn der Säbelzahntiger bisher nie aufgetaucht ist, warum sollte er nicht weiterhin bleiben, wo er ist?

Hast du mal Yoga probiert? Nicht übers Internet, sondern mit echter Anleitung und regelmäßigem Üben?

05.08.2020 14:56 • #5


N
Na so geht's mir nicht schlecht aber ich habe seit 3 Wochen einen tiefliegenden, verspannten Muskel in Der BWS und der macht bei nichtbewegung echt viel Schmerzen, so ein Stechen auch beim Einnatmen.

In wiefern der Muskel auch diese fallweise Unruhe auslöst weiß ich nicht. Jetzt sitzen wir am Lagerfeuer und alles ist gut bis auf den Muskel. Yoga das letzte mal vor 3 Jahren tat gut, aber nicht durchgehend.

05.08.2020 23:19 • #6


N
Seit 2006 nehme ich mit Unterbrechungen immer wieder Citalopram, Aktuell 2.5mg.

Mir geht's soweit gut, wenn da nicht immer diese fiesen Rückenverspannungen und Schmerzen in der Brustwirbelsäule wären.

Diese strahlen einmal Richtung Hals und dann wieder nach Vorne in den Bauchraum. Auch im Bereich der 12 Rippe links habe ich immer wieder Druckschmerzen.

Was habe ich bisher gemacht medizinisch und Therapeutisch. Ich muss das jetzt abkürzen.

Bis auf CT oder MRT vom Körper/Wirbelsäule wurde alles gecheckt. Alles ohne Befund bzw. normale Abnutzungen.

Physiotherapie
Faszientherapie
Schröpfen
Mass.
Infiltrieren
Selbstmassage durch Faszienbälle
Schmerzmittel (Parkemed 500mg)
2 Jahre Gesprächstherapie

Gehe 3x die Woche Biken. Habe leider einen vorwiegend sitzenden Job und bei 1.90 118kg.

Gewicht geht bei Einnahme von Antidepressiva immer wieder rauf trotz regelmäßigen Sport. Bis vor 2 Jahre machte ich noch viel im Kraftsport. Normalerweise schwanke ich zw. 100 und 103kg.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage?

Meine Rückenverspannungen/Beschwerden sind sehr unangenehm und fühlen sich auch anders an, als wenn ich mir das Genick verrissen habe.

Die Beschwerden umfassen irgendwie den ganzen Körper und mein Befinden.
Die Lockerheit ist weg
Ein erdrückende Gefühl macht sich breit
Es ermüdet mich
Die Schmerzen schnüren den ganzen Brustkorb ein
Ich habe keine Angst dadurch, vielmehr deprimiert mich dieser immerwährende Zustand
Irgendwie macht mich das auch müde und depressiv

Wenn ich so zurückblicke war der Rücken bzw. ganz früher der Schulter-Nackenbereich immer der erste Bereich der sich mit Schmerz bemerkbar machte. Man lest auch immer wieder, dass Rückenbeschwerden auch bei einer Depression auftreten.

KENNT DAS JEMAND NOCH?

Können Rückenschmerzen ohne pathologischen Befund Anzeichen einer Depression/automatisierten Depression sein?

Wenn jemand das auch kennt, Erfahrungen hat, bitte ich um Antwort. Lg

05.08.2020 23:54 • #7


Angor
Vielleicht ist das die Erklärung für Deine Symptome?
https://www.atlasreflex.com/atlaswirbel-symptome/

LG Angor

06.08.2020 00:17 • x 1 #8





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