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Zitat von Lianna:
Zitat von Luna70:
Einschlafen lassen wird vielleicht nicht funktionieren. Womöglich rufen sie dich dann dauernd an, um sich zu beschweren dass du dich nicht meldest. Aber einen Versuch ist es natürlich wert. Ich drücke dir ganz fest die Daumen dass mit mehr Abstand zu deinen Eltern auch deine Entschlossenheit zunimmt, dich aus dieser Umklammerung zu befreien.


Am besten nicht mehr ans Telefon gehen, wenn sie anrufen - und dann vielleicht irgendwann, wenn du dich mental dazu in der Lage fühlst und gut vorbereitet bist, zurückrufen.


Das ist schwierig, denn wenn ich einen unbekannten Anruf auf dem Telefon habe, dann bekomme ich Panik, dass meinen Eltern was zugestoßen sein könnte.

15.07.2016 12:17 • #21


Luna70
Zitat von didimain:
glaubst Du, dass dann auch meine Hilflosigkeitsgefühle verschwinden?


Ganz bestimmt. Du hast den Zusammenhang doch schon erkannt.

Versuche es halt erstmal damit, dich mit entsprechender Technik ein bisschen abzuschotten. Neue Handynummer, die du ihnen nicht gibst. Das alte nur noch einmal die Woche anschalten und zu sehen ob sie sich gemeldet haben. In der Telefonanlage programmieren, dass die Nummer deiner Eltern umgeleitet wird, vielleicht auf die alte Handy-Nummer (wo du ja nicht mehr dauernd online bist). Irgendwie halt Abstand dazwischen bringen und ihnen weniger Platz in deinem Leben einräumen.

15.07.2016 12:17 • #22


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Wieder Hilflosigkeitsgefühl wegen Angst vor Hodenkrebs

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L
Zitat von didimain:
Das ist schwierig, denn wenn ich einen unbekannten Anruf auf dem Telefon habe, dann bekomme ich Panik, dass meinen Eltern was zugestoßen sein könnte.


Falls das tatsächlich der Fall sein sollte, würde man wahrscheinlich auf dem AB eine Nachricht hinterlassen - und von deinen Eltern weißt du ja, dass sie gern mal eine schlimme Erkrankung inszenieren.

Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich absolut keine Liebe mehr für meine Mutter empfinde. Das macht es sehr viel leichter, dauerhaft auf Distanz zu gehen.

15.07.2016 12:28 • #23


A
Bei mir hat es ein Jahr der Therapie gebraucht, bis ich das mit dem Macht raus hatte. Versuch dir zu verinnerlichen, dass du niemandem außer dir selbst Rechenschaft über dein Leben und deine Entscheidungen schuldig bist. Am Ende des Tages musst du dir selbst im Spiegel in die Augen sehen können.

Du bist ein erwachsener Mensch, der selbst über seinen Umgang mit allem (und dazu gehört auch Geld, wie du aussehen möchstest, was du beruflich machen möchtest, wie du deine Freizeit gestaltest und wen du liebst) entscheidet. Du wirst in deinem Leben richtige Entscheidungen treffen und kannst stolz auf dich sein, und du wirst welche treffen, die du im nachhinein nicht mehr so toll findest. Das ist einfach so, du wirst nie unfehlbar sein, niemand wird je unfehlbar sein, auch nicht und vor allem nicht deine Eltern, die dir ihre eigene Unfehlbarkeit eingeredet haben. Diesen Zustand musst du nicht erreichen!

Frag im Zweifel Menschen denen du vertraust um Rat. Menschen die es wirklich gut mit dir meinen. Nimm deine Entscheidungen mit allen ihren Vor- und Nachteilen an. Wenn ich einfach mal bei dem Beispiel mit dem Auto bleiben darf. Du entscheidest du möchtest mit dem Auto zum Bahnhof, weil dir der Bus nicht behagt und das vollkommen in Ordnung für dich ist. Genieß den Vorteil bequem hingekommen zu sein und notfalls lächle über die Nachteile die sich ergeben können wie Parkgebühren, ewige Suche nach einem Parkplatz u.s.w...

Du bewertest dich im Moment selbst nach dem Maßstab deiner Eltern. Versuch es mal nach deinem Maßstab. Die gleiche Situation (immer noch Auto / Bahnhof) kann man nämlich auch völlig anders bewerten. Ich z.B. finde es mutig und wünschte ich könnte mich einfach so alleine in mein Auto setzen und fahren. Bin noch nicht ganz soweit, fahre erst wieder seit ein paar Monaten wenn jemand neben mir sitzt. Also bewundere ich dich da schon mal. Und ich habe immer eher mäßig Glück mit Parkplätzen und darf die Kiste dann schwitzend in eine viel zu kleine Parklücke bugsieren. Ich bewundere an der Stelle deine Fahrt. (Und beneide dich ein klein wenig darum)

Du siehst, eine Situation, zwei völlig unterschiedliche Bewertungen. Und meine halte ich von meinem Standpunkt keineswegs für falsch. Und nun finde deine.

Es ist am Anfang ungeheuer anstrengend und ich bin immer wieder in die Falle gelaufen und habe nach meinen Eltern bewertet. Aber irgendwann kriegt man den Bogen raus. Ganz langsam und vor allem mit Geduld für sich selbst. Du hast Fürchterliches erlebt, das kann man nicht von einem Tag auf den anderen abstreifen. Aber nicht aufgeben, es kann klappen.

15.07.2016 12:29 • x 1 #24


D
Hat von Euch jemand mit dem Inneren Kind gearbeitet? Das klammert nämlich an meinen Eltern.

15.07.2016 12:55 • #25


daniels97
Hallo Jungs,

Ich leide seit 3 Jahren an Hypochondrie und hatte schon fast jeden Krebs hintermir beziehungsweise immer wieder vor mir. Was mich verunsichert sich allerdings das ich seit ca 13-16 Monaten ab und zu Schmerzen im linken hoden habe der bis zum P. Ansatz geht. Ich kann auch links unten bisschen hinterm Hoden einen kleinen Knubbel spüren. Der fühlt sich eher an wie eine Ader, Vene oder so. Ist ca 2mm bis 4mm groß würde ich sagen. Wenn mein guter dann steif ist tut diese Stelle besonders weh oder ist sehr empfindlich. Das ganze habe ich seitdem ich mal in meiner Ausbildung in einer Abteilung war wo ich immer unangenehm auf der Maschine saß und da manchmal einen Tag lang starke Schmerzen habe im linken hodenbereich. Ein Kollege hatte in der Abteilung sogar mal den selben Schmerz. Der Knubbel ist leichter im erigierten Zustand zu ertasten. Ich muss sagen dass ich keine Größenänderung wahrnehmen kann.

Was meint ihr. Ich weiß ihr könnt keine Diagnose stellen aber eventuell meine Angst nehmen. Ist ein Hudentomor wahrscheinlich?

Lg Daniel

21.01.2019 11:11 • #26


Lokalrunde
Nein das wird etwas untertrieben, damit geht man umgehend zum Urologen und klärt ab. Ganz viele Ursachen können in betracht kommen,
aber gleich Krebs, vergesse dass mal schnell. Stelle diesen Knubbel auch fest bei mir im erigiertem Zustand auch wenn er nicht schmerzt.
Vene oder Ader oder Kapillar Gewebe. Bei mir wurde auch eine Blasenspiegelung gemacht, alle drei Jahre und PSA Test, heute ein kleiner
Aufwand der nicht einmal mehr schmerzt weil die Instrumente flexible und Mikro klein sind. Urinprobe und Krebsvorsorge gleich dabei. Also
hin und gut ist..

21.01.2019 11:25 • #27


Angor
Hallo

Ich bin zwar kein Junge, aber Du solltest damit zu einem Urologen gehen. Das kann auch was nicht so Schlimmes wie eine Zyste oder eine Krampfader sein, aber Sicherheit kann Dir da nur der Facharzt geben.

LG Angor

21.01.2019 11:26 • #28


A

07.06.2019 13:34 • #29


N
Was hat denn die krampfader mit hodenkrebs zu tun?
Mein Mann hatte das gleiche, wurde bei der musterung zum Bundesheer festgestellt und operativ entfernt.
War keine große Sache!

07.06.2019 14:58 • #30


A
Wie lief es nach der op? Hatte er noch lange schmerzen?

07.06.2019 15:12 • #31


N
Nein er hatte keine großen Schmerzen.

07.06.2019 15:24 • #32


M
Moin Leute, ich habe mit 10 einen komischen Knoten am Hoden entdeckt und habe mir nichts dabei gedacht und bin auch nicht zum Arzt. Jetzt bin ich 20 und lebe seit 2 Jahren mit der Angst das es hodenkrebs ist. Der Knoten ist nicht wirklich größer geworden. Seit 2 Jahren habe ich Panikattacken und Todesangst. Ich brauche euren Rat. Ich werde mutig sein und es beim Arzt vorstellen. Trotzdem habe ich Todesangst und Panikattacken deshalb.

30.03.2020 16:00 • #33


A


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