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Wildrose
Mein Vater war da immer etwas ratlos.
Einmal sagte er , ich verstehe das nicht.
Deine Geschwister hatten doch nie solche
Probleme.

01.07.2019 10:27 • #21


Wildrose
Zitat von Sisterryan:
Ich bin seit längerem wegen Angst und -Panikstörungen krankgeschrieben und warte momentan auf meinen Ambulanten Therapieplatz, das am Dienstag beginnt bzw. das Erstgespräch dazu stattfindet.


Ich wünsche dir alles Gute.
Ich habe letzten Winter eine stationäre und
anschließend tagesklinische Therapie gemacht
und fand es sehr positiv.

01.07.2019 10:43 • #22


A


Wenn die Familie einfach kein Verständnis zeigt

x 3


-Leeloo-
@Sisterryan
Das tut mir sehr leid, vielleicht können sie es nach einer gewissen Zeit akzeptieren. Nichts ist schlimmer, als wenn man gerade in der schlimmen Phase steckt und obendrein kein Mitgefühl bekommt oder eine Unterstützung oder Bestärkung z. B.zu sagen: ich finde es toll, dass du den Schritt machst und es wird dir bestimmt helfen. Oder vielleicht auch mal Interesse an deiner Person zu zeigen und nachzufragen, eben damit man weiß, wie man mit psychisch kranken Menschen umgehen kann/sollte.
Selbst wenn man zum Beispiel in einer tiefen Depression steckt, fehlt sogar oft der Anlauf, sich überhaupt um eine Therapie zu kümmern.
Aber deshalb können wir hier im Forum uns gut austauschen. Ich finde es hilft auch immer ein wenig, weil man weiß, dass man nicht allein da steht. Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg.

01.07.2019 14:24 • #23


S
Danke, Cati und Leeloo. Akzeptanz ist ein gutes Stichwort, auf beiden Seiten. Dass die beiden so auf mich reagierten, muss ich jetzt verarbeiten und annehmen. Ich habe mich schon langsam ausgeheult und freue mich nun weiter auf den morgigen nächsten Schritt.

01.07.2019 15:09 • x 1 #24


Wildrose
Das finde ich echt stark von dir !

01.07.2019 15:34 • #25


E
Hallo,

Ich wünsche dir das du sehr viel Mitgefühl für Dich aufbringen kannst .
Selbstliebe .
Ich lese hier sehr oft ,ach jeden Tag im Forum ,dass sehr viele Menschen hier ,soviel Mitgefühl für andere aufbringen können, ja ich auch ,nur leider ,bringe ich mit viel zu wenig , Mitgefühl .
Was Unfair , oder wie seht ihr dass ?

01.07.2019 15:59 • #26


O
Hey,
viele Menschen sehen in sich selbst nur einen geringen Wert. Das passiert häufig unterbewusst.
Deshalb sind viele Menschen in bestimmten Situationen sehr zuvorkommend. Häufig wenn es ihnen sehr schlecht geht.
Man sollte erst sich selbst zu schätzen wissen und mit positiver Energie dann dieses Gefühl anderen entgegen bringen.
Jeder kann seine Ziele erreichen und glücklich werden.
Glaubt an Euch.

viel Kraft uns allen
Ollivia

01.07.2019 16:05 • x 2 #27


L

14.03.2020 10:04 • #28


Meteora
Kontaktpause, - Einschränkung oder - abbruch kommt für dich nicht infrage? Einen anderen Rat habe ich leider nicht. Mir geht es aber genauso. Ich stehe es halt durch, vier Tage um die Weihnachtszeit und ein paar Besuche, sonst sehen wir uns kaum im Jahr. Ich sage mir dann immer: in x Stunden ist es vorbei. Hilft mir ein bisschen.

14.03.2020 14:39 • x 1 #29


Schlaflose
Zitat von LadyHope:
mir ist aufgefallen, dass ich immer wieder Herzrasen und Unruhe bekomme, sobald ich weiß, dass etwas mit der Familie ansteht. Sei es zusammen einkaufen, zusammen essen oder etwas zusammen unternehmen.

Leider hab ich das Ganze nie unter Kontrolle und oft gipfelt es dann in einer Vorstufe zur Panikattacke. Bevor ich eine bekomme, melde ich das bereits meiner Familie und gehe nach Hause.


Wenn ich das so halten würde, wäre ich seit über 30 Jahren nicht mehr aus dem Haus gegangen. Herzrasen und Unruhe habe ich so oft, dass mir das überhaupt nichts mehr ausmacht. Vor 35 Jahren hatte ich 6 Monate lang wirkliche Panikattacken, wo ich sowohl zuhause als auch egal wo außerhalb mehrmals am Tag welche bekam, mit dem Hauptsymptom gleich umzukippen oder tot umzufallen. Selbst da bin ich nach 2 Wochen nur zuhause wieder ganz normal überallhin, weil ich gemerkt habe, dass trotz allem nichts passiert.

14.03.2020 15:02 • x 1 #30


L
Liebe Schlaflose,

wow, Respekt. Wie schaffst du das?

Ich habe immer so viel Angst, dass ich Luft schnappend am Boden liege und alle kriegen es mit, keiner kann helfen.
Oder das ich so unkontrolliert zittere bei Panikattacken.
Das kann man ja leider nicht verstecken.

Dann hab ich Angst vor der Angst und flüchte wieder nach Hause.
Aushalten hab ich wirklich noch nie hin bekommen, ich finde immer einen Schlupfwinkel.

Dadurch mach ich das Ganze schlimmer, ich weiß.

14.03.2020 16:15 • #31


Schlaflose
Zitat von LadyHope:
Ich habe immer so viel Angst, dass ich Luft schnappend am Boden liege und alle kriegen es mit,


Das hatte ich am Anfang auch, aber nachdem ich ein paarmal festgestellt habe, dass es nicht passiert, verging diese Angst.

14.03.2020 16:19 • x 1 #32


Gorilla
Ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen wo deine Familie sich Sorgen macht.

Das sind ja eher Vorwürfe die kommen. Mich nerven auch immer so Aussagen wie reiß dich zusammen.

Als ob man das könnte in so einer Situation.

Ist nicht böse gemeint aber das musst du dir nicht geben.

18.03.2020 08:40 • x 1 #33


blue1979
Du müsstest herausfinden, ob es verselbstständigte angstattacken sind oder ob deine Familie dich antriggert , weil Gründe dahinter stehen. Dafür müsstest du für dich oder Mit Hilfe deine Kindheit reflektieren. Beim zweiten würde ich Kontakt minimieren bis du für dich neue Erkenntnisse gesammelt hast wie du damit umgehen willst , beim ersten erstmal viele Infos zu Paniksymptomen holen und in Schritten Mit den Symptomen konfrontieren .

18.03.2020 09:08 • x 1 #34


VeitFluffy

03.04.2020 14:25 • #35


Icefalki
Ich denke, damit hat jeder zu kämpfen, der eine Angsterkrankung hat. Was aber stimmt, dass einen die Angst total einsperrt.

So oder so, es ist uninteressant was andere sagen oder denken, es ist dein Leben und von daher deine Entscheidung, ob du Hilfe annimmst, oder eben nicht.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass es manchmal besser ist, gefühlt beim Versuch der Änderung zu sterben, als gar nix zu tun. Interessanterweise stirbt es sich eben nicht, gut, fühlt sich so an, aber in Wirklichkeit passiert nix Schlimmes.

Bei Hyperventilation atme in eine Papiertüte, die kann man immer mitnehmen.

03.04.2020 14:46 • #36


FeuerWasser
Zitat von VeitFluffy:
(Ich hasse es sowas aufzuzählen. will das ja nicht haben)

Diese Selbstleugnung wird dir zusätzlich im Weg stehen nebst dem, dass dich deine Angst regelrecht lähmt. Ich denke auch nicht, dass ein Psychotherapeut für dich aktuell der beste Ansprechpartner ist sondern ein stationärer Aufenthalt zur Stabilisierung. Ich denke an Klienten die weinend und panisch in der Klinik eintrafen vor Angst und bei 20min Fahrtweg. Nur, wenn man etwas ändern möchte muss man diesen 1. Schritt machen. Den kann dir keiner abnehmen, ganz gleich ob ein möglicher Weg der Psychotherapeut ist, ein voll- oder teilstationärer Aufenthalt. Du kannst natürlich auch zuhause bleiben, wertvolle Lebenszeit und Lebensjahre verschenken. Das Problem wird sein, dass dein Zustand keinen Deut besser- sondern immer schlechter wird. Das kannst du haben bis zur endgültigen Verwahrlosung.
Ich kann sehr gut verstehen, dass dein Umfeld auf dich einredet, ein dein Wille ist zu schwach nicht ausgesprochen wird weil man dich tatsächlich für schwach hält sondern da spielt auch viel Überforderung und Hilflosigkeit eine Rolle. Dein Partner, deine Freunde, deine Eltern, die wollen sicher alle, dass es dir mal besser geht, dass du ein lebenswertes Leben hast und für dich selbst sorgen kannst, was derzeit nicht der Fall ist. Die wollen, dass du auf die Beine kommst.

Wenn du aus dieser Angstspirale raus willst musst du dir langsam einen Plan machen und in die Aktion kommen. In der Klinik anrufen, sagen ich brauche Hilfe, ich habe starke Ängste und kann die Wohnung kaum verlassen, was kann ich tun?. Es ist ein Satz der von dir kommen muss.

03.04.2020 23:12 • x 1 #37

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VeitFluffy
Ein Anfang ist ja schon gemacht..
Bin in einer Tagesklinik angemeldet, nur momentan ist das Problem, dass es noch lange dauern kann, dank dem Virus, bis ich dort wirklich hin kann :/ was verständlich ist!
Aber ich fange ja dinge an.. kümmere mich darum.. nur jetzt z.B kann ich einfach nicht weit weg gehen zum Spazieren :/

03.04.2020 23:24 • #38


FeuerWasser
Ja, das ist derzeit eine furchtbare Lage. Bei uns wurden Patienten aus einer laufenden Suchttherapie- und selbst aus der Geschlossenen entlassen (wo es noch verantwortet werden konnte) weil die Kapazitäten nicht mehr vorhanden sind und die Ärzte anderweitig gebraucht werden. Derzeit darf einem nicht viel fehlen.

Es ist sehr gut wenn du diese regelmäßigen Spaziergänge aufrecht erhältst. Vielleicht wäre es hilfreich dich mit progressiver Muskelentspannung auseinanderzusetzen bevor du das Haus verlässt und nachdem du wieder nach Hause kommst um diese Spannungszustände abzubauen. Das sollte man langfristig anwenden.
Empfehlenswert wäre zB das hier:
https://www.amazon.de/Progressive-Muske...182sr=8-1

03.04.2020 23:35 • x 1 #39


M

20.06.2020 20:35 • #40


A


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