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Lotta1707
Hallo ihr lieben.

Kurz und knapp zu mir, Angst- und Panikstörung seit 2015. Keine Medikation, habe eine 2-jährige Therapie beendet.

. und damit ging es mir dann auch jetzt 3 Jahre sehr gut, hatte alles gut im Griff. Mein Partner und ich haben uns verlobt, wollen ein Haus kaufen und in die Kinderplanung gehen. und ich Sitz hier, habe wieder vermehrt Symptome und echt schiss ob ich das Mama werden nicht lieber sein lassen sollte?!

Schafft man das als ängstlicher Mensch?

28.01.2020 00:46 • 04.03.2020 #1


10 Antworten ↓


Safira
Hey, weiß nicht ob man das pauschal ablehnen oder bejahen kann. Es kommt immer darauf an wie schwer diese Angstsymptome ausufern können und wie man dann damit umgeht mit den relevanten Stressoren. Das heisst Hilfe suchen und wieder an der Angst arbeiten, so wie Du es schonmal gemacht hast.

ich denke das die Kinderplanung eine Erwartungsangst in dir ausgelöst hat was ja auch nicht unbedingt schlecht ist. Es zeigt das Du eine gute Mama sein willst und jetzt schon Verantwortung übernimmst. Was sagt denn dein Partner über deine Angst es nicht zu schaffen?

Wie hat sich deine Angst denn damals gezeigt?

28.01.2020 00:50 • #2


A


Mit einer Angststörung Mutter werden?

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D
Hallo , ich habe eine 11 Jährige Tochter, und seit meinem 15 Lebensjahr mit Ängsten usw zu kämpfen.
Seit dem meine Tochter 1 Jahr alt ist bin ich alleinerziehend und ich muss ehrlich sagen , es war hart. Bei mir war es früher so das ich vermehrt abends Ängste und Panikattacken bekommen hatte .. und dann war ich alleine mit einem schlafenden Kleinkind.. mittlerweile ist es besser je älter sie wurde desto einfacher wurde es... aber ich habe auch gelernt besser mit den Ängsten umzugehen und nicht gleich in Panik auszubrechen. Das war ein harter Weg aber ich bin dennoch froh das ich meine kleine habe und würde jederzeit wieder ap entscheiden und wenn es sein müsste auch diesen harten weg gehen.
Liebe Grüße

28.01.2020 00:51 • #3


Lotta1707
Danke ihr lieben....

Ich denke, dass mein Freund sich auch Gedanken darum macht, er spricht es nicht klar aus, bestärkt mich eher, aber er hat vermutlich auch schon mal ein zwei Gedanken daran verschwendet ob mir das nicht zu viel wird...

Im allgemeinen fühle ich mich absolut bereit dazu, und diese schlechten Phasen überwiegen auch nicht... aber es ist halt ein sehr schmaler Streifen zwischen es geht mir gut und sch., was gehts mir schlecht

28.01.2020 01:17 • #4


Insorge
Hallo Lotta,

ich bin Mutter von einem 10 Monate alten Sohn. Meine Ängste haben sich zum Ende der Schwangerschaft verstärkt und auch jetzt habe ich starke Angst (bei mir ist es hauptsächlich eine Keimphobie, wobei ich stärker Angst habe, dass mein Sohn sich was unheilbares oder für ein Kleinkind tödliches einfangen könnte, also klar mit Verlustängsten verbunden bzw. auch der Angst was bei der Hygiene falsch zu machen). Ich warte nun auf einen Psychotherapieplatz.

Hast du eine Idee, warum die Symptome nun wieder da sind?
Positiv ist ja, dass du eine ganze Weile angstfrei warst, also ist die Behandlung gut angeschlagen. Wenn du dir ein Kind wirklich sehr wünschst und bereit bist bei Symptomen eine Therapie zu machen, dazu eine stabile Partnerschaft hast, wo der Mann einen guten Ausgleich schaffen kann, wenn es dir mal schlecht gehen sollte, spricht m.E. nichts dagegen.

Mein Sohn ist eine extreme Bereicherung. Einzig meine Selbstzweifel und Ängste erschweren es mir teilweise das auch wirklich zu genießen. Ich fühle mich nicht überfordert durch meinen Sohn, habe eher Sorge ihm nicht genügend gerecht zu werden. Hier hilft aber mein Mann sehr, der sich trotz Vollzeitberufstätigkeit um einige Hausarbeiten und wenn er da ist auch oft mit um den Kleinen kümmert.

Hast du mit deinem Partner schon über deine Sorgen gesprochen? Was sagt er dazu? Traust du ihm zu, dass er sich um das Kind kümmern kann, wenn du überfordert bist? Hast du sonst noch mögliche Hilfe (Eltern, Schwiegereltern, Geschwister, Freunde)? Wenn du ein gutes Soziales Netz hast, ist das auf jeden Fall sehr hilfreich.

Willst du denn jetzt erneut eine Therapie beginnen? Vielleicht ist es dann günstig mit der Schwangerschaft zu warten, bis du einen Therapieplatz hast. Wenn du stabil in die Schwangerschaft gehen kannst ist das schon besser. Möglich, dass deine Symptome auch mit Ängsten hinsichtlich der Schwangerschaft oder Mutterrolle zusammenhängen und dann könnten die sich durch die Schwangerschaft verstärken. Wenn das sein könnte, dann würde ich in jedem Fall erst die Therapie beginnen und dort auch über mögliche Sorgen sprechen.

28.01.2020 01:38 • #5


T
Hallo Lotta, ich kann Insorge in vielen Dingen zustimmen. Ich bin selbst Mutter von 2 Kindern und bin glücklich sie zu haben! Vor meiner zweiten Schwangerschaft habe ich auch drüber nachgedacht ob es eine gute Idee wäre. Das war es! Zum Anfang der Schwangerschaft haben sich meine Symptome leider verschlechtert auf Grund der hormonumstellung aber der Rest der Schwangerschaft war dafür sehr entspannt. Ich habe es jetzt so erlebt dass ich nach der Geburt lange gar nicht dazu gekommen bin unbewusst überhaupt symptome zu haben da ich anderweitig mit dem Baby total eingespannt war. Jetzt schleichen auch langsam wieder welche ein. Das ist nicht schön und sehr anstrengend aber ich werde noch mal einen Termin bei meiner Therapeutin machen. Das ist nicht schlimm und auch kein versagen oder so! Ich kann dir nichts raten was ich auch nicht möchte aber dir vielleicht ein bisschen die Angst oder Sorge nehmen! LG

05.02.2020 23:57 • x 1 #6


J
Zitat von Lotta1707:
Hallo ihr lieben. Kurz und knapp zu mir, Angst- und Panikstörung seit 2015. Keine Medikation, habe eine 2-jährige Therapie beendet. . und damit ging es mir dann auch jetzt 3 Jahre sehr gut, hatte alles gut im Griff. Mein Partner und ich haben uns verlobt, wollen ein Haus kaufen und in die Kinderplanung gehen. und ich Sitz hier, habe wieder vermehrt Symptome und echt schiss ob ich das Mama werden nicht lieber sein lassen sollte?! Schafft man das als ängstlicher Mensch?



Hallo.. Ich habe trotz Ängste zwei Kinder bekommen. Es war die beste Entscheidung. Natürlich Ängste verschwinden nicht einfach so, aber zumindest bei mir ist es so, daß ich vieles eben dennoch tue und mich ncihr verkrieche. Es hilft einem nicht komplett den Boden zu verlieren, denn man möchte das die Kids ein ganz normalen Alltag haben. Spielplatz usw.

Ich denke das ist jetzt so greifbar und das macht dir etwas Angst. Aber sieh es so, du bist stark, deine Therapie gut beendet und du hast einen Mann ihr werdet das schaffen. Immer positiv bleiben und dir nicht sagen es wird dann alles wieder schlimm. Evtl bleibt es, aber es kann nivht schlimmer werden, du kannst dich nur bereichern wenn dich dein Kind dann anlächelt.

Alles Gute

27.02.2020 17:16 • #7


E
Hallo ,ich habe einen Sohn der 27jahre jung ist.
Ich habe es geschafft .

27.02.2020 17:41 • x 1 #8


W
Mein Sohn wird auch 27 J. , die beste Entscheidung meines Lebens...

Man schafft das auch mit Ängsten, wenn es auch oft schwer war...

27.02.2020 18:06 • #9


Chrissie207
Hallo,
ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mich aufgrund der Angsterkrankung gegen Kinder entschieden ... (was vermutlich auch richtig war, wenn ich daran denke, wie schlecht es mir schon ging als wir unseren neuen Hund aus dem Tierschutz bekommen haben). Ich finde es schon schade, keine Kinder zu haben, aber ich denke auch, dass man Angst unbewusst auch weitergibt. Ich hätte es für mich schrecklich gefunden, wenn ich dem Kind das gleiche zugemutet hätte, was ich durchgemacht habe.

04.03.2020 17:22 • #10


M
Wie gehst du mit deinen neuen Hund um? Hilft er dir mit der Angst zu leben? Und was für einen hast du bekommen?

04.03.2020 17:53 • #11


A


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Mira Weyer