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K
Hallo brauch mal wieder eure Hilfe !

Nach jetzt gut sechs Wochen wo es mir richtig gut ging (nur einige kleine PAs) bin ich wieder in ein dickes Loch gefallen
Das letzte mal war ich vor sechs Wochen bei meiner Ärztin, Sie erklärte mir zum hundertsten mal das Alles ok ist und das die Psyche so einiges mit unserem Körper anstellen kann. Diesmal konnte ich es wohl irgendwie akzeptieren und mir ging es seid Jahren mal wieder richtig gut
Jetzt der rückschlag, seid dem WE könnte ich wieder nur heulen der druck auf der Brust ist wieder da und ich kann meinen Kopf einfach nicht ausschalten immer diese gedanken an schreckliche Krankheiten
Wie versucht ihr aus dem Loch wieder raus zu kommen?

Danke euch schon mal im voraus

Lg Kim

08.04.2013 10:15 • 28.01.2020 #1


20 Antworten ↓


G
Der Druck auf der Brust kann viele Ursachen haben. Da wäre zum Beispiel die Brustwirbelsäule ... hat du vielleicht was schweres getragen, oder falsch gelegen? Kann auch sein, dass du verspannt durch die Gegend tigerst!

Was ich mache, wenn es mir wieder mal schlechter geht? Ich besinne mich auf die letzten Tage und frage mich, hast du genug gegessen, hast du genug getrunken? Waren die Tage stressfrei? Hast du genug geschlafen? Meistens kann ich jede Frage mit Nein beantworten. Also muss ich mich wieder um mich selbst mehr kümmern.

08.04.2013 10:27 • #2


A


Druck auf der Brust - aus dem Loch rauskommen?

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K
Hallo Gina,
vielen dank für deine schnelle Antwort
Stress habe ich leider andauernt ich wohne direkt neben meinen Eltern (Vater Alkohl krank Mutter kontroll zwang)
Wenn ich nen klaren gedanken fassen kann, weiss ich auch das es verspannungen sein konnen immer wieder ertappe ich mich selbst wie hoch ich meine schulterrn den ganzen Tag habe
Und trotzdem gelingt es mir nicht klar zu denken und ich stolper von einer PA in die nächste

Lg Kim

08.04.2013 10:45 • #3


crazy030
Gerade dieser ständige Druck auf der Brust ist sehr oft ein Symptom psychischer Erkrankungen, Depression z.B., aber auch Angststörungen etc. Das hat mit Brustwirbelsäule oder Herz dann nichts zu tun. Jegliche Formen von Missempfindungen oder Schmerzen haben oft psychische Hintergründe. Problem ist, man will es meist nicht glauben.

08.04.2013 10:52 • x 1 #4


K
Hallo crazy,
doch ich weiss ja das ich eine Angst störung und Somatoforme störung hab, nur wenns mir dann mal einige Zeit gut geht, fängt der ganze zweifel von vorne an

08.04.2013 11:00 • x 1 #5


L
Lieber Threadsteller,

der Druck auf der Brust ist sicherlich rein psychisch. Ich kenne auch auf die schnelle keine Krankheit die so ein unspezifisches Symptom zeigen würde - wenn dann Verspannungen im Rücken / Wirbelsäulen Bereich. Lass dich einfach mal massieren.

Ich möchte dir nochmal ein wenig weiter/tiefer helfen:

Bedenke bitte, dass jeder Mensch der so denken würde wie du Panikattacken bekommen wird. Im Endeffekt sagst du dir ja nichts anderes, als Oh Gott ich muss sterben. Denn das schlimme ist nicht die Krankheit die du dir einbildest sondern die Folge der eingebildeten Krankheit die du dir selber einredest. Du sagst zwar du hast Angst vor einer nicht entdeckten Krankheit, im Endeffekt hast du jedoch Angst generell zu sterben - und die Ursache deines Todes ist aus deiner Sicht nunmal eine nicht entdeckte Krankheit.
Das ganze ist ein Teufelskreis - Tief in dir drin, unterbewusst denkst du beständig (Grundüberzeugung) dass du an einer nicht entdecksten, tödlichen Krankheit leidest. Auf diese - Unterbewussten - Grundüberzeugung folgen dann natürlich Symptome.
Du musst begreifen, dass dein Symptom NUR wegen deinen Gedanken kommen - wegen deiner inneren Negativen, pessimistischen Grundüberzeugung - du beobachtest also deinen Körper und jede kleinste Veränderung füttert nur deine Grundüberzeugung deiner selbst - die natürlich absolut falsch und korrigierbar ist! Jedes kleinste Stechen ist für dich ein Zeichen ich hatte Recht! .
Ziel muss die Erkenntnis der FALSCHEN Grundüberzegung / des falschen Mindsettings sein.
Anschließend analysierst du dieses schriftlich, und nun - der wichtigste Schritt - änderst du diese Grundüberzeugung z.B. in ich bin kerngesund. Ich sehe andere die haben Krankheiten, doch mir geht es bestens. Ich bin glücklich, denn mir fehlt nichts!.

Du und auch Forenmitgliedern die das hier lesen kann ich folgendes raten:

Macht ein kleines Gedankenexperiment. Ihr bildet euch also aktuell ein dass ihr an einer schlimmen Krankheit leidet. Symptome kommen und gehen entsprechend - die Grundüberzeugung ist jedoch immer die selbe.
Nun spielt doch mal durch, dass ihr in z.B. 20 Jahren tatsächlich eine Krebsdiagnose gestellt bekommt. Was würdet ihr - gesehen auf eure persönliche Vergangenheit / die Jetzige Gegenwart also denken?. Genau: Ich war mein ganzes Leben lang kerngesund, und bildete mir ein etwas zu haben, was ich nie hatte. Ich konnte mein Leben nicht genießen, obwohl ich kerngesund war. Und jetzt ist es tatsächlich soweit.

Sprecht doch mal mit wirklich Kranken Menschen, mit Krebspatienten. Ihr werdet sehen: Diese haben anfangs eine große Angst, ja sogar Panikattacken - begründete! - doch im Verlauf entwickeln Sie schnell einen Wandel von der Angst hin zum Kampf!

Ihr seid gesund, euch fehlt nichts. Genießt euer Leben solange ihr wirklich nichts habt.

Und für den Moment/ im Akutfall: Welche schwere Krankheit soll das bitte sein? Ok gehe von Krebs aus : Die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten riesige Fortschritte in der Behandlung gemacht. Krebs ist heilbar. - im Fall des Threadstellers übrigens zu 100% unwahrscheinlich, dass dahinter etwas Wirklich krankhaftes steckt! -
Hinterfragt also euren Katastrophengedanken: Was wenn wirklich? Bedeutet das sicher den Tod? Und bedient euch Statistiken und Zahlen um die wirkliche Wahrscheinlichkeit eurer Katatstrophe zu quantifizieren!

Ich hoffe euch/dir ein wenig geholfen zu haben.

Geh raus, leb dein Leben, Sei glücklich. Du bist ein glücklicher Mensch - du weißt es nur nicht. Begreife: Dir fehlt nichts. Du bist gesund. Nutze das!

14.04.2013 19:24 • x 4 #6


crazy030
Nur mal am Beispiel der Depression, da finden man auch den Druck auf der Brust als körperliches Symptom und noch massig mehr:

www.depressionen-depression.net/symptom ... ession.htm

Es ist fast erschreckend. Aber es zeigt eben auch, was eine psychische Erkrankung für körperliche Symptome verursachen kann, was auf Angststörungen ebenso zutrifft.

14.04.2013 21:53 • #7


T
@life: Dein Beitrag hilft mir gerade sehr, vielen lieben Dank dafür!
Ich werde jetzt genau mit diesem Gedanken ins Bett gehen: Ich bin kerngesund und ich erlaube mir, glücklich zu sein und zu leben!

Danke!

14.04.2013 21:59 • #8


W
super Beitrag von life, es ist wirklich so, die Symptome kommen durch die Grundeinstellung Angst, die wir ändern müssen. Doch dies ist leichter gesagt als getan.Ich als Paniker und generalisierte Angststörung seit 30 Jahren sage mir das auch immer wieder! Doch jedes kleinste Pieksen bringt einen wieder aus der Bahn, was wäre wenn........

Doch es kommen auch wieder gut Zeiten, daran muß man glauben und arbeiten. Ich werde in eine psychosomatische Klinik gehen, war noch nie in Kur. Mir ist natürlich jetzt schon ganz anders........ Wunder erwarte ich keine, jedoch vielleicht eine andere Lebenseinstellung. Hat jemand postitive Erfahrung mit Kuren?

Schönen Tag!
Waage

15.04.2013 09:13 • #9


crazy030
Ja, da hat @ life völlig recht. Wenn man mal mit wirklich körperlich Kranken zu tun hat, dann werden die Unterschiede schnell klar. So sehr sich Angstpatienten auch in Google weiterbilden, es ist trotzdem dann noch sehr viel Unwissenheit vorhanden.

15.04.2013 09:22 • #10


T
@Waage: ich bin auch schon seit über 25 Jahren dabei, kommt mir alles bekannt vor. Ich habe ebenfalls die Idee mit der Klinik, muss mich aber auch erst umschauen. Einfache Konzepte werden uns wohl nach so langen Jahren und entsprechender Chronifizierung nicht helfen. Aber wo / wie eine solche Klinik finden?

15.04.2013 09:50 • #11


K
@ life,
Du hast meine Gedanken um meine Angst genau auf den Punkt getroffen.

Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag ich werde mir Deinen Rat zu Herzen nehmen,denn ich glaube das ist schon mal ein stück Leiter die mich aus meinem Loch raus führen kann

Vielen dank
Lg Kim

15.04.2013 10:19 • #12


kyra96
Hallo,
ich bin neu hier und es beruhigt mich zu lesen, dass ich nicht allein bin. Auch ich habe seit Ende 2012 ständig diesen Druck auf der Brust und Rückenschmerzen. Organisch ist bei mir auch alles ok.. War bei etlichen Ärzten. Selbst eine Herzkatheter Untersuchung konnte mich leider nur zeitweise beruhigen.
Seit ca. 4 Wochen nehme ich Citalopram. zur Zeit 10 mg. Meine Beschwerden waren erst mal weg. Jetzt ist alles wieder da und diese Angst ist fürchterlich. Aber das kennt ihr ja leider auch. Ich werde nächste Woche zum Doc gehen und fragen ob wir die Dosis evtl auf 20 erhöhen können. Zwischenzeitlich wurde ich auch an einen Verhaltenstherapeuten überwiesen. Dieser hat mir auch Mut gemacht.
Man fühlt sich teilweise wie eine Gefangene im eigenen Körper. Selbst meinem liebsten Hobby (Dauerkarte beim Fussball) bin ich aus Angst nicht mehr nach gegangen.
Ich habe mir aber für diese Saison wieder eine Dauerkarte geholt und werde mich mit der Situation auseinander setzen.
Da was Life geschrieben hat versuche ich anzunehmen. Es stimmt ja auch. Es ist doch verrückt was die Psyche so alles anrichten kann.

@ Kim, bist Du denn jetzt beschwerdefrei und der Druck ist weg?

LG

18.07.2013 16:04 • #13


K
@ kyra 96 der druck auf der Brust ist im moment weg dafür hab ich jetzt wieder probleme mit dem Hals
ich kann mir nicht an den Hals fassen ( Berührungs empfindlich ) und schmerzen in den Nackenwirbeln und dauer schwindel

Ich glaub ich weiss gar nicht mehr wann ich das letzte mal so richtg beschwerdefrei war


Lg Kim

29.07.2013 11:12 • #14


kyra96
Hallo Kim,

ich hatte heute auch eine verdammt schlechte Nacht.
Mein Druck ist auch weniger geworden weil mich ein anderer Orthopäde am Montag eingerenkt hat.
Wir schaffen das irgendwie und irgendwann aus diesem Loch wieder rauszukommen und finden hoffentlich wieder beschwerdefrei in unser altes Leben zurück....

LG

04.08.2013 09:55 • #15


M
auch ich kann @life nur zustimmen und möchte mich herzlich für seine wohltuenden worte bedanken!
Ich bin gerade dabei aus meinem Loch rauszukommen, es ist zwar ein Kampf, aber ich muss einfach da raus. Mein Körper sagt mir, dass ich endlich aufhören soll, diese bösen Gedanken tagtäglich zu hegen und zu pflegen, da ich bei jedem neuen Krankheitsgedanken immer noch schwächer geworden bin. Ich rede mir nun ständig ein, dass alles psychosomatisch ist, was auch sinn macht, denn ich bekam die symptome erst in dem moment, wo ich meine aufmerksamkeit darauf richtete. ich lese nicht mehr bei google nach, auch nicht, um die symptome auszuschließen, denn es bringt einfach nichts - es ist immer etwas beunruhigendes dabei und gift für die seele!

Das mit dem Druck auf der Brust habe ich auch seit 2, 3 Wochen durchgehend. Es ist möglich, dass es von der verschleppten grippe her rührt, ekg, CT der Lunge war in Ordnung, aber die Blutwerte nicht gut. Trotzdem - vieles kommt ganz sicher von der Seele. Ich war deshalb nun schon bei 3 Ärzten und 2 davon haben die Vermutung ausgesprochen, dass der Druck von der Brust ein Refluxproblem sein könnte. Ich habe nun magensaftresistente Tabletten (Pantoprazol 40mg) verschrieben bekommen, die ich 2 mal am Tag nehmen soll. Wenn man damit Probleme hat, hat man ein Druck auf der Brust, Halsschmerzen, Kofpschmerzen... Außerdem hat mir die HNO Ärztin heute angeraten, ja alle Schmerzmittel wegzulassen. (Ich war nun schon bei 3 verschiedenen Hausärzten und in der Klinik und alle verschrieben mir Schmerzmittel und Antibiotikum). Sie hat nur den kopf geschüttelt bei all den Schmerzmittelchen und Antibiotikum....
Ich glaube der Körper braucht einfach viel Liebe und auch Zeit um sich zu erholen.

08.08.2013 13:16 • #16


koenig

02.04.2019 09:06 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

domi89
Klingt wie eine Panikattacke, bist du dabei sehr unruhig oder ängstlich? Ich kenne das nach dem Aufstehen so nicht.

02.04.2019 09:53 • #18


koenig
Unruhig vielleicht schon.

02.04.2019 09:59 • #19


A
Zitat von koenig:
Wer kennt das? Wenn ich morgens aufstehe, habe ich manchmal so eine Schwere oder einen Druck im Oberkörper, als hätte ich ein Gewicht auf mir. Womit hängt das zusammen?

Auch wenn ich etwas zu spät bin mir geht es jeden Morgen genau so

01.01.2020 20:29 • #20


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