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Guten Morgen zusammen,

leider ist der Thread aus 2016 zu dem Thema offenbar eingeschlafen, deshalb rufe ich das hier mal neu auf.
Ich beschäftige mich gerade mit der Arbeit von Klaus Bernhardt, habe mir nun den kompletten Podcast angehört und bin im Moment noch gemischter Gefühle.

Den stark wissenschaftlich basierten Ansatz an sich finde ich spannend, zudem habe ich das Gefühl erstmals wirklich zu verstehen, was eigentlich im Gehirn vor sich geht. Auch wirkt alles sehr logisch, nachvollziehbar und ganz wichtig: EINFACH DURCHZUFÜHREN! Denke ich an die bisher gefundenen Lösungsansätze an anderen Stellen, waren diese meist schwammig erklärt, dauerten von Vorne herein entmutigende 12 Monate oder hatten viel mit Esotherik zu tun, worin ich leider nicht so gut bin.

Was mich jedoch stark stört an der Bernhardt-Methode, ist die scharfe Kritik an bisherigen Therapiemodellen und die regelrechte Aufforderung, Medikamente quasi in die Ecke zu werfen. Hierin sehe ich eine ernsthafte Gefährdung von Patienten, da diese durch Wegfall der ADs in Krisen rutschen könnten oder mehr noch das Vertrauen in bisherige Helfer verlieren und im Fall des Scheiterns der Bernhardt-Methode ohne jegliche Unterstützung wären.

Ich habe das Buch von einem Bekannten bekommen und werde es als Nächstes lesen.
Bis dahin würde mich sehr interessieren, wie eure Erfahrungen damit sind.

Lg

30.12.2019 09:37 • 31.12.2019 #1


1 Antwort ↓

Zephyr
Da Medikamente bei mir nie die Wirkung hatten, die erwünscht war, brachte ich mir eine Methode bei, wie ich Depressionen selber ohne Medikamente los werde. Zudem betrachte ich Depressionen nicht mehr als Krankheit, sondern als natürliches, körpereigenes Warnsignal und als natürlichen Gesundungsprozess. Es ist also ein Prozess, den man mitgehen muss. Wenn man sich dagegen wehrt und stemmt bzw. den Prozess unterbricht, dann rutscht man immer tiefer in die Depression. Geht man aber mit, erholt man sich und die Depression vergeht fast wie von alleine.

Mit meiner eigenen Methode habe ich mittlerweile schon mehrere leichte bis mittelschwere Depressionen binnen weniger Wochen durchstanden. Bei dem Thema Angst und Allergien gehe ich mit ähnlichen Methoden vor. Der Grundansatz ist dabei immer, nicht gegen die Symptome vorzugehen, sondern die Sache verstehen zu lernen und damit dann genau dort anzusetzen, wo wirklich die Ursache liegt.

Zudem arbeite ich viel mit Esoterik, um eine Balance zur extrem exoterischen Welt herzustellen. Esoterik bedeutet dabei nicht irgendwelchen göttlichen Unsinn, sondern ganz kurz gesagt einfach nur, in sich zu kehren, sich durch sich selbst zu definieren und sich selbst und seinem eigenen Körper zu vertrauen und in sich zu hören. Im Ideal hat man eine ausgewogene Balance zwischen Esoterik und Exoterik.

31.12.2019 04:08 • x 1 #2





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