Angst wegen Frauenarzt (Zyste, Krebsabstrich)

Guten Morgen,Monchichi

ich habe einen ASC-US aber Krebszellen wurden nicht gefunden. Papillomvirus 16 und 18 negativ (sollen die krebserregendsten sein) habe aber die leichtere Gruppe positiv.

Habe auch einen 1,5 cm grossen Lymphknoten unter der Achsel. Blieb nach einem Zona von vielen zurück. Am Ultraschall sah er nach regressif anmutend aus.
Hast du sowas bei euren Patientinen schonmal gesehen?

In unserer ambulanten Chirurgie wird Kolposkopie gemacht und sollten bösartige Zellen gefunden werden ein Stück Muttermund ausgeschnitten.
Grössere Lymhknoten die gutartig aussehen beim Ultraschalle sah ich schon, habe aber trotzdem Angst

Ja darum kreisen meine Gedanken und ja noch viele andere Ängste.... und schwarze Gedanken.
Versuche mal diese ewigen bösen Gedanken durch anderes zu ersetzen. Mich auf anderes konzentrieren.
nicht leicht liebe Grüsse Barbara

Hallo Monchichi,

verfügt die Praxis, in der du arbeitest, über ein eigenes Labor oder werden bei euch die Abstriche eingeschickt ?

Eine Woche ist nämlich ganz schön flott. Mir wurde in den letzten dreißig Jahren eigentlich bei jeden FA gesagt, dass es zwei Wochen dauert.

Aber je kürzer, je besser für uns Angstgeplagten

Hallo, nein, wir schicken unsere Abstriche weg. Bis sie wieder da sind, dauert es circa eine Woche. Bis wir den Patienten Bescheid gebsn können, etwas länger, aufgrund der Bearbeitungszeit, die in der Praxis noch anfällt. Alles muss sortiert, unterschrieben und eingescannt werden.

Zitat von Monchichi123:

Hallo, nein, wir schicken unsere Abstriche weg. Bis sie wieder da sind, dauert es circa eine Woche. Bis wir den Patienten Bescheid gebsn können, etwas länger, aufgrund der Bearbeitungszeit, die in der Praxis noch anfällt. Alles muss sortiert, unterschrieben und eingescannt werden.

Ah, vielen Dank für die Info.

Also, kann ich mich jetzt, nachdem die erste Woche rum ist, noch nicht wirklich entspannen...schade

Meine Frauenärztin sagt immer, dass sie sich innerhalb einer Woche meldet, wenn der Abstrich nicht in Ordnung sein sollte.

Da ich ja auch so ein Pap-Angsthase bin, habe ich gründliche Recherche betrieben:

Die Abstriche werden jeden Dienstag und Donnerstag von einem Laborboten abgeholt und ins zytologische Labor gebracht.

Bei mir war es bisher immer so, dass das Ergebnis am Freitag vorlag, wenn ich an einem Montag zur Krebsvorsorge war.

Das zytologische Labor sendet die Befunde vorab per Mail. Zusätzlich kommen sie aber auch noch mal per Post.

Allerdings wohne ich in einer Großstadt mit mehreren Einsendelaboren.
Vielleicht geht es in meiner Frauenarztpraxis deshalb so flott.

Hallo Lianna,

ich danke dir

Ich denke, wenn Mitte der Woche ist und noch kein Anruf kam, kann ich langsam entspannen.
Bis dahin muss ich halt noch irgendwie durchhalten

Und in knapp einem Jahr dann das selbe Spiel von vorne

Zitat von tanilein:

Hallo Lianna,

ich danke dir

Ich denke, wenn Mitte der Woche ist und noch kein Anruf kam, kann ich langsam entspannen.
Bis dahin muss ich halt noch irgendwie durchhalten

Und in knapp einem Jahr dann das selbe Spiel von vorne

Ich bewundere dich dafür, dass du das trotz deiner großen Angst Jahr für Jahr aussitzt.

Ich schrecke in meiner Panik noch nicht mal davor zurück, im Einsendelabor persönlich anzurufen, um meinen Pap zu erfragen.

Mein Name steht bestimmt schon auf diversen Mit-Vorsicht-zu-genießender-Patient-Listen.

Ach Quark, Lianna
Ich bin mir sicher, dass die meisten anrufen und nicht wie das Kaninchen vor der Schlange die zwei Wochen hinter sich bringen, so wie ich.

Ich denke mir einfach, dass ich lernen muss, die Angst irgendwie auszuhalten.
Zudem würde ich durchdrehen, wenn mir am Telefon irgendetwas komisch ( und das geht SEHR schnell) vorkäme.

Wenn die Arzthelferin z.B. sagen würde die Ärztin ruft Sie zurück, was eigentlich ja sogar so sein müsste und völlig normal wäre, dann würde ich natürlich glauben, dass nur die Ärztin mir meine todbringende Diagnose würde mitteilen können.
Die Zeit bis zum Rückruf würde ich dann vermutlich nicht überleben.

Also hangele ich mich von Tag zu Tag. Abends kann ich mich ja dann entspannen, weil nichts mehr kommen kann.

Da ich gestern die Stuhlprobe eingeworfen habe, werden heute und morgen nochmal richtig hart.

Gegen Mittwoch sollte es besser werden

Zitat von tanilein:

Zudem würde ich durchdrehen, wenn mir am Telefon irgendetwas komisch ( und das geht SEHR schnell) vorkäme.

Wenn die Arzthelferin z.B. sagen würde die Ärztin ruft Sie zurück, was eigentlich ja sogar so sein müsste und völlig normal wäre, dann würde ich natürlich glauben, dass nur die Ärztin mir meine todbringende Diagnose würde mitteilen können.
Die Zeit bis zum Rückruf würde ich dann vermutlich nicht überleben.

Ich nehme mir Jahr für Jahr vor, nicht anzurufen.
Das tut in meinem Umfeld wirklich keine Frau.
Die vergessen es sogar, dass sie überhaupt beim Frauenarzt waren und leben nach dem Arztbesuch ganz normal weiter, weil sie einfach davon ausgehen, dass es keinen Anruf geben wird.

Ich hatte übrigens mal solch einen Horroranruf.
Und zwar kam der 3 Wochen nach dem Vorsorgetermin, als ich mich schon längst in Sicherheit wog.
Der Arzt (ein sehr alter Mann) hatte ein eigenes zytologisches Labor und wertete die Abstriche in seiner Praxis selbst aus.
Ich bin davon ausgegangen, dass es bei ihm deshalb besonders schnell geht.
Er sagte, es sei ein Pap II W mit Tendenz zu III.
Ich solle in drei Monaten wiederkommen.
In meiner Panik habe ich mir sofort einen Termin bei einem anderen Arzt besorgt und erhielt eine Woche später ein alles in Ordnung.
Ich vermute, dass dieser alte Arzt da irgendwie Mist gebaut hat.

Aber mir hat das einen weiteren Knacks in meiner Angsthasenseele verpasst.


Ich rufe immer in einer Spontanaktion an und überrasche mich damit sozusagen selber.
Auf diese Weise minimiert sich das Zittern auf die paar Minuten, bis die Arzthelferin mich im PC gefunden hat.

Und hinterher rollen wir jedes Mal ganze Felsbrocken vom Herzen.

Oh wenn ich mich einmal einhacken darf. Mein Termin ist nun am Mittwoch und ich drehe hier durch vor Angst.
Ich habe solche eine Panik dass sie etwas findet und ich nicht mehr lange zu leben habe.