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E
Huhu,
Ich- weiblich-24 Jahre- HotelfachfrauIch weiß nicht mehr weiter. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Alles begann letztes Jahr anfang November. Ich bekam plötzlich immer Schmerzen in den Schläfen. Was total untypisch für mich war, da ich nie an Kopfschmerzen vorher litt. 
Dann Sonntags auf der Arbeit plötzlich das Gefühl umzukippen und starkes Herzrasen. Daraufhin in die Notfallambulanz. Der Arzt stellte nur einen erhöhten Blutdrucl fest - schickte mich darauf hin wieder nach Hause. Von dem Tag an begann meine Ärzte Odysee - Hausarzt ( 24 Stunden Blutdruck, Blutabnahme) - Kardiologe ( Echo und 24 Stunden EKG, sowie Belastungs EKG) - Augenarzt - HNO ( dieser stellte eine Nasennebenhöhlenentzündung fest) - sowie zu guter letzt Neurologe (MRT HWS und Schädel sowie EEG) auch hier alles ohne Begund, außer auf dem MRT sichtbare Kieferhöhlenentzündung. 
Die ganze Zeit begleitet mich dazu dieses Unwirklichkeitsgefühl, was ich am aller schöimmsten finde. Dieses Gefühl neben sich zu stehen und alles anders Wahrzunehmen. Als wäre man gar nicht richtig da. Ich traue mich schon nicht mehr bei meinem Freund zu Übernachten bzw. Generell rauszugehen. Alles was mir spaß machte ist vorbei... ich weiß nicht mehr weiter. Nächste Woche habe ich noch einen Termin zur Schilddrüsen Untersuchung... Dazu muss ich sagen, dass ich mich schnell in Krankheiten reinsteiger ( Kopfschmerzen. Immer gedacht Hirntumor zu haben etc)

Wie kommt man von diesem Unwirklichkeitsgefühl los. Ich möchte wieder so leben wie vorher 

21.01.2016 19:30 • 08.12.2019 #1


13 Antworten ↓


R
Hallo Einhorn,

bei mir kam dieses von Dir beschriebene Gefühl quasi über Nacht. Es beunruhigte mich sehr. Es ist ein Bestandteil der Angsterkrankung sagte mir meine Ärztin damals und das nahm den Schrecken mich zu sehr darauf zu konzentrieren.Heute ist es fast weg.

Viele Grüße

21.01.2016 19:46 • #2


A


Unwirklichkeitsgefühl - wann geht es endlich weg

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HomeGirl89
Hallo Einhorn,

das Unwirklichkeitsgefühl ist wie Rasselwecker schon sagte leider ein Teil der Angst- und Panikattacken.
Am besten ist es wenn du dich in dem Moment ablenkst, dich auf andere Sachen konzentrierst.
Das klingt erstmal unmöglich aber es funktioniert. Diese Unwirklichkeit wird immer wieder mal kommen, aber genauso schnell ist sie auch wieder weg.

21.01.2016 19:54 • x 1 #3


alice01
Hallo @Einhorn91
der erste wichtige Schritt ist zu akzeptieren!
Erstens, dass du offensichtlich nichts organisches hast, sondern dein Kopf diese Symptome auslöst.
Und zweitens, und das wird dir jetzt nicht gefallen, zu akzeptieren, dass es nicht wieder wie vorher wird. Aber du hast die Chance, dass es besser wird und vielleicht sogar noch besser.
Bist du schon in einer psychischen Behandlung? Hat der Neurologe nichts weiter gesagt?

21.01.2016 21:34 • x 2 #4


E
Meine Neurologin meinte ich solle ausgleichs Sport machen. Regelmäßig Essen und Trinken etc.
Leider wird mir bewusst, dass ich ohne psychologische Hilfe da aber wohl nicht mehr raus komme...
Es ist einfach schwer zu glauben, dass all die Symptome wie Kreislauf etc. Nur von der Psyche her kommen sollen...

21.01.2016 22:10 • #5


alice01
Doch kann es. Umso mehr wundert es mich, dass wenn du solche Symptome hast, deine Neurologin nicht in Richtung Angst- oder Verhaltensstörung gedacht hat!

21.01.2016 22:16 • #6


E
Sie hat mich ganz am anfang -noch vor dem MRT- gefragt, was denn die anderen Ärzte gesagt haben. Darauf hin meinte ich, dass alle das auf die Psyche schieben, ich aber für mich erstmal alles körperliche ausschließen möchte.
Das fand sie gut weiter hat sie dann auch nichts mehr gesagt :O

21.01.2016 22:34 • #7


alice01
Zitat von Einhorn91:
Sie hat mich ganz am anfang -noch vor dem MRT- gefragt, was denn die anderen Ärzte gesagt haben. Darauf hin meinte ich, dass alle das auf die Psyche schieben, ich aber für mich erstmal alles körperliche ausschließen möchte.
Das fand sie gut weiter hat sie dann auch nichts mehr gesagt :O

Komisch... da versuche es mal direkt bei einem Psychologen.

21.01.2016 22:36 • #8


E
Das werde ich.
Danke für die Antworte

21.01.2016 22:45 • #9


A
@Einhorn91 das kannte ich auch dieses Benommenheitsgefühl. Als wenn ich nicht richtig da bin, als wnn ich neben mir stehe. Bei mir kam das auch von der Angst und Panik die ich hatte. Wie so eine Art Wahrnehmungsstörung. So wie es gekommen ist ist es auch wieder weg gegangen.
Ist ein doofes Gefühl, aber nix schlimmes.

Alles Liebe der Abendschein

21.01.2016 22:59 • #10


Groovecity
Hey habe gerade deinen Beitrag gelesen . Ich kenne viele deiner ängste. Aber was uns gerade etwas verbindet ist das meine kriege auch Gegnen Ende November angefangen hat und meine ganze Gefühls welt auf dem Kopf steht. Mir fällt es auch total schwer zu akzeptieren das es sich jetzt alles so anfühlt. Denke dann möchte wieder so fühlen wie vorher...Kann dann auch nicht glauben das es nichts körperliches sein soll....Manchmal wünschte ich das alles ist ein Traum und ich wache einfach auf und alles ist gut...
Naja alles gute für dich

22.01.2016 00:02 • #11


alice01
Zitat von Groovecity:
Hey habe gerade deinen Beitrag gelesen . Ich kenne viele deiner ängste. Aber was uns gerade etwas verbindet ist das meine kriege auch Gegnen Ende November angefangen hat und meine ganze Gefühls welt auf dem Kopf steht. Mir fällt es auch total schwer zu akzeptieren das es sich jetzt alles so anfühlt. Denke dann möchte wieder so fühlen wie vorher...Kann dann auch nicht glauben das es nichts körperliches sein soll....Manchmal wünschte ich das alles ist ein Traum und ich wache einfach auf und alles ist gut...
Naja alles gute für dich

Hallo @Groovecity
ist mir auch immer so gegangen, dass es ab Oktober/November schlimmer wird. Geht den Meisten so. Liegt an der Jahreszeit, dunkel, trist und normalerweise auch kälter. Und ich bin der Meinung, dass das Jahresende da auch psychisch eine Rolle spielt. In meiner schlimmsten Zeit hat da sogar der Sonntagabend und die Angst vor der neuen Woche gereicht.
Ich kann auch noch sehr gut eure Sehnsüchte nachvollziehen. Ich wollte die ganze Angstsch... einfach weg haben und alles wieder so unbeschwert wie früher haben. Ich habe ja schon gesagt, so wird es leider nicht mehr. Die Angst ist und bleibt ein Bestandteil meines Lebens. Aber ich möchte euch mit dieser Aussage nicht frustrieren, sondern zum Akzeptieren bringen. Und, auch wenn das jetzt für euch unvorstellbar klingt, man gewinnt ungemein viel aus der Sache. Hätte nie geglaubt, dass ich das mal sage, aber ich bin mittlerweile dankbar, dass ich diese Höllentortur durchmachen musste. Ich habe soviel über mich gelernt, konnte so viele meiner vermeintlichen Schwächen zu Stärken machen und die Angst ist mir mittlerweile ein Freund geworden und kein Gegner mehr.

Ich wünsche euch von Herzen, dass ich das auch mal sagen könnt und bis dahin viel Kraft für euren Weg!

22.01.2016 09:25 • #12


Groovecity
Hallo Alice,
Es ist schön zu lesen das du deine angst mittlerweile als deinen freund siehst .
Bei mir ist es so das es Momente gibt in denen ich meine Angst und die unangenehmen Gefühle auch annehmen kann aber es fühlt sich trotzdem sehr sehr unangenehm an.aber die meiste zeit fühle ich mich meinen Ängsten und meinen Gefühlen absolut ausgeliefert dann ist es so das ich kaum über den Tag komme und mich mir selber gegenüber total ausgeliefert fühle. Weiß dann nicht vorhin mit mir das war jetzt wieder dort schlimm das ich mich in die Psychiatrie begeben habe weil ich es nicht mehr ausgehalten habe .ich war hier schon vor 1 Woche für 4 Wochen dann eine Woche zuhause jetzt wieder hier.
Das macht mir auch total angst zur zeit habe ich immer das Gefühl das ist mein Ende und ich brauche Hilfe von außen in mir selbst ist kein halt....

23.01.2016 10:35 • #13


Z
Ich bin seit Monaten auch gegangen in der Benommenheit/Derealisation... ist es bei euch weg gegangen? Habt ihr einen Tip? Finde das ist kaum zum aushalten... danke für eure Hilfe. Herzliche Grüße

08.12.2019 14:32 • #14


A


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