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Mylenix
Ich führe mein Gedichtebuch in diesem Thread nun fort. Ich setze ein paar meiner neusten und besten Gedichte hier hinein.
Viel Spaß beim lesen!

Kommentare nur über PNs bitte.






Auf die Reise in die geheimnisse der Nacht

Wo See und Mond sich begegnen
Mein Boot durch tausend Stürme
durch die alten Schilfe
Will's küssen, will's berühren
Was verbirgt diese Nacht vor mir?
Wo kein Licht und kein Geräusch
Das Auge nicht mehr glänzt
Geister und Dämonen
verloren.

Warum in aller Welt?
finde ich mich stets dort in aller Ruhe?
Frieden tickt die Uhr
Und Dunkelheit gebahr
Mich, das Träumerle
In ewigen Gedanken schwimmend
Auf der Reise in die Geheimnisse der Nacht
Und ich fühl mich so wohl
obwohl.

Der Morgen dämmert bald
Ich bin noch nicht soweit
Noch nicht gefunden wonach ich suche
Aber wonach suche ich eigentlich?
In diesem Wald, die See, der Fluss
zieht es mich an, macht es mir Lust
Wenn alle kinder schlafen
Bin ich alleine mit den Jahren
Immer wieder fortgefahren
Übers Wasser dieser Zeit
Und dort ist sie
die Seeligkeit.

10.08.2019 02:42 • 07.11.2023 x 10 #1


Mylenix
Life illusory expand

Und als ich aus dem Fenster blickte, seh ich meine Tränen regnen
die sonst nie geweint, weil ich es vermeide mich zu begenen
Und als es wieder dunkel war, schreit es aus mir heraus
Nur ohne Ton, so Niemand hört meine Gedanken aus

Oh... Gefühle, was wollt ihr? Was grollt ihr?
So zahlenlos in Massen graut's mir
Sie bilden Gesichter, sie suchen Lichter
Sie erschaffen Worte dunkler Gedichter

Du kannst nicht zu mir, das Kind will allein sein
Dessen Vater Zombie bricht meines Willens ein
Im Kerker galt gefangen meine Fülle
Seltsam lebt sichs nur noch mit Hülle

Zur Selbstverarbeitung Gedichte
Und Interpretation der Geschichte
Steh ich tief in mir drin vor mir selbst
Und mir ist egal was du von mir hälst

All meine Gedanken, all meine ersehnten Welten
Werden schon irgendwann in Wirklichkeit gelten
Ich existiere ewig und ewig meine Träume
trösten mich an jenen Tag wo ich nicht mehr leben mag

Als ein Sonnenkind, weiß ich, dass wir besonders sind
Frieden bringend, um Wärme ringend
Unendlich schön, ihr Herz wird begehrt
Wenn es sich nicht mehr von Dunkelheit nährt

15.08.2019 00:07 • x 7 #2


A


Behind the silent eyes

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Mylenix
Digital Dekadenz

Es ist das Zeitalter der Angst
Er geht, sie steht verkrampft
Er ist nicht sehr wortgewand
Er versteht schon, sie ist krank


Es ist das Zeitalter der Einsamkeit
Wo menschenleerer Zeitvertreib
Online und gar Netz weit
Facebook unser Leben schreibt


Wenn twitter mal nicht twittert
Und Instagram nichts weiß
Sucht in dir verbittert
Eine Lösung für die Einsamkeit

Du bist allein in einer Welt
Alle schlagen sich die Köpfe ein
Es sei zwar nur dahingestellt
Doch besser ists allein zu sein

Es ist ein Zeitalter der Egoisten
zwischen denen wir uns misten
Mein Bewustsein ist das wissen
Ich werde euch nicht missen

Wenn ich vergraben in der Decke
An meine Wunden lecke
Frage ich mich, was ist der Sinn?
in einer Welt, in der ich nicht bin

Es ist eine Zeit die niemals endet
Und niemals rechtzeitig vergeht
Die nie abzweigt, niemals wendet
Die zu warten nicht versteht

26.08.2019 00:59 • x 9 #3


Mylenix
Meine Magie

10 Jahre...

Und wieder dasselbe, und wieder derselbe
Immer und überall, bin ich da aber irgendwo auch weg
Nicht da wo ich zu sein schein, nicht da wo ich sein will
Allein und vergessen in aller Einsamkeit

Gerade ist es, als würde ich mich erinnern
Wer ich bin und wo ich hin wollte
Was ich träumte, was ich liebte
Niemand mich doch liebte

Und keiner kann mir dieses Gefühl nehmen
Ich habe das Gefühl ich muss jetzt leben
Ich muss aufstehen und dich begegnen
Wie lang bist du schon hinter mir gewesen?

Ach, da ist doch Jemand hinter diesen Augen
Man kann es kaum glauben, aber ja, ein Kind
Dass mit seinen Tränen unter uns verweilt
Während wir nicht mehr am träumen sind

Ich wusste doch, es wäre nie
Notwendig zu träumen, die Fantasie
All die Bilder und Gedanken
Die sich um mein Dasein ranken

Warum ists, wie es ist?
Das Menschlein, dass den Tag vermisst
vergisst sich selbst in tiefen seiner Psyche
Es wünscht sich nur seine eigene Liebe....

02.10.2019 07:59 • x 3 #4


Mylenix
Die Legende von Mylenix

Wenn über Erden Schatten fällt
leitet Mylenix das Schlachtfeld
Und so oft er auch verlor
Sein Mut erneut gebahr

Das nahste was er liebte
die kleine Lichtgeschmiedete
Singt leise für des größten Kriegers
Der Kämpfer höchster Liga

Unberührbar, müde Augen
von der Annahme seelenlos
unterschätzten ihn Dämonen
Doch in ihn tobt der Sturm

Eine Leidenschaft in Namen des Lebens
In Namen des Friedens wird mich nichts aufhalten
Und nur ein trüber Blick von mir genügt
Um Leben zu nehmen und zu erschaffen

Denn wenn sie jeden Morgen
Ihr Licht in meine Seele führt
Weiß ich wofür zu kämpfen
Und auch mir entrinnt ein lächeln

14.11.2019 05:13 • x 3 #5


Mylenix
Unbegrabener

Geister Geister, was ist heute für ein Tag?
Die Sonne scheint wenn ich doch ewig schlafen mag
Wenn ich schweige erhebt sich im Brunnen eine Gestalt
Sie singt und holt mir.., sie holt mir Frieden sobald

Und dann weiß ich dass du einsam bist
Das Herz in deiner Brust bewahrt
Ein lächeln, dass den Schmerz vergisst
Wenn deine stillste Stunde naht

Geister Geister, was ist heut für ein tag?
An dem ich mich jetzt schon wieder hinleg und vergrab
Wie jeder Andere, eine unnötige Schande
Ein belangloser Alltag, stets mit mir rum trag

Müde auserwählt, schmier ich mir ein Brot
Vom Leben fasziniert, von Gestalten irritiert
Die um mich kreisen, sie können mich nicht leiden
Mache das Licht aus, was für ein Irrenhaus

Und dann weiß ich dass du einsam bist
Das Herz in deiner brust bewahrt
Ein lächeln, dass den Schmerz vergisst
Wenn deine letzte Stunde naht

Klingt ja schaurig, schön und traurig
Ziemlich lässig und unzuverrlässig
Komm ich zu spät zu meinem Leben
Ich habe dir nichts mehr zu geben

07.01.2020 18:20 • x 3 #6


Mylenix
Sonnenmord

Ich komme nie aus der Welt, wenn es dunkel wird hinaus
Selbst meine Seele zieht vorübergehend aus
Da draußen ist Krieg, die foltern mein Herz
gestorben meine Freunde, kein Scherz

Und dann ziehen meine Gedanken langsam fort
Mein Atem wird schwach, Zeit für Selbstmord
Begraben unter der schweren Last der Welt
noch beim ersten Date, mich zu sehr verstellt

Und wenn ich ja sage, meine ich wirklich nein
Wie kann ein Mensch so widersprüchlich sein?
Da draußen ist Krieg und ich sitze und schreib
Das Fliehen schieb ich auf Morgen und bleib

Setz dich und steh nie wieder auf
Fange an zu schreien und lauf
Greif die letzten Sonnenstrahlen
Leg den Kaffee in die Schalen
Und freue dich aufs neue Morgen
fühle dich bei ihr geborgen
Und dann geh zum Fluss allein
nimm den letzten Schluck vom Wein

07.01.2020 19:46 • x 2 #7


Mylenix
Keinsamkeit

Wenn ich dich liebe bist du gar so unerträglich seelig
Wenn ich dich liebe bist du weich und zärtlich, klein auf ewig
Wenn ich dich liebe bist du schön und still, ohne Wort dich hören will
Wenn ich dich liebe bist du schon verschwunden, Salz den Wunden

Wen ich liebe, liebt die Sonne zwei mal
Wen ich liebe, fliegt mit mir ins Weltall
Wen ich liebe, wird nicht für immer bleiben
Wen ich liebe, werd ich nur vertreiben

Wenn ich dich liebe bist du Sternegreifend
Wenn ich dich liebe gehts schon bald zuend
Wenn ich dich liebe, lieb ich nur den Gedanke
Wenn ich dich liebe, meine Selbstliebe schwanke

Wen ich liebe, liebt der Mond zwei mal
Wen ich liebe, liebt noch mehr zurück
Wen ich liebe, ward nie geliebt, nicht einmal
wen ich liebe, lernt so Stück für Stück

14.01.2020 19:07 • x 3 #8


Mylenix
Nachtleben

Am Gebirge huscht die Mondfee
Gefühlslos wie noch nie
Am Ende ihrer Schritte ist kein Licht
Und der Nebel zieht hier dicht

Im Nachschleier, erdrückend fühlend, bückend
Schrie sie himmelwärst gepeinigt
virtuell muss ich sein, so rührend
Und mit dem Licht des Mond's vereinigt

Nun flieg dem Unlicht fort
Nicht der Mond, nicht dein Ort
Du gehörst der Sonneblume
Die Nacht ist nur dein Eigentume

Bring den Menschen deine Liebe
Der Mond ist dir nur Trost
Wer nichts bewirkt, der nicht siege
Auch kein Glücklichsein verlost

18.02.2020 03:37 • x 4 #9


Mylenix
Remember me

Immer derselbe Kreis
Bring uns Blut und Schweiß
Zerstör mich, lass mich frei
Ich schrieb Briefe anbei
Ich sei allein und sehne
trage kalte Träne
Am Fluss der zeit vorbei
Wo Gefühle frei
Ich fühle all die Namen
Und berührende wärme
Eurer worte, die kamen
Die ich nie vergessen werde
Kommen und gehen
Und die nie gewesen waren
Die von Echtheit nicht berührt
und unberührt starben
und immer dasselbe Gefühl
Im immer denselben Moment
Ansonsten bin ich kühl
Von der Seelenwelt getrennt

14.04.2020 01:06 • x 1 #10


Mylenix
Ein Date auf der Sonne

Es ist die, die ich nie vergessen konnte
Jeden abend denk ich an das Sonnenlicht, dass uns schien
Doch nur ein Traum den ich zu träumen verschwieg
Nie war mir irgendwer so lieb

Es ist die, der ich immer schreiben werde
Ob du mich hörst, meinen Schrei nach liebe
lass mich alleine auf dieser kalten Erde
Denn dieser Traum findet Friede

Es ist die, die jetzt nicht mehr bei mir
Denn nur den einen Tag blickte ich dein Leib
Ich wär sogerne mal wieder bei dir
Und bitte geh nicht wieder, bleib

Es ist die, an der ich heute noch erinner
Und jeder Gedanke liebt dich sehr
Auch wenn ich weiß, es wird niemehr
Träume ich dir ewig hinterher

19.04.2020 00:45 • x 2 #11


Mylenix
Silent Black

Wenn außer mir kein Stimmlein sprechen mag
Nicht Mond, nicht Sterne Worte gab
Und sich in aller Ruhe mein Herz wendet
Den Wegen ab, dessen Weite niemals endet
Dessen Kraft gebrochen, Zeit verschwendet
und wenn, in meiner Sehnsucht mündet

Man nennt mich Schatten, schwarz und grau
Und meine Augen waren blau
der Herbst so trist im nassen Kleid
Hält Sorgen mir bereit
Verwelkt auch Blüte naher Freiheit
Zerbricht auch Trauerholz

Ich schenke Niemanden Rosen
Liebe nur im Traum geschworen
und vielleicht erreichst du mich doch
Irgendwo tief in meinem Loch
Siehst du mich und hörst dus noch?
Das flüstern meiner Seele.

20.10.2020 13:31 • x 1 #12


Mylenix
Traumsturz

Um zu erkennen wo ihr seid
ich grab in trockner Dunkelheit
Ich geb den Würmern kurze Namen
Und die Hand der Träume, bis sie kamen
griff so tief zum Feuer bald
Mit Hast und immer nur Gewalt

Um zu bennenen wer ihr seid
Ich gab ein Rätsel euch bereit
Ihr wisst ich sitz im dunklen Käfig
Und gewiss nur zum denken fähig
Doch ein Gedanke tröstet mich
Und hält mich warm, so unendlich

...

Und droht die Stimme von den Bergen
So unerträglich laut zu werden
Dass ich mit schönster Musik
Nichts mehr vom Fühlen mitkrieg

...

Nur der Fuchs mag Höhlen
nur Licht ensteht in Dunkelheit

11.11.2021 06:09 • x 1 #13


Mylenix
Leblos durch die Nacht

Ein warmes Licht zwischen Laub und Erde
Ich lauschte nur, ich fragte nicht
Ich weiß, dass ich hier zurückkommen werde
bis dein Schein in meinen Augen bricht

Du kleine hoffnungsvolle Flamme
Weißt Gedanken, treibst sie fort
Was ich noch in meinem Herz ramme
Stirbt an diesem Ort

Ich, vergessen und verkommen
bin so mitgerissen von den Wellen
Ich hab ein warmes Herz mitgenommen
Und dies Feuer wird's erhellen

Und nur du zeigst noch es brennt
zwischen Schatten ein weises Leben
Auch wenn die Sonne vor mir wegrennt
Kannst du mir Liebe geben

17.03.2022 23:59 • x 1 #14


Mylenix
Zornesblüte

Ich wusste was passieren wird, was passieren wird
Wer verlieren wird, wer sich irr'n wird
Und ich weiß immer noch
Dass die Zornesblüte leise flimmt
ohne zu glühen

Ich wollt doch nur berührn
Einsam Herz und schöne Stimme
Doch immer wenn ich singe
Dann gehst du in die Irre

Inzwischen ist zwischen den Zeilen
Eine Zwischenwelt, die zwischenmenschlich stirbt
Welch auch Blüte schnell verdirbt
Und der Zorn ist viel zu hässlig

Und wenn die Zukunft in der ich Blicke
auch die ist in der ich versinke
Dann ist die Vergangenheit noch nicht bereit
Für das Hier und jetzt fort zu sein

Ich wusste was passieren wird, was passieren wird
Wer immer noch daran glauben wird, wenns nun verwirkt
Und ich bin bis heute noch verwirrt
Sind doch deine Worte was nicht sein kann
Was nicht im Einklang und mit viel Einwand
Meiner Gefühle nicht erkannt und so gehst du dann...

in eine schwarze Welt wo Zorn blüht

25.07.2022 19:44 • x 1 #15


Mylenix
Butterblumen

Im Nichts des Weltalls glühe ich
In vergess'ner Nimmerwelt, wie ein Lich
Nichts hat Inhalt nichts hat Fülle
Ist nichts noch im sein, ist alles Hülle

Und dennoch könnt ich die Welt erhellen
Und unruhig schlagen der Erde Wellen
Denn zwischen meinen Zeilen lebt ein Licht
Und hinter allem Schein ein Gesicht

Unmut und Misstrauen, Schatten und Grauen
Werd ich am Ende zurückschauen
Alte Träumen und süße Süchte
Tragen niemals mehr ihre Früchte

Im Nichts des Nirgendwo
Und immersein von Gedanken
Ruht eine leise Existenz und so
Muss ich dem Leben danken

Für die Butterblumen

24.10.2022 21:14 • x 1 #16


Mylenix
Nachgedacht

Sinn des Schweigens
Traum Bewusstsein
Nenns mein eigens
Gedankelein

Wütend Leere
Die einzig Antwort
Kühle Schwere
reise fort

Farbe des Nachtlichts
Friedlicher Krieg
Allsein im Nichts
Im Bette lieg

Macht der Liebe
Leid im Kreise
Gedanken, Triebe
Ich lebe leise

Wunsch werd wahr
Träne lacht
Grund werd klar
Nachgedacht

09.11.2022 23:14 • x 3 #17

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Mylenix
Ich gehe stumm

Ich gehe stumm
und spreche nicht
sei es kalt drum
leid ich innerlich

Zu viel gesagt
für Niemand mehr
zu wenig gefragt
fällt mir schwer

Zurückzudenken
Zurückzurennen
Nichts mehr schenken
Nicht mehr brennen

Ich gehe stumm
Und warte nicht
Ich gehe rum
mit Kerzenlicht

Innerlich endlos Worte
Briefe an das Niemandsland
all Gedanken horte
Ich bis zum Rand

Zu viel gelitten
Für Niemand mehr
Viel umstritten
Und lange her

12.02.2023 02:34 • x 2 #18


Flame
Muss sagen,das sind sehr authentische und dadurch sehr berührende Gedichte!

12.02.2023 21:47 • #19


Flame
Ich habe die Idee,eines Deiner Gedichte zu vertonen also einen Song daraus zu machen.
Wie gefällt Dir die Idee?

Ich stelle es mir so vor,dass Du eines Deiner Gedichte auswählst und mein Mann und ich setzen das entsprechende Gedicht musikalisch um.

Die Umsetzung würde zwar einige Monate dauern aber es wäre machbar.

Was denkst Du darüber?

12.02.2023 22:02 • #20


A


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