Pfeil rechts
56

F
Manchmal ist es besser, nichts zu fühlen, weil die unangenehmen Gefühle manchmal unerträglich sind. Ich habe auch angefangen unbewusst Gefühle abzuspalten. Da hat dann der Körper mehr reagiert. Ich hatte starke Schmerzen in der Kreuzgegend und Hautausschläge. Irgendwo muss es raus... Aber ich wünsche mir immer wieder dass ich nicht mehr fühlen muss. Mit Tavor ging das. Dafür war ich noch mehr ein Zombie und mein Körper rebellierte. Es ist nicht gut.

Ich gelte schulmedizinisch auch als therapieresistent. Aber wenn ich das glauben würde, könnte ich mir ja gleich die Kugel geben.

25.10.2018 17:47 • #41


Pipifax Forte
Zitat von Freisein:
@pipifax forte cooler Name . Ich verstehe nicht ganz wie du das meinst mit den Träumen, kannst du mir das nochmal erklären? Also geht es dir gut weil du positiv träumst oder träumst du positiv weil es dir gut geht?


Ich meine damit, dass ich mir viele Vorstellungen bewahre, die auch dumm, irreal, eingebildet und absurd sind. Eine Hand strecke ich zu den Sternen aus, während die andere den Müll rausbringt. Auch dem kausalen Denken, welches du mit deiner zweiten Frage demonstrierst, erteile ich oft einfach mal ne Absage. Ich ersetze harten Realismus sowie logische Stringenz durch magisches Denken (so wie Kinder, aber natürlich alles noch irgendwo im Rahmen der Vernunft). So geht es mir gut.

Ich kann dir ein Beispiel nennen, welches ich gestern erlebt habe. Mein Psychotherapeut hat nach der Sitzung Filterzigarillos aus der Jackentasche gezogen, die 1,95 Euro kosten. Die Dinger schmecken nicht und sind der letzte Dreck, aber er erzählte mir ganz verträumt etwas von Havanna-Tobak, einfach weil er ihn mit diesen braunen Zigarillos assoziiert. So schmeckten ihm die Dinger doch gleich viel besser, weil ihm diese Vorstellung von kubanischen Zigarren durch den Kopf tanzte.

Ich hoffe, du verstehst einigermaßen, was ich meine, denn ich befürchte, besser kann ich es nicht erklären.

25.10.2018 18:38 • #42


A


Seit Jahren Depressionen - ich nicht mehr, was hilft?

x 3


tommilu
Das freut mich @Freisein

25.10.2018 19:16 • #43


Rastaman
Zitat von Freisein:
Da hat dann der Körper mehr reagiert.

Mein Körper reagiert seit ein paar Monaten auch ziemlich gemein. Da soll nochmal einer über die Dualität von Körper und Psyche schwadronieren.

26.10.2018 00:42 • #44


F
@pipifax forte anhand des Beispiels würde ich sagen sich die Sachen schöner denken? Geht es in die Richtung?

@Rastaman Psyche und Körper gehören zusammen. Wer etwas anderes behauptet, ist ziemlich einfältig. Sonst würde es so etwas wie psychosomatische Beschwerden gar nicht geben.

26.10.2018 14:31 • #45


Hotin
@Freisein

Zitat:
Ich werde das zukünftig mehr beherzigen. Und vor allem mir die Erlaubnis dazu geben, auf meine Stimme zu hören.
Und sie ausgraben,

Zitat:
Ich konnte ihr nie richtig folgen, sie gab mir Hoffnung in manchen Momenten aber dann fiel ich wieder in alte Muster
der Angst, ob ich das überhaupt darf.


Liebe Freisein,
Du darfst nicht nur, Du musst unbedingt häufiger auf Deine eigene Stimme hören. Habe den Mut dazu.
Du bist unabhängig.
Wenn es gut mit Deiner Entscheidung geht, ist es in Ordnung.
Und wenn es mal daneben geht, wenn Du etwas entschieden hast, dann ist es auch in Ordnung.
Schließlich kann Dir keiner helfen, wenn Du mal etwas entschieden hast, was Dir später nicht so gefällt.
Dann entscheidest Du Dich beim nächsten Mal wieder anders.

Zitat:
Manchmal ist es besser, nichts zu fühlen, weil die unangenehmen Gefühle manchmal unerträglich sind.


Kannst Du darüber sprechen, welche Gefühle für Dich so unangenehm sind?
Zitat:
Ich habe auch angefangen unbewusst Gefühle abzuspalten.


Was meinst Du mit abspalten? Wie schaffst Du das, Gefühle abzuspalten?
Zitat:
Ich gelte schulmedizinisch auch als therapieresistent. Aber wenn ich das glauben würde, könnte ich mir ja gleich die Kugel geben.


Sehr gut, wenn Du das so siehst. Auch für Dich gibt es einen Weg, Verbesserungen
zu erreichen. Gib Dir noch etwas Zeit.

26.10.2018 16:08 • x 1 #46


Rastaman
Zitat von Freisein:
Psyche und Körper gehören zusammen.

Produziert nun der Körper die Psyche oder ist es andersherum?

26.10.2018 16:32 • #47


Hotin
@Rastaman

Zitat:
Freisein hat geschrieben:
Psyche und Körper gehören zusammen.

Zitat:
Rastaman hat geschrieben.
Produziert nun der Körper die Psyche oder ist es andersherum?


Der eine produziert nicht den anderen, sondern sie arbeiten eng zusammen.

Fühlt sich Dein Körper gut, wird es auch Deiner Psyche gut gehen.
Fühlt sich Deine Psyche gut, wird Dein Körper auch entspannter und mit weniger Störungen arbeiten.

Für Deinen Körper kannst Du am besten etwas tun, wenn Du Dich häufig bewegst.
Es hilft schon, wenn man täglich spazieren geht. Sport, Tageslicht und frische Luft sind
also gut für den Körper und letztlich auch für die Psyche.

Für Deine Psyche kannst Du am besten etwas tun, wenn Du Dir klar machst, dass Dein Kopf ständig viel Sinnvolles
zum Denken benötigt, damit er zufrieden ist. Wer seinen Kopf nicht immer wieder mit sinnvollen Gedanken beschäftigt,
der empfindet sich schnell sinnlos und fühlt auch schnell Angst.

Die gesamte Energie, die wir benötigen wird über unseren Darm erzeugt.
Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, was wir essen und trinken.
Der Motor von einem Auto bleibt sofort stehen, wenn Du nicht genau das Benzin einfüllst, wofür der
Motor gebaut ist.
Vor allen ist unsere gesamte Nahrung heute mit zu viel Zucker angereichert.
Viel Zucker ist jedoch schädlich für unser Wohlbefinden.
Viele Menschen werden durch Zucker müde und schlecht gelaunt.
Gemüse, Obst und andere, möglichst unveränderte Lebensmittel machen
es dem Darm einfacher, die Nahrung in Kraft umzuwandeln.
Als Flüssigkeit braucht der Darm möglichst auch nur einfaches Wasser.

26.10.2018 17:47 • x 1 #48


F
Lieber Hotin, ich komme nicht so klar mit der Zitierfunktion, deswegen antworte ich so.

Da werde ich noch gewaltig üben müssen, das falsch richtig Ding zieht sich durch alles durch. Aber deine Zeilen treffen bei mir auf Resonanz, sie berühren mich tief und dann könnte ich gleich wieder heulen. Aber gut.

Die unangenehmen Gefühle: v. a. Scham und Schuld. Scham an erster Stelle. Und diese negativen Gedanken, dass ich alles falsch mache und nur eine Belastung bin etc. Aber vor allem Scham, für kleinste Fehler die ich gemacht habe. Sich verstecken wollen, dann kann man auch nichts falsch machen. Und die Angst. Immer nur Angst zu haben ist so unglaublich anstrengend und ermüdend.

Gefühle abspalten das geschah unbewusst. Ich wollte eigentlich die Angst loswerden, deswegen nahm ich zu lange zu viel und zu oft Tavor. Ich merkte dann, dass es alle unangenehmen Gefühle dämpfte, nicht nur die Angst, und das fand ich Klasse. Aber je mehr ich nicht mehr fühlen wollte, desto größer würden die körperlichen Beschwerden. Nach der Klinik und Tavor Entzug kamen wieder mehr unangenehme Gefühle. Dafür verbesserten sich mit der Zeit, und vor allem als mir auffiel dass der Körper nur mit mir sprechen wollte, die körperlichen Symptome. Ein kleines Beispiel: ich hatte oft ein Stechen in der linken Brust-, Herzgegend, manchmal ziemlich arg. Dann gab es einen Moment in der Therapie wo das so deutlich hervor kam, dass ich effektiv Herzschmerzen hatte im übertragenen Sinn. Als sich das so zeigte, war das physische Stechen weg. Oder die Kreuzgegend: wenn mich etwas stärker belastet, fangen die Schmerzen dort wieder an. Dann muss ich schauen was mich belastet und irgendeine Lösung finden oder wieder mehr für Entlastung sorgen z.b. durch einen Spaziergang oder Belastung abladen bei einer Kapelle (ich gehe dort manchmal zu Jesus und berichte alles was mich belastet) und dann wird's wieder leichter und die Kreuzschmerzen nehmen ab.

@Rastaman weder noch resp. beides. Ist der Körper in Mitleidenschaft gezogen wird auch die Psyche darunter leiden und umgekehrt. In der Krebsforschung hat man das mittlerweile erkannt, so dass nun auch Psychoonkologie Stationen für Krebskranke entstanden sind.

Das mit dem Darm pflichte ich Hotin bei. Da ist ein riesiges Nervengeflecht rings um den Darm und er resorbiert viele Vitamine und Spurenelemente. Durch die einseitige Ernährung, Convinience Food, Zucker, zuviel Weissmehl wird der Darm in Mitleidenschaft gezogen. Der Darm wurde bis dato von der Schulmedizin deutlich unterschätzt, erst seit kürzerem findet er mehr Gehör. Die Leber möchte ich an dieser Stelle auch noch erwähnen, die ist ebenfalls durch einseitige Ernährung belastet. Oder durch Medikamente etc. Deshalb empfiehlt es sich, zwischendurch eine Darmreinigung zu machen, wenig Zucker zu sich zu nehmen und wenn möglich nur frisch gekochtes, nicht zu fettiges und nicht zu Kohlenhydratreiches (=Zucker) zu sich zu nehmen. Auch eine Leberreinigung kann man zweimal im Jahr machen, im Frühling und im Herbst z.b.

26.10.2018 18:17 • x 1 #49


Hotin
Hallo Freisein,

Zitat:
Und diese negativen Gedanken, dass ich alles falsch mache und nur eine Belastung bin


Diese Gedanken kannst Du beruhigt zur Seite legen.
Erstens, niemand, auch Du nicht, macht alles falsch. Im Gegenteil, für Dich wirst Du meistens alles richtig machen.
Du bist niemandem außer Dir selbst verantwortlich.
Folglich kannst Du auch für niemanden eine Belastung sein.

Hier ist es wichtig, dass Du realistische denkst.
Was würdest Du über mich denken, wenn ich schreibe, ich bin nur eine Belastung und ich
mache alles falsch.
Geht so etwas überhaupt? Ich glaube - nein!
Folglich solltest Du ab heute diesen Satz aus Deinem Sprachgebrauch streichen.
Glaubst Du, Du schaffst das? Nur diesen einen Satz.

Zitat:
Die unangenehmen Gefühle: v. a. Scham und Schuld. Scham an erster Stelle.


Da Du niemandem gegenüber verantwortlich bist, außer Dir, kannst Du kaum
berechtigte Schuldgefühle haben. Und schämen brauchst Du Dich schon gar nicht, weil
Du machst doch gar nichts, was gegen die Regeln der Menschlichkeit verstößt.
Oder doch?
Zitat:
Dann muss ich schauen was mich belastet und irgendeine Lösung finden oder wieder mehr für Entlastung sorgen z.b. durch
einen Spaziergang oder Belastung abladen bei einer Kapelle (ich gehe dort manchmal zu Jesus und berichte alles was
mich belastet) und dann wird's wieder leichter und die Kreuzschmerzen nehmen ab.


Na prima. Dann machst Du es doch genau richtig!
Mach das weiter, weil es Dir immer hilft.

26.10.2018 18:39 • x 1 #50


F
Das Buch ist angekommen über Comitment. Bin gespannt.

30.10.2018 19:07 • x 1 #51


Frozen93
Hallo ihr Lieben ich kenne das alles sehr gut. Gerade das man hauptsächlich für die Personen in seinem engen Umfeld lebt.

29.12.2018 11:35 • #52


Frozen93
Zitat von Freisein:
@aldia ja genau, das mit dieser Grenze... Resp. der Grenzüberschreitung... Das ist tatsächlich schwierig auch für mich. Manchmal gehe ich darüber und bin dann völlig erschöpft. Und zu wenig machen ist aber auch irgendwie nicht das Richtige, habe ich das Gefühl. Ich habe festgestellt, dass ich schon etwas machen kann, aber einfach weniger lang. Und wenn ich dann für Anzeichen, dass jetzt genug ist, übergehe, dann bin ich k.o. übergehe ich meine Grenzen über mehrere Tage, brauche ich etwa 3 Wochen um mich zu erholen. Ich denke es ist ein ausprobieren und ganz gut auf sich hören. Mein Freund bringt mich eher dazu, die Grenzen zu lange zu überschreiten (er ist halt fit und weiss gar nicht wie das ist, er versteht es nicht).
Ich glaube wir müssen das Mittelmass finden. Nicht an einem Tag alles geben um dann am Nächsten Tag wieder völlig k.o. zu sein. Das sind zu krasse Schwankungen.

In meiner Kindheit hatte ich nicht ganz die Sicherheit erhalten, die ich gebraucht hätte. Meine Mutter hatte selber mit sich zu kämpfen und mein Vater war mit der Situation überfordert. Mein Bruder lenkte die Aufmerksamkeit mit seinem Jähzorn auf sich. Ich ging da ein bisschen unter. Ich war das problemlose, brave Kind, mein Bruder das Problemkind. Meine Mutter hatte sehr starke Stimmungsschwankungen, sie war manchmal einfach grundlos wütend. Ich habe nie gewusst, wie sie heute drauf war und hab gelernt, Sensoren zu entwickeln um jede Emotion von ihr zu erfassen und mich dann dementsprechend brav oder vorsichtig zu verhalten. Das Zuhause habe ich als dunkel und manchmal sehr bedrohlich erlebt.

An dem Buch über Akzeptanz bin ich sehr interessiert. Könntest du mir per PN den Titel und Autor senden?

@Icefalki ich bin beim Endokrinologen. Was hast du denn gegoogelt?

@Hotin ich habe noch eine Frage zu den vernünftigen Gedanken. Ich habe ja oben im Text ein paar formuliert, sind das vielleicht nicht die richtigen, besser gesagt, wirksamen Gedanken? Wie könnte ein hilfreicher Gedanke aussehen?

Ich würde auch gerne mehr schaffen wie ich kann. Und das zu akzeptieren ist schwierig

29.12.2018 11:42 • x 1 #53


Cloudsinthesky
Zitat von Hotin:
@Rastaman




Der eine produziert nicht den anderen, sondern sie arbeiten eng zusammen.

Fühlt sich Dein Körper gut, wird es auch Deiner Psyche gut gehen.
Fühlt sich Deine Psyche gut, wird Dein Körper auch entspannter und mit weniger Störungen arbeiten.

Für Deinen Körper kannst Du am besten etwas tun, wenn Du Dich häufig bewegst.
Es hilft schon, wenn man täglich spazieren geht. Sport, Tageslicht und frische Luft sind
also gut für den Körper und letztlich auch für die Psyche.

Für Deine Psyche kannst Du am besten etwas tun, wenn Du Dir klar machst, dass Dein Kopf ständig viel Sinnvolles
zum Denken benötigt, damit er zufrieden ist. Wer seinen Kopf nicht immer wieder mit sinnvollen Gedanken beschäftigt,
der empfindet sich schnell sinnlos und fühlt auch schnell Angst.

Die gesamte Energie, die wir benötigen wird über unseren Darm erzeugt.
Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, was wir essen und trinken.
Der Motor von einem Auto bleibt sofort stehen, wenn Du nicht genau das Benzin einfüllst, wofür der
Motor gebaut ist.
Vor allen ist unsere gesamte Nahrung heute mit zu viel Zucker angereichert.
Viel Zucker ist jedoch schädlich für unser Wohlbefinden.
Viele Menschen werden durch Zucker müde und schlecht gelaunt.
Gemüse, Obst und andere, möglichst unveränderte Lebensmittel machen
es dem Darm einfacher, die Nahrung in Kraft umzuwandeln.
Als Flüssigkeit braucht der Darm möglichst auch nur einfaches Wasser.



Das ist wirklich mal einfach auf den Punkt gebracht.
Ich werde ab heute versuchen, meinen Kopf mit sinnvollen Gedanken zu füttern.
Ist schwer, wenn man vor lauter Benommenheit garnicht denken kann.
Ein interessanter Beitrag. Ich habe auch seit ca 20 Jahren Depressionen.

29.12.2018 11:59 • x 1 #54


Hotin
@Frozen93

Hallo Frozen,
Zitat:
Ich würde auch gerne mehr schaffen wie ich kann.


Du kannst es lernen, mit der Zeit immer etwas mehr zu schaffen, als Du es bisher kannst.
Besonders Erwachsene vergessen oder verstehen nicht, dass die meiste Zufriedenheit
beim Lernen entsteht, weil man da fast immer etwas Neues, häufig Interessantes entdeckt.

Viele Grüße

Bernhard

29.12.2018 13:50 • #55


TomTomson
Hast du deine Kieferverspannungen denn einmal behandeln lassen? Diese können einen stärker beeinflussen als du denkst. Würde damit mal zu einem Kieferorthopäden/Zahnarzt gehen und vielleicht gleichzeitig noch Physiotherapie.

29.12.2018 15:35 • #56


Carsten1974
Zitat von Freisein:
wenn ich mehr als etwa 3 bis 4 Stunden aktiv bin, dann bin ich nullkommanix wieder sehr angespannt, (Tinnitus, Kiefer). Das ändert sich nicht, diese Stundenanzahl. Das ist seit etwa 2 Jahren konstant. Wenn ich dann trotzdem mehr tue, dann ist mir zum Heulen zumute und ich fühle mich total überfordert. Wenn ich das dann ein paar Tage aneinander mache, über die Grenzen gehen, dann bin ich wieder so erschöpft, dass ich tagelang schlafen könnte. und es ändert sich nichts an diesem Energielevel, seit über 2 Jahren!


Hallo Freisein, wie geht es Dir heute?

Gleicher Zustand, besser oder schlechter? Was Du beschreibst, vor allem in Bezug auf das Energielevel könnte ich auch geschrieben haben. Am 13.8.2018 war mein letzter Arbeitstag, weil ich da (mal wieder) in eine Erschöpfungsdepression geraten bin, obwohl ich nur noch 15 Stunden die Woche gearbeitet habe.

Ich habe es auch nicht geschafft, wieder auf dieses Niveau zu kommen, sodass ich mittlerweile akzeptiert habe, dass ich für den 1. Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehe. Ich kann täglich 4 - 5 Stunden aktiv sein, ohne mich zu überfordern. Die versuche ich in meine Interessen und Hobbys zu investieren und mich mit den Dingen zu beschäftigen, die mir gut tun und Spaß machen.

Das klappt manchmal, aber auch nicht immer. Wenn es nicht klappt, erscheint mir mein Dasein als sinn- und ziellos und ich sehe schwarz die Zukunft betreffend. Aber alles in allem finde ich mich mittlerweile etwas besser zurecht.

Am meisten hadere ich damit, dass ich mich mittags ausruhen muss und deswegen selbst Ganztagesaktivitäten schwierig sind und auch mit meinen aufgrund meiner Nicht-Berufstätigkeit sehr eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten.

Gruß, C

24.10.2019 19:28 • #57


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