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Zitat von Typi:
Hey,da bin ich mal wieder. War für 3 Monate in stationärer psychischer Behandlung. Und nun wieder seit 2 Wochen zu Hause. Selbst das Essen in der Klinik war unmöglich. Ich dachte es wäre besser, weil man ja unter Aufsicht ist, aber es waren die schlimmsten Tage die ich je gehabt habe. Zum ende hat es sich vielleicht leicht verbessert, was allerdings jetzt wieder extrem schlimm ist.Hab mir essen bestellt. Nach ein paar Bissen ging wieder gar nichts und ich hatte wieder das eklige gefühl, als was im rachen feststeckt. Kann mir nicht vorstellen so weiter zu leben, denn essen ist leben...Es kann doch nicht wahr sein, dass die psyche so mächtig ist. Wie soll man denn nur weiterleben....





Hallo, ich leide auch seit Jahren . Mal ist es wie ein Kloßgefühl , dann wenn ich was gegessen habe ob da ein Stück hängen geblieben ist oder ich habe das Gefühl da wird so extrem was gereizt im Hals bis ich mich über gebe.

Ich weiß nicht ob du verspannt bist , weil das kann auch davon kommen und natürlich Psyche.
Mir hilft Wärme in den Nacken und soweit es geht ignorieren.

10.10.2019 22:29 • #21


Rocco 82
Oh man, da kann ich wo Liedchen von singen... bei mir sind es ständig Probleme.. mal hab ich komischen Geschmack im Hals, dann plötzlich das Gefühl alles ist wie betäubt das ich garnicht mehr spüre wenn ich schlucke dazu kommt dann och das Gefühl ständig tief einzuatmen... 25 verschiedene Gefühle im Hals die mich sehr stark belasten.. eventuell kennt ja wer das mit den ständigen Veränderungen und dem betäubten

13.10.2019 07:23 • #22


A


Schluckbeschwerden psychisch?

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Abendschein
Zitat von Typi:
Hey,da bin ich mal wieder. War für 3 Monate in stationärer psychischer Behandlung. Und nun wieder seit 2 Wochen zu Hause. Selbst das Essen in der Klinik war unmöglich. Ich dachte es wäre besser, weil man ja unter Aufsicht ist, aber es waren die schlimmsten Tage die ich je gehabt habe. Zum ende hat es sich vielleicht leicht verbessert, was allerdings jetzt wieder extrem schlimm ist.Hab mir essen bestellt. Nach ein paar Bissen ging wieder gar nichts und ich hatte wieder das eklige gefühl, als was im rachen feststeckt. Kann mir nicht vorstellen so weiter zu leben, denn essen ist leben...Es kann doch nicht wahr sein, dass die psyche so mächtig ist. Wie soll man denn nur weiterleben....

Und genau das ist die Angst, das es im Rachen stecken bleibt und nicht weiter geht.
Vielleicht versuchst Du einmal es klein zu machen, das Essen, ich habe zum Schluß alles durch den
Fleischwolf gedreht und immer zwischendurch bißchen Wasser getrunken.
Es ist schwer zu erklären, aber es ist die Angst. Magen sagt Hunger und Kopf sagt, es geht nicht.

13.10.2019 07:44 • x 1 #23


L
Zitat von Rocco 82:
Oh man, da kann ich wo Liedchen von singen... bei mir sind es ständig Probleme.. mal hab ich komischen Geschmack im Hals, dann plötzlich das Gefühl alles ist wie betäubt das ich garnicht mehr spüre wenn ich schlucke dazu kommt dann och das Gefühl ständig tief einzuatmen... 25 verschiedene Gefühle im Hals die mich sehr stark belasten.. eventuell kennt ja wer das mit den ständigen Veränderungen und dem betäubten






Das alles was du beschreibst habe ich auch.. auch mit dem betäuben und mit der Atmung seit vielen Jahren..

13.10.2019 13:22 • x 1 #24


Rocco 82
Hast du bisher irgendwas dagegen gemacht? Ich habe in letzter Zeit auch häufig aufstoßen, so wie reflux... und da habe ich auch Atemnot und Schluckbeschwerden, aber die fühlen sich anders an. Bin jetzt auch schon seit 4 Jahren damit zugange... bzw gibt es noch andere Symptome bei dir oder wie und wann kommt das? Lg

13.10.2019 15:47 • #25


T
Hey ich melde mich nach einem halben Jahr mal wieder zu wort.

Ich war jetzt nun 2 mal in der Psychiatrie für mehrere Monate und irgendwie hat nichts gefruchtet. Diese ekligen Schluckbeschwerden sind immer noch da und jetzt schon wieder extremer. Ständig als wenn irgendwas im hals hängt. Mein hausarzt weis auch nicht mehr weiter sowie ich.

Es kann doch nicht sein, das ich mit meinem jungen alter mich nur noch von suppen ernähren kann!

Dann habe ich auch ständig das Gefühl, als wenn ich gleich würgen muss...

Keine Annung mehr wie das so weiter gehen soll....

15.12.2019 19:13 • #26


L
Zitat von Typi:
Hey ich melde mich nach einem halben Jahr mal wieder zu wort.Ich war jetzt nun 2 mal in der Psychiatrie für mehrere Monate und irgendwie hat nichts gefruchtet. Diese ekligen Schluckbeschwerden sind immer noch da und jetzt schon wieder extremer. Ständig als wenn irgendwas im hals hängt. Mein hausarzt weis auch nicht mehr weiter sowie ich.Es kann doch nicht sein, das ich mit meinem jungen alter mich nur noch von suppen ernähren kann!Dann habe ich auch ständig das Gefühl, als wenn ich gleich würgen muss...Keine Annung mehr wie das so weiter gehen soll....





Hey, ich leide auch mal mehr mal weniger daran.. ich weiß das es ein sch. gefühl ist.. mit dem würgen habe ich auch.. bei mir kommt es von Verspannungen , Stress, Sodbrennen oder meine Erkrankung..
Man darf sich nicht so rein steigern und dem mal keine Beachtung schenken. Irgendwann wird es besser.. auch wenn ich es habe, esse ich trotzdem ganz normal.. geht ja trotzdem runter.. aber du kannst ja auch ein breischluck machen... vielleicht ist das eine engstelle..

15.12.2019 19:21 • #27


M
Hallo, die Unterhaltung ist zwar schon ein halbes Jahr her aber nachdem ich mir das mehr o weniger alles durchgelesen habe würde ich gerne meine Erfahrung mit dem Thema Schluckstörung teilen.

Alles hat vor 2,5 Monaten angefangen. Ich hatte mich sehr doll verschluckt, sodass ich mit aller Kraft würgen musste. Ich hatte echt Todesangst in diesem Moment. Eine Woche konnte ich noch normal schlucken, immer etwas skeptisch aber Essen ging trotzdem. Dann bin ich spät Abends, gestresst und hungrig mit dem Zug bei meinem Freund angekommen. Es gab Nudeln und nach ein paar Bissen steckte es mir plötzlich im Hals. Nicht in der Luftröhre sondern im Hals (gefühlt). Nachdem das Gefühl bis in die Nacht nicht weg war und ich Panik bekam (Panikattacken kannte ich bis dahin schon leider) sind wird ins KH. In der HNO Abteilung wurde eine Luftröhrenspiegelung und Speiseröhrenspiegelung unter Narkose gemacht. Es steckte nichts in irgend einer Röhre. Nur einen großen Speichelstein haben sie gefunden aber die sind ungefährlich.

Die darauf folgenden 2 Monate waren furchtbar.
- mehrmals in der Notaufnahme wegen Atemnot und Brennen in der Brust nachm Schlucken. Die Atemnot war so schlimm ich hatte Todestangst, ich bekam wirkich keine Luft mehr. In der Notaufnahme während ich nach Luft rang zeigte der Monitor 99% Sauerstoffsättigung in meinem Blut. Ich hab physisch Luft bekommen aber die Panikattacken waren nicht mehr zu kontrollieren.
- HNO: Schilddrüse, Mandeln, Kehlkopf
- Logopäde: Schluck Therapie, Entspannungsübungen
- Internist, Hausärzte: Überweisung zur Magenspiegelung und MRT des Halses (die Termine dauerten Monate, weshalb ich letztendlich ins KH in die Innere kam auch wegen des Gewichtsverlustes 15kg und der Dehydration)

Erst in dem 5. Krankenhaus in dem ich mich vorgestellt habe waren sie freundlich und bereit mich aufzunehmen. Ich war schon völlig am Ende und sauer weil mir kein KH helfen konnte/durfte/wollte?! . I'm KH wurde ich erstmal an den Tropf gehängt.

Folgende Untersuchungen ergaben: Tada Nichts.
- Magenspiegelung, Proben ausm Magen, der Gastroenterologe hat auch geschaut ob die Klappen alle funktionieren.
- MRT Weichteile am Hals
- großes Blutbild
- Logopädische Untersuchung
- Untersuchung mit einer Sonde ob die SchluckMuskulatur funktionieren
- Herzfunktion, Lungenfunktion

Nach der Entlassung habe ich versucht es so zu sehen: Immerhin weiß ich jetzt schon eine Menge was es NICHT ist.

Ein weiterer Arzt hatte dann noch eine Idee. Ein Patient von ihm hatte 3 Jahre schluckbeschwerden. Er war beim Chiropraktiker und hatte letztendlich Halswirbel verschoben.

Chiropraktiker:
Atlas nach links verschoben, 3 Halswirbel nach rechts die die SchluckMuskulatur und den Schlucknerv blockiert haben.

Danach ging es etwas besser aber die Psychosomatik spielt weiterhin eine große Rolle und die Panikattacken haben mich verrückt gemacht.

Was mir letztlich bis jetzt (ich esse immernoch nichts festes) geholfen hat:
1. Fresubin und This Is Food (hochkalorische Trinknahrung) - nicht genug zu essen bekommen macht einen nämlich auch sehr unglücklich und ich habe den Gewichtsverlust damit erfolgreich gestoppt
2. VitaminPräperate. Man darf keinen Mangel bekommen schon garnicht Vitamin D und B12!
3. Es gibt viele leckere Suppen. Entw. Gemüse auskochen, Hühnchen immer schön mit Brühe, Zwiebeln und Knobi oder auch pürieren.
4. Bis man sich komplett sicher ist, dass es nichts körperliches ist muss man sturr darauf bestehen untersucht zu werden. Man darf sich nicht abwimmeln lassen.
5. Geht in eine Umgebung in der ihr euch wohlfühlt und wo nur Leute sind die euch gut tun und ihr nicht alleine seid. Gönnt der psyche eine Auszeit und nehmt die Situation so an und macht das beste draus (leckere Suppen jetzz halt nur, ist halt so gerade)
6. Gegen die Panikattacken (Luftnot, Globusgefühl bei jungen gesunden Menschen sind meistens Panikattacken)
Neurexan vorallem vorm Schlafen gehen, einen Psychologen etc., informieren über Panik Störungen.
6.2 informieren was alles psychosomatisch sein kann. Selbst Stress Husten gibt es!
6.3 Hypochondrie, Panik, Unruhe kommt lässt sich meistens auch gut mit innerer Ruhe bekämpfen. Daher hat mir wie gesagt Neurexan geholfen. Ich habe bei ganz schlimmen Attacken auch schon Travor bekommen. Und ich habe Tavor in meinem Notfallkoffer aber das darf man einfach nicht zu oft nehmen nur wenn nichts mehr geht und man über Stunden am durchdrehen ist.
6.4 Entspannung: lesen, nicht so viel am Handy, malen, Zeichen, Hörbuch er, podcasts,yoga, Mass., Auszeit vom Alltag, krankmelden am besten.
6.5 AKUPUNKTUR. Ich dachte das wäre Hokuspokus aber es hat mir mit am besten geholfen
7. Ich lasse mich noch neurologisch abklären aber ich denke da wird alles in Ordnung sein. Der Satz: hättest du dich wirklich verschluckt würdest du jetuz schlimm Husten hat mir sehr geholfen mich zu entspannen beim schlucken
8. Psychosomatische Behandlung o. Kur

Ich hoffe ich konnte jemand weiterhelfen
Gute Besserung

02.08.2020 13:03 • x 2 #28


Icefalki
Normalerweise wird noch ein Breischluckverfahren durchgeführt, das schwarz auf weiss Resultate beweist, oder auch nicht.

02.08.2020 13:11 • #29


M
Zitat von Icefalki:
Normalerweise wird noch ein Breischluckverfahren durchgeführt, das schwarz auf weiss Resultate beweist, oder auch nicht.


Genau, das war bei mir auch der Plan aber ich habe bisher kein Krankenhaus gefunden die diesen Verfahren noch machen, kennt ihr eins?. Zudem war die Untersuchung mit der Sonde ähnlich, da ich währenddessen schlucken musste.

02.08.2020 13:15 • x 1 #30


Icefalki
Machen doch Radiologen. Brauchst nur eine Überweisung. Allerdings sind hier Hausärzte anzusprechen, die dich an alle mögliche Fachärzte überweisen, würde ja auch schon getan.

HNO: Wir sprechen hier vom Globussyndrom und das gehört in den psychischen Bereich.

02.08.2020 13:28 • x 1 #31


M
Zitat von Icefalki:
Machen doch Radiologen

Mir wurde von einigen Ärzten und Kliniken jetzt schon gesagt, dass Röntgenbreischluck ein altes Verfahren ist und es deshalb kaum noch einer macht. In meinem Fall soll es aber sinnvoll sein meinte die Logopädin im Krankenhaus. Nur leider habe ich bisher noch keinen Radiologen, keine Klinik gefunden die das noch machen.

02.08.2020 13:35 • #32


M
Zitat von Typi:
Was für Untersuchungen wären noch sinnvoll? Ich will mich nicht damit abgeben, dass es nur psychisch ist, dafür fühlt sich das alles zu real an.

Psychosomatik fühlt sich real an. Das ist ja das Tückische daran. Es ist auch keine Einbildung. Eine Panikattacke ist auch Psychosomatisch, den hohen Puls kann man aber trotzdem messen. Es heißt eben dass man etwas körperliches hat, was aber durch die Psychso ausgelöst ist. Zb habe ich mir einmal die Bänder gerissen. Sie sind längst verheilt aber wenn ich erzähle wie es passiert ist Schmerz der Fuß plötzlich sehr. Die Nervenzellen des Körpers haben tatsächlich eine Art Gedächtnis mit dem sie sich erinnern soweit ich weiß. Wenn man sich jetzt so verschluckt hat, dass der Körper Todestangst hatte, sind die Nerven jetzt evtl darauf eingestellt. eingestellt. Was uns ja eigl schützen soll nur in dem Falle mega fehl am Platz ist. Das muss irgendwie wieder raus gearbeitet werden. Ich hab auch noch nicht vollkommen rausgefunden wie.

02.08.2020 13:54 • x 1 #33


M
Zitat von Typi:
Zuhause traue ich mich nicht mehr, Essen zu mir zu nehmen. Meistens sitze ich vor einer Arztpraxis oder vorm Krankenhaus und versuche dort was zu essen, was allerdings auch nicht mehr klappt.

OH ja das kenne ich auch! Ich könnte zum Teil keine 5 min alleine sein, weil ich Angst hatte dass mir dann keiner helfen kann. Auf der Autobahn wollte ich nicht sein, weil das Krankenhaus da so weit weg ist, dachte nur wenn jetzt was passiert dann wissen die nicht wo ich bin. Einen Monat lang hab ich lieber bei Verwandten als bei meiner Ma gewohnt, weil sie außerhalb wohnt und die Verwandten 5 min vom Krankenhaus. Am Wochenende und gegen Abend wenn man nicht mehr einfach so zum Arzt rennen konnte im Notfall, wurde die Panik besonders schlimm.

Irgendwie hat es mir geholfen zu Hause in meiner WG zu sein. Denn ich weiß im Notfall kann ich meine Mitbewohner natürlich wecken aber eine gewisse Distanz (halt nicht wie beim Partner oder Eltern) ist da, dass ich die nicht bei jedem anschweif von einem schlechten Gefühl wecken kann.

02.08.2020 13:59 • #34


S
Hallo
Ich wollte gerne wissen was jetzt die genaue Ursache war und wie lange es gedauert hat ?
LG

22.11.2023 16:51 • #35


S
Hallo . Wie geht es dir heute ?

25.11.2023 17:47 • #36


Ria2872009
@Typi Das hört sich bei dir aber stark nach psychischer Störung an deine Schluckbeschwerden. Warst du schon mal stationär in einer Psychiatrie?

26.11.2023 00:16 • #37

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12.01.2024 18:22 • #38


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