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18

M
Ich weiß, dass mein Leben nicht negativ ist und ich das Beste draus machen muss, allerdings neige ich dazu, die Dinge ins Negative zu interpretieren, oder direkt den negativen Ausgang einer Sache zu sehen.
Beispiel: Ich bewerbe mich für einen neuen Schwerpunkt im Job, dann denke ich natürlich - das wird eh nichts -, oder ich habe eine wunde Stelle am Auge, dann denke ich - das ist sicher Hautpilz und geht nicht mehr weg - , statt realistisch zu denken - klar bekomme ich die neue Aufgabe - und - das wird sicher wieder weggehen -. So meine ich das.
Bei mir ist das Negative immer - das wird ohnehin nichts - ,oder - das geht nicht - ,oder -das ist ganz schlimm -, oder -na, das hätte besser sein müssen-

26.04.2019 07:11 • #41


domi89
Zitat von Karl Hoffmeister:
Ja, man kann positives Denken lernen. Zuerst sollte man lernen etwas zu akzeptieren , annehmen und auf sich beziehen sollte man nur etwas, das einem gut tut und nutzen bringt.


Genau das lerne ich in meiner Therapie und ich bekomme es schon ganz gut hin. Mache immer wieder auch Mal Achtsamkeit Meditation weil ich dadurch Dinge auch akzeptieren kann.
Außerdem habe ich mir angewöhnt laut Stopp zu sagen, oder es wenigstens laut zu denken sozusagen, wenn wieder das negative Gedankenkarussell Auftritt. Geht mittlerweile immer besser.

26.04.2019 07:59 • x 2 #42


A


Ganz komisches Körpergefühl

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souleymane.diallo
Das was ihr beschreibt kenn ich zu hundert Prozent doch wenn man sich alle Nachrichten durchließt merkt man das die Betroffenen in einer ähnlichen Altersklasse sind, der Grund warum es nicht gefunden werden kann könnte der sein Ureaplasma urealyticum, das ist eine sexuell übertragbare Krankheit, da hilft der Psychiater auch nicht ist nicht im Blut nachweisbar soweit ich weis nur im Urin müsst zum Urologen /Gynäkologen

21.08.2019 04:43 • #43


Tabe77
Habe mal eine Frage

Kennt einer von euch plötzlichen Kribbelschub ? Weiß einer was es ist?

Ich beschreibe es so

1-2 sec plötzliches Kribbeln/Ziehen durch ganzen Körper? Als wenn eine Welle durch den ganzen Körper zieht. Tags und Nacht vor einschlafen. Früher war das ein Zucken, aber das ist jetzt weg, dafür das. Habe immer das Gefühl, wenn es hoch zieht, das wenn die Welle beim Kopf ankommt, ohnmächtig zu werden. Ist aber noch nicht passiert. Aber das Angst Gefühl ist da



Mein Termin bei Neurologe dauert noch fast einen Monat. Bin deshalb voll verunsichert

21.08.2019 20:40 • #44


S
Hallo zusammen,

ich habe hier im Thread nun schon sehr viel gelesen was mir sehr bekannt vorkommt und der Thread besteht ja nun auch schon fast 8 Jahre. Was mich wirklich interessiert (und die Frage wurde auch schon ähnlich gestellt aber nie beantwortet) weiß jemand was genau das ist oder ist es bei jemandem auch mal wieder verschwunden?

Gruß Sleeper

12.10.2019 11:39 • #45


M

30.12.2019 00:21 • x 1 #46


Safira
Hi Miiwii, nein du bist nicht alleine damit. Wenn deine Ärzte sagen das das alles psychisch ist, hast du schon mal darüber nachgedacht eine Psychotherapie zu machen?

Möglicherweise sind in deiner Seele tief vergrabene Verletzungen von früher, die dich nicht zur Ruhe kommen lassen.

30.12.2019 01:31 • x 1 #47


Libelle 33
In euren Beiträgen finde ich mich wieder. Mir geht es auch so.Ständig dieses Gefühl das der Körper schlapp macht und ich ohnmächtig werde

30.12.2019 06:29 • x 1 #48


H
Ich hab das leider auch. Ich habe für mich verinnerlicht, dass es unangenehm, aber nicht bedrohlich ist. Es gibt miese Tage ja, da schaffe ich nur das Nötigste, und es gibt Tage da denke ich auch: ich kann nicht mehr, ich möchte normal sein und nichts spüren. Ich habe aber auch Phasen, da spüre ich die Beschwerden, schaffe es aber trotzdem einen normalen Alltag zu führen. Ich habe gelernt die Symptome ja zu ignorieren, ihnen keinen oder nur wenig Raum zu lassen. Sie sind nicht weg, was mich traurig macht und mein therapeut meinte immer ich dürfe nicht akzeptieren, denn das wäre aufgeben, aber mir hilft es mehr sie als Teil von mir zu akzeptieren. Der eine sitzt im Rollstuhl, der andere ist blind und ich habe eben psychische Symptome und das bin ich.

30.12.2019 08:52 • x 1 #49


M
Danke für eure Antworten,

Safira- ja ich habe schon 2 Therapie Anläufe gehabt, bei ersten hat es einfach nicht gepasst mal abgesehen davon das der mich gerade mal 1 Sitzung kannte und mir sofort psychopharmaka verschreiben wollte und beim zweiten war er der Meinung leicht darauf zu spekulieren das es evtl doch etwas organisches sein könnte bei meinen Symptomen. Das hat mich wieder in die völlige Unruhe gestürzt.

Anfang August war es wieder so schlimm das ich mich 2 Wochen habe einweisen lassen in eine art Nervenklinik. Es ist in den 2 Wochen so gelaufen das ich mehr oder weniger die Therapeutin für die anderen Patienten war, man unterhielt sich sehr viel. Es war nicht schlimm aber es hat mir nichts gebracht. Dort waren auch keine richtigen Therapeuten. Es wurde einem gesagt man solle sich zwischendurch mit was schönem belohnen wie mit einem Kaffee oder einer Badewanne. Ich musste innerlich schmunzeln. Und ja äußerlich schaffe ich es so zu wirken als wäre alles in Ordnung, alle denken ich bin fröhlich, fit und munter. Manchmal frage ich mich ob es nicht besser wäre diese Fassade fallen zu lassen. Laut Therapeut 1 wäre es allerdings ein guter Fortschritt dies zu können also das überspielen?! Mein Mann ist der einzige der mich auch zerbrochen kennt, zu Hause, ängstlich und Furcht davor gleich um zu kippen. Er guckt immer so hilflos dann. Dann gehts mir noch blöder ich möchte auch für ihn eine starke Frau sein.

Libelle - ja genau das kenne ich auch, immer wieder das Gefühl der Art ohnmächtigkeit. Bei mir ist es so ich bin mitten im Gespräch, plötzlich fühlt sich alles um mich herum surreal an. Mein Gesicht spannt. Ich krieg während ich rede das Gefühl ich verliere gleich die Kontrolle über meine Worte. Vergesse einfach die Fähigkeit zu sprechen. Meine Knie geben innerlich nach. Meine Füße vibrieren- Gott dieses vibrieren macht mich wahnsinnig. Ich denke mir, der gegenüber muss doch merken das ich gerade innerlich zerbreche. Niemand merkt es. Und vorm einschlafen ist es am schlimmsten.

- Hedwig ja, ich springe aktuell noch dazwischen. Es gibt Tage da denke ich mir verdammt nochmal das kann doch nicht der Kopf sein, es muss ieine Krankheit sein. Dann gibt es Tage wo ich stumm da sitze und mich frage was aus mir geworden ist. Ich bin eigentlich ein fröhlicher starker Mensch, immer sehr aktiv gewesen wollte immer viel erleben. Jetzt bin ich froh wenn ich nach der Arbeit schnell nach Hause kann. Wenn ich mit Freunden was unternehme sitze ich manchmal da und bin neidisch auf dieses unbeschwerte lachen. Ich gönne es ihnen von Herzen na klar. Jedoch möchte ich es auch wieder können. Es gibt so selten noch gute Momente und wenn es sie gibt verbindet es sich direkt mit innerer Unruhe: es könnte ja gleich wieder anders sein. Ich denke so viel darüber nach zu sterben, nicht weil ich mir etwas antun möchte. Aber endlich seit 3 Jahren habe ich alles um mein Leben genießen und lieben zu können. Ich kann es einfach nicht. Ignorieren habe ich so oft versucht, teilweise schon mit dem Gedanken: na und dann kipp halt um und stirb, kannst sowieso nichts gegen machen, naja was soll ich sagen hilft nur bedingt.

Kennt ihr das auch mit den extrem Sehstörungen und Verspannungen bis ins Ohr das der Druck euch verrückt macht? Dem Vibrieren in den Füßen oder das absacken? Beschreibt mir eure Symptome wenn es für euch ok ist. Ich finde zu meinen meistens im Internet nur furchtbare Sachen.

Gibt es jemand wo es wieder verschwunden ist?

30.12.2019 11:12 • #50


Libelle 33
Mir geht es auch oft so.Ich habe so große Angst zu sterben,doch manchmal wird es einem echt zu viel und dann denke ich auch was soll's dann stirbst du eben.Ich war früher auch fröhlich und unternehmungslustig.Davon ist nichts mehr geblieben. Das macht mich so fertig,zu sehen wie ich mich verändert habe.Diese ständigen körperlichen Symptome und die Zweifel das es doch was schlimmes sein könnte macht mich irre

30.12.2019 13:10 • x 1 #51


H
Ich hatte schon so üble Verspannungen, dass ich den Mund nicht richtig öffnen konnte. Starke Nacken und Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot, Magen Darm Beschwerden, Müdigkeit, Muskelzittern. Ja das sind meine körperlichen Hauptsymptome.

30.12.2019 15:07 • x 2 #52


M
Ja ich merke selber auch das ich ständig meine Schultern hochziehe, selbst wenn ich mich zwinge sie wieder locker fallen zu lassen - sind sie nach 2 Minuten wieder so. Teufelskreis bin am verzweifeln. Heute ist ein relativ guter Tag - vielleicht auch der Gedanke das Morgen das Jahr zu Ende ist und die leise Hoffnung das es vielleicht nächstes Jahr besser wird. Noch versuche ich nicht aufzugeben und stark zu sein. Die Verzweiflung innerlich schreit trotzdem. Auch wenn ich es niemanden wünsche... trotzdem tut es gut zu lesen das man sich nicht alleine fühlt mit seinen Symptomen und es können ja wirklich nur Leute nachvollziehen die sie kennen. Den Satz: ach jetzt Steiger dich mal nicht so rein, wird schon wieder - jeder hat mal nen schlechten Tag...hat mich dazu gebracht nicht mehr jedem an meinen Gefühlen teilhaben zu lassen. Hedwig hast du außer Wärme etc. Tipps mit den Verspannungen klar zu kommen oder evtl gar sogar schmerzfrei zu werden?

30.12.2019 15:28 • #53


Schlaflose
Zitat von Miiwii:
ja ich habe schon 2 Therapie Anläufe gehabt, bei ersten hat es einfach nicht gepasst mal abgesehen davon das der mich gerade mal 1 Sitzung kannte und mir sofort psychopharmaka verschreiben wollte und beim zweiten war er der Meinung leicht darauf zu spekulieren das es evtl doch etwas organisches sein könnte bei meinen Symptomen. Das hat mich wieder in die völlige Unruhe gestürzt.

Anfang August war es wieder so schlimm das ich mich 2 Wochen habe einweisen lassen in eine art Nervenklinik. Es ist in den 2 Wochen so gelaufen das ich mehr oder weniger die Therapeutin für die anderen Patienten war, man unterhielt sich sehr viel. Es war nicht schlimm aber es hat mir nichts gebracht. Dort waren auch keine richtigen Therapeuten.


Das waren aber dann beide keine echten Therapieanläufe. Wenn der erste Medikamente verschreiben wollte, war das ein Psychiater. Die sind nicht die erste Wahl für eine echte Therapie, wobei man aber sagen muss, dass eine Kobination von medikamentöser uns psychothrapeutischer Behandlung am erfolgsverpsrechendsten ist. Wenn man eine klassische Gesprächs- oder Verhaltenstherapie machen möchte, geht man zu einem psychologischen Psychotherapeuten. Das sind keine Ärzte und dürfen nichts verschreiben.
Die Klinik, in der du warst, war wohl auch eine psychiatrische Klinik, wo Psychotherapie nicht im Vordergrund steht. Dafür geht man in eine psychosomatische Klinik. Da gibt es allerdings meist einige Wochen Wartezeit und man bleibt mehrere Wochen.

30.12.2019 16:00 • x 1 #54


M
Schlaflose ja der erste war ein Psychiater. Nummer 2 war ein Psychologe mit Spezialisierung von Angst, Zwangs Störungen und Depressionen. Die Klinik war eine Psychiatrie unter anderem auch für psychosomatische Störungen. Ich hätte noch bleiben können habe mich aber entschieden nach 15 Tagen abzubrechen da es mir nichts gebracht hat. Über den Tag waren nur Pfleger da für Einzelgespräche die mehr oder weniger aus Erfahrungsgeschichten heraus gesprochen haben und einmal die Woche kamen 2 richtige Psychologen für Gruppentherapien. Ich hatte damals das Glück über die Notaufnahme dort hin zu gelangen da gerade ein Platz frei war durch den Abbruch einer anderen Patienten ansonsten hätten sie mich auch erst mal wieder nach Hause geschickt. Ich schließe nicht aus es evtl noch einmal zu versuchen mit eine Therapie und vielleicht sogar mit Medikamenten. Man will ja das e aufhört aber selbstverständlich probiert man natürlich erstmal ohne Tabletten. Ich habe es schon einmal mit einem leichten Medikament versucht aber habe es auch wieder abgebrochen weil ich zu dem Zeitpunkt das Gefühl hatte gar nichts mehr fühlen zu können. Tavor habe ich auch mal bekommen für ganz schlimme Attacken, die habe ich einmal genommen und nie wieder da ich danach völlig neben mir stand.

30.12.2019 16:37 • #55


I

02.01.2020 13:36 • #56


K
Ich beschreibe es mal so und ich glaube das es bei dir zutrifft.
Es ist die angst vor der Angst, oder ?

02.01.2020 18:25 • x 1 #57

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I
Ich denke ja weiss es nicht genau hatte lange Ruhe vor alle

02.01.2020 19:23 • #58


B
Ach herrje, ich bin gerade so erleichtert, diesen Beitrag zu lesen. Mir geht es ganz genauso wie der Threaderstellerin. Der Beitrag ist schon sehr alt, ich hoffe trotzdem dass der Austausch hier wieder aktuell wird. Ich dachte wirklich immer ich bin damit alleine. Dieses komische Gefühl im Körper, die Unsicherheit, besonders das zu scharfe Sehen. Ich habe dieses Problem seit 12 Jahren, in unterschiedlicher Intensität. Mal den ganzen Tag, mal für Wochen kaum bis gar nicht. Auch die Müdigkeit danach. Nur zuhause fühle ich mich wohl. Da habe ich es zwar auch manchmal, aber sehr sehr selten. Kennt das noch jemand und mag hier über eigene Erfahrungen berichten? Ich bin so verzweifelt und würde am liebsten den ganzen Tag nur noch im Bett bleiben. Nicht unbedingt schlafen, sondern einfach den Alltag umgehen. Im Dunkeln geht es mir viel besser. Während solchen Attacken ist Tageslicht und eine helle Umgebung so unangenehm...

02.06.2021 19:12 • #59


Tabe77
Zitat von Hedwig:

Sehe seine Antwort war von 2019

05.06.2021 17:11 • x 1 #60


A


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