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Hallo liebe Community,
erstmal möchte ich mich gern bei euch vorstellen: ich bin 22 und habe vor wenigen Monaten meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Ich leide unter einer ausgeprägten Emetophobie (Angst zu erbrechen oder das andere Erbrechen) seit 13 Jahren. Dazu kamen dann teilweise Depressive Episoden und zeitweise auch eine Esstörung ( Angst zu Essen- ganz nach dem Motto was nicht rein kommt, kann nicht rauskommen).
Bis letztes Jahr bin ich in ambulanter Behandlung gewesen. Diese haben wir dann einvernehmlich beendet weil ich stabil war. Zwischenzeitlich war ich aber auch stationär und teilstationär in Behandlung, in den extremen Phasen.

Vor kurzem allerdings habe ich einen Rückfall bekommen, mein Zustand verschlechtert sich schleichend. Öfter Panikattacken, Angstzustände, Angst vor dem Essen und Angst raus zu gehen. Was genau dazu geführt hat, weiß ich nicht. Vermutlich der Stress von den Prüfungen und der Wechsel der Arbeitsstelle ( was ich jedoch freiwillig getan habe! ).
Nun ist es so das meine neue Arbeit morgen beginnt und ich nicht weiß wie ich dort mit meinem PA umgehen soll.
Momentan ist es mir auch nicht möglich in Anwesenheit anderer zu Essen.
Ich kann ja schlecht am ersten Tag erzählen das ich unter einen krankhaften Phobie leide.
Habt ihr also Tipps für mich, wie ich bei der neuen Arbeit mit diesen Situationen umgehen soll?
Sollte ich gleich jemanden einweihen?
Bin dankbar für eure Tipps!

Und ich bemühe mich auch gerade wieder um eine Psychotherapie.

Liebe Grüße
Rose

15.09.2019 10:13 • 31.10.2019 #1


4 Antworten ↓


bb123456
Ich kenne das so ein bisschen. Jedesmal wenn ich eine neue Arbeitsstelle begonnen habe kam meine Ängste, Panikattacken auch wieder vermehrt zurück. Vermutlich liegt es dran weil vieles neu ist etc. so sagten mir viele Psychologen das. Oft wird es nach einiger Zeit von allein besser aber man muss irgendwie die anfangszeit durchstehen.

16.09.2019 09:11 • x 2 #2


A


Neue Arbeitsstelle mit Rückfall der Angsterkrankung

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Zitat von rose97:
Ich kann ja schlecht am ersten Tag erzählen das ich unter einen krankhaften Phobie leide.

Um gottes willen, weihe niemanden ein. Wir hatten das thema schon des oefteren. Der Laden muss funktionieren. Eine teilnehmerin dieser wbseite hatte bei outing ihrer krankheit richtig stress u war noch ungluecklicher. Trenne arbeit und privat. Leider .....

30.10.2019 19:27 • #3


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Zitat von rose97:
Habt ihr also Tipps für mich, wie ich bei der neuen Arbeit mit diesen Situationen umgehen soll?


Wie schlimm ist es denn?
Auszuhalten oder eher Ausnahmezustand/Notfall?

Wenn es gar nicht anders geht kann man sich auch für längere Zeit krank schreiben lassen.
Allerdings sollte man die Zeit dann auch nutzen und nicht nur aufschieben und parallel würde ich dann auch in Betracht ziehen einen anderen Job zu machen.

30.10.2019 21:30 • #4


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Zitat von Inkompatibel:
Wie schlimm ist es denn?Auszuhalten oder eher Ausnahmezustand/Notfall?Wenn es gar nicht anders geht kann man sich auch für längere Zeit krank schreiben lassen. Allerdings sollte man die Zeit dann auch nutzen und nicht nur aufschieben und parallel würde ich dann auch in Betracht ziehen einen anderen Job zu machen.


Hallo ich bin nun seit 6 Wochen im neuen Job. Ich war jeden Tag dort. Hab aber täglich Angstzustände. Es ist ein Kampf hin zu fahren, jedoch habe ich noch Kraft. Ich mag meinen Job und möchte nun irgendwie schaffen die Probezeit zu überstehen und danach nochmal 4 Wochen in eine Klinik zu gehen.
Jobwechsel kommt nicht in Frage, ich liebe was ich tue.
Aktuell überlege ich zur Überbrückung AD zu nehmen um das zu schaffen bis dahin.

31.10.2019 11:05 • #5





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