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Sin
Hallo Ihr,

ich möchte mich bei euch vorstellen, und hoffe den einen oder anderen zu finden der mir helfen kann oder mit mir fühlen kann kann!
ich bin Mitte 20 und alles hat vor ca. 6 Monaten angefangen.
Ich lag Nachts im Bett und ich wachte mit Schweissausbrüchen Übelkeit und zittern am ganzen Körper auf.
Mein Mund war total trocken und mein Kopf schmerzte.
Ich musste mich ein paar mal übergeben, mein Freund hat mich in die Notaufnahme gefahren, dort konnte man nichts feststellen und die Ärzte haben mich ganz seltsam angeschaut.
So als würde ich nur simulieren!
Leider ist die Wochen drauf nichts besser geworden...mir wurde zusätzlich noch Schwindlich und ich hatte ständig Kopfweh.
Ich ging daraufhin zu meiner Hausärztin die mir sagte ich hätte Muskelverspannungen an der HWS.
Ich nahm Muskelentspannende Medikamente was nur temporär etwas half.
Schließlich bekam ich starkes Herzklopfen ich find wieder an zu schwitzen zu frieren und mein Mund wurde trocken...
Ich hab nun das Telefon immer neben mir liegen für den Fall ich muss einen Notarzt anrufen oder meinen Freund..das er mich in die Notaufnahme fährt...
Ich hatte ständig Angst vor einem Gehirntumor oder einem Herzinfarkt, und mir fällt es unglaublich schwer alleine zu sein...
Ich weiss dann teilweise nichts mit mir anzufangen obwohl ich normalerweise sehr kreativ bin.
Ich habe auch wirklich Angst meinen JOb zu verlieren...ich bin schon so oft früher heim gegangen weil ich dachte ich falle gleich in Ohnmacht oder ich werde verrückt und ich muss jetzt sofort ins Krankenhaus..
Und ich weiss nicht wie lange mein Freund das noch mitmacht...
Gestern waren wir bei seiner Familie zum essen eingeladen..auf halbem Weg mit dem Auto lies ich ihn umdrehen weil mir ganz flau wieder wurde und ich Angst hatte so einen Anfall bei seinen Eltern zu bekommen.
Ich bin dann nämlich nicht wirklich ansprechbar mir fällt das reden und atmen dann ganz schwer ich friere zittere schwitze und ich würde am liebsten weglaufen...
Er sagt mir zwar das wir gemeinsam alles meistern werden und er zu mir hält aber ich hab trotzdem eine Angst in mir sitzen.
Letzte Woche ist er alleine ausgegangen weil ich wieder Angst hatte wegzugehen...als er nicht da war wurde alles noch viel schlimmer...

Ich lag dann wieder im Bett und konnte weder schlafen noch micht ablenken...und ich hab Angst das ich diesen Zustand nie wieder loskriege...
Ich hab hier im Forum gelesen das ein Psychotherapeut helfen kann.
Ich bin daraufhin zu einem solchen gegangen..nachdem ich ihn mein Leiden geschildert hatte hab ich das Gefühl gehabt das er mich gar nicht ernst nimmt er hat auch immer mal wieder gelacht und sich entschuldigt...mit der Begründung: er weiss ja das das für mich nicht lustig ist..
Aber ich denke zu dem werde ich nicht nochmal gehen....
Das nächste Problem ist..das mein Freund und ich nächste Woche eigentlich gemeinsam in den Urlaub fahren wollten wir haben schon die Tickets für das Festival...aber so trau ich mich nicht mitfahren...ich hab Angst dort wieder so eine Angst zu kriegen..bzw dann alles zu packen und dann auf halbem Weg umzudrehen.
Ich bin echt verzweifelt! Ich weiss nicht mehr was ich tun kann...
Ich will wieder Leben...

Ich hoffe wirklich hier Hilfe zu finden.
Alles liebe
Sin

03.08.2008 12:09 • 03.06.2021 #1


10 Antworten ↓


P
Hallo Sin,

willkommen hier im Forum, du bist hier genau richtig.
Liebe Grüsse
Iris

03.08.2008 12:23 • #2


A


Muskelentspannende Medikamente bei Panikstörungen

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P
Herzlich Willkommen hier.

Ich kenne auch die Angst die du da beschreibst. Bin auch schon öfters von der Arbeit früher nach Hause oder mein Freund mußte auf halben Weg wieder umdrehen weil es mir total schlecht ging und ich Angst hatte.

04.08.2008 14:37 • #3


aiM
Schön, dass Du den Weg hierher gefunden hast! Hier findest Du bstimmt nützliche Hinweise und sehr viele Gleichgesinnte...

Liebe grüße

Mia

06.08.2008 15:54 • #4


M
Herzlich willkommen.

Grüßle Mellie

06.08.2008 16:03 • #5


G
Herzlich willkommen im Forum.

Deine Probleme kenne ich ähnlich. Da hilft nur eine Behandlung durch einen Therapeuten. Wenn Du gesetzlich versichert bist, kann das zwar eine Zeit dauern, aber warte nicht so lange..habe gerade meine Therapie angefangen. Manche brauchen für diesden wichtigen Schritt 7 Jahre!

06.08.2008 18:27 • #6


Dubist
Therapie ist jetzt wichtig. Das ist wohl eine schwerer Angststörung die du hast.

09.01.2014 16:22 • #7


B
Zitat von Dubist:
Therapie ist jetzt wichtig.


Nach fünfeinhalb Jahren kann man doch gar nicht
mehr wissen, was im Moment wichtig ist . . .

09.01.2014 17:30 • #8


D
Hallo

Ich bin 31 Jahre und komme aus Erfurt. Bin dort hin gezogen in der Hoffnung das alles besser wird... Ich habe mein altes Umfeld gewechselt wegen meiner Dro.sucht.
Viele Aufenthalte in der Psychiatrie und Rehaeinrichtungen hat es gekostet um clean zu werden was ich jetzt auch schon über ein Jahr und fünf monate geschafft habe.
Ich war zehn Jahre lang akut Crystal abhängig weil ich viele Erlebnisse aus meiner Kindheit verdrängen muss.
Ich habe keinen guten Draht zu meiner Familie.
Meine Erzeuger denken das sie mich kennen und wissen wie es mir tatsächlich geht, das kann ich selbst des öfteren nicht einschätzen und aus diesem Grund bin ich dem Leben sehr oft hilflos ausgeliefert und stehe mir selbst im Wege.
In Wahrheit wissen sie so gut wie gar nichts über mich und verlangen nur das ich funktioniere.
Vor drei Jahren teilte mir ein Psychiater mit das es möglich sei das ich ADHS habe.
Typisch für n Junkie kam mir gleich der Gedanke Ritalin...
Na ja, habe es zu bunt getrieben in der Klinik und wurde entlassen.
Paar Tage später habe ich alle Kraft und Mut den ich noch hatte zusammen und lies mich erneut einweisen mit nahtlos anschliessender Langzeitreha.
Meine Bezugstherapeutin hat mir ordentlich den Kopf gewaschen!
Sie war mir in den sechs Monaten eine bessere Mutter als meine in meinen ganzen verfi..... Leben.
Seit März 2013 wohne ich nun in Erfurt. Anfangs noch in einer Adaptionseinrichtung wo es mir richtig gut ging.
Um nicht wieder in meine Heimatstadt zurück zu müssen beschloss ich mich fürs erste hier niederzulassen.
Auf den letzten Drücker, paar Tage vor meiner Entlassung fand ich dann tatsächlich noch eine Wohnung... was für ein Dreckloch!
Der Vermieter hat auf so jemanden verzweifelten wie mich gewartet und ich bin an diesen Vertrag ein Jahr gebunden.
Kurz darauf habe ich einen Job gefunden beim grössten Kleiderschrank Europas, das ist das einzigste worauf ich noch stolz sein kann!
Und dann habe ich sie getroffen...!
Genau mein Typ, absolut hinreissend süss und lieb und wir waren auf einer Wellenlänge (das hat sie mich zumindestens glauben lassen), keinen Tbk (ich übrigens auch nicht mehr), Alk. nur in geringen Maßen.
Sie hat mich anfangs angehimmelt und ich habe mich blenden lassen.
Ein paar Kollegen warnten mich vor ihr aber ihr wisst ja sicherlich wie das so ist...
Sie wollte dann ne Beziehung mit mir und ich natürlich mit ihr!
Sie wollte das aber nur damit sie mich auf eine Art und Weise zwei Wochen später abservieren kann.
Diese Frau war meine Hoffnung und ich stelle mir immer zu die Frage ob es meine Schuld war?
Ich habe mich dann in eine Freundschaft drängen lassen die mehr geschmerzt hat als die Trennung.
Vor vier Wochen habe ich dann die Kontrolle verloren fatalen Fehler begangen der mich selbst geschockt hat.
Daraufhin habe ich mich einweisen lassen und der Arzt diagnostizierte eine schwere Depression mit ausgeprägter Symptomatik.
Ob dem jetzt wirklich so ist kann ich nicht sagen weil ich keinen Zugang zu irgendwelchen Emotionen habe.
Heute ist mein freier Tag und ich liege jetzt schon über zwölf Stunden wach in meinen Bett.
Ich habe keinen Appetit, keine Meinung, kein Trauer oder Hass oder sonst was in mir.
Ich weiss nicht was mit mir los ist ich kenne mich selbst nicht.
Sie war der Auslöser das ich sehr negativ über mein, ich sage mal Leben dazu, denke und mir wünsche nie geboren zu wurden und trotzdem vermisst ein kleiner Teil in mir sie... das ist aber auch das einzigste was ich als Gefühl momentan bezeichne.

19.03.2014 20:12 • #9


boomerine
Hallo du der ohne Namen, ich bin kein Arzt und kein Psychologe, was du durchgemacht hast, ist das beste Beispiel wenn man solche Eltern hat, die hättest du nämlich auch dringendst gebraucht, aber wie gesagt dieses Kapitel darfst du zuklappen, mir geht es zwar auch nicht viel besser weil ich wahnsinnige Probleme mit meinen Vater hab, und das auch schon seit ewiger Zeit, aber jetzt ist er mir wahnsinnig auf`s Herz gestiegen was total weh tut. Meine Mama lebt leider nicht mehr, aber ich bin verheiratet, diese Ehe ist auf oft keine Zuckerlecken, weil mein Mann etwas schwierig ist und er nicht reden kann, so dies nur am Rande, ich bekam im letzten Jahr Elontril, das ich mich mit dem Rauchen aufhöre leichter tue, wiegesagt ich nehme zusätzlich noch Sertralin, aber das Elontril brachte mich an den Rande des Wahnsinns, ich war leer ausgebrannt und es brachte nach längerer Zeit Gedanken in mir auf so das ich sagen muss, Schluß mit dem Medikament, denn sonst bin ich demnächst auf den Friedhof zu besuchen. Soweit war es dann doch noch nicht also diesen Gedanken konnte ich noch fassen, denn zum Rauchen aufhören hat das Medikament auch nicht geholfen, meine Ärztin meinte in dieser Verfassung zum Rauchen aufhören ist das der schlechtbar gewählte Termin. Was mich am Leben gehalten hat ist unser Hund er ist mein Kind ( ich konnte keine Kinder bekommen ), der hat mir über vieles geholfen, und da kannst du nicht aufgeben. Ich bin aber auch ehrlich wenn er mal nicht mehr ist weiß ich auch nicht wie es mir weitergeht. Ich würde mir an deiner Stelle etwas suchen was du festhalten kannst das dich braucht, auf Menschen in unserer Situation kannst du dich leider nicht verlassen. Ich möchte dir einfach damit nur sagen solltest du mit Elontril die ersten Gedanken haben hör auf das bringt es nicht, wenn du jetzt einen Job hast häng dich da rein, such dir eventuell ein Haustier mit dem du raus musst, denn du gehst sonst echt vor die Hunde, in dieser Form findest du Anschluß und ich hab die Erfahrung gemacht da sind oft bis manchmal Gleichgesinnte mit dabei. Würd mich freuen von dir wieder zuhören. boomerine.

20.03.2014 15:43 • x 1 #10


M
Hallo,

Ich schildere kurz mein Problem.

Bin 26 als ich meine Ausbildung angefangen habe war ich 20 , da ging alles an also ich war immer sehr aufgeregt Im zweiten Lehrjahr hatte ne blöde Chefin die setzte mich immer unter Druck ich durfte nie krank machen war er einzige Azubi in einer kleinen Praxis tätig musste alles machen.

So hab angefangen Tavor zu nehmen. Woher ich die bekam von einem Hausarzt zu dem geh ich nicht gerne weil er mir das einfach so verschrieben hat ohne mich vorzuwarnen das diese süchtig machen können . Ich nimm sie seit 3 Jahren aber bin nie höher als 2 mg gegangen . Einen Entzug hab ich bereits selber zuhause gemacht das war natürlich die Hölle konnte kaum aus dem Haus, hatte Panikattacken alles mögliche einfach Angst und innere Unruhe. Dann nahm ich sie weiter . So iwann nahm ich mir einen Termin beim Psychiater dieser Verschrieb mir diazepam also er stellte mich um das ich Tavor langsam ausschleiche und hab mir Citalopram nahm es 4 Wochen ein keine Besserung nur Nebenwirkungen. Von Tavor bin ich sehr depressiv geworden und aggressiv weil ich ohne die nichts machen kann weder arbeiten noch was. Ich bin immer noch arbeitstätig aber die Stelle nach meiner Ausbildung habe ich gewechselt natürlich. Ich weiß nicht ob das entzugserscheinungen sind oder meine grunderkrankung. Ich hab nächste Woche einen Termin bei meinem Psychiater. Nun hab ich Angst weil mir mein richtiger Hausarzt mir eine Einweisung in die Psychiatrie gab und meinte das schaffen sie wenn sie den Entzug stationär machen. Ich will und kann sowieso nicht auf der Arbeit 4 Wochen fehlen und dahin möchte ich auch nicht . Ich hoffe mein Psychiater kriegt das geregelt und gibt mir ein neues Medikament hab echt Angst und mir geht es gar nicht gut der Appetit vergeht depressiv möchte eigentlich in Urlaub aber ohne Tavor nicht.

Was sagt ihr dazu?

03.06.2021 19:09 • #11


A


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Dr. med. Andreas Schöpf