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M
Es tut mir leid wenn ich zuerst eine Frage gestellt habe,als mich vorzustellen(was auch zu lange dauern würde).
Ich bin die Michaela,22 Jahre alt und Psychisch war ich schon immer fertig.

Also, meine Eltern sind Kroaten . 2Jahre bevor ich geboren wurde, ging mein Vater nach Österreich um als Obermonteur zu arbeiten.

Wie es bei uns üblich ist (wenn der Mann keine Eier hat und seine stärke durch schläge zeigen muss), wurde meine Mutter geschlagen.
Wegen jeder Kleinigkeit.
Ein kurzes Wort zu meiner Mutter: Sie ist wirklich eine herzallerliebste Person die niemals aggressiv, provozierend oder handgreiflich werden würde.
Sie blieb 10Jahre Hausfrau und ist jetzt seit 12 jahren Kinderbetreuerin, aber sie hat einfach ohne Grund kassiert....

Plötzlich reichte ihm meine Mutter nicht mehr, er musste an noch jemanden die Wut rauslassen: Mich!

Er begann als ich ca 5 Jahre alt war,genau als mein Bruder geboren wurde.

Ich bekam täglich schläge oder Gürtelhiebe, allein wenn die Fernbedienung am Boden fiel.

Ehrlich gesagt,kann oder will ich mich nicht mehr erinnern, ich weiß nur noch bruchstücke... zb als ich Pferdchen spielte und am Boden galoppierte, trat er mir mit 6 Jahren in den Bauch.. aber so richtig.

Einmal beschmierten die ganzen Kinder der Siedlung einen Raum der offen war und ich machte genau einen Strich...
Am nächsten Tag(als auch noch Vatertag war) kamen die ganzen .... zu uns,klingelten und erzählten meinem Vater was ich tat . (Ja ein Mobbing Opfer war ich ein Leben lang bis ich vom Gymnasium in die Hauptschule wechselte)

Diesen Tag werde ich nie vergessen! Er sah es sich an ,kam nachhause, stellte sich zum Fenster um zu überlegen wie er mich schlägt und prügelte mich vom Wohnzimmer bis ins Kinderzimmer.
Am nächsten Tag ging er spazieren während meine Mutter meinen Bruder duschte , der wie am Spieß schrie weil er nicht duschen wollte.
Mein Vater läutete an und ich wartete nur 5 sec um meinem Bruder Angst zu machen,dass jemand jetzt kommen würde weil er so schreit.
Als ich die Tür öffnete ging er normal in die Wohnung,stellte seine Schuhe ab, packte mich an den Füßen und schlug mich kopfüber solange,bis sein Arm schmerzte... ein Erwachsener Mann!
Ich war zw 6-7 Jahre alt.
Liebe bekam ich nie von ihm,ich hatte Nachts eher immer Angst dass er zu mir ins Zimmer kommt, weil er immer krankhaft perv. war und auch sehr offen vor mir sprach.
Er gut sich immer an meinen Freundinnen auf, die genau wie ich
11 Jahre alt waren.
Gab mir kein Geld fürs Schwimmbad damit ich mit meinen Freundinnen in den Siedlungspool gehe, den man von unserem Fenster aus sehen kann...

Einer Freundin aus der Siedlung schaute er jeden Tag aus dem Fenster zu wie sie zum Bus und wieder nach Hause ging.

Naja genug von dem.

Es ging immer so weiter, ich bekam schläge wenn ich Minuten zuspät kam, die Uhr nicht konnte,mir etwas runterfiel usw.
Und wenn ich sagte,dass ich ihn mal Anzeigen werde (mit 7 Jahren) lachte er nur und meinte dass mit eh keiner glauben würde.
Doch eines Tages reichte es mir. Er wollte mich wieder schlagen aber diesmal nahm ich ein Messer und sagt er soll ja nicht näher kommen.
Da wurde ich eingeliefert... ICH ....
Ich wollte mich dass erste mal wehren und dann kommt die Polizei um mich in die Psychatrie zu bringen?
Wenigstens konnte ich ihn endlich Anzeigen.

Doch in solchen Sachen kommt die Mentalität durch,deine Mutter redet dir was ein und der Bruder hat nie was gesehen. Da denkt man selber,dass man schuld ist.
Also zog ich die Anzeige zurück nachdem meine Mutter mich angefleht hatte.
Aber danach fasste er mich und meine Mutter nie wieder an,weil ich ihm sagte,dass ICH sonst mal auszucke.

Als ich 12 war ,ritzte ich mich 3Jahre lang .
Ich Schnitt mir als Kind und Jugendliche oft spontan selbst die Haare(vl wegen der Psyche) und kaute bis ich 18war Nägel.
Ich war sogar Bettnässerin bis zum 12Lebensjahr .
Aber angeblich habe ich mir alles nur eingebildet.

Aber jetzt kommt es noch besser.
Ich wurde mit 16 schwanger und freute mich auf meinen kleinen.
Als er auf der Welt war,kam ich ins Mutter-Kind-Heim ,weil ich nicht zu ihnen wollte.
Nach 3 Monaten hatte ich einen psychischen zusammenbruch und kam wieder auf Station,aber ohne meinen kleinen,weil ich es nicht korrekt fand ihn in eine Psychatrie mitzunehmen.
Also war er bei ihnen.
Für diese Zeit,ließen sie mich eine Vollmacht unterschrieben,damit sie mit ihm zum Arzt können, wie sie sagten.

Mir ging es psychisch gar nicht gut als ich entlassen wurde.
Ich wollte mich nur noch betäuben .

Ich wusste dass er dem kleinem nie etwas antun würde,deshalb ließ ich ihn bei ihnen und ging zum Kindesvater(der eine Mietnomaden und Schulden Familie hat).
Da ich eh schon Depressiv war, machte die Beziehung es nur noch schlimmer da ich Luft für ihn war. Er machte Schluss um zu einem falschen Freund zocken zu gehen oder besuchte uns nie im MKH.
Es geht nicht um ihn also weiter...

Ich betäubte mich und verlor meinen Lebenswillen.
Es ging Tag für Tag nur darum ,von ihm Liebe zu bekommen und so verstrichen Tage,Wochen Monate .
1Jahr nachdem ich eingeliefert wurde, war ich 18 und bekam plötzlich eine Ladung vom Familiengericht.
Meine Eltern wollten ihn mir nehmen...ganz! Keine zeitliche Obsorge sondern volle... und was legten sie vor? Die Vollmacht due ich unterschrieben hatte damit sie zum Arzt können....
Meine Sozialarbeiterin und Richterin wollten dass Sorgerecht nicht übertragen weil sie wussten dass ich nicht bescheuert bin und mit dem kleinen abhauen würde ohne finanzielle Sicherheit.
Meine Eltern hatten dass von Anfang an geplant, deshalb riefen sie mich nie an oder fragten wie es mir geht....
Sie wollten einen Ersatz- eine neue Chance und dass durch meinen kleinen.
Meine Eltern beharrten so stark darauf dass es der Richterin reichte und sie es einfach übertrug.

Ich war sowieso schon so am Boden, aber seitdem lebe ich nicht mehr.
Ich will meinen Vater nicht sehen,was aber notwendig ist wenn ich mein Baby sehen will.
Weswegen ich max. 2-3mal im Monat kam.
Aber was für ein System..ich kam ins Betreute Wohnen um von meinem gewalttätigem Vater wegzukommen und dann bekommt er mein Baby.


Aber seitdem ist es mit den Depressionen sehr viel schlimmer geworden.
Ich gehe vl 1mal in der Woche aus der Tür raus. Meinen kleinen Besuche 8ch vl 2mal im Monat,was mich selber wütend macht,aber ich will nicht ausser Haus,unter Leute... Ich bekomme regelrecht Panik.
Aber bin ich mal draussen ,bin ich krankhaft aggressiv und motze jeden an der blödsinn macht (wo andere nur Kopf schütteln, rege ich mich richtig auf).

Meine Beziehung geht jz schon 7 Jahre lang, aber genau diesen 7 Jahre tragen auch zu meiner Depression bei, vl mehr als ich glaube.
Er steht auf geht arbeiten, ich warte wie ein Hund auf ihn.
Er kommt nach Hause,ohne mich anzusehen , geht duschen,essen und zockt.
Wenn er fertig gespielt hat legt er sich hin,schaltet mir den Fernseher aus(wie mein Vater)
Und dreht sich um.

Nicht mal Freunde behandeln sich so.

Mir kommts vor dass ich allen schei. egal bin,hatte auch schon oft Suizidgedanken, weil ich wirklich nirmanden mehr habe dwr mich bei der Hand nimmt und mir hilft oder wenigstens Freude bereitet. Und dann noch diese Gedanken den ganzen Tag. Meistens schlafe ich am Tag weil ich genau wie Heute nicht schlafen kann. Egal ob 3 Stunden ohne Smartphone im Bett liege....ich kann nicht!
Ich weiss nicht mal wann ich dass letzte mal ohne Handy eingeschlafen bin oder wann ich überhaupt dass letzte mal in der Nacht geschlafen habe,ausser ich hatte Migräne.

Ich kann erst ab 6-7Uhr in der Früh schlafen und dann ist klar dass ich den ganzen Tag verpenn, aber ich kann in der Nacht einfach nicht schlafen.
Es ist schwer zu verstehen oder zu glauben,ich weiss.

Freundin habe ich auch keine weil ich mich für ihn entschieden habe.

Gäbe es den kleinen nicht, hätte ich mein Leben schon längst aufgegeben.
Am meisten tut es weh dass keiner hilft, oder wie im Fall meiner Eltern, die wollen mir absichtlich nicht helfen damit ich mich nicht aufrappel wegen dem Sorgerecht.
Meinem Partner bin ich völlig gleichgültig, wenn ich weine, schreit er mich an und fragt warum ich herumheule.
Meine Depressionen versteht er gar nicht.
Wenn er Heim kommt und ich schlafe, macht er mich bis aufs letzte fertig und verhöhnt mich wegen meiner angeblichen Depression.
Er sieht mich nur als Faul an, aber wäre ich wenigstens mir faul könnte ich mich aufrappeln.
Es ist unvorstellbar von den eigenen Gedanken runtergedrückt zu werden.

Vor 3 Monaten habe ich mich sogar getrennt und war im Frauenhaus, aber er war dann komplett anderst und ich bin zurückgegangen.leider.
Jetzt ist es wirklich schlimm. Ich finde mich selber dumm weil ich so bin, er lacht mich aus und kennt keine Depressionen und meine Familie schei. wortwörtlich auf mich.


Ich habe wirklich niemanden der mir zuhört oder mich raufzieht.

Medikamente nehme ich nicht mehr weil ich Plasmaspenden geh und auf dass Geld angewiesen bin.
Und noch dazu bin ich *beep*, was die Symptome ja noch schlimmer macht, aber ich kann es nicht ändern wenn der Partner nicht verzichten will.


Ich bitte Euch nicht zu urteilen, denn ich wollte meine Geschichte schon oft Teilen, aber immer kam nur Selber schuld! Rabenmutter usw....
Ich fühle mich selber schon so kaputt und hoffe auf Gleichgesinnte zu treffen, die mir vl Tipps geben könnten.

Ich Danke im vorraus und die länge der Geschichte tut mir leid!

MfG

28.09.2017 04:29 • 30.11.2017 x 1 #1


11 Antworten ↓


Gandalf
Da fehlen mir fast die Worte. Was du in 22 Jahren schon alles durchgemacht hast...

So spontan habe ich leider keine Tipps für dich, meine Geschichte ist auch eine völlig andere. Aber ich denke in diesem Forum wirst du Menschen finden, die dir zuhören und auch Verständnis haben.

In diesem Sinne heiße ich dich hier herzlich willkommen.

28.09.2017 05:32 • #2


A


Als Kind vom Vater oft geschlagen worde / jetzt schwanger

x 3


M
Egal wie sehr man es unterdrückt, die Gedanken bleiben nicht still.

Ich bin heute ganz zufällig auf diese Seite gestoßen und fühlte dass ich mich mal ausschreiben sollte.

Danke fürs Lesen

Und danke für die Begrüßung

28.09.2017 05:42 • #3


A
Du hast viel negatives erleben müssen und stehst allein vor einem Berg Problemen. Das du dieses Forum gefunden hast ist aber ein Anfang hier kannst du Tipps bekommen und es hört jemand zu.
Jetzt heißt es Leben aufräumen. In jeder Stadt gibt es einen Sozial psychiatrischen Dienst. Hast du dort schon mal um Hilfe gebeten? Wenn nicht versuche es, die helfen in solchen schwierigen Lebenslagen.
Du musst von dem Typ weg, sonst wird es nie besser. Versuche es nochmal, du schaffst das zu leben ohne ihn.

28.09.2017 05:43 • x 1 #4


M
Danke für deine Antwort

Nach der Psychatrie hätte ich mich da melden müssen,aber wie immer habe ich es vorgeschoben und wie immer nie erledigt... grad dass ich Spenden gehe.

Ja , ER ist mein grösstes Problem, aber weil mein Vater so war, bin ich anscheinend vollkommen abhängig von ihm, einen Mann. Narzisstisch ist er auch noch, was ja wirklich super passt :/
Und ich hätte keinen Ort ausser Frauenhaus, in dem es wirklich unerträglich ist .

Jetzt bin ich aber an einem Punkt gekommen, wo ich nicht mehr so leben will.
Ich will eine glückliche Beziehung in der ich angesehen und beachtet werde. Ich weiss nicht ob ihr sowas kennt, aber es kommt wirklich 0 interesse , aber sobald ich wirklich weg bin oder mit wem schreibe,wird er wieder komplett anderst.
Depressionen und noch eine vergiftete Beziehung.

Ich schäme mich selber, aber der innere Schmerz lähmt mich und dann noch die Schlafprobleme.
Ich schaffe den ersten Schritt nicht, weil mir keiner die Hand reicht sondern nur über meine Krankheit lacht.

Nochmals Danke Ani 33

28.09.2017 05:52 • #5


Hotin
Hallo Michi,

schön, dass Du hier ins Forum gefunden hast.
Deine Lebensgeschichte hat mich tief beeindruckt.

Ich denke, ich verstehe Dich und auch, warum Du in vielen Situationen genau so gehandelt hast.
Auch wenn Du das selbst nicht erkennen wirst sage ich Dir. Du bist eine starke Frau.

Nun stellt sich die Frage. Wie wird es weiter gehen für Dich.

Wichtig finde ich, wenn Du versuchst Dir für vieles Hilfe und Unterstützung zu holen.
Leider kenne ich die Möglichkeiten in Österreich nicht.
Besonders wichtig finde ich, wenn Du dauerhaft, für einen längeren Zeitraum in eine
psychologische Beratung gehst.
Auch dort wirst Du verstanden.
Was wäre Dir denn in den nächsten Monaten das Wichtigste?
Hast Du dafür eine Vorstellung?

Viele Grüße

Bernhard

28.09.2017 09:26 • x 1 #6


M
Hallo Bernhard,
Danke für deine Antwort!

Ich danke dir,nur so fühle ich mich nicht


Ich war ja vor 3 Monaten in der Psychatrie und danach ging es mir sehr gut, weil ich mich von meinem Partner getrennt habe und nicht mehr traurig war keine Liebe mehr zu bekommen. Aber ich kam ins Frauenhaus.Dadurch habe ich zum *beep* aufgehört, weswegen es mir besser ging.

Plötzlich hat er sich komplett geändert und war herzallerliebst.
Leider ging ich zurück und es fing wieder an.
Mittlerweile schaut er mich nicht mal an. Keine Liebe, keine Berührungen keine interesse.

Und dann verlangt er von mir dass ich für ihn koche und wasche,weil meine Mutter ja so ist und meinen Pascha-Vater alles durchgehen lässt.


Jz komme ich wieder nicht mehr weg.

Zurzeit belastet mich die rennende Zeit. Ich will eine richtige Familie und er ist wirklich zu nichts zu gebrauchen... Nach der Arbeit kommt er heim und schaut wegen Gras,zockt und geht danach schlafen dann soll ich als Frau selbstverständlich für einen lieblosen kochen.


Ich bereue es so sehr . Aber jz komme ich nicht mehr los.
Freunde habe ich keine mehr durch ihn , er hilft mir nicht und meinen Eltern passt es dass ich unten bin.

Selbst wenn ich zum Psychologen gege, qweiss ich was er sagen wird und solange er so bleibt, werde ich irgendwann ohne Liebe sterben.

MfG

28.09.2017 12:31 • x 1 #7


Hotin
Hallo Michi,

vielen Dank für Deine Antwort.

Mir ist das völlig klar, dass Du Dir nicht bewusst bist, wie stark Du bist. Deswegen habe ich das geschrieben.

Zitat:
Ich war ja vor 3 Monaten in der Psychatrie und danach ging es mir sehr gut, weil ich mich von meinem
Partner getrennt habe und nicht mehr traurig war keine Liebe mehr zu bekommen.


Das war eine wichtige Erfahrung. Vielleicht wird sie Dir später noch einmal helfen.

Ein Frauenhaus ist sicher meistens auch ein schwere Lösung, aber immer noch besser,
als bei einem Partner zu leben, der immer schreit, oder sogar Gewalt ausübt.

Traust Du Dir zu, irgendwo in einem möblierten Zimmer allein zu wohnen?
Wenn Du dafür genug Kraft und Mut hast, dann solltest Du Dich bei der Stadt oder der Kirche erkundigen,
wie Du so etwas schaffen kannst. Finanzielle Unterstützung bekommst Du bestimmt von der Stadt.
Du musst einfach überall fragen, wie so etwas geht.
Zitat:
Ich schäme mich selber, aber der innere Schmerz lähmt mich


Dafür gibt es keinen Grund. Bitte fühle Dich nicht schlecht. An vielen Stellen kannst Du
Hilfe bekommen. Du musst dafür viel suchen und viel fragen.
Und bitte halte es vor Deinem Freund geheim. Kläre alles allein.
Zitat:
Plötzlich hat er sich komplett geändert und war herzallerliebst.
Leider ging ich zurück und es fing wieder an.


Menschen ändern sich nicht oft. Deswegen solltest Du Dir, was Deinen Freund betrifft keine Hoffnungen mehr machen.
Zitat:
Und dann verlangt er von mir dass ich für ihn koche und wasche,


Nun, wenn er für Dich auch einiges tut, dann solltest Du das eventuell machen, auch wenn es schwer fällt.
Zitat:
. Jz komme ich wieder nicht mehr weg.
Zurzeit belastet mich die rennende Zeit.


Mach Dir dazu nicht so viel Gedanken. Du bist jung und die Zeit läuft Dir nicht weg.
Suche nach einer Lösung, die Dich zufrieden macht.
Zitat:
Freunde habe ich keine mehr durch ihn


Ihr wohnt zusammen, aber Du gehörst ihm nicht. Also kannst Du mit Deinen Freunden
weiter Kontakt haben.
Zitat:
Selbst wenn ich zum Psychologen gehe, weiss ich was er sagen wird und solange er so bleibt,
werde ich irgendwann ohne Liebe sterben.


Bitte überlege Dir, wie Du aus dieser Partnerschaft wieder heraus kommst.
Es wird Wege für Dich geben. Du kannst noch so viel Liebe in Deinem Leben bekommen und auch geben.

Dies wünsche ich Dir von Herzen.
Nur losgehen, etwas machen und Dich befreien, dass musst Du natürlich selbst.

Einen schönen Abend

Bernhard

28.09.2017 19:38 • x 1 #8


M
Hallo Bernhard,

Entschuldigung für die späte Antwort.
Und danke für deine!

Leider war ich schwach und bin zurück zu ihm :\
Und dadurch rauche ich leider wieder Gras was alles verschlimmert.

Am Anfang war er wie vor 7 Jahren beim kennenlernen, aber sobald ich wieder hingezogen bin, verstand er mich nicht und macht sich wieder lustig über meine Depressionen.

Ich bin wieder an dem Punkt wo ich nicht aufstehen kann und gar keine Lebenslust mehr habe.

Ich habe alles so schleifen lassen dass ich weder Geld bekomme oder versichert bin, um meine Antid. zu bekommen...

Ich habe regelrecht Angst zum Amt zu gehen, wie sie mich wieder ansehen und ausfragen werden und ich keine Antwort weiß, da ich es selber nicht glauben kann.

Wegen dem Abwaschen und Hausarbeit= Es geht nicht darum dass ich nichts machen will, nur wenn man einen Partner hat, der nur Müll verursacht und alles einfach stehen lässt denkt dass es selbstverständlich ist dass ich wie seine Oma alles wegmache. Und wenn ich ihm sage, dass er etwas endlich weg räumen soll, wird er richtig agressiv und sagt dass ich nicht krank sondern nur faul bin und ein nichts bin und sich e keiner um mich kümmert... Was meine Depression noch mehr verstärkt. Mittlerweile ist es so schlimm dass ich dass erste mal wirklich an Suizid denke, obwohl ich es allein nie wegen meines Sohnes getan hätte aber jz denke ich dass so alles besser wäre für meine Familie.


Wegen Freunde : Die haben mich aufgegeben weil sie sahen wie die Beziehung mich zerstört und ich nie Zeit hatte(keine Lebenslust um rauszugehen)


Danke für deine ausführliche Antwort!

MfG

Michi

29.11.2017 21:22 • x 1 #9


Hotin
Hallo Michi,

schön, wieder etwas von Dir zu lesen.
Schade, dass es Dir nicht gut geht. Bestimmt kannst Du an Deiner Situation mit der
Zeit etwas verändern. Wie schwierig das ist, weiß ich wohl.

Zitat:
Leider war ich schwach und bin zurück zu ihm :\
Und dadurch rauche ich leider wieder Gras was alles verschlimmert.


Wieder zurück zu Deinem Partner zu gehen war bestimmt nicht das klügste, was Du machen konntest. Aber Du hast
es entschieden und gemacht. Dann solltest Du auch nicht über die schwierige Situation jammern.
Nach meiner Meinung gibt es bessere Lösungen für Dich.
Zitat:
Ich habe alles so schleifen lassen dass ich weder Geld bekomme oder versichert bin, um meine Antid. zu bekommen...


Ist es das, warum Du aufgeben wolltest?
Warum gehst Du nicht zum Amt und kümmerst Dich darum, geldliche Unterstützung zu erhalten und vor allem
wieder krankenversichert zu werden. Du bist doch schlau, dann kümmere Dich um Deine Gesundheit und
darum, wie Du zur Not selbst zurechtkommst.
Gibt es bei euch in der Nähe nicht eine Beratungsstelle, wo Du Dich beraten lassen kannst?

Mit Gras rauchen verschlimmerst Du wirklich sehr viel. Kannst Du das nicht aufhören.
Wie schwer das ist kann ich mir denken.
Zitat:
Ich bin wieder an dem Punkt wo ich nicht aufstehen kann und gar keine Lebenslust mehr habe.


Hier verstehe ich Dich. Du drehst Dich im Kreis. Wenn Du freiwillig wieder in die Situation
zurück gehst, von der Du weißt, dass sie Dich unglücklich macht, ist das so.

Es gibt einige Möglichkeiten für Dich Deine Lage zu verbessern. Dafür musst Du jedoch etwas tun.
Hättest Du Lust, noch einmal aufzustehen und etwas zu bewegen, was Dich frei macht?
Du bist jung. Da kannst Du noch sehr viel erreichen.

Zitat:
Mittlerweile ist es so schlimm dass ich dass erste mal wirklich an Suizid denke, obwohl ich es allein nie
wegen meines Sohnes getan hätte


Bei der Schwierigkeit die Du empfindest kann ich so etwas zwar verstehen, es ist aber keine
Lösung für einen Menschen.
Ich war auch mal jung und auch ich habe früher schon mal über so etwas nachgedacht.
Du darfst mal solche Gedanken haben, allerdings darfst Du nie im ernst so einen Mist
aus Ausweg sehen.
Entscheide Dinge, die Dich vorwärts bringen.
Zitat:
Ich habe regelrecht Angst zum Amt zu gehen, wie sie mich wieder ansehen und ausfragen werden


Vor den Leuten vom Amt darfst Du nie Angst haben. Fragen ist ihr Beruf. Du willst doch etwas von denen, nämlich Hilfe.
Also versuche ihnen möglichst genau zu erklären, in welcher schwierigen Lage Du Dich zur Zeit befindest.
Die können Dir erst dann helfen, wenn sie ein wenig von Deinen Sorgen und Problemen verstehen.
Also solltest Du erzählen und erklären. Anders wird das nicht gehen.
Zitat:
und ich keine Antwort weiß, da ich es selber nicht glauben kann.


Bestimmt weißt Du Antworten auf alle Fragen. Vermutlich willst Du es aber nicht aussprechen, weil dann must
Du erkennen und zugeben, dass es andere, bessere Lösungen geben wird.

Das bedeutet dann, auch ich komme mit meinen Tipps schnell an eine Grenze.
Weil Du noch nicht offen dafür scheinst.

Dir wünsche ich die Kraft, alles was möglich ist zu versuchen, Dich von Deinem Partner
möglichst nicht mehr abhängig zu fühlen.
Du hast genug Kraft Dein Leben allein zu führen und zufrieden zu werden.
Kannst Du nicht irgendwo ein Zimmer oder eine kleine Wohnung für Dich finden?

Viele Grüße

Bernhard

30.11.2017 00:22 • x 1 #10


M
Hallo Bernhard,

Danke für die rasche Antwort!

Danke fürs zuhören und den Tipps

Soweit ich weiss gibt es bei uns keine kostenlosen Beratungen, was es schwieriger für mich macht.

Ja leider, er war komplett anderst und dann wurde er wieder zum Narzisten jetzt kann ich nicht wieder ins Frauenhaus.

Ich bin mir bewusst wie die Situation ist aber ich sehe keine Lösung da ich noch ein größeres Problem habe (Zähne), weswegen ich nicht mal dass Haus verlassen will/kann.

Ich verusche jeden Kontakt zu meiden, seien es Ärzte oder Vorstellungsgespräche (wer würde wohl jemanden mit kaputten Zähnen nehmen).

Sonst wäre alles anderst/ leichter.

Um sie machen zu lassen,habe ich kein Geld und die Zahnärzte machen mich jedesmal fertig wenn ich hingehen, sobald die schmerzen zu groß sind um sie zu ignorieren oder stehen zu lassen.

Ich weiß es klingt wie jammern, aber es zerreißt mich innerlich, weil ich eig sehr Sozial und Lebensfroh war, obwohl ich starke Depressionen hatte. Aber desto schlimmer die Zähne wurden, desto mehr isolierte und versteckte ich mich, bis es jz so schlimm wurde dass ich keinen Ausweg sehe, da mich jeder dumm anschaut wenn ich rede dem lieber aus dem Weg gehe.

Ich weiß wie die Lösungen aussehen, aber wegen meiner Zähne will ich einfach nicht raus...

Warum ich die Zahnhygiene so hab schleifen lassen? Ich kann es selber nicht erklären, ich habe nicht mal daran gedacht(vl weil mein Partner dasselbe hat ich nicht dran dachte weil er es ja auch nicht tat).

Mein Problem ist die Abhängigkeit und die damit verbundenen Probleme, weswegen ich mich trotzdem nicht losreißen kann.

Ich kann gar nichts mehr, nicht mal zu meinem kleinen, als ob mein Körper mich zurckhält und immer Morgen, ach doch bermorgen sagt/denkt ich meinen Vater nicht mehr sehen will und ich ihn nur bei denen sehen darf.

Wie gesagt, ich kann es selber nicht fassen, aber es ist nicht so einfach dass man sein denken überdenkt und dann ist alles weg/besser. Schön wärs wenn es so einfach wäre :/


MfG

Michi

30.11.2017 15:07 • x 1 #11


Hotin
Hallo Michi,
Zitat:
Schön wärs wenn es so einfach wäre


Natürlich ist nichts einfach, sonst lebten wir ja im Paradies.
Zitat:
Ich bin mir bewusst wie die Situation ist aber ich sehe keine Lösung da ich noch ein größeres Problem
habe (Zähne), weswegen ich nicht mal dass Haus verlassen will/kann.


Schon in diesem einen Satz kannst Du erkennen, dass Dir die Situation nicht bewusst ist.
Bewusst gedacht, gibt es sehr viele Möglichkeiten etwas zu verbessern. Deine Zähne schiebst Du hier nur als
Argument vor. Mich kannst Du damit aber nicht beeindrucken!

Zitat:
Ich versuche jeden Kontakt zu meiden, seien es Ärzte oder Vorstellungsgespräche (wer würde wohl
jemanden mit kaputten Zähnen nehmen).

Zitat:
Sonst wäre alles anderst/ leichter.

Zitat:
desto schlimmer die Zähne wurden, desto mehr isolierte und versteckte ich mich, bis es jz so schlimm wurde
dass ich keinen Ausweg sehe, da mich jeder dumm anschaut wenn ich rede dem lieber aus dem Weg gehe.

Zitat:
Ich weiß wie die Lösungen aussehen, aber wegen meiner Zähne will ich einfach nicht raus...

Zitat:
ich kann es selber nicht fassen, aber es ist nicht so einfach dass man sein denken überdenkt


Alle diese Aussagen von Dir sind nicht bewusst und sachlich entstanden. Du lässt sie einfach ungeprüft aus
Deinem Unterbewusstsein heraus laufen.
Und das macht es für Dich so schwierig. Deshalb kann ich auch nur schwer darauf antworten.
Weil diese Antworten nur zum Teil richtig sind.
Und das ist Dein Problem. Gib Dich zukünftig nicht nur mit halbrichtigen Antworten zufrieden.
12+17 ergibt nicht 30. Jeder würde Dir sagen, Du kannst nicht rechnen.
Dabei ist es immer fast richtig, was Du denkst.
Mit Deinen Zähnen hat das aber nichts zu tun, das Du hier und da mal Rechenfehler machst. Dir fehlt nur etwas Übung.
Zitat:
Ich kann gar nichts mehr, nicht mal zu meinem kleinen, als ob mein Körper mich zurückhält


Du kannst noch sehr viel. Nicht Dein Körper hält Dich zurück, sondern die Gefühle, welche
ungeprüft aus Deinem Unterbewusstsein herauskommen.

Nimm Deinen Mut zusammen und mache etwas, was Dich vorwärts bringen kann.
Nicht alles wird funktionieren.
Aber Du kannst noch so viel erreichen.

Viele Grüße

Bernhard

30.11.2017 15:37 • #12


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