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S
Hallo Frau Dr. Wolf.

Ich bin hier in diesem Forum seit einigen Tagen und habe schon viel gelesen. u.a. auch ihr Buch, Angst -und Panik bewältigen. Es hat mir sehr geholfen. Ich habe diese Angstzustände schon seit meiner Heirat. Bin aber erst in den letzten ca. 4 Jahren immer mal wieder in Therapie gegangen. Somit konnte ich einiges überwinden. Momentan bin ich in einer Therapie, allerdings keine Verhaltenstherapie, sondern eine tiefenpsych. Therapie. Die Kkasse hat mit die Th. genehmigt. Ich vermute , dass meine Ängste mit meiner Ehe zusammen hängen. Mein Mann war mein ständiger Begleiter, hat eigentl. meine Ängste immer toleriert. Als ich mich dann irgendwann mal neu verliebt hatte, merkte ich, dass meine Ängste weniger wurden. Meine Gedanken, der neue Mann könnte etwas merken, machten mich mobil.

Auf diese Weise habe ich versucht Ängste abzubauen.

Ob es der richtige Weg ist, bezeifel ich heute allerdings. Ich weiss, dass ich alleine ! kämpfen muss. Oder sind sie der Meinung, dass auch eine neue Liebe im Leben Ängste zum Verschwinden bringen kann?

LG. Seemoewe

26.05.2007 17:19 • 28.02.2019 #1


135 Antworten ↓


Dr. Doris Wolf
Hallo, Seemöwe,
danke für die schöne Rückmeldung zu meinem Ängstebuch. Wenn deine Ängste erstmals in deiner Ehe aufgetreten sind, dann können sie in der Tat in der Partnerschaft eine Funktion gehabt haben - z.B. die Partnerschaft zu erhalten oder Zuwendung von deinem Partner zu bekommen. Gut ist, dass du daran arbeitest, deine Ängste in der neuen Partnerschaft abzubauen.Eine neue Liebe kann Ängste überdecken, aber gewöhnlich nicht auf Dauer abbauen. Einerseits machen dich die positiven Gefühle stärker, andererseits bemühst du dich, vor deinem neuen Partner die Ängste nicht zu zeigen.
Sollten deine Ängste unbewusst die Funktion haben, den Partner zu binden, können sie auch wieder auftreten, wenn die anfänglichen Verliebtheitsgefühle vorbei sind. Also bleib dabei, an den Ängsten zu arbeiten - aber deinetwegen und nicht wegen deinem Partner.
viele Grüße
Dr. Wolf

29.05.2007 07:25 • x 1 #2


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Angst und Panik

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S
Vielen Dank für die Rückmeldung, Frau Dr. Wolf.
Ja , die erste Verliebtheit ist vorbei, die Beziehung auch, aber ich bin nicht traurig. Ich habe in dieser Beziehung die Erfahrung gemacht, dass ich sehr gut alleine in der Lage bin etwas zu unternehmen. Alleine Auto zu fahren, Zug fahren, Bus fahren. Der Mann hat nie etwas davon gemerkt oder erfahren. Und das ist gut so. Trotzdem kann ich m ich noch nicht so aufraffen und alleine ohne! Ziel etwas zu unternehmen.
Mein Mann ist selber ängstlich, meine alte Mutter auch. Eigentlich meine ganze Familie. Ich kämpfe sozusagen gegen alle an. Und ich finde es vor allem nicht gut, wenn der Ehemann ! einem jahrelang als Begleiter zur Seite Steht. Vor meiner Ehe war ich total angstfrei. Und so möchte ich es auch wieder werden. Nur wie finde ich den Schlüssel....soll ich mich ins kalte Wasser schmeissen.?
LG. vonder Seemoewe

10.06.2007 11:54 • #3


Dr. Doris Wolf
Liebe Seemöwe,
ja, nimm dir kleine Schritte vor, alleine etwas zu unternehmen, und vergiss nicht, dich danach ganz dick zu loben oder dir etwas zu gönnen. Angst wird abgebaut, indem du mit deiner Angst in Situationen gehst und solange drin beibst, bis die Angst verschwunden ist.
liebe Grüße
Dr. Wolf

11.06.2007 08:12 • #4


S
Hallo Frau Dr. Wolf,
vielen Dank für die Antwort..
Im Moment leide ich wieder stärker unter Angstzuständen, d.h. ich traue mir weniger zu, als früher. Kann es an der momentanen Hitze liegen. Ich bin lahm, müde, habe eigentl. kaum Probleme,wenn es kühler und regnerischer ist, oder die Themperatuen so um die 2o-25° liegen.
Mgf.
die Seemoewe

17.07.2007 09:40 • #5


I

07.09.2007 10:38 • #6


C
Schade, daß Dein Partner nicht mit Deinem Problem umgehen kann, aber das trifft viele. Bei mir ist es anders. Ich habe einen ehemals traumatisierten Partner, der mit meiner Angst umgehen kann. Aber im Moment ist da auch Funkstille. Bindungsängste. Er war 20 Jahre traumatisiert, ist seit ein paar Monaten raus. Ich bin vermutlich auch traumatisiert. Aber ich bin im Moment noch nicht einmal therapiefähig. Mein Psychiater akzeptiert es, weil ich das letzte Jahr sehr an mir gearbeitet habe.

Hier wirst Du Gleichgesinnte finden, Dich immer wieder verstanden fühlen.

Claudia

07.09.2007 11:21 • #7


I
Hallo,

seit gestern nehme ich nun tapfer das Edronax. Hab mit nur einer viertel Tablette angefangen, die Nebenwirkungen sind trotzdem sehr stark... Schwitzen, Kreislaufprobleme... hoffe, das bessert sich...

Gruß
Ina

08.09.2007 12:29 • #8


R

26.02.2008 15:09 • #9


K
Herzlich Willkommen Rami!

Ich hoffe das wir dir hier helfen können! Bist du schon einmal deswewgen bei einem Arzt gewesen?

26.02.2008 20:08 • #10


C
Hallo Rami,
was meinst du damit, wenn die Angst am größten ist, dass du dann psychotische Übersprünge bekommst. Wie äußern sich diese psychotischen Symptome?
Würde mich mal interessieren, weil ich dachte ich hätte das auch, aber die Ärzte sagen nein.
Liebe Grüße
Carmi

27.02.2008 11:14 • #11


M
Herzlich Willkommen!
Du bist nicht Alleine. Es gibt verdammt Viele die dein Schicksal teilen und ich hoffe das dieses Forum dir weiter hilft.
GLG

27.02.2008 14:24 • #12


M

25.04.2008 10:21 • #13


S
Leider kann ich dir da keinen Rat geben. Aber trotzdem herzlich willkommen!

Sonja

25.04.2008 10:34 • #14


Christina
Hallo Micaela,

ich möchte Dich nicht entmutigen, aber eine Angststörung gehört in die Hände eines Fachmannes. Und auch eine Benzodiazepinabhängigkeit gehört in die Hände eines Fachmannes. Ganz besonders gehört eine Kombination aus beidem in die Hände eines Fachmannes. Mit Akupunktur wirst Du die Behandlung vielleicht ein wenig unterstützen können, mehr nicht.

Zu dem Alprazolam: Selbst wenn Du nur eine Niedrigdosisabhängigkeit hast, musst Du langsam ausschleichen, normalerweise über eine Umstellung auf Diazepamtropfen. Wenn Du das ambulant machen möchtest, dann nur sehr, sehr langsam reduzieren. Grundsätzlich solltest Du aber einen Arzt hinzuziehen, der den Entzug überwacht, denn er kann - wie Alk. - mit Krampfanfällen einhergehen, und das kann gefährlich werden. Stationär läuft so ein Entzug i.d.R. ca. drei Wochen.

Auch nach dem Entzug ist noch keine Lösung für die Angststörung gefunden. Deshalb könnte es sinnvoll sein, bereits vorher ein Antidepressivum einzuschleichen, ggf. sogar eine Kombination. Auch deshalb: Geh' unbedingt zu einem Psychiater. Parallel sollte eine Psychotherapie eingeleitet werden, da andernfalls die Chancen auf dauerhafte Abstinenz und Heilung der Angststörung gering sind. Ich wünsche Dir viel Erfolg und Glück!

Liebe Grüße
Christina

25.04.2008 12:54 • #15


S

17.09.2008 00:52 • #16


E
Hallo und willkommen bei uns,
warum hat deine Therapie nicht geholfen? War es nicht die richtige oder konntest du mit dem Therapeuten nicht?
Wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen sind, solltest du dich vielleicht noch einmal um eine Therapie bemühen.
Es liest sich so, als würdest du dich zu Hause am wohlsten fühlen. Das ist natürlich wunderbar, schränkt aber auch das berufliche wie private Leben sehr ein.

Liebe Grüße
engelchen106

17.09.2008 12:48 • #17

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S
Hay danke für deine antwort ich kam mit dem psychologen schon gut klar es gig ja auch alles gut bis anfang dieses jahres und ich bin ja nun auch umgezogen und ich arbeite ja auch nicht ich hätte ne stelle bekommen als ausbaufacharbeiter aber ich muss mit dem zug dahin fahren das ist ein großes problem und ja zu haus ist der ort wo ich meist 23 st verbringe und ich muss mir noch ein psychologe suchen weil ich merke schon ds meine freundin jatzt auch langsam wind bekommt und ja ich weiß nicht was jetzt am sinnvollsten wäre erst therapie und parallel ausbildung oder erst mal nur eins von beiden ich mien ich bin erst 18 und fang an mir alles zu versauen....
enrcio

17.09.2008 12:56 • #18


E
Hallo,
du versaust dir gar nichts. Du hast eine Krankheit, für die du nichts kannst. Es wird irgendwelche Erlebnisse oder Ereignisse in deinem Leben gegeben haben, die der Auslöser für deine Angst sind.
Ich weiß nicht, ob es nicht vielleicht besser wäre, deine Freundin einzuweihen. Aber das mußt du einschätzen.

Meine Verhaltenstherapie läuft neben meiner Arbeit, es läßt sich beides gleichzeitig machen.
Du bist doch viel im Internet, suche in deinem Wohnort oder bei der Krankenkasse nach einem Therapeuten, Verhaltenstherapie wäre das günstigste.
Und fange gleich an.

Liebe Grüße und viel Glück bei der Suche
engelchen106

17.09.2008 13:27 • #19


S
ja ich habe mir jetzt eine nummer raus gesucht und ich hoffe das mein mut reicht ud ich morgen da anrufe ich habe ja auch eine allgemeine betreuerin die mit in sachen ämter und so hilft sie weiß ja auch nix davon und ab heute habe ich ein problem ich soll mit ihr nächste woche nach leipzig fahen das sind 45 min auto fahrt und ich weiß nicht was ich als ausrede nehmen soll das ich nicht kann weil ich weiß genau ich steig da ein ins auto und das wars ich bekomm bestimmt wieder das gefühl wahnsinnig zu werden aber ich habe auch angst das ich mal unkontrollierte dinge tue wie z.b bei der fahrt einfach auszusteigen und so was naja was soll ich bloß tun??
mfg
enrico

17.09.2008 16:40 • #20


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