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S
Zumal Venlafaxin eh kein AD erster Wahl ist

29.07.2015 23:42 • #21


S
Für mich klingt das schon alles sehr sehr venlafaxin typisch. Bei der niedrigen dosis zwar etwas erstaunlich , aber ich lese von exakt diesen nebenwirkungen nicht zum ersten Mal bei Venlafaxin.

29.07.2015 23:48 • #22


A


Wieder mal Venlafaxin

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M
Davor hatte ich Opipramol. Das half als ich eine Phase hatte in der ich sehr angespannt war. Ich hatte sogar ständig Muskelkater im ganzen Körper und Entspannungsübungen halfen nicht.
Als das besser wurde lies ich es wieder sein, denn gegen die Angst oder Panik half es auch nach einigen Wochen nicht.
Von sertralin bekam ich vermehrt Panikattacken.
Mein Psychiater meinte zwar auch da dass ich halt einfach durch muss, aber auch das schaffte ich nicht.
Der Plan war eigentlich eine Stabilisierung durch Medis damit ich in eine Tagesklinik kann oder zumindest eine ambulante Therapie beginnen kann.
Davon bin ich leider weit entfernt, aber ohne wird es sicher nicht besser.
Mein Psychiater meint ich sei depressiv, was ich aber anders sehe. Ich hatte schon Depressionen. Das ist was ganz anderes. Zumal ich voller Elan bin wenn die Angst nicht da ist.

29.07.2015 23:54 • #23


Dragonlady_s
Was ist denn dein Problem? Magst du erzählen?

Opipramol hat bei mir viele Jahre gut geholfen

29.07.2015 23:56 • #24


M
Zitat von Serthralinn:
Für mich klingt das schon alles sehr sehr venlafaxin typisch. Bei der niedrigen dosis zwar etwas erstaunlich , aber ich lese von exakt diesen nebenwirkungen nicht zum ersten Mal bei Venlafaxin.


Ich weiß es einfach nicht. Es fühlt bzw fühlte sich zumindest genauso an. Mal sehen wie die Nacht wird und wie es morgen ist.

29.07.2015 23:56 • #25


sternchen14
ich schleiche gerade wieder cipralex ein, nehme nur 5 mg seit 7 tagen und habe die gleichen sachen wie du. unruhe,angst schlimmer als vorher,schweissausbrüche,herzklopfen stark und rasen,schwindel und angst durchzudrehen.
also muss man da wohl durch ich reagiere auch sehr empfindlich und habe natürlich auch eine gewisse erwartungsangst. höre förmlich in meinen körper rein was passiert. glaube das macht es auch noch ein wenig schlimmer.
lg

29.07.2015 23:59 • #26


M
Mein Problem?
Nach etwa 2Jahren Angststörung mit Panikattacken kämpfte ich mich erfolgreich zurück ins Leben. Sehr langsam aber stetig. Mir ging es immer besser. Etwa vier Jahre hat dieser Kampf gedauert. Ich war fast symptomfrei. Zumindest an mind. Neun von zehn Tagen.... Dann kam eins nach dem anderen. Seit Ostern etwa geht es stetig bergab. Es fing mit gelegentlichen Panikattacken an. Steigerte sich in Häufigkeit und Intensität. Dazu nicht enden wollende Angstepisoden teilweise über mehrere Tage.
Alles aus dem nichts... Nein, wahrscheinlich nicht. Es ist einfach alles zu viel und ich fühle mich überlastet mit allem. Schwer zu beschreiben nach so einem Horrortag und um diese Uhrzeit.

30.07.2015 00:05 • #27


M
Zitat von sternchen14:
ich schleiche gerade wieder cipralex ein, nehme nur 5 mg seit 7 tagen und habe die gleichen sachen wie du. unruhe,angst schlimmer als vorher,schweissausbrüche,herzklopfen stark und rasen,schwindel und angst durchzudrehen.
also muss man da wohl durch ich reagiere auch sehr empfindlich und habe natürlich auch eine gewisse erwartungsangst. höre förmlich in meinen körper rein was passiert. glaube das macht es auch noch ein wenig schlimmer.
lg


Ich hatte auch schon früher mal ähnliche Symptome. Und es war die Hölle keine Frage. Aber so wie heute ging es mir noch nicht durch Tabletten (doch, bei dem Entzug von Tavor vor ein paar Jahren).
Ich bin einfach nicht so stark wie du.
Schön dass du das durchhältst.
Mein Mann war echt verzweifelt als er mich heute sah.

30.07.2015 00:09 • #28


Dragonlady_s
Ich wünsche dir dass es dir bald wieder besser geht

30.07.2015 00:09 • #29


sternchen14
täusch dich nicht weil ich nun so locker schreibe ,hab gerade ein paar gute minuten war heute nah dran den notarzt zu rufen , habe mich dann doch entschieden lieber meinen freund heulend anzurufen.
halt es auch sehr schlecht aus, aber habe auch angst wenn ich es nicht durchziehe das ich ich gar nicht mehr rauskomme aus dem mist. zumal beruhigt es mich zu wissen dass andere dasselbe hatten, bevor es besser wurde.
aber ist nicht so, als hätte ich nicht schon oft drüber nachgedacht es wieder zu lassen sie zu nehmen.
ich nehme sie erst kurz vor dem schlafen, dann verschlafe ich die meisten nebenwirkungen. bilde ich mir zumindest ein. lg

30.07.2015 00:12 • #30


M
Zitat von Dragonlady_s:
Ich wünsche dir dass es dir bald wieder besser geht


Dankeschön

@sternchen:
Ich finde es trotzdem großartig und du kannst verdammt stolz auf dich sein dass du so stark bist

30.07.2015 00:25 • #31


S
Also escitalopram finde ich bei Angst und panik extrem hilfreich, auch wenn es 1 Monat dauern kann bis die Nebenwirkungen verschwinden.

30.07.2015 00:34 • #32


S
Allgemein gesagt:

Meiner Erfahrung nach beruhigt Serotonin enorm , macht bessere Stimmung und ruhiger und gelassener.

Noradrenalin pusht. Unruhe, Schlafstörungen, Angst, herzrasen sind unangenehme nebenwirkungen.


Von daher mag ich Medikamente, die noradrenalin steigern überhaupt nicht, aber bei enormer Antriebslosigkeit kann das helfen.

30.07.2015 00:40 • #33


M
Zitat von Serthralinn:
Also escitalopram finde ich bei Angst und panik extrem hilfreich, auch wenn es 1 Monat dauern kann bis die Nebenwirkungen verschwinden.


Wie sehen denn die Nebenwirkungen aus?
Ich kann absolut nichts gebrauchen was pusht. Ich habe genug Antrieb und körperlich auch genug Energie. Manchmal eher zu viel und ich finde keine Ruhe, bin dann den ganzen Tag auf den Beinen. Schaffe es nicht mal zum Essen ruhig zu sitzen in Extremphasen.

30.07.2015 10:19 • x 1 #34


S
@Miss Barry

Dann frag ich mich ernsthaft , wie ein Arzt einem unruhigen Menschen venlafaxin verschreiben kann? Meine Erfahrung mit Noradrenalin ist totale unruhe , Schlafstörungen, Angst, herzrasen und das bei Fluoxetin , das nur leichte noradrenerge wirkung hat.

Dann ist escitalopram ja vermutlich genau richtig. Nebenwirkungen sind leichte Antriebslosigkeit, leicht verminderte Libido , vermehrter Hunger.

Als überaus unruhige Persönlichkeit also für mich genau perfekt.

Ich wüsste langsam echt mal gerne , nach welchem Schema Ärzte eigentlich Psychopharmaka verordnen. Teilweise bin ich erstaunt.

30.07.2015 13:48 • #35


A
Der Arzt wird seine Gründe haben warum er das Venlafaxin verschrieben hat! Wir hier im Forum sind nunmal keine Psychiater.

Beim einschleichen von Citalopram bin ich durch die Hölle.Puls von 120 konnte ich von träumen etc.......

Ich habe problemlos umgestellt und habe weder Schlafstörungen noch sonst irgendwas relevantes.Und von einer Tablette hat man mit Sicherheit keine Entzugserscheinungen oder tagelang Angst und Panik !

Ich versuche niemanden von meinem Medikament zu überzeugen.Denn es wirkt nicht bei jedem gleich gut.Ich fühle mich mittlerweile wie ein gesunder Mensch dank der Unterstützung des Medis.

Ich nehme 225mg Venlafaxin.Und ich höre auf meinen Arzt und wenn es Probleme gibt hole ich mir einen Termin.So einfach ist das.

Ein Medi einschleichen ist nicht immer angenehm doch da gibt es verschiedene Benzos die einem helfen. können.

Wenn gar nichts mehr geht kann man sich ja einweisen lassen und dort einstellen .Besser als alleine durchdrehen

Annastasi

30.07.2015 14:20 • #36


S
Man hat mir auch jahrelang Fluoxetin verschrieben, obwohl ich Angst ohne ende hatte. Und Senioren gibt man neuroleptika etc. Also ich bin da mittlerweile deutlich kritischer.

Wenn man sich auskennt , merkt man schnell , was Alles suboptimal läuft, egal ob beim Zahnarzt, Autowerkstatt oder sonst wo.

30.07.2015 14:50 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Momentan ist mein Arzt im Urlaub. Ich werde nochmal versuchen ihm deutlicher klar zu machen wie heftig das für mich ist und frage was ihm noch einfällt.

30.07.2015 19:57 • #38


A
Beim einschleichen von Citalopram bin ich fast durchgedreht.Jedenfalls hat es sich so angefühlt.

Bishin zur Derelesation (so schreibt man das glaub nicht ).Ich dachte das hört nie auf . Ich habs trotzdem durchgezogen und irgendwann wurde es besser.

Es ist auch nicht unbedingt leicht Einschleichprobleme von der eigentlichen Krankheit zu unterscheiden ! Alles ist möglich....

30.07.2015 22:22 • x 1 #39


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